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Kennt ihr das? Ihr legt euch hin, wollt schlafen gehen und plötzlich fängt euer Hirn an, Gedanken zu haben, die keinen Zusammenhang haben oder einfach nur wirr sind? Ich bin meistens dann so nervös danach, dass ich hellwach bin.
Woran kann das liegen? an verspannten Muskeln vielleicht oder vielleicht am Grübeln und dass das Gehirn dann einfach abschalten will?

10.02.2016 21:59 • 09.07.2022 x 1 #1


13 Antworten ↓


Eine korrekte psychische/ medizinische Erklärung hab ich nicht dafür, aber ich kann dir sagen dass das ganz normal ist.
Geht mir auch so, nicht jeden Abend aber gerade an Sonntagen lieg ich auch mehr als eine dreiviertel Stunde wach weil ich einfach über irgendeine Sch*isse nachdenke.. meist über negative Dinge

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Wirre Gedanken vor dem Einschlafen

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Hallo Madalina,

ja, dass kenne ich zu gut an manchen Tagen. Das ist ab und zu glaube ich normal. Also dass man einige Gedanken hat die nicht so den großen zusammenhang haben. Oder einfach wirr durcheinander sind. Ich denke, man dreht sich dann auch immer mein hinein und so wirrer und undurchsichtlicher werden sie. Bei mir ist es so, dass ich am anfang noch ein wenig normale gedankengänge habe und dann werden sie immer mehr durcheinander und zum schluss habe ich das große gedankenchaos. Meintest du das so ähnlich?
Oder ist es bei dir gleich ganz wirr?
Ich hoffe, ich habe dich nicht ganz falsch verstanden, wenn ja tut es mir Leid.

Das du danach nervös bist, kann ich nachvollziehen. Das das einschlafen danach schlechter ist, kann ich auch verstehen. Was machst du dann? Stehst du dann wieder auf und suchst dir was entspanntes?

Hast du mal versucht vor dem einschlafen dir ein Hörbuch oder musik einzulegen?
Also worauf du dich dann konzentrieren kannst.
Mache ich auch an einigen Tagen, das hilft damit erst gar nicht so Gedanken kommen.

Es liegt eher am Grübeln. Grübelst du am Tag häufiger? das hat man ja auch häufig bei Depressionen oder Ängsten. Uns beschäftigt auch viel am Tag, da kann man manchmal auch nicht so abschalten.
Hast du schon mal versucht Tagebuch oder so was zu schreiben? Manchmal kann auch das helfen vorher seine Gedanken nieder zu schreiben. Dann ist der Kopf erst einmal leerer.

@blitzregen,

ja, würde auch sagen dass es ganz normal ist.
Warum ist es bei dir immer Sonntags? Arbeitest du in der Woche und macht dir dann die neue Woche angst oder hast du es noch nicht herausfinden können?
Schaffst du es dann dich abzulenken dann in dem Moment durch Hörbücher oder Musik? Oder anders dich dann zu entspannen?
Oder vorher Gedanken im Tagebuch nieder schreiben?

Mit lieben Grüßen,
Delphie

@Delphie

Ich kann ja abschalten.
Das ist irgendwie so, als würde ich schon halb schlafen und halb träumen. Ganz komisch, aber weißt du, was ich meine? Ich hab das auch nur in Stressphasen.
Manchmal ist es bei mir so, dass die Dinge gar keinen Sinn mehr ergeben. Letzte Nacht war es zum Beispiel so, dass ich geträumt habe, dass in diesen Gedanken mein Papa etwas gesagt hat, das aber definitiv kein Deutsch war hahaha. Vielleicht hat es damit zu tun, dass ich Sprachen studiere? Und bald die Spracheingangsprüfung für Italienisch mache und halt viel lerne. Und Freitag flieg ich nach Italien und mein Papa war gestern der Letze, mit dem ich geredet habe.
Das ist dann diese Schlummerphase/Fast-Schlaf-Phase. Kling ich gestört?
Ich hab keine Depressionen und eigentlich auch keine Angstzustände, nur sehr viel um die Ohren zurzeit, Uni, ewigstarke lange Nacken- und Rückenverspannungen, die mir aufs Gemüt schlagen.

