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@unvermeidlich ich glaube er hatte das nicht auf die Kommentare hier bezogen, sondern auf Kommentare,die jemand wo anders bekommen hat..

@Rachelsarah vielen dank für deine worte, somit entschuldige ich mich für mein mangelndes wissen...

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Wie mit Rückschlag umgehen?

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@unvermeidlich ich habe es schon richtig verstanden.

Zitat von Grummel72:
@kleiner ich starte am 8.5. mit der Wiedereingliederung weil ich auch wieder eine Struktur brauche. Ich stehe zwar jeden Tag gegen 6.30 Uhr auf und ..

Oh das steht bei dir auch an...ja es ist ein schmaler Grat Zwischen Überforderung oder brauch ich Struktur...keine Ahnung.
Das dauernd Zuhause sein ist auch nicht so toll aber vielleicht muss man seinen Zustand akzeptieren.
Bei mir ist es eben so wenn ich meinen Druck habe oder Zuhause bin geht's mir gut. Keine Panik etc...
Hängt bei mir also mit Druck zusammen.
Hatte letztes jahr Zusammenbruch obwohl ich jahrelang stabil war. .es war sehr stressig alles.

Ich verbinde die arbeit eben auch mit Panik und Überforderung, das ist im Gehirn zu gespeichert...und triggert mich. Ich warte irgendwie drauf und dann kommt es erst recht.

@kleiner so gehts mir auch. Hatte 2020 4 sehr stressige Wochen wo ich alleine gewesen bin und 2 Monate später hat es mich komplett zerlegt. War dann ein Jahr daheim und und hab 2022 wieder angefangen zu arbeiten. Es ging ein Jahr gut und Ende des Jahres bekam ich dann meine erste Panikattacke, habs mit arbeiten nochmal probiert hab aber dann eine Panikattacke in der Arbeit gehabt. Jetzt bin ich seit Januar daheim und hab Angst das wenn ich wieder in die Arbeit gehe es wieder kommt.

@unvermeidlich musst dich doch nicht entschuldigen. Ich hatte den Satz auch zuerst falsch gelesen

Ich kann da mitfühlen.
Und dann will man sich nichts anmerken lassen.
Bei mir kommen die Panikzustände auch wenn ich zuviel Arbeit habe. Bei uns ist es die letzte 2 Jahre sehr schlimm gewesen. Und man bekommt immer mehr Arbeit...es interessiert niemanden in man das schafft .

Ist irgendwie fast überall so...die machen die Leute kaputt.

Dann kamen bei mir noch sonstige Krankheiten dazu und der Salat ist perfekt....

Derzeit habe ich noch keinen Stress, aber es stresst mich schon zu wissen ich mach eine eingliedern und muss mir was beweisen .

Hallo zusammen,
auch ich kann da gut mitfühlen. Bei mir steht der Wiedereinstieg Mitte/Ende Mai an, ich arbeite in der Grundschule als Schulleiter. Ich freue mich einerseits sehr auf die Arbeit und auch die Kolleginnen/Kollegen und Kinder. Auf der anderen Seite geht mir mein Zusammenbruch im Januar bei einem Infekt, der mir dann den letzten Rest gegeben hat nicht aus dem Kopf. Mehrere Jahre waren Symptome bei mir da, die der Körper gesendet hat, aber ich wollte immer durchhalten, musste eine große Grundschule alleine ohne zweites Schulleitungsmitglied führen. Jetzt habe ich mich dazu entschieden auf eine kleinere Grundschule zu wechseln, wo alles etwas gemäßigter als in der Stadt und mit vielen Aufgabenbereichen zugeht. Und nach so einem Tag wie heute frage ich mich, wie ich das je wieder auf die Reihe bekommen soll. Ich war immer sehr leistungsfähig und habe vieles ausgehalten und im Moment sind mir kleinste Dinge zu viel. Traurig, wenn man sieht, wo man nach wenigen Monaten angekommen ist. Von daher bin ich auch heute schon angespannt, wenn ich an den Wiedereinstieg denke. Wie soll das nur alles werden?

LG, Mario

@Mario3017 frage an dich: suchst du noch ne Sekretärin? Ich wäre noch frei. Hab in Schulsekretariaten gearbeitet und fand das super.

