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Hallo
Also so komisch es auch klingt, aber du musst mit deinen Panikattacken zusammenarbeiten. Ich mein, es muss ja einen grund haben, weshalb du aufeinmal so starke panikattacken kriegst. Dein Körper will dich vor etwas warnen ( auch wenn es dir bewusst kein bisschen klar ist was los ist).
Es ist in ordnung, dass du tabletten kriegst, die einfach generell den pegel ein wenig flach halten. Aber der nächste wichtige schritt wäre eben, mit einer sehr intensiven therapie ( vllt auch hypnose) auf den grund deiner ängste zu kommen. Ich gehe sehr stark davon aus, dass deine panikattacken rein psychischer natur sind, da die anderen untersuchungen ja bei dir unauffällig waren.
Aber lass deinen kopf nicht hängen nur musst du echt deinen ganzen mut zusammennehmen. Du kannst zum beispiel dir vornehmen, mindestens alle 2 tage einen spaziergang/einkaufsbummel etc. von mind. 30 minuten zu machen. Dann dokumentierst du, wie du dich gefühlt hast, wobei es dir besser ging oder was dich unbehaglich fühlen lassen hat.
Ein weiterer Ansatz ist, deine attacken zu dokumentieren. Wann treten sie auf, wo warst du gerade, was ahst du gedacht. Wie schlimm es auf einer skala von 1 bis 10 , wie lange hat sie gedauert und mit welchem mittel hast du dich beruhigt. In vielen fällen kann man dann ein bestimmtes schema erkennen.
Probier's einfach mal aus.. schaden kann's dir ja nicht.. die panikattacke gaukelt es ja nur vor
Liebe Grüße!

Ach na ja..., in der Therapie wird nicht immer was gefunden. Ich war in der Klinik und danach noch 1 Jahr Therapie. Gefunden in dem Sinne wurde da nichts.

A


Werden die Panikattacken irgendwann aufhören / besser?

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Hallo,

da es mir inzwischen eigentlich nicht so gut geht (auch von den Medikamenten nicht) wie es früher einmal war (vor meiner 1. Panikattacke), war ich inzwischen nochmal beim Arzt gewesen.
Rudotel nehmen soll ich jetzt 2x am Tag aber dann ganze Tabletten. Hatte zumindest keine so heftigen Panikattacke, so dass ich auf diese Tropfen (Valocordin-Diazepam) verzichten konnte.
Hab dann nochmal einen Bluttest machen lassen, alles ziemlich detailliert. Aber wieder wurde eine organische Ursache ausgeschlossen.
Könnte mir ja auch nochmal eine Überweisung zum Kardiologen geben lassen für EKG, etc. aber ob das was bringt? So langsam denke ich auch, wie mein Hausarzt, dass es psychosomatisch ist. Aber ich finde dafür einfach keine Ursache! Und ob das so gesund ist, diese Rudotel zu nehmen?

LG Ferdel

also es ist sehr selten eine körperlich sache.vielleicht solltest du mal zu einem psychologen gehen, mit dem kannst du mal überlegen woran das liegen könnte ob dich i-was unterbewusst bedrückt.von alleine geht sowas selten weg.

lieb egrüße

Rudotel ist ein Benzo, wie Tavor oder Diazepam auch. Als Notfallmedikament ok, aber zum Dauergebrauch nicht geeignet. Oder sagte Dir Dein Doc, nimm täglich Rudotel?

Ansonsten, man sieht nicht immer (gleich) die Gründe für psychosomatische Beschwerden, Angststörung oder was auch immer. Das kann auch mal ziemlich kompliziert sein oder es ist was im Unterbewusstsein vergraben, was man selbst nicht erkennt. Soll vorkommen.

Und manchmal werden auch Gründe gefunden, wie bei mir und dann stellt sich irgendwann raus, daran lag es nicht. Und dann ist man nach Jahren wieder so schlau wie am Anfang.

Na das sind ja schöne Aussichten. Auch wenn ich mal ne Überweisung zu einem Phsychotherapeuten oder so was in der Richtung bekommen würde, dann wird man wohl als normaler Kassenpatien sehr lange auf einen Termin warten können...

