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Mich würde einfach mal interessieren, inwiefern ihr euer Leben - noch - frei von Angst gestalten könnt. Habe nun schon desöfteren gelesen, dass es bei einigen ja schon so schlimm ist, dass sie nicht mal das Haus verlassen können. Mich würde demnach auch interessieren, wie ihr die Tage so verlebt. Was unternehmt ihr noch wenn ihr könnt?
Also ich fange einfach mal an:
Ich gehe in Vollzeit arbeiten, habe zwar ab und an kleine Attacken auf der Arbeit, aber zum Glück nie so schlimm, dass sie mich aus der Bahn werfen würden.
Ich mache eigentlich alles was ich vorher auch ohne Angst gemacht habe. Gehe normal einkaufen, besuche Familie und Freunde, gehe mit meinem Mann abends aus (Essen, Kino etc.), machen sonstige gemeinsame Unternehmungen am WE, wie Sauna, Shoppen oder ähnliches.
Manchmal spüre ich dabei eine kleine Nervosität, die ich aber mittlerweile im Griff habe. Meine letzte richtige Panikattacke ist zum Glück schon wieder fast 5 Wochen her, zwischendurch kommen mal kleinere Attacken, die ich aber gut wegstecken kann und von denen ich mich nicht unterkriegen lasse.

Wie handhabt ihr euer Leben mit der Angst so?

13.02.2013 15:53 • 21.02.2013 #1


21 Antworten ↓


Wie hast du das denn so gut in den Griff bekommen, wenn ich fragen darf?
Ich lebe ganz normal. Gehe einkaufen (mir geht es dabei aber oft schlecht), auch zu Ärzten und versorge den Haushalt und meine Familie.
So Sachen wie alleine weiter weg fahren oder sowas wie Freizeitpark mit Achterbahn, Disco, Flug würde ich aber jetzt keinesfalls machen. Damit kann ich aber leben.
Wie man jahrelang nicht das Haus verlassen kann, ist mir unerklärlich. Man muss doch schließlich zum Arzt, zum Zahnarzt oder zu Behörden! Soweit darf man es wirklich niemals kommen lassen! Da spielen aber auch die Angehörigen eine Rolle. Mein Mann würde mir was husten. Er hilft mir zwar viel. Aber nicht bedingungslos.
Es gibt aber wirklich unterschiedliche Stärken dieser Angst und auch unterschiedliche Symptome. Bei manchen Leuten ist es zeitweilig irrsinnig schlimm. War es bei mir auch schon. Man muss halt immer wieder versuchen, da raus zu kommen und wieder raus zu gehen.
Ich war am Samstag beim Friseur und gestern und vorgestern in vielen Geschäften, da ich wegen meiner Krankheit 1 Woche nicht raus konnte. Da war der mir fällt die Decke auf den Kopf-Effekt aber auch größer als jede Angst. Ich lege unterwegs auch oft Pausen ein. Gehe auf Toilette, kaufe mir was zu essen oder zu trinken etc. Und schleppe meine Notfallmittelchen (Essen, Trinken, Kreislauftröpfchen) mit. Aber damit kann ich leben.
Mein Problem ist der Schwindel. Der macht mir echt das Leben mies.

A


Wie sieht euer Leben aus?

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Als es bei mit so akut war, bin ich so gut wie nie weg. Meine Freunde sind dann immer zu uns nach Hause gekommen. Hab dann eine Therapie gemacht. Irgendwann hab ich gedacht, dass das nicht sein kann, immer nur zu Hause!
Bin dann doch wieder öfters weg und hab mich der Angst gestellt (mit Hilfe meines Mannes und meinen Freunden).
Jetzt bin ich seit gut zwei Jahren ohne Panikattacken und seit gut einem Jahr ohne Medis!
Merk zwar hin und wieder z.B. im Kino, dass sich eine kleine Panikattacke bemerkbar macht, aber die bekomm ich dann immer ganz gut in Griff. Ich bin froh, dass ich die Therapie gemacht habe. Seither ist mein Leben doch wieder um einiges lebenswerter!

