kurz ein paar allgemeine Informationen zu mir als Person.: Ich bin 22, männlich und komme aus Süddeutschland, beruflich bin ich in der IT-Branche tätig und verbringe die Freizeit mit Serien, meinen Hunden, Freunden und Familie.
Mittlerweile leide ich seit April 2019 an Übelkeit. Es ist nicht an allen Tagen präsent aber es begleitet mich mittlerweile doch regelmäßig. Angefangen hat alles an einem Abend als ich zu Freunden fuhr die etwas weiter weg wohnen. (ca. 2 Stunden).
Ich hatte mir im März ein neues Auto gekauft (möglicherweise von Relevanz) und Anfang April hatte ich dann die erste längere Fahrt vor mir wie oben beschrieben. Nach kurzer Zeit ca. 15 Minuten wurde mir plötzlich übel. Nicht so, dass ich das Gefühl hatte ich müsste mich sofort übergeben aber dennoch war die Übelkeit sehr präsent. Da ich nicht das Gefühl hatte mich übergeben zu müssen bin ich also weitergefahren. Dadurch, dass ich mein Auto erst seit kurzer Zeit hatte wollte ich mich selbstverständlich auf keinen Fall beim Fahren übergeben müssen. (Putzen, bleibender Geruch, etc) Ich fuhr dennoch weiter, jedoch hat sich die Übelkeit immer weiter verschlimmert und es kamen andere körperliche Symptome wie Druckgefühl in der Brust, zitternde/kalte Hände und Füße, Hörschwierigkeiten, Schwitzen, Heiß/Kalt, Atemprobleme und am Ende sogar Sichteinschränkungen hinzu woraufhin ich dann selbstverständlich von der Autobahn abfuhr um eine Pause einzulegen.
Am Rasthof kaufte ich mir Wasser und ein Snickers. Hab das gegessen und viel getrunken und bin währenddessen rumgelaufen. Nach einiger Zeit waren die körperlichen Beschwerden besser aber immer noch ganz unterschwellig vorhanden. Als ich mich entschloss weiter zu fahren hatte ich bis zur Ankunft bei den Freunden immer das Gefühl neben mir zu stehen jedoch wurden die Beschwerden nicht mehr so schlimm dass ich mich gezwungen gefühlt hab erneut anzuhalten. (Weiß heute kaum noch was von der Fahrt bzw. sind die Erinnerungen an das, was während der Fahrt auf der Straße passiert ist, komplett weg.)
Die Beschwerden wurden nach Ankunft besser aber waren nie komplett weg. Die Rückfahrt (am gleichen Abend) ging ohne schlimmere körperliche Symptome jedoch blieb ein flaues Gefühl. Wenige Wochen später, nach dem die Übelkeit fast mein täglicher Begleiter war ging ich zum Arzt, der eine Refluxösophagitis und Gastritis diagnostiziert hat. Habe das mir verschriebene Medikament eingenommen wie verordnet, jedoch hat es die Symptome keinerlei verändert. Mahlzeiten verbesserten oder verschlimmerten die Übelkeit nie, ich konnte alles essen was ich wollte und so viel ich wollte, nichts machte einen Unterschied. Zu einem weiteren Arztbesuch kam ich zu der Zeit nicht da ich mitten im Umzug/Auszug bei den Eltern steckte um einen neuen Job in einer neuen Stadt zu beginnen.
Weiterhin war die Übelkeit mein fast täglicher Begleiter. Im Oktober entschloss ich mich erneut einen Arzt aufzusuchen der die gleiche Diagnose stellte und mir das gleiche Medikament mit anderen Wirkstoffen und in höherer Dosis verschrieben hat. Ich sollte das Medikament 4 Wochen nehmen. Die ersten 3 Wochen ging es mir super und ich hatte keinerlei Beschwerden und dachte ich sei geheilt. In der 4. Woche kam die Übelkeit jedoch wieder und ich fing sozusagen von vorne an. Mittlerweile ist die Angst vor Übelkeit bzw. die Übelkeit selbst fast permanent präsent, nur wenige Wochen/Tage am Stück bin ich beschwerdefrei. Ich bin überzeugt davon, dass die Übelkeit psychosomatischer Natur ist da keinerlei Einflüsse die Übelkeit schlimmer oder besser machen. Ebenfalls ist es wohl erwähnenswert, dass ich mich in der ganzen Zeit nicht Übergeben musste.
Gibt es Indikatoren in meiner Geschichte welche auf mögliche Ursachen für diese wiederkehrende/bleibende Übelkeit schließen lassen?
Vielen Dank an alle die sich die Zeit genommen haben das alles zu lesen.
Ich freue mich von euch, ob selbst betroffen, Menschen mit Tipps, Menschen mit Fragen, etc, zu hören!
Viele Grüße!
21.01.2020 17:16 • • 28.01.2020 #1