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Hallo zusammen,
durch diverse Alk. bin ich nun Distraneuinabhängig. Kein schönes Gefühl.Nehme ca. 16 Tabletten am Tag.

Kennst sich hier jemand mit Distraneurinabhängigkeit aus?

Auser Quetiapin nehme ich nichts mehr. Auch keinen Alk. seit fast 6 Monaten.

Stationär möchte ich gerade nicht. Da komme ich gerade her. Aber durch das dort herrschende Chaos (teuere Privatklinik als Selbstzahler) wurde es nicht besser.

Hilft hier ev. eine Substitution? Kenne mich hier gar nicht aus diesbezüglich.

Hat hier jemand schon entzogen? Ev. auch durch den kurzen Einsatz von Benzos? Und wenn ja welche und wie viele?

Ich danke schon mal für eure Antworten!

Liebe Grüße!

06.03.2021 21:08 • 18.10.2022 #1


24 Antworten ↓


Hallo Keller,

Erstmal gratuliere zur Trockenlegung

Hattest du nicht in einem anderen Tread was über Venlafaxin geschrieben? Nimmst du das nicht mehr? Wie kommst du denn zu dem Distraneurin? Das scheint ja echt krasses Zeug zu sein, das bekommt man doch nur in Kliniken oder?

Also ich kenn mich damit nicht aus, aber wenn bei dir Suchtpotenzial besteht, lass bitte die Finger von Benzos... da kommst du nur vom Regen in die Traufe und bist dann Benzo-Abhängig. Und was man so liest, ist ein Alk. ein Kindergeburtstag gegen einen Benzo-Entzug.

A


Wie komme ich von der Distraneurin Abhängigkeit los

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Zitat von Keller:
Hallo zusammen, durch diverse Alk. bin ich nun Distraneuinabhängig. Kein schönes Gefühl.Nehme ca. 16 Tabletten am Tag. Kennst sich hier jemand mit Distraneurinabhängigkeit aus? Auser Quetiapin nehme ich nichts mehr. Auch keinen Alk. seit fast 6 Monaten. Stationär möchte ich gerade nicht. ...



Hast du darüber schon mit deinem behandelnden Arzt gesprochen ?

Geht an Barbara G.
Zuerst mal vielen Dank für deinen Beitrag.

Außer Seroquel und Vitamine nehme ich derzeit keine Medikamente.

Du hast recht. Heroinentzug mag das härteste sein. Geht aber schnell weg. Außer das Craving.
Alk. dauert etwas länger, ist aber machbar.
Benzoentzug dauert ewig und wenn es einem besser geht reduzieren sie wieder die Stärke und das gleiche beginnt von vorne.

Auf Suchtstation bekommt man gleich mit, welche Ärzte Distra verschreiben. Leider.

Aber vielen Dank für dein Lob, dass ich schon eine gewisse Zeit keinen Alk mehr konsumiere

Hallo, mit meinem Arzt habe ich schon gesprochen, liebe Lottaluft.

Zitat von Keller:
Hallo, mit meinem Arzt habe ich schon gesprochen, liebe Lottaluft.



Was ist denn seine Meinung zu dem ganzen

Schwierig.
Er meinte dass vielleicht Xanax das ganze etwas etwas abfedern könnte. Damit kenn ich mich aber gar nicht aus. Bin eigentlich der klassische Alk., der mit den Tabletten nicht bewandert ist Zum Glück schon fast ein halbes Jahr trocken ohne Craving.

Was bei dir etwas schwierig ist ist das bei dir ein extrem hohes Suchtpotenzial besteht und aus diesem Grund würde ich an deiner Stelle nie ein benzo nehmen...das hat doch keinen Sinn vom alk los zu kommen und dann benzo abhängig zu werden!

Evtl wäre es eine Option es mit einem neuroleptika zu versuchen

OK, danke.
Xanax ist also ein Distra.

Welche Neuroleptika würden dir so vorschweben?

Vielen Dank!

Zitat von Keller:
OK, danke. Xanax ist also ein Distra. Welche Neuroleptika würden dir so vorschweben? Vielen Dank!



