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So, kaum den Entschluss gefasst die Posts zu reduzieren, geht es mir richtig