Ich hatte in einem anderem Thread etwas zu der Erziehung meiner Tochter geschrieben.
Damals wusste ich noch nichts von Hochsensibilität, aber instinktiv tat ich das Richtige.
Ein Beispiel, zwei Jahre bevor sie in den Kindergarten kam, stand ich mit ihr jeden Tag vor dem Ausgang, ließ sie die Kinder beobachten, wartete, bis sie den Wunsch äußerte, dorthin zu gehen.
Sie geriet fast in Panik wenn es ihr in der ersten Klasse nicht gelang die Hausis zu notieren, Mutter rief woanders an und erkundigte sich.
Meine pädagogische Freundin und andere meinten, ich würde ihr viel zu viel abnehmen, aber ich wusste was ich tat. Ich wusste, was ich ihr zumuten konnte und was nicht.
Der Erfolg: eine tüchtige selbstbewusste Frau, psychisch robust.
Lasst euch nicht bei euren Kindern durch Pädagogen verunsichern, tut für sie was euer Gefühl euch sagt, das hat nichts mit Verwöhnen und keine Bitte abschlagen zu tun, das dritte Eis bekam die Tochter nicht, trotz heftigen Gebrülls.
Ich glaube, viel Ungutes geschieht in der Erziehung weil die Eltern eine völlig andere Struktur haben die es ihnen nicht möglich macht, ihr Kind zu verstehen, ich glaube nicht, dass z.B. Calima meine Tochter hätte verstehen können.
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05.03.2021 23:04 •
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