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Hallo, ich hab seit 13 Jahren etwa Angst davor Stimmen zu hören, hab aber nie welche gehört. War auch in Therapie und hab soweit immer alles im Leben in den Griff bekommen. Bei Stress wurde die Symptomatik schlimmer, aber hab das immer irgendwie hinbekommen, ohne verrückt zu werden, was meine Angst war. Gestern borm Einschlafen hatte ich dann aus dem Nichts plötzlich so Sätze im Kopf, die aufgeploppt sind. Weiß gar nicht mehr genau was. so in der Art das ist schön und dann hab ich wieder solche Angst bekommen, dass das vll der Anfang von kommentierenden Stimmen ist. Heute achte ich dann die ganze Zeit auf meine Gedanken, ob sie Sinn ergeben, oder wieder so aufploppen. Ich glaube, ich hatte das schon paar mal vorm Einschlafen, auch so Nachhallen, wusste aber immer, dass das nur in meinem Kopf ist und nicht von außen kommt, hab es in dem Sinne auch nicht gehört, sondern gedacht.

Habt ihr das auch? Ich war sehr müde, hatte ein feierreiches WE mit Alk. und einem *beep*. Derzeit bin ich bissl unter Druck wegen Bachelorarbeit und Beruf.

Danke

26.06.2019 08:34 • 26.06.2019 #1


3 Antworten ↓


Mir ist das mal kurzzeitig in einer schlimmen Angstphase aufgefallen, dass ich dachte, ich höre jemanden flüstern und auch einmal laut Nein sagen (ich war allein zu Hause, kein Radio an, kein TV).
Auf dem TV konnte ich Gesichter sekundenlang verzerrt sehen in verschiedenen Sendungen an unterschiedlichen Tagen, das ist aber nur zweimal aufgefallen (vielleicht war es nur eine Störung im TV, vielleicht aber auch meine Wahrnehmungsstörung, komisch war es allemal), danach nicht mehr. Keine Ahnung, was das war, verschwand aber wieder von allein. Ich denke, dass ist nichts weiter als eine Begleiterscheinung in einer gerade tiefen Angstphase verbunden mit Stress. Seitdem es mir besser geht, haben sich auch andere Symptome reduziert. Kann mir vorstellen, dass dein Alk. Konsum auch noch dazu eine Rolle spielte. Beobachte einfach mal, ob es in Stress und Angstphasen verstärkt aufkommt mit und ohne Alk.

A


Wirre, sinnlose Gedanken vorm Einschlafen

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Naja wenn man Angst hat, ist die Wahrnehmung ohnehin verändert, weil man immer in Alarmbereitschaft ist. Dass man sich einbildet, was gehört zu haben, ist denke ich normal. Hat jeder mal. Die Frage ist halt die Bewertung von sowas. Ich war auch müde und hatte Schlafmangel. Und hatte nach dem WE eh mehr Angst u war aufgekratzt. Dass vorm einschlafen hatte ich schon mal, aber hab das damals evtl anders bewertet, oder weiß es nicht mehr, weil ich vll schon am Dösen war, obwohl ich dachte, ich sei wach.

Zitat von Aoewir:
Gestern borm Einschlafen hatte ich dann aus dem Nichts plötzlich so Sätze im Kopf, die aufgeploppt sind.



Das habe ich meist morgens im Halbschlaf. Das geht und kommt.





Dr. Christina Wiesemann
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