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Hey Leute,

ich habe mir in den letzten Tagen so meine Gedanken gemacht zu unseren PAs. Wir sind ja über die hälfte vom Tag damit beschäftigt daran zu denken wann die nächste Attacke kommt und wo und wie! Bei mir ist es so, das ich schon manchmal gar nicht mehr weiß was ich ansonsten Denken soll! Wie habe ich das gemacht bevor die PAs kamen? An was habe ich denn da gedacht? Mir fällt da gar nichts ein. AUf jeden Fall nichts gescheites! Über die Feiertage war es ganz schlimm mit dem denken. Aber jetzt, wo es einem wieder gut geht, wie kann man sich auf andere Gedanken bringen? Auch wenn ich mich bewußt ablenke, ich weiß doch innerlich immer das ich mich gerade von diesen Gedanken ablenke. Also ist doch der Grundgedanke immer noch da! Er ist immer im Hinterkopf. Er geht zur Zeit nicht weg. Wie ist es bei euch?

04.01.2008 22:10 • 07.02.2008 #1


116 Antworten ↓


Hi

Stimmt ich denke auch dauernd dran
und mein Arzt sagt immer zu mir ich soll aufhören drüber nachzudenken, tja wenn das mal so leicht wäre

Lg

A


Wieder auf andere Gedanken kommen!

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Ja, das ist ja das Hauptproblem. Kann sich den jemand richtig erinnern was er früher so gedacht hat? Bei mir ist es als sei da wie eine Lücke im Kopf. Ich frage mich wie ich das früher gemacht habe wo ich noch unbeschwert an das Leben ran ging. Wie versucht ihr euch abzulenken? Auch wenn ihr alleine seid. Man kann ja nicht immer unter Leuten sein oder telefonieren. Auch Buich lesen klappt nicht jedes mal.

Hallo,

kann mich da nur anschließen. Ich bin jetzt 17 und leide auch unter PAs. Es ist komisch wenn ich versuche daran zu denken an was ich vor den PAs gedacht habe denn es fällt mir nichts ein. Wie eine Lücke was habe ich da gemacht.

Aber manchmal geht es mir auch so gut das ich garnicht an die PAs denke doch dann schaue ich für einen kurzen Moment aus dem Fenster und dann kommt wieder der erste Gedanke der mir Angst macht. Sei es das wahrnehmen eines Stechens in der Brust oder sonstiges...

Ich habe mir nun eine Atemübung wie hier beschrieben angewohnt die mich immer schnell runterbringt. Tiefes einatmen und dann in einem Zug wieder ausatmen... dann zählen 5-6 Sek. und wieder von vorne. Das mache ich 2-3 Minuten und dabei denke ich an etwas schönes was mich beruhigt und ich muss sagen es hilft.

Ich kenne das Gefühl man will an was anderes denken aber kann nicht... Probier das mal aus mir hat es geholfen. Ich denke dann immer positiv an die frische Luft die befreit und die negativen Gedanken pustest du damit heraus.

Lg

Na das ist wie mit dem Rosaroten Elefanten versuch da mal nicht dran zu denken.Ich versuche immer den Nachsatz hinterherzuschieben:Das ist nur meine Angst und das wird vorbeigehen so bleib ich wenigstens positiv dran.Hilft aber auch nicht immer.

Das mit dem Atmen hat mir für ca.3 Wochen geholfen. Ich habe viele Dinge ausprobiert. Aber irgendwann weiß mein Kopf das es eine Taktik ist um mich abzulenken und es hilft dann nichts mehr! Also habe ich angefangen meine PAs aufzuschreiben wann und wo und wie sie kommen. Das ist das einzigste was mir hilft. Ich war auch schon einmal im Kino und musste die Vorstellung verlassen aus lauter angst. Dann habe ich mir was zum schreiben geholt und über eine Stunde darüber geschrieben bis der Film aus war und meine Freundinen heraus kamen. Ich versuche meist positiv zu denken. Das klappt meistens. Aber halt nicht immer. Ich weiß das es nur psychisch ist, aber mein Kopf muss dies noch verinnerlichen. Ich hoffe das er das demnächst kann und voll drin hat! Aber es ist harte Arbeit und echt nicht leicht. Ich versuche es halt mit Humor zu nehmen! Anderst geht es nicht mehr!

Hallo,bei mir ist es genauso ich denke auch immer daran.Mein Arzt sagt auch immer ich soll nicht darüber nachdenken,aber er hat gut reden er kennt so etwas nicht.