Wir sind hier keine Ärzte vergiss das bitte nicht
Tips zu Medikamenten kann dir keiner geben dafür ist dein behandelnder Arzt zuständig

Zitat von Keller:
OK, danke. Xanax ist also ein Distra. Welche Neuroleptika würden dir so vorschweben? Vielen Dank!

Da kann ich dir nichts vorschlagen denn das kommt auf vieles an..da kann dir nur ein Arzt helfen...aber ein benzo würde ich an deiner Stelle vergessen...

O.k.Ich danke.


Ich glaube so eine Frage kann dir hier keiner beantworten!

Sowas musst du mit deinem Arzt besprechen und schauen was er dazu meint

Wir sind hier alles keine Ärzte und können keine solche Verantwortung auf uns nehmen und dir ein benzo vorschlagen

Leute,

dieses Forum ist nur doof: Bei Abhängigkeit den Arzt befragen!. Dafùr bedarf es kein Forum.

Alle Betroffenen wissen, dass fast alle Ärzte abwinken - mit Distra wollen die nichts zu tun haben, da die ambulante Distra-Verschreibung heute als ärztlicher Kunstfehler gilt. Bei Privatpatienten (fallen durch Kleidung und so im Wartezimmer nicht auf) wird allerdings oft eine Ausnahme gemacht, sofern sie bereit sind, sich auf auf das Ausschleichen einzulassen. Meint: Man erscheint täglich im seriösen Outfit und nimmt ganz dezent von der Arzthelferin die Tagesdosis entgegen.
Tattoos und Piercings haben in solchen Praxen eher keine Chance.
Ist halt so in Deutschland.

Zitat von Rosko:
Leute, dieses Forum ist nur doof: Bei Abhängigkeit den Arzt befragen!. Dafùr bedarf es kein Forum. Alle Betroffenen wissen, dass fast ...

Wenn das Forum doof ist frage ich mich warum du dich registriert hast

Zitat von Keller:
Ihr Lieben, gibt es eurer Meinung nach ein gutes Benzo bei Distraneurinabhänhigkeit?

Also, ich habe bis neulich im medizinischen Bereich gearbeitet, auch auf Stationen, bei denen man entzogen hat. Distra hat man irgendwann nicht mehr gegeben, statt dessen Tavor.
Aber 20/Tag ist schon heftig und wenn Du auf Tavor umsteigst, ist das gleich die nächste Baustelle.
Also Entzug in einer Klinik würde schon Sinn machen. Spricht was dagegen?

PS: Habe gerade gelesen, dass Du da gerade herkommst.
Wie würdest Du das denn praktisch machen wollen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Ich sag mal,irgendeine Planung muss es doch für nach der Entlassung gegeben haben.
Wie Du ambulant weiter verfahren kannst.

Hast Du einen ambulanten Psychiater?

Also ich kenne jemanden,der den Alk. mit Distraneurin gut bewältigt hat.
Es auszuschleichen war kein Problem,nach ein paar Tagen war der Alk. draussen und dann war auch kein Distra mehr nötig,der reine Alk. war rum.

Im Unterschied zu Dir hat diese Person aber keine Angststörung.
Also die Ängste und Depressionen werden durch das Distra nicht erledigt.

In sofern geht es jetzt für Dich darum,die Ängste und Depris,die mit dem Alk. (und aktuell noch mit dem Distra) gedeckelt wurden/werden in den Griff zu bekommen.

Eine langfristige Medikation wäre da hilfreich.
Welche das sein könnte,weiss ich leider nicht aber da wird sich sicher was finden.

Ich würde zum Psychiater gehen,offen reden und dann mal hören,was der meint.

Zitat von Flame:
Also ich kenne jemanden,der den Alk. mit Distraneurin gut bewältigt hat.
Es auszuschleichen war kein Problem,nach ein paar Tagen war der Alk. draussen und dann war auch kein Distra mehr nötig,der reine Alk. war rum.

So war der Standardansatz.
Man hat das Distra nach Schema immer weiter reduziert.
Aber der Grund zu trinken bleibt, da muss man ran.
Viele die zum Entzug kamen, waren 'Stammkunden'.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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