Zum Rudotel: Doch der Arzt meinte ich soll 2 mal am Tag die Tabletten nehmen. Als ich ihm sagte, dass ich vorerst nur mal eine Tablette am morgen genommen habe, fand er das nicht so toll. Und kürzlich war ich ziemlich erkältet und hab hab die Dinger gar nicht genommen. Seit ein paar Tagen wieder früh eine und seit gestern 2x am Tag.
Aber ich werde mal fragen (morgen), ob es da nicht noch irgendwasanderes gibt, denn so richtig wird meine Stimmung dadurch nicht aufgehellt. Aber wahrscheinlcih wird auch nix mehr so wie vorher....

VG
Ferdel

Wenn Du die Rudotel täglich nimmst, dann kannst Du eventuell bald ein Suchtproblem haben. In spätestens 2-3 Wochen. Kein normaler Arzt wird sagen, man soll täglich Benzos nehmen!

na das werde ich morgen gleich mal ansprechen....

Hallo,
also war dann gestern beim Arzt. Hatte ja Rudotel seit etwa 2 oder 3 Wochen, weiß ich gar nicht mehr genau. Abends vor dem Schlafengehen und 1 Tablette früh. Dann war ich noch vor den Weihnachtsfeiertagen ziemlich erkältet und habe tagelang keine Tabletten mehr genommen. Danach, zwischen den Feiertagen nur eine Tablette früh am Tag. Danach ging es irgendwie besser...hab dann vorgestern keine Tabletten mehr genommen und wie gesagt, gestern beim Arzt um über meinen Zustand zu sprechen. da es mir eigentlich besser ging, auch gestern nachmittag noch, als ich beim Arzt war, riet er mir dann erstmal keine Tablette mehr zu nehmen. Zumal ich die ja schon mal einfach so weggelassen hatte, ohne das danach was passiert ist.
Gestern abend hab ich dann immer so phasenweise ziemliche Stimmungsschwankungen aushalten müssen, aber auch nicht so, dass ich jetzt unbedingt nochmal zu den Tabletten oder den Valocordin-Diazepam greifen wollte. Geschlafen hab ich aber prima.
Heute nach dem Aufstehen wieder solche leichten, nenne ich es mal Depressionen/Erregungszustände. Bin lange spazieren gegangen, hat nicht so richtig geholfen. danach gings wieder besser, dann mal wieder so ne doofe Phase. Mal ne halbe, mal ne Stunde dauert das an.
Ob das jetzt vom Absetzen der Tabletten kommt? Könnte ich mir vorstellen. Hat da jemand Erfahrung? So lange hab ich die Tabletten ja nun auch nicht eingenommen.
Und vielleicht hat jemand noch einen Tipp für mich, diese Zeit zu überbrücken? Vielleicht gibt es ja was, was den Gemütszustand oder diese Nebenwirkungen irgendwie mindern kann...

Viele Grüße
F.

Ich kann hier einfach nur auf Sport schwören
Ohne Witz. Geh richtig ordentlich trainieren. So das du danach richtig müde bist. Das wirkt bei mir wahre Wunder. Ich bin danach immer ziemlich sorgenlos und zufrieden mit mir selbst. Wichtig ist aber, dass du Ausdauersport machst.

Bei Kraftsport funktioniert das irgendwie nicht so gut

Ansonsten, man sieht nicht immer (gleich) die Gründe für psychosomatische Beschwerden, Angststörung oder was auch immer. Das kann auch mal ziemlich kompliziert sein oder es ist was im Unterbewusstsein vergraben, was man selbst nicht erkennt. Soll vorkommen.

Und manchmal werden auch Gründe gefunden, wie bei mir und dann stellt sich irgendwann raus, daran lag es nicht. Und dann ist man nach Jahren wieder so schlau wie am Anfang.[/quote]

Nochmals Stressbacke

Das davor war etwas Zitiertes von Crazy (krieg das mit dem Zitieren leider immer noch nicht hin)

Ich schließe mich Crazy´s Aussage voll an.

