Hallo Urmelchen,
dass Du nochmal zum Kardiologen gehst, ist Dein gutes Recht. Aber beachte, dass zuviele Arztbesuche auch immer stark zu Verunsicherung beitragen, gerade wenn nichts aussergewöhnliches gefunden wird.
Du läufst dann Gefahr, die Sache an der falschen Front zu bekämpfen. Um den Kampf gegen Angst und Panikattacken aufzunehmen ist es wichtig vorher einmal richtig gründlich untersucht worden zu sein, damit Du weißt, dass Deinem Körper nichts fehlt. ABER einmal reicht, wiederholtes Untersuchen frustriert nur und bringt Dich immer weiter weg von der Erkenntnis, dass es möglicherweise doch nur psychosomatisch ist.
Viele Paniker neigen dazu (darunter ich auch), lieber ein körperliches Leiden zu aktzeptieren als die Tatsache, dass es sich um eine psychische Störung handelt. Dadurch gerät man immer mehr in einen Teufelskreis und verschleppt die Sache, weil man quasi wirklich an der falschen Front kämpft.
Wenn der Kardiologe auch nichts besorgniserregendes findet, dann tu Dir selbst einen Gefallen und belass es bei der Diagnose. Bist Du denn in Verhaltenstherapie weger deiner herzbezogenen Ängste? Wenn nicht, wäre das vielleicht der nächste Schritt einmal darüber nachzudenken.
Hilfe gibt es auf jeden Fall, man muss nur die richtige auswählen
Dir viel Glück
ckbe
PS: vermehrtes Lesen und vor allem googeln über alle mögliche Symptome ist ABSOLUT KONTRAPRODUKTIV und du liest dir die Angst quasi noch mehr herbei. Falls Du also mehr Zeit auf medizinischen Seiten verbringst als gut für Dich ist, FINGER WEG!
11.07.2011 18:30 •
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