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@dont_panic

Genau das sind die Worte, die Ängstler und Paniker am wenigsten brauchen, damit machst Du alles noch schlimmer. Denkst Du jemand lässt sich mal eben länger krankschreiben, weil er keinen Bock hat? Weißt Du, wie es sich anfühlt, wenn man wegen der Psyche länger krankgeschrieben ist und Zuhause ist und alle gehen arbeiten? Arbeit ist gerade für die Psyche wichtig, für den Selbstwert etc., aber mache können einfach nicht. aufgrund ihrer Angstkrankheit. Das kannst Du Dir wohl nicht vorstellen - was machst Du überhaupt in dieser Art Forum?

Zitat von John111:
@dont_panic

Genau das sind die Worte, die Ängstler und Paniker am wenigsten brauchen, damit machst Du alles noch schlimmer. Denkst Du jemand lässt sich mal eben länger krankschreiben, weil er keinen Bock hat? Weißt Du, wie es sich anfühlt, wenn man wegen der Psyche länger krankgeschrieben ist und Zuhause ist und alle gehen arbeiten?

es fühlt sich alles andere als gut an!

A


Wie lange kann man krankgeschrieben werden?

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Zitat von John111:
was machst Du überhaupt in dieser Art Forum?

Habe ich doch geschrieben Ich leide selbst seit Jahren unter meiner Angsterkrankung und Panikattacken...
Genaueres unter tagebuecher-f97/dont-panic-als-wenn-das-so-einfach-waere-t60275.html, falls es dich interessiert.

Zitat von John111:
Denkst Du jemand lässt sich mal eben länger krankschreiben, weil er keinen Bock hat?

Aber ja, natürlich ! Und genau dagegen -und NUR dagegen- habe ich mich ausgesprochen !
Also bitte erst lesen, dann meckern.

Ja, ich gebe Dir teilweise Recht; habe nicht deutlich genug gelesen. Allerdings sollte man vorerst etwas vorsichtig sein mit der Wortwahl - stell' Dich nicht so an etc. bewirkt meiner Ansicht nach genau das Verkehrte.

Wie kommst Du denn durchs Berufsleben, bzw. wie bist Du da so mit klar gekommen?

Ich bin immer schon sehr offensiv mit meiner Panik umgegangen, d.h. meine Chefs sowie die meisten Kollegen wissen bescheid. Und ich habe glücklicherweise einen Job, den ich weitestgehend von daheim ausführen kann. Zu meinen schlimmsten Zeiten konnte ich auch manchmal plötzlich die Straße auf dem Weg zur Arbeit nicht überqueren, dann mußte ich auch bescheid sagen, daß ich später komme (erst einmal beruhigen und dann einen neuen Anlauf nehmen) oder gleich ganz zuhause bleibe.
Mittlerweile arbeite ich (übrigens NICHT aufgrund der Angsterkrankung) zu 95% von daheim aus. Ich würde das auch nicht empfehlen (auch wenn es bei mir bestens funktioniert), da das ja auch nur eine Art von Vermeidung ist. Sich jeden Tag wieder dieser Herausforderung zu stellen, auch wenn es schwer fällt, halte ich für erheblich sinnvoller.
Aber Angst ist ja nicht gleich Angst...

Eine gute Strategie; denke zwar, nicht jeder Arbeitgeber ist davon begeistert, aber es ist ehrlich und man muss sich nicht immer verstecken oder den Starken spielen. Ich bin da auch gerade dran, mich zu offenbaren, aber im Grunde wissen es schon alle. Der eine hat es im Rücken, ich eben im Kopf.





Dr. Reinhard Pichler
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