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Hallo!
Ich habe seit längeren einen jungen Mann kennengelernt. Wir verstehen uns super. Ich denke dass aus uns mehr werden wird. Leider weiß er nichts von meiner Angsstörung und Panikattacken. Immer wenn wir uns sehen, habe ich diese komische Angst vor der Angst im Hinterkopf, dass plötzlich einen Panikattacke los gehen und er es mit bekommen könnte.

Doch ich kann es ja nicht immer vor ihm geheim halten. Erst recht nicht, wenn das wirklich was ernstes mit uns wird. Wie sage ich es ihm am besten dass er nicht gleich überfordet ist und davon rennt? Ich denke dass ein junger Mann (28 Jahre) schon damit überfordet ist bzw wäre wenn er hört ,d Ar. seine Freundin unter Panikattacken und Ängsten leidet. Vorallem, wenn sie dann einen Anfall hat.

Wie habt ihr es euren Partner gesagt? wie geht er damit um?
Würde mich auf Antworten und Tipps von Euch freuen!
LG

04.07.2010 18:47 • 06.07.2010 #1


hallo süsse
ich würde ihm das sagen....in einer stillen min.wenn er wirklich interesse an dir hat wird er dich verstehen..........hab keine angst geh offen damit um...ich geb dir ganz viel kraft m it und drück dich

A


Wie soll ich es ihm sagen?

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danke süße! ja ist net soo einfach! er weiß ja nicht mal dass in einer tagesklinik bin und dort meine ängste behandeln lasse. ichh abe ihm erzählt dass ich wegen meinem hals in einer reha bin...

Hi,

Offenheit finde ich auch angebracht, habe damit selbst nur gute Erfahrungen gemacht. Um's zu erklären, könntest du auf bekannte und verbreitete Phobien zurückgreifen und sie als Beispiel für überzogene Ängste nehmen (von denen man auch als Betroffener weiß, dass sie überzogen sind, die man aber trotzdem hat): Höhenangst, Klaustrophobie oder Flugangst. Erklär' ihm, dass du ihn v.a. informieren willst, damit er im Fall des Falles weiß, woran er ist. Und erklär' ihm, was du von ihm erwartest und was nicht - damit er nicht meint, er soll künftig für dich den Retter, Heiler oder Pfleger spielen. Last but not least hast du ein Angstproblem, du bist nicht identisch damit. Manche Situationen gehen für dich zur Zeit evtl. nicht, das ist bei anderen, nicht-psychischen Problemen nicht anders: Heuschnupfen bringt Einschränkungen mit sich, Migräne oder PMS auch... Und vielleicht hat er auch das eine oder andere Problemchen, mit dem er entspannter umgehen kann, wenn du mit der Angst offen umgehst und sozusagen den Anfang machst. BTW: Mit 28 sollte man(n) reif genug sein (und ist es i.d.R. auch), nach einer vernünftigen Erklärung nicht wegrennen zu müssen.

Dass du ihn bisher belogen hast, ist natürlich ungünstig und vielleicht der größere Brocken - so verständlich es auch ist, sich nicht gleich als Psycho präsentieren zu wollen.

Liebe Grüße
Christina

Hallo Jaimie,

kann Dich gut verstehen! Hätte es am Anfang wahrscheinlich auch so gemacht und versucht, die Angsterkrankung zu unterdrücken und geheim zu halten. Nur wird dadurch natürlich auch die innere Anspannung immer größer und löst vielleicht auf die Dauer erst recht Panikzustände in seinem Beisein aus. Da wäre es doch besser, Du erklärst ihm so bald wie möglich- möglichst undramatisch- Deine Situation. Und mach' Dir keine Sorgen. Wenn er Dich wirklich mag, wird er sich dadurch nicht abschrecken lassen (ist vielleicht auch mal ein ganz guter Test, wie ernst es ihm mit Dir ist).
Viel Glück, und schieb's nicht zu lange auf!

Liebe Grüße

süsse die anderen haben recht...versuchs einfach mal.......




Dr. Hans Morschitzky
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