Die Ärzte sagen alle das gleiche! Sie sollten mal das spüren was wir fühlen! Und dann sich ablenken! Das würde bei denen auch nicht so einfach gehen! Doofköpfe! Nicht alle, aber die meisten!

weiß auch nicht mehr was ich früher so gedacht hab
Ja stimmt die Ärzte sollten das erstmal erleben was wir erleben dann würden sie das sicher nicht mehr sagen denk einfach nicht dauernd drüber nach

Lg

hallo kajal,
das ist ja die gedanken....ich war doch vor kurzem im kino und habe mich selber ertapt das ich nicht dem film zuhörte nur meinen gedanken...mir gings gut und die gedanken waren positiv aber statt mich auf das film zu konzentriren war ich ganz wo anders....
früher das ist es...obwohl ich nichts gedacht habe, habe ich trotzdem und plötzlich pa bekommen. da mir das nicht bewußt war was das war, habe ich auch schnell wieder vrgessen. nach ein paar mal pa fing ich an zu denken...
es ist richtig schwer zu erklären....

lg jes_s

Bei starken Angstzuständen fällt es mir auch sehr schwer an was anderes zudenken. An ganz schlimmen Tagen hatte ich damals erst wieder am nächsten Tag etwas ruhe in meinem Kopf weil ich mich erst nach dem einschlafen von meiner Angst trennen konnte.

Was ein wenig hilft bei mir ist wenn ich mir ein glas Wasser hole oder einen Tee trinke. Ins Bad gehen und sich kurz frischmachen hilft auch ein bisschen aber um so schlimmer der Angstzustand ist umsoschwerer fällt es mir dann irgendwie an etwas anderes zudenken.

Zurzeit gehts mir bis auf heute früh richtig gut. Meistens hab ich kaum bis keine Angst. Aber ich denke dann meistens nicht an irgendwas anderes sondern versuche mich zu beschäftigen. Entweder Aufgaben im Haus (wäsche waschen, müll runterschaffen usw.) oder ich sitze vorm PC und surfe im internet. Fernsehn tu ich nur selten. Meistens wen ich auf meinem sofa sitze beobachte ich meine Atmung zu stark.

Ich wünsch euch noch nen schönen Tag. mfg

Ja, wir hören zu stark in uns hinein!

@jes_s, du hast recht, es ist sehr schwer zu erklären. Es gibt fast keine richtigen Worte dafür. Es ist meist da. Und wenn es uns gut geht, denken wir, super endlich geht es uns gut! Und denken wieder daüber nach! Und dann kann es passieren das wir eine weitere PA bekommen!

@Mario89, das mit dem Tee und Wasser mache ich auch sehr oft! Aber ich kannmich doch nicht immer beschäftigen! Ich habe mir im Sommer das stricken selber bei gebracht! Das war dann für ein paar Wochen was neues für mich und ich war für ein paar stunden am Tag abgelenkt. Aber ich kann doch nicht jeden Tag stricken! O.k. auf Weihnachten waren es ein paar gute Geschenke dann, aber irgnedwie ist das ja auch ne Flucht! Ich versuche mich nun Abends nur noch vors Tv zu setzen und mich nicht mehr zu beschäftigen. Ich brauche das um in einen normalen Rythmus zu kommen. Es stränkt an sich immer beschäftigen zu müssen!

Auch heute war ich kurz bei meinen Schwiegereltern. Eine Stunde, und ich dachte auch dort nach. Es geht mir gut, aber wie lange noch. Dann hate ich meine GEdanken wieder unter Kontrolle. Dann ging ich einkaufen. Ich gehe raus. Ich will mich nicht mehr verstecken! Und wenn es nur eine Stunde ist, hauptsache eine Probe an jedem Tag! Mein Gehirn muss es wieder lernen das mir ichts passiert. Das ist wie mit dme Muskelaufbau. Man muss erst dafür trainieren bis sie da sind.

Ja es geht auch nicht darum den ganzen tag sich zu beschäftigen bis man total erschöpft ist...es geht eher darum sich für einen moment auf etwas anderes zu konzentrieren um entweder dadurch die Angst für nur kurze zeit zu verlieren oder manchmal auch für längere zeit weil man einfach mal loslassen kann...ich kann nur sagen das es bei mir manchmal geholfen hat die angst den restlichen tag zu vergessen...auch wenn es nur für kurze zeit passiert das die angst zur nebensache würd ist es doch auch eine kleine ruhepause für die nerven

Ja das stimmt mit der Ruhepause. Aber ich finde es trotzdem total anstrengend. Denn meine Gedanken sind meist bei der Angs! AUch wenn ich keine Angst habe. Undwenn ich mir vorstelle das noch meinen ganzes Leben, da kann ich nur meinen Kopf schütteln!

Hallo Kajal und alle Anderen,

die negativen Gedanken sind glaube ich das Hauptproblem. In der Reha wurde uns gelehrt, negativen Gedanken positive Gedanken entgegenzusetzen, dazu mußt du aber erst einmal die entsprechende Sensibilisierung für neg.Gedanken entwickeln...gar nicht so einfach.
Eines hilft da schon: Gedankenstopp... Immer wenn ein negativer Gedanke aufkommt, innerlich oder auch laut Stopp sagen.

Gelingt mir ab und zu. Früher hatte ich auf der Autobahn oft die Blitzgedanken, ohje, da kommt eine Brücke, ist die hoch, die hält nicht, fahre in die Leitplanken.... wenn ich jetzt in dieser Situation meinen Körper beobachte: verkrampft, sehr flacher, schneller Atem... kann ich sofort reagieren: langsam atmen, Bauchatmung, positive Gedanken du fährst sicher und gut ...
Wie gesagt zur Zeit geht's. Aber was ist im März, wenn ich das Citalopram absetze, kann ich mich auf das Erlernte verlassen?

