Zitat von DerGrübler: Bitte nur Erfolgsgeschichten.
Bei mir hat das geklappt.
Der Trick war: Die Symptome akzeptieren, und ein Nachdenken darüber für sinnlos zu erklären, um sich dann etwas anderem zu widmen als der Körperbeobachtung.
Also: Ah, Sehstörungen, naja, harmlos, weiß ich ja, also kann ich mich um was anderes kümmern, zum Beispiel xyz (Sport, Podcast, Spazieren gehen...)
Und dann die Gedanken, die dich immer wieder zur Beobachtung treiben, stoppen, mit (einem lauten) STOPP! Ich darf mich um was anderes kümmern.
Dieses Stoppen war am Anfang extrem nervig, weil es bei mir (Extrasystolen) mehrmals pro Minute war, und es ein paar Wochen dauert, bis man merkt, dass es wirkt (bzw: Ich habe nicht gemerkt, dass es wirkt, sondern mich dabei ertappt, mal eine Weile was anderes gemacht zu haben, als über die Symptome zu grübeln.
So hatten wir das in der (Verhaltens-)Therapie besprochen, und bei mir hat das funktioniert, auch wenn sich das vielleicht etwas strange liest.
Das schließt das von Hotin vorgeschlagene Vorgehen aber nicht aus, und auch die Wirkung von Meditation und Entspannungstraining kann ich für mich bestätigen. Ich spüre dadurch Verspannungen viel schneller auf, zum Beispiel neige ich dazu, meine Kiefer bei der Bildschirmarbeit ziemlich zu verspannen, das merke ich nun im Gegensatz zu früher schnell, und kann sie mit ein paar gezielten Atemübungen wieder entspannen.
Alles Gute!