Manchmal, nachdem das passiert, schaue ich entweder TV oder sage mir selbst Das war nur wieder das Gehirn, das am Ordnen war. schlaf weiter! und das hilft meistens haha. Was machst du, wenn dir das passiert?

Und mein Freund ist mein Tagebuch, ich laber ihn mit allem voll.

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@Blitzregen

ja, das kenne ich auch Aber bei mir ist es echt so, als wäre das Alles ohne Zusammenhang. Weißt du, was ich meine?
Wie schaffst du es, dass dein Hirn dann schlussendlich den Mund hält?

Hallo Madalina,

das kenne ich auch. Weißt Du mir hilft es dann alle meine Gedanken wie einen mit Blättern belegten verwinkelten Bach vorzustellen.

Es fließt dann einfach alles dahin. Genau wie der Gedankenstrom.

Diese Vorstellung hilft mir oft.

Probier doch mal aus.

Liebe Grüße

@Delphie

Ja ich arbeite unter der Woche, Angst vor der neuen Woche habe ich aber eigentlich nicht. Aber es gibt deutlich mehr zu planen oder zu bedenken und mein doofes doofes Gehirn findet wohl am Sonntagabend am ehesten Zeit dafür

Ich guck mir dann meist ein paar YouTube-Videos an oder geh von vornherrein so spät ins Bett, dass ich Totmüde bin

LG Chris

Hallo Madalina,

okay, jetzt habe ich verstanden, was du meinst. Sorry, dass ich das erst falsch verstanden habe, dass tut mir Leid. Ja, aber so weiß ich was du meinst. Wahrscheinlich ist es echt weil du dann gestresst bist, und es so dann verarbeitest deine Gedanken in dem Moment.
In einem Halb-wach-Zustand und halb-schlaf-Zustand, denke ich, kann es auch kaum mehr Sinn ergeben. Da man in dem Moment ja, schon am wegdämmern ist bzw. nicht mit der ganzen Aufmerksamkeit mehr da ist und so die Gedanken schneller Unsinn ergeben.
Ja, das klingt logisch, dass du es dann vielleicht deshalb gehabt hast. So eine Prüfung ist ja auch mit Stress verbunden und da kann man schon mal gestresst sein und solch wirre Gedankenzüge haben. Wann ist die Prüfung? Dafür wünsche ich dir schon einmal alles, alles gute dafür!
Ich wünsche dir auch viel Spaß in Italien . Fliegst du alleine dorthin oder mit anderen aus der Uni oder mit Freunden? ist bestimmt toll, in das Land zu reisen, wo man die Sprache von lernt gerade.
Da kannst du es live ausprobieren und schauen wie viel du schon umsetzten kannst mit der Sprache.

Nein, du klingst nicht gestört! Ja, das ist dann auch viel, verstehe es vollkommen.

Das klingt auch gut, was du dann machst. Genau Fernsehen schauen(um so auf etwas anders zu kommen und an was anders zu denken) oder sich selbst beruhigen, sind gute Techniken, die du dann machst.

@rasselwecker,

die Übung mit dem Bach ist eine schöne Übung. Ich kenne sie im Bereich mit dem Atmen noch verbunden. Also als Atemübung plus mit den Gedanken vom Tag loslassen oder wenn insgesamt Gedanken kommen.
Da hast du für dich was schönes Gefunden

@blitzregen,

ja, das stimmt, da findet das Gehirn am meisten Zeit für, am Sonntagabend. Da hat man ja auch im Allgemeinen mehr Zeit dafür. Also fürs Nachdenken.