Ich habe selbst sehr traumatische Erfahrungen in meiner Kindheit gehabt. Da es mir im Erwachsenenalter aber meistens gut ging und bei mir in der Familien und Beruf alles gut klappte, war ich der Meinung, dass ich nichts habe. Zu einem Psychologen wäre ich nie gegangen , Ich hatte so etwas doch nicht nötig nein, nein. Heute bin ich ganz dankbar um die PA, die ich bekam, denn es hat mir in einigen Dingen die Augen geöffnet und meine Psychotherapie hat mir sehr gut geholfen.

Auch die Erfahrungen mit dem Sport von Regina5 kann ich bestätigen, gehe mittlerweile selber wieder viel Gassi mit meinem Hund. Das wirkt wahre Wunder. Die zwei Jahre davor habe ich mich kaum bewegt, weil mir andere Dinge wichtiger waren (Studium).

Ich wünsche dir auch alles Gute

LG
Sandra

Vielen Dank für eure Infos!

Nach Absetzen von Rudotel vor ein paar Tagen geht es heute noch etwas besser (bis jetzt!) als gestern. Versuche, soweit das Wetter es zuläßt, einen ausgedehnten Spaziergang pro Tag zu machen. Mit nicht all zu langsamen Schritt. So richtig Ausdauersport trau ich mich noch gar nicht...

Die Gründe für diese sporadisch auftretenen Panikattacken sind mir immer noch unerklärlich. Hatte früher die normalen Kinderkrankheiten. Ich war bisher nie beim Arzt, (außer 2000 mal 9 Tage wegen einem Bandscheibenvorfall im Krankenhaus).
Bisher lief alles perfekt (für meine Begriffe). Ich hab nochnichtmal körperlich anstregende Arbeit, früher im Büro und seit 2004 arbeite ich sogar selbstständig von zu hause aus.
Wahrscheinlich hab ich das alles nicht so als Streß empfunden, mein Körper vielleicht schon. Sitze fast den ganzen Tag allein zuhause am Computer (arbeitsbedingt).

Zur Phsychoterapie würde ich mich ja auch trauen, um zu erfahren, warum ausgerechnet mir, ohne selbst erkennbare Vorgeschichte, sowas ereilen mußte.
Aber als Kassenpatient, ob man da was gescheites bekommt, geschweige denn überhaupt einen Termin....

LG
F.

Hi Ferdel,

die Wartezeiten bei Psychotherapeuten sind unterschiedlich. So wie du deine Situation schilderst, kommt es mir allerdings nicht vor, als wäre bei dir Eile geboten. Bei Akkutfällen nehmen dich manche Therapeuten allerdings auch mal früher ran. Ich denke auch nicht, dass es eine Rolle spielt, ob du privat oder gesetzlich versichert bist. Vielleicht meldet sich ja ein privat versicherter und erzählt, ob er wegen seinem Versicherungsstatus gleich als Erstes dran kam (glaube ich allerdings nicht).

Falls du eine Psychotherapie in Erwägung ziehst, würde ich mich bei mehreren Psychotherapeuten auf die Liste setzen lassen, denn es ist wichtig, dass du einen guten Draht zu deinem Therapeuten hast. Das merkst du in der Regel schon bei dem ersten oder zweiten Termin, ob er/sie dir zusagt. Ich hatte mit meiner Psychologin absolutes Glück, ich musste nicht lange warten und ich konnte sehr gut mit ihr arbeiten.

Alles Gute
Sandra

Lieben Dank

Seit Freitag hab ich den Arzt gewechselt (ist jetzt eine Ärztin). Sie ist sehr engagiert und ich glaube, Sie hat viel mehr Verständnis für meine Probleme. Nochmal Bluttest inkl. Prüfung auf Borrelien, weil ich vor 4 und 5 Jahren damit ziemliche Probleme hatte...
Sie hat sich sogar um einen kurzfristigen Termin beim Kardiologen gekümmert. Herz-Echo etc. schon kommenden Dienstag...dann noch zum Radiologen...systematisch sollten endlich
mal alle organischen Ursachen (sofern das geht) ausgeschlossen. Medikamente werden bestimmt auch ausgetauscht. Meine Erfahrung: vom Rudotel wieder runter zu kommen (vielleicht hätte ich das Zeug gar nicht benötigt sondern nur mal ab und zu diese Tropfen) ist die Hölle....
Ich berichte weiter....