Aber Warnung: ich bin bekanntermaßen echt kaputt

Spass beiseite: ich wünsche Dir ganz viel Erfolg! Nicht im Vorfeld schon ausmalen, was schlimmes passieren könnte, stell dir vor, wie es wäre, wenn alles gut ginge, wie du dich dann fühlen würdest

@Rachelsarah
Wenn du gerne in das südliche Rheinland-Pfalz kommen möchtest, bist du herzlich willkommen
Hast aber recht, man muss positiv denken, wie bei allem eigentlich, dann sind die Chancen dass es klappt viel besser. Und ich freue mich auch auf den Trubel in der Schule und die Kids. Das lenkt wirklich gut ab und gibt einem auch wieder viel Freude und Bestätigung zurück.

LG, Mario

@Mario3017 *Räusper* ohne Spass, ich wohne in der Pfalz

Ja, deine Argumente für die Arbeit kann ich sehr gut verstehen. Ich war letztens in unserem Nachbarort auf dem Schulgelände (Sonntags, einfach Mal drüber schlendern) einer Grundschule und dachte mir nur Hach es fehlt mir so.

Zitat von kleiner:
Allerdings ist die Übelkeit und Unruhe sehr belastend wenn man sich konzentrieren soll ..naja ich muss euch ja nichts erzählen

Nein, diesmal kann ich sagen, dass ich weiß, wie es ist. War bei mir ähnlich. Aber weil ich dauernd krank war, war ich nicht mehr vermittelbar und bin somit in Rente. Habe aber noch eine kleine Beschäftigung. Zudem kann ich mich sehr gut selbst beschäftigen und habe irgendwie immer etwas zu tun.


Zitat von kleiner:
ich brauche Struktur .

Die kannst du dir selbst geben. Vielleicht wäre eine Auszeit in einem Kloster mal etwas für dich, um zu dir zu finden und auch Struktur zu bekommen. In manchen wird das angeboten. Aber ich habe mich da selbst noch nicht so schlau gemacht, ist mir nur gerade eingefallen.

Meine Struktur ohne Job sieht etwa so aus: Aufstehen, Qi Gong, Übungen für meine Rücken, Frühstück, Einkaufen, Haushaltstätigkeiten, bisschen im Web unterwegs sein, Mails checken, Mittagessen, Spazieren oder Fahrrad fahren, Meditation, Familie besuchen, Abendessen, Abendmeditation und nochmal ein paar Minuten ein paar Übungen.
Es gibt einige Möglichkeiten, wenn man ein Hobby hat, hat man Zeit dafür und kann es ausdehnen oder sich einteilen. Ich brauche jedoch immer einige Pausen dazwischen, sonst wäre ich wieder überfordert. Bin auch nicht mehr die Jüngste hängt aber auch oft mit Schmerzen zusammen, je nach Befinden verschiebe ich dies oder das und mache erst mal etwas anderes, was dann geht.
Besser ist, sich auf Lösungen zu fokussieren, nicht auf Fehler oder was nicht stimmt. Da ist es besser, es anzunehmen zu lernen und schauen, welche Möglichkeiten habe ich, was kann ich tun, was nicht.


Zitat von kleiner:
Thema mit dem selbstbewusstsein.

Selbstbewusstsein oder Selbstwert? Dein Bewusstsein kannst du stärken, ebenso dein Selbstwert.
Tipp: Wie du zu deinem natürlichen Selbstwert zurückfindest // Gereon Jörn
und/oder: Selbstbewusstsein stärken (Was echtes Selbstbewusstsein wirklich ist) - P. Beer beide auf YT

@Mario3017 Guten Morgen Mario, ich hoffe es geht Dir wieder besser und dass Dir Dein Psychotherapeut helfen konnte.
Mich werfen diese unangekündigten Rückfälle auch immer total aus der Spur. Ich habe mich gerade ärztlich komplett durchchecken lassen und weiß, dass ich rein physisch total fit bin. Trotzdem denke ich immer wieder, dass ich gleich an einem Herzinfarkt sterbe. Gestern habe ich einer Freundin noch gesagt, dass ich irgendwann wahrscheinlich wirklich an einem Herzinfarkt sterben werde, weil ich dachte, dass es eh nur eine Panikattacke ist und deswegen keinen Arzt rufe.
Schlimm, dass solche Gedanken überhaupt Platz in einem Kopf finden.