Liebe Grüße
Michael

Hallo an euch alle!

Habe ähnliche Gedanken und auch ähnliche Lösungsstrategien entwickelt, um mich von diesen Gedanken rund um die Angst abzulenken. Das gelingt mal gut, mal weniger gut und die Mittelchen zur Ablenkung wirken auch nicht immer gleich gut. Mal hilft z.B. das Lesen eines Buches oder ein Gespräch, manchmal aber auch gar nichts. Das sind dann die Momente, in denen ich auch richtig Angst vor der Angst entwickle (oh je, was mache ich, wenn ich jetzt eine PA bekommen und nichts kann mich wirklich davon ablenken..?)

Wenn nichts mehr hilft, greife ich dann in seltenen Fällen zu einer Tablette, aber das ist wohl auch nicht das wirklich tolle Rezept dagegen.

An was ich vorher so gedacht habe, bevor ich vor über 20 Jahren meine erste PA bekommen habe? Hmmm, schon damals hatte ich wohl die Neigung zu traurigen und angstmachenden Gedanken ... und außerdem musste ich mich ständig mit den Problemen und Sorgen meiner Eltern herumschlagen ... richtige Langeweile oder Raum für schöne Gedanken hatte ich wohl leider selten in mener Kindheit und Jugend ... und daher kamen ja auch meine PA's.

Wie auch immer, gebe trotzdem nicht auf und motiviere mich weiter zu machen und weiter zu LEBEN! Und ihr alle seid mir dabei eine echte Hilfe!

Danke und Grüße
Tina

@Tina2212, das tut ir sehr leid wegen deiner Kindheit! Und irgendwie müssen wir uns immer andere Hilfsmittel zu recht legen, das uns dann ablenkt!

@Michael/Saarland, meist schaffe ich es die negativen Gedanken in positive zu machen. Z.B. Was ist wenn ich jetzt ein PA bekomme? Was ist wenn ich gleich keine Luft mehr bekomme? Du bekommst aber Luft! Und wenn du eine PA bekommst, die geht auch wieder weg! So ungefähr sehen dann mein Positiven Gedanken aus! Und mache dir jetzt noch keine Sorgen wegen der Ansetzung deiner Medis! Du wirst sie dann nicht mehr brauchen! Du schaffst es auch!
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Liebe Kajal,

ja, du hast Recht, wir müssen uns immer andere Sachen zurecht legen, die uns ablenken.

Ich war eben in der Badewanne und habe gemerkt, wie so alle möglichen negativen Gedanken kamen und ich setze mich nun zur Ablenkung an den PC, das hilft mir gerade.

In den Momenten, in denen ich keine Angst habe, da bin ich ganz stark und kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass mich etwas unhaut oder mir irgendwelche Gedanken Ansgt machen. Wenn ich dann aber Ansgt habe, dann reicht manchmal schon ein winziger negativer Gedanke ... und schwupp, dann ist die PA da. Und dann denke ich: ok, jetzt ja nichts mehr negatives denken udnd oje ... dann wird alles noch schlimmer und dann faällt mir alles mögliche ein, was mir Angst machen kann. Kennt ihr das auch?

Grüße
Tina

@Tina2212, ja genau! Ich denke auch immer wenn es mir gut geht das so etwas total bescheuert ist. Aber so bald ich eine PA bekomme ist es als wenn ich durch eine Röhre schauen würde! Ich kann nur nicht geradeaus schauen! Nicht mehr nach links und rechts! Symbolisch gesprochen jetzt! Ich hemne dann nur die PA war und nichts vernünftiges mehr!
Bei mir ist es auch so wenn ich bade! Aber schon bevor ich hinein gehe. Was ist wenn dir dadrin jetzt was passiert? Dumme Gedanken!

Hey Leute, ein gutes Beispiel habe ich mal wieder! Gestern rief mich meine Nichte an ob sie eine Weile zu mir kommen könne. Ich sagte ja ohne Nachzudenken und holte sie eine halbe STunde später ab. Ihre kleine Schwester kam auch gleich mit. Dann fingen meine Gedanken wieder an zu wandern. Was ist wenn! Ich lenkte mich ab. Dann schlief sie aber auf meinem Sofa ein. Ich bekam sie so gut wie nicht mehr wach. Die kleine schlief dann bei meiner Mutter die unter mir wohnt. Aber ich bekam leichte Panik da cih wusste falls was mit mir ist würde sie es voll mitbekommen. Ich füllte mich unwohl. Ich versuchte sie zu wecken um sie zu überreden das sie doch mei ihrer Oma schlafen sollte. ABer nichts. Ich schlief sehr spät ein. Obwohl ich weiß das nichts passieren würde mit mir, bekam ich angst. Ich will nicht das es andere dann in so einem Ausmas mitbekommen. Und mein Kopf schaltet einfach nicht ab! Und siehe da, heute morgen stand ich auf und es ist nichts passiert!

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Dr. Hans Morschitzky
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