Viele Grüße
F.

Hallo,

nun war ich also beim Radiologen zum Torax röntgen und beim Kardiologen wegen Echo und Belastungs-EKG.
Wie zu erwarten, waren beide Untersuchungen ohne auffälligen Befund. Beim BelastungsEKG hab ich ziemlich schlecht abgeschnitten. Hab beim Fahrradfahren nur 81% geschafft. Was aber auch daran liegen kann, dass ich die letzte Zeit weniger Bewegung hatte.
Na auf jeden Fall hab ich eine Überweisung zur Physiotherapie bekommen, wegen meiner sitzenden Tätigkeit kann ja vielleicht auch irgend was verspannt sein. Hab eine Mass. (meine allererste) hinter mir, verspürte aber weder Muskelkater noch irgendwelche anderen besseren Zustände.
Eine Überweisung zum Psychologen hab ich auch bekommen. Und hatte, ein Wunder, auch schon ein Aufnahmegespräch. Jetzt müssen noch die Krankenkassenformalitäten geklärt werden.
Nehme auf Wunsch meiner Ärztin seit 3 Tagen früh eine halbe Tablette Bisoprol-CT 2,5 mg. Aber habe einige Zeit nach der Einnahme irgendwie ne Spannung im Herz. Bin heute etwas Fahrrad gefahren, aber nach einem Kilometer wieder zurück...bin irgendwie fertig....Ich glaube, ich werde diesen herzspezifischen Beta-Rezeptorenblocker, auch wenn er sehr schwach ist, mal absetzen. Vielleicht steige ich mal auf was pflanzliches um. Hab mir Laif 900 aus der Apotheke besorgt. Vielleicht sollte ich darauf mal umsteigen. Aber damit kann man nicht in die Sonne gehen...ist das alles doof...ich hoffe, dass es nur ne Phase ist (z.B. Andopause), werde ja dieses Jahr 50 und die Psychologin meinte, dass so 49/50 beim Mann schon so ne kritische Phase ist mit Krankheiten.
Ich verstehe nicht, wie manche Menschen so viele Jahre mit Panikattacken, Angstzuständen leben können. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Und der Lebenspartner hat dabei ja auch nicht viel zu lachen. Hut ab Leute!

LG
F.

@ Ferdel

Betablocker bremsen die Leistungsfähigkeit. Das ist völlig normal. Ab einer gewissen Belastungsgrenze geht es dann wegen dem Betablocker nicht weiter. Man könnte z.B. mit einem Betablocker nie Leistungssport machen. Der BB kappt die Pulsobergrenze, die ist aber bei Sport wichtig.
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Achso, verstehe....
die Herzschmerzen sind auch stärker geworden, linksseitig, nicht vorn am Torax, ab 17.30 Uhr etwa die Attacke mit kaltem Schweiß...ich denke, ich werde die BB nicht mehr nehmen...ich muß die Tropfen nehmen....das klingt alles nicht so richtig ab....das soll alles nur die Psyche sein...kaum zu glauben....

Bei mir haben damals die Betablocker sogar Angst/Panik verstärkt, was sicher ungewöhnlich ist. War aber so und ich hab auch unterschiedlich auf die verschiedenen BB reagiert (Metorolol, Beloc Zoc, Nebivolol, Propranolol). Wenn bei mir der Puls zum sehr gesenkt wurde, bekam ich Unruhe bis hin zu Angst.
Dann sagten mir 2 verschiedene Kardiologen, ich brauch eigentlich keinen BB und soll sie mal besser ausschleichen. War besser, denn von den letzten (Nebivolol) wurde ich total wie depressiv, nach dem Absetzen war das weg.

das werde ich auch machen. Hab die zum Glück erst den 3. Tag genommen.
Um 18.36 Mußte ich aber Derzepam-Tropfen nehmen (10 Tr.) hab es nicht mehr ausgehalten. Bis jetzt (19.17 Uhr) haben die immer noch nicht gewirkt. Hab immer noch diese Herzschmerzen, aber von vorn... dumpf versuche mich durch arbeit abzulenken..klappt aber auch nicht so richtig....

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Dr. Reinhard Pichler
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