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wünsche euch einen guten abend!

habe mir mal so gedanken gemacht, da hier im forum ja doch ganz schön viele leute unter PA leiden . mich würde ja mal interessieren , wie lange ihr schon unter PA leidet oder gelitten habt? was habt ihr gemacht um es los zu werden oder was macht ihr um damit leben zu können ? oder wer kann seit einiger zeit das haus gar nicht verlassen u wie geht ihr damit um ?

ich leide ja nun schon sseit 6 jahren unter PA und es ist irgendwie wie ein kreislauf . es geht mir ne ganze zeit gut und dann gehts mir schlecht, werde krank habe PA falle in eine depressive pfase und es dauert dann irgendwann gehts mal wieder u ich kann dann auch mal das haus allein verlassen .

wie lebt ihr damit ??

lg

21.01.2009 19:46 • 01.02.2009 #1


8 Antworten ↓


Hallo,

an Ängsten leide ich eigentlich schon seit meiner Kindheit. Aber sie haben mich nie so sehr im Leben eingeschränkt. Bis anfang letztes Jahr da kam eine richtige Angstwelle. Da fing es dann auch so richtig an mit den PA´s.

Bei mir ging es soweit das ich mich immer mehr aus dem normalen Leben zurückgezogen habe. Erst habe ich mich nicht mehr mit Freunden getroffen, dann konnte ich nicht mehr arbeiten gehen und zum Schluß habe ich nicht mehr das Haus verlassen.

Da das alles nicht so weitergehen konnte habe ich mich entschlossen in eine Klinik zu gehen. Ja und seit Mitte Dezember in ich jetzt in einer. Ich kann sagen das ist das beste was mir passieren konnte. Ich fühle mich so wohl und verstanden hier. Auch die Fortschritte die ich hier schon gemacht habe, da hätte ich vorher nie dran geglaubt.

Im Moment habe ich große Angst vor zu Hause und das ich da wieder in mein altes Muster verfallen könnte. Aber ich hoffe das ich das auch noch in Griff bekomme.

A


Wie lange leidet ihr schon unter PAs,wie geht ihr damit um?

x 3


Ich hab keine PAs mehr (hatte das nur eine Wohce lang) aber eine ständige Nervousität die zwar nicht so stark ist, aber sie ist da und es ist frustrierend dass sie nicht völlig verschwindet. Zumindest nicht so schnell wie ich es gerne hätte.

Dazu kommen die Erinnerungen an frühere Panikphasen in denen ich völlig allein war und die Schuldgefühle dass ich damit nicht klarkommen konnte, Erinnerungen an völlige Wehrlosigkeit. Das ist das Schlimmste was übrig ist, jetzt 3 Monate nach der ersten PA.

Ich hab mein Leben seit der Panik in Zeitraffer zum Besseren verändert. Irgendwie erschien es mir ganz natürlich plötzlich derartige Angst zu haben, als hätte mein Schöpfer zu mir gesagt ''So, wie ich sehe lebst du dein Leben nicht so richtig? Also kann ichs dir ruhig nehmen, ist ja nicht viel Wert'' und ich so ''Mooooment mal..... Alter, BIST DU BEHINDERT!?'' hab mich als sterbliches Wesen natürlich bis aufs Blut gewehrt. War praktisch ein Wecksignal, eine Warnung ich solle mein Leben nicht wegwerfen. Ich sehs ganz nüchtern; früher war mein Leben Shceisse, jetzt ist es beschissen aber mit einem Funken Hoffnung darin. Hätten mir nicht irgnedwann die Knie gezittert, ich wär nie auf die Idee gekommen ne Therapie anzufangen oder die Fahrschule zu besuchen.

Am besten lebt man damit natürlich Tag für Tag ohne sich deswegen zu hetzen, dann ghets von alleine weg... und wenn nicht - solang man trotzdem cool bleibt ist alles in Ordnung. (eine Weisheit die ich noch immer nicht ganz verinnerlicht hab, werde noch aggressiv manchmal)

Im Großen und Ganzen kann man damit klarkommen.

ich muss leider mit panikattacken leben, seit oktober. gehe aber in therapie und versuche es zu bessern, was mir auch immer mehr gelingt.
davor hatte ich auch shconmal ne panikattacken phase, das war 2007 so von mai-november.

hi

danke für eure antworten

ich hoffe das ich irgendwie noch geheilt werde von den panikattacken , denn wennich oft lese das menschen damit 20 oder 40 jahre damit leben und es nie loswerden ,ist es schon hart denke ich . denn ich weis nicht ob ich damit 40 jahre leben könnte, oder gewöhnt man sich irgendwann daran ??
ich weis nciht, ich glaube dafür bin ich zu sensiebel

lg

Hallo sweety,

ich bin davon überzeugt, dass jeder davon geheilt werden kann, der es möchte. Hört sich hart an, aber bitte nicht falsch verstehen.

Bei mir ist der Leidensdruck so hoch, dass ich mir jetzt sage.... egal, ich führe einfach ein Leben, wie ich es möchte und schiebe die Angst jetzt einfach an die Seite. Ich habe keine Lust mehr, mir von dieser blöden Angst das Leben mies machen zu lassen.

Ich habe von Sommer 2006 bis Sommer 2007 eine Therapie (1 x wöchentlich) gemacht. Danach ging es mir super, alles war weg...... von wegen, kurze Zeit kam es wieder.

Nun kommt es mir so vor, als wenn ich die tieferen Schichten aufdecke, die Zusammenhänge erkenne, wodurch Ängste verursacht werden. Es ist spannend und interessant.

Vielleicht ist dieser Link für Dich hilfreich?

http://www.angst-auskunft.de/Selbstwert ... essern.htm

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Liebe Grüße
bollywood

''ich hoffe dass ich irgendwie noch geheilt werde''

Ich garantiere dir, dass das nie passieren wird. Kein Anderer kann diesen Job für dich machen, entweder du packst es selber an ( nicht nur ''irgendwie'', sondern hier und jetzt) oder du wirst für immer unter Panik leiden. Willst du das?

Wie du dich darstellst bist du sehr passiv, das ist eine Garantie dafür dass die Panik bleibt. Wenn du keine Panik mehr haben willst, hör erstmal auf passiv zu sein. Das ist das Problem vieler Menachen, nicht nur von Panikern.

hallo craven

kannst du mir sagen wie ich das machen soll oder kann?
was genau meinst du mit nicht passiv zu sein ?

wie machst du das ? kannst du mir nen rat geben wie ich nicht mehr passiv sein könnte?

lg

Zitat von sweety82:
wie machst du das ? kannst du mir nen rat geben wie ich nicht mehr passiv sein könnte?



zB wenn du solche Fragen nicht mehr stellen würdest, das wär ein prima Anfang.





Dr. Hans Morschitzky
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