Zitat von Rachelsarah:
@Onlylonely weißt du, woran es bei dir liegt, dass das ausgerechnet jetzt wieder kommt? Warum hast du das Vertrauen in deinen Körper wieder verloren? Ich bin bei mir da noch auf Spurensuche

Ich kenne die Hauptgründe warum ich vor Jahren schon mal Panikattacken hatte. Mittlerweile kann ich mir auch sehr gut vorstellen, warum es gerade jetzt wiedergekommen ist. Leider kann ich aber an dem Grund, bzw. den Gründen nichts ändern und muss wieder einen Weg finden, damit umzugehen und mich abzugrenzen. Für mich ist es sehr schwierig, weil ich manchmal absolut nicht auf vermeintliche Trigger reagiere, dann aber in einem völlig entspannten, oder schönen Moment (für mich absolut grundlos) eine Panikattacke bekomme.
Für mich habe ich aber schon rausgefunden, dass ein guter Schlaf für mich die beste Basis für einen guten Tag wird. Ich habe das Vertrauen verloren, weil das Thema für mich eigentlich verarbeitet war und ich jahrelang ein völlig normales Leben geführt habe.
Hast Du denn eine Vermutung, warum es bei Dir so ist, bzw. kennst du deine Trigger?

@Pauline333 Leider ist es bei mir nicht Hormonbedingt, auch wenn ich schon 44 Jahre alt bin. Es wäre super, wenn mir Progesteron helfen würde. Selbst unter Gelbkörpereinnahme wird es nicht besser. Warum ich dieses nehmen musste ist aber ein anderes Thema.

@Onlylonely ja, es sind meist die entspannten Momente in denen das kommt..

Ich hatte mehrere Trigger die letzten Wochen. Erstens hatte mein Freund Corona und ich hatte panische Angst mich anzustecken (hab ich aber komischerweise nicht ‍️), ich hab mich fast 4 Wochen lang täglich getestet.

Dann hatte er während seiner Infektion (das ist jetzt 1,5 Monate her) einen Verdacht auf nen Herzinfarkt und musste mit dem Notarzt abgeholt werden. Als ich ihn da so blass und verschwitzt auf dem Sofa liegen gesehen habe, dachte ich echt, ich verliere ihn.. hat sich aber zum Glück rais gestellt, dass es nur Herzstolpern (durch Corona) war und anschließend Panikattacken. Bei denen Panikattacken war ich halt immer dabei und hab ihm geholfen. Was mich glaub ich noch zusätzlich getriggert hat wir waren alleine 3x in der Notaufnahme wegen ihm. Innerhalb von 2 Wochen..

Ich muss noch dazu sagen, dass ich in meinen 20 Jahren Panikattacken und Ängsten komischerweise nie wirklich Angst vor einem Herzinfarkt hatte oder an sich hatte ich selten Angst, tatsächlich zu sterben. Ich hatte eher immer Angst davor, mich zu blamieren, dass andere mich abstoßend finden.. z.b. wenn ich mir in der Öffentlichkeit in die Hosen mache oder wenn ich umkippe. Die Angst vorm Herzinfarkt habe ich komischerweise erst jetzt. Mein Partner allerdings hat die schon sehr lange..

Ja, jetzt wo ich das so aufschreibe, wird mir schon klar, warum ich das alles habe irgendwie war das klar, dass das für die paar Wochen zu viel war

Bei meinem Partner sind due Panikattacken übrigens wieder weg ‍️ war klar, dass nur ICH darauf hängen bleibe.. irgendwie macht mich das sauer auf mich selbst..