Das ist eine gute Methode auch. Mit den nur ins Bett gehen, wenn man todmüde ist. Aber selbst da kann ich manchmal nicht abschalten. Aber wie du vorher es noch machst mit den Videos ist es doch gut . Dann kommst du vorher noch auf andere Gedanken.

Mit lieben Grüßen,
Delphie

Mir kommen vor dem Einschlafen immer Gedanken auf, die ich nicht kontrollieren kann, so alsob nicht ich sie aufrufe. Diese Gedanken sind total zusammenhangslos und ich kann mir auch nicht merken, was es für Gedanken sind, aber ich hab keine Kontrolle über sie. Ich hab wirklich Angst und ich mache mir Sorgen, dass ich psychisch krank bin und mein Gehirn verrückt spielt. Das fing an, als ich nach einmal *beep* eine Panikattacke hatte. Ich habe da das zweite und auch letzte mal gek. . Vielleicht wisst ihr ja was ich machen soll oder was ich haben könnte.

hab ich auch ab und mal seit dem ich venlafaxin nehme... dachte auch erst, jetzt werd ich ganz verrückt, aber da im alltag keiner solcher wirren gedanken kommt ,denk ich mal das ist nicht schlimm.
in träumen kommt ja auch total zusammengewürfels zeug vor und ich denke beim einschlafen geht man langsam in den träum modus über und deswegen die wirren gedanken.

@spukloss seid wann hast du die gedanken?

seit ca. 3 wochen hin und wieder. ich schenk den auch kaum beachtung da sie, wie gesagt, nur selten beim einschlafen auftauchen.

Ich halte wirre und zusammenhangslose Gedanken in der Einschlafphase für ganz normal, ich kenne das überhaupt nicht anders, bei mir ist das immer so.

Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ich habe auch oft unkontrollierbare, verwirrende, abstrakte Gedanken und auch entfremdungsgefühle vor dem Einschlafen.

Ich habe auch eine Angst- und Panikstörung. Das hängt sehr wahrscheinlich miteinander zusammen. Ich hatte und habe auch immer Angst, es könnte ein Vorbote sein, endgültig den Verstand zu verlieren. Tatsächlich spielt Dir dein Hirn nur einen Streich und Leute wie wir sind feinfühliger als andere und nehmen es durch die dauerhafte Selbstbeobachtung wahr.

Auch wenn es ekelig und sehr unangenehm ist, es passiert Dir nichts. Manchmal hat man das halt. Und wenn es hilft: Würdest du verrückt werden, würdest du es als letzter merken (;

Versuche dich mal in Meditation und begib dich auch in Behandlung. Das wird schon wieder

Hallo. Möchte das Thema gerne aufgreifen. Seit Medikamentenumstellung tritt das häufiger bei mir auf und es macht mir regelmäßig Angst, einmal hab ich sogar den Notruf gerufen, weil mein Herz anfängt zu rasen. Vorallem wenn ich dann Schwierigkeiten bekomme richtig einzuschlafen dann und der Zustand die ganze Zeit so bleibt, weil mein Hirn sich hin und wieder rausholt. Ich glaube das Quetiapin sorgt dafür, dass mein Hirn schneller abschaltet als der Körper, obwohl ich mich körperlich auch sehr gedrosselt fühle, aber es ist irgendwie keine richtige Müdigkeit, es ist ne Art Paralyse, die mir Angst macht. Ich denke irgendwas stimmt nicht mit mir, ich hab Angst gleich umzufallen und steiger mich rein, da ich letztens nach einer Blutentnahme eine heftige körperliche Reaktion hatte, also mit Synkope, zittern danach und das Gefühl gleich nochmal umzufallen und danach Brechkrampf für eine Minute. Seit dem ist nichts mehr wie es war und mein Körper und Hirn haben Angst vor aller Art von Kontrollverlust bekommen.

Könnte es vll. besser sein wieder auf Zyprexa umzustellen? Auch wenn es gewisse Nachteile mit sich bringt.

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Dr. Christina Wiesemann
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