Sunnja ....mir geht's so wie dir....

Zum Glück bin ich jetzt seit Jahren ohne Panikattacken....in manchen Situationen werde ich auch noch nervös ,stehe es aber dann durch weil ich weiss mir kann nix passieren....
Kann auch alles was ich will ohne Einschränkungen geniessen....Bus und Bahn fahren klappt auch wieder....

Meinen stressigen vollzeitjob plus nebenjob habe ich damals geschmissen und seitdem ginge mir wieder besser....arbeite heute Teilzeit ,30 Stunden die Woche....habe zwar ein bisschen weniger Geld dadurch aber das gönne ich mir ...

@Aladin:
Zu deiner Frage wie ich das in den Griff bekommen habe, kann ich einfach nur sagen (da ich bisher selbst noch auf einen Therapieplatz warte..) habe ich mich versucht irgendwie selbst zu therapieren.
Ich habe erstmal angefangen mehr über mein Leben nachzudenken und wie die Jahre so gelaufen sind. Sicherlich konnte ich bisher nicht an einer Sache festmachen weshalb es mir schlecht geht. Ich denke das ist immer ein Zusammenspiel aus vielen verschiedenen Faktoren. Aber es wichtig sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzen indem man sich selbst hinterfragt und sich evtl. Schwächen eingesteht und versucht daran zu arbeiten.
Ich war bisher immer ein Mensch dem viele negative Gedanken durch den Kopf gingen, diese habe ich versucht abzustellen. Sobald ich merke, dass sie wiederkommen, versuche ich sie auf Seite zu schieben, weil sie meist ohne Grund da sind. Sie haben also in dem Moment keine Daseins-Berechtigung für mich.
Wenn ich nervös bin, frage ich mich selbst Wieso bist du jetzt eigentlich nervös Es ist nichts passiert, noch steht irgendetwas bevor weshalb ich nervös sein sollte/müsste. Komischerweise nachdem ich mir das klargemacht habe, verschwindet es wieder.
Bei den PA´s bzw. wenn die Symptome auftreten, sage ich mir immer wieder, dass mir nichts passieren wird. Auch wenn mir schwindelig wird falle ich nicht gleich um, habe ich Herzrasen bekomme ich nicht gleich einen Infarkt, nur weil ich das Gefühl habe ich bekomme keine Luft heißt das nicht das ich gleich ersticke. Ich sage mir dann das ich ganz normal atmen kann und versuche mich in der Situation auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Komischerweise hat mir das bisher immer sehr gut geholfen. Ich versuche mittlerweile genau herauszufinden in welchen Situationen mich Angst und Panik überkommen, ob es da irgendeinen Zusammenhang gibt. Aber ich bin ja auch gerade erstmal am Anfang von einem langen Weg. Und eine richtige Therapie wird mir hoffe ich noch mehr helfen mir aufzuzeigen was das eigentliche Problem ist. Und dann muss ich versuchen daran zu arbeiten.

Aber verstehe ich das richtig, dass das bei dir reine Panikanfälle sind und du dich ansonsten normal und fit fühlst? Das ist bei mir nämlich nicht so. Ich fühle mich dauerhaft krank und schlecht. Angst und Panik kommt dann noch hinzu. Ich bin immer müde, schlapp, schnell außer Atem, anfällig für jegliche Krankheiten, schwindelig vor allem und das ist das Schlimmste, wacklige Beine, oft Schüttelfrost, entzündete Zähne, Magen-Darm, Grippe usw. Es nimmt keinerlei Ende und ich weiß nicht mehr weiter.
Wie soll man gegen die Angst ankämpfen, wenn man sich ständig fühlt wie ein Haufen Mist. Wobei ich meistens denke, dass ein Haufen Mist sich gut fühlt im Vergleich zu mir.