Und wie geht es euch allen so heute? Denke wie mir, es sind Symptome da, aber weder die Lunge noch das Herz haben in den letzten Tagen aufgehört zu arbeiten. Ist es nicht spannend, wenn man die Texte der letzten Tage durchliest und merkt, dass sich nichts bewahrheitet hat? Wir uns ständig Sorgen machen? Ja, die Symptome sind da, sie sind körperlich, sie sind real. Aber es ist einfach die Angst, welche uns steuert. Heute will ich mal wieder durch die Stadt schlendern und am Abend auswärts essen gehen. In meinem Kopf erlebe ich bereits diverse horror Szenarien, was alles nicht gut kommen könnte. Aber ich habe mir vorgenommen, diese einfach sein zu lassen und den Tag zu geniessen. Ich will heute einfach mit vielen positiven Erlebnissen schlafen gehen...

Wünsche euch allen einen super tollen Tag!
Sponsor-Mitgliedschaft

@Mushu lieb, dass du fragst
Ich hatte die letzen Tage viel Angst und Panik, die mich sehr gelähmt hat und ich konnte fast nichts mehr machen (Haushalt, Hobbys, Garten). Nach einer, von mir absichtlich zugelassenen Panikattacke gestern Abend (ich dachte mir nur ok, dann sterbe ich jetzt halt), die echt fies war, geht es mir heute zum Ersten Mal seit Tagen wieder besser. Der Puls ist wieder weiter unten, das Flattern in der Brust ist fast weg und ich kann endlich wieder was machen..

Die Panik kommt allerdings immer Mal wieder, auch heute. Dann hab ich kurz ein Kribbeln überall und etwas kaltem Schweiß. Aber nach ein paar Minuten wird es wieder besser..

Heute steht bei mir viel an: Urlaub vorbereiten, Wäsche waschen, Rasen mähen (wobei ich das noch nicht weiß, mein Rücken tut noch weh) und mein Albtraum: einkaufen gehen.. vor einem Feiertag (was ich auf 19 uhr geschoben habe, wenn hoffentlich weniger los ist ).

Dir auch einen schönen Tag

@Onlylonely
Hallo Onlylonely,
danke für deinen Post. Mir geht es heute in der Tat ein wenig besser, der Schwindel ist noch da, aber nicht mehr so wie gestern. Insgesamt bin auch etwas ruhiger heute und versuche mich damit zu arrangieren und es so hinzunehmen wie es eben ist. Aber immer wenn ich abgelenkt bin ist es besser, sobald ich mich auf den gefühlten Schwindel konzentriere, kommen viele weitere Symptome dazu. Das macht einerseits Angst, auf der anderen Seite sieht man aber auch was dahinter steckt. Ich rechne auch täglich mit Schlaganfall oder Herzinfarkt, wenn’s mir dann etwas besser geht, denke ich wieder wie verrückt das ist.

Bei meinem Therapeuten gestern war es wirklich gut, der sagte mir gleich, dass es schon verwunderlich wäre, dass ich zwei Wochen eine gute Zeit hatte. Die Rückschläge seien völlig normal und werden noch lange zurückkommen. Mit jedem Mal lernt man aber besser damit umzugehen. Er hat dann noch eine sanfte Hypnose mit mir gemacht, die mir wirklich gut getan hat. Ich hatte dann über Stunden keine Symptome mehr. Gestern Abend habe ich dann noch Entspannung und PMR gemacht, dann war es eine gute Nacht.

Aber so ist das eben mit der Angst. Wir müssen lernen damit umzugehen, dann erlebender auch wieder das Leben schöner.
Ich wünsche dir einen wunderschönen und symptomarmen Tag heute.
LG, Mario

@Mushu
Das ist genau die richtige Einstellung, auch an den schwierigen Tagen. Und genau das müssen wir lernen, ich auch, denn in vielen Situationen kann ich das auch nicht. Ich habe diese Symptome schon seit gut einem Jahr, bin noch nie dran gestorben und trotzdem ist immer wieder die Angst da, ob es diesmal nicht doch etwas Ernstes sein könnte. Es ist mein größtes Ziel das endlich beiseite legen zu können, auch wenn es mir aktuell oft noch nicht gelingt. Es ist verschwendete Lebenszeit und ich beneide alle Menschen, die einfach das Leben leben, egal wie es ihnen gerade geht.

Ich wünsche dir einen schönen Tag und ein sonniges Gemüt.
LG, Mario

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