@ Aladin,
bei dir fällt mir bei deinen meisten postings auf,dass du sehr negative Gedankengänge hast und ich glaube bei dir dreht sich das durch das Leben wie eine Spirale....
Nicht das du jetzt denkst ich will dich angreifen,das will ich wirklich nicht,aber du solltest mal versuchen,auch schöne Seiten des Lebens zu erkunden.
Wenn man morgens schon aufwacht und man hat ständig schlechte Gedanken,dann gehts einem auch mit Sicherheit nicht gut,probier doch mal Dir selber morgens nach dem Aufwachen einen schönen Tag zu wünschen,such dir etwas,worauf du dich freuen kannst,weil bei dir hab ich das Gefühl,du hörst nur ständig in dich hinein und lauerst schon auf Schwindel,Panik usw.
ich weiss selber,dass nicht jeder Tag gleich verläuft,aber wenn man ein bisschen positiv denkt und sich ablenkt,z.B. mit Spaziergängen,Sport etc. wird es tatsächlich viel besser.

Jeder hier hat seine Angstphasen,mal mehr mal weniger,ich hab nur gemerkt wenn ich positiver und optimistischer bin,
lassen diese Attacken deutlich nach,
als ich in meiner Angstspirale noch so gefangen war,hatte ich auch ständig Schnupfen,Erkältung und fühlte mich andauernd nur krank,als ich dann angefangen habe umzudenken,ging es rapide bergauf und ich hatte sicher schon seit 5 Jahren keine Erkältung oder einen grippalen Effekt mehr.

Bei mir ist es so, dass mich meine Angst vor dem Sterben/Tod nur nachts überfällt. Nicht jede Nacht, aber seit kurzem leider wieder. Früher äußerte sich das auch tagsüber mit Depressionen. Nach einer erfolgreichen Gesprächstherapie, bin ich sehr zufrieden mit meinem Leben und auch eine glückliche Frau.

Ich mag nicht die Nacht, finde daran nichts Schönes...

Somit habe ich Gott sei Dank nicht das Problem mit Arbeit bzw. aus dem Haus gehen. Außer, wenn ich nachts heim komme oder aus dem Haus muss, schnürt mir die Angst den hals zu.

Ich darf mich einmal einreihen.

Ich lebe ein normales Leben, gehe einkaufen, zur Arbeit, Partys, Reisen usw. Sicher ist die Angst und alles damit Verbundene da, mal mehr und mal weniger stark. Es gibt Phasen, die fast angst- und symptomfrei sind, andere Phasen wo negative Gedanken und Symptome dabei sind gibt es auch. Da helfen mir aber kognitive Strategien und eine große Portion Selbstvertrauen.
Es ist erstaunlich, wie schnell ein Angstanfall verschwinden kann wenn man die Gedankenspirale unterbricht oder es erst gar nicht dazu kommen lässt.
Hier muss ich meinen Vorschreibern zustimmen, eine etwas weniger negative Sichtweise hilft ungemein.

MitSouKo: du hast natürlich Recht. Bei mir ist es so, dass mich die ständigen körperlichen Krankheiten und Beschwerden einfach nur runter ziehen. Kaum habe ich mich etwas auf gerappelt, kommt die nächste Krankheit mit voller Wucht. Bislang konnte noch keiner sagen, warum ich so ein schwaches Immunsystem habe. Das macht einem halt Angst und stimmt nicht gerade optimistisch. Ich bin immer baff, wenn andere sagen, dass sie jahrelang (!) keine Krankheit hatten. Wie glücklich kann man sich dann schätzen! Ich kann mir das gar nicht mehr vorstellen, wie es ist, mal nix zu haben. Den Zustand gibt es bei mir gar nicht.
Aufgrund einiger schlimmer Schicksalsschläge ist meine Stimmung natürlich nicht gerade rosig. Auch, wenn ich schon Einiges verändert habe und es immer wieder probiere.
Mein Hauptproblem ist der Schwindel und das Alleine sein. Wenn ein Mensch nach fast drei Jahrzehnten urplötzlich allein ist (im Sinne von allein zu Hause ohne seine Familie), dann ist das einfach nur schlimm. Ich bin das nicht gewöhnt und werde mich wohl nie daran gewöhnen. Wenn der Tod einem die liebsten Menschen nimmt, findet man nicht so einfach da hinaus. Niemand kann mich darüber hinweg trösten und das macht mir Tag für Tag zu schaffen. Normalerweise hätten wir nun um diese Uhrzeit dem Opa das Frühstück gemacht, er würde die Treppe runter kommen und wir würden uns unterhalten und zusammen sein. Niemals alleine. Wenn ich die Tür auf schließe, ist niemand da, der auf mich wartet. Ich kann nirgendwo mehr hin. Und das zu überwinden ist schier unmöglich.

@ Aladin:
Sei mir nicht bös, denn ich meine das auch nicht so, aber vor allem in den Sätzen wo du über deinen Opa schreibst liest man sehr viel Selbstmitleid heraus. Der Tod hat DIR einen geliebten Menschen genommen und DU bist nun alleine. Keiner mehr mit dem DU dich unterhalten kannst, niemand da der auf DICH wartet. Verstehst du was ich meine?
Ich denke jeder von uns hat schon mal einen Menschen verloren, der ihm sehr nahe stand. Man betrauert den Tod eine zeitlang was völlig normal ist, aber irgendwann gehen die Gedanken dahin, dass man sich an die schönen Zeiten mit diesem Menschen zurückerinnert und dabei die guten Gedanken überwiegen.

Du hast weiter oben geschrieben, dass du Familie hast. Bist verheiratet und hast Kinder, oder? Wenn ja, wieso fühlst du dich alleine? Ich glaube du musst dir mal klar werden, was du eigentlich hast. Eine eigene Familie zu haben ist ja auch nicht selbstverständlich. Schau mal hier im Forum gibts auch Themen über Singles, die haben nicht mal einen Partner und sind wirklich alleine. Wie muss es dann erst denen gehen?

Du darfst nicht in dieser negativen Gedankenspirale bleiben. Such dir ein Hobby, mach Dinge an denen du Spaß hast, unternimm in der Freizeit etwas mit der Familie, versuch mal das Leben wieder positiver sehen und es zu genießen.

Ich weiß, dass es sich für viele befremdlich anhört, so sehr die Großeltern zu betrauern. Aber ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und wir haben 27 bzw. 28 Jahre zusammen gewohnt! Tag für Tag! Dann starben sie innerhalb eines Jahres unter schlimmsten Bedingungen und außerdem beide an Ärztepfusch! Es ist so, als wären die Eltern gestorben. Für die meisten Leute haben Großeltern ja nicht so eine große Bedeutung. Das verstehe ich auch.

Ich habe zwar eine eigene Familie (ansonsten hätte ich diesen Verlust wohl gar nicht überstanden), aber dennoch ist das nicht das Gleiche. Mein Mann ist zeitweise bis zu 12 Stunden außer Haus und meine Kinder sind noch klein (Gespräche finden da ja noch nicht statt wie mit einem Erwachsenen). Im Gegenteil. Ich habe ja nun die alleinige Verantwortung. Und das bereitet mir Angst. Ich habe generell Angst davor, für andere Verantwortung zu übernehmen und ich treffe ungerne Entscheidungen. Bzw. ich überlege dann lang und breit und hin und her.
Meine Angsterkrankung könnte ich ganz einfach überwinden. Wenn IMMER einer in meiner Nähe wäre. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich mir ein Kindermädchen oder ne Haushaltstante einstellen. Wenn ich nicht alleine bin, sind meine Ängste viel kleiner. Das ist alles sehr komplex und speziell.
Natürlich gibt es Leute, denen es schlechter geht. Ich denke an Alleinstehende und bedauere diese Leute zutiefst. Das muss furchtbar sein.

Hobbys habe ich. Ich backe und lese gerne. Ändert aber auch nix an Ängsten, Einsamkeit und den Symptomen.

Hallo Sunnya,

Im Prinzip ist es bei mir wie bei dir.

Ich nehme gelegentliche Attacken wahr aber sie haben keinen Einfluss mehr auf mein Leben und handeln.

Gruesse
Nico

nach meinem Klinik Besuch sieht mein Leben wieder fast normal aus. Ich hab soviel mitgenommen.

LG

Zitat von Aladin:
Meine Angsterkrankung könnte ich ganz einfach überwinden. Wenn IMMER einer in meiner Nähe wäre. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich mir ein Kindermädchen oder ne Haushaltstante einstellen. Wenn ich nicht alleine bin, sind meine Ängste viel kleiner. Das ist alles sehr komplex und speziell.


Mh, das sehe ich jetzt aber irgendwie als falschen Ansatzpunkt. Es kann doch nicht sein das IMMER jemand bei dir sein muss. Überwinden bedeutet für mich, irgendwann an den Punkt zu kommen, dass man dann angstfrei ist obwohl man alleine ist. Oder sehe ich das jetzt falsch? Damit würdest du doch nur die Symptome kaschieren (wie, als wenn man dagegen Medis nimmt), aber das packt das Übel nicht an der Wurzel.

Ok, du hast keine Unterhaltung in dem Sinne wenn deine Kinder noch klein sind, aber man erfreut sich doch an ihnen und spielt doch auch mit ihnen.

Natürlich. Aber so wie andere ihre Medikamente nehmen, habe ich gerne Menschen um mich herum. Weil ich mich dann sicherer fühle.
Verantwortung haben und alleine sein fällt mir halt sehr schwer. Ich muss immer ein Notfallprogramm im Kopf haben. Also wie lange ich allein bin, wen ich anrufen könnte usw.
Naja. Ich sehe das immer noch als das geringere Übel an als von Psychopharmaka abhängig zu sein.
Konfrontation soll ja so gut helfen. Ich bin fast jeden Tag konfrontiert. Aber großartig besser wird es davon auch nicht. Das macht mich dann immer so ärgerlich.

hallo lioness 9411

die gleichen probleme habe ich auch.
tagsüber ist alles super, ich geh sogar gern raus.

aber die nacht ist mein feind! früher war es noch schlimmer. ich glaub, ich kann die
dunkelheit nicht ertragen. morgens (gegen 5 uhr) bekomm ich herzrasen und schlimme angst.
habe schon dauernd ein nachtlicht an.
wenn ich täglich doxephin nehmen würde, wär alles leichter. will diese dinger aber nicht täglich
nehmen, oder? was meint ihr ?

lg
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Zitat von marai60:
hallo lioness 9411

die gleichen probleme habe ich auch.
tagsüber ist alles super, ich geh sogar gern raus.

aber die nacht ist mein feind! früher war es noch schlimmer. ich glaub, ich kann die
dunkelheit nicht ertragen. morgens (gegen 5 uhr) bekomm ich herzrasen und schlimme angst.
habe schon dauernd ein nachtlicht an.
wenn ich täglich doxephin nehmen würde, wär alles leichter. will diese dinger aber nicht täglich
nehmen, oder? was meint ihr ?

lg


Ich nahm nie Medikamente gegen meine Angstzustände. Meine damalige Gesprächstherapeutin sah es nicht als notwendig. Somit kann ich dir da leider nicht helfen.

Ja, ich werde nachts auch manchmal munter. Nachtlicht habe ich gelegentlich an.

Vor was genau fürchtest du dich?

Ich fürchte mich vor der Dunkelheit und dann kommt die Angst vor dem Tod oder Geister. Dabei würden mich Geister beruhigen, weil ich dann definitiv wüsste, dass es ein Leben nach dem Tod gibt.

Bei mir ist es umgekehrt. Abends geht es mir meistens besser und nachts schlafe ich ja. Ich finde es morgens und tagsüber schlimmer, wenn man zu tun hat und das immer unter Symptomen machen muss.

Zitat von Aladin:
Bei mir ist es umgekehrt. Abends geht es mir meistens besser und nachts schlafe ich ja. Ich finde es morgens und tagsüber schlimmer, wenn man zu tun hat und das immer unter Symptomen machen muss.


Bei dir wird wohl der Unterschied zu mir sein, dass ich tagsüber keine Angstzustände haben.

Was machst du beruflich? Wie wirken sich diese Symptome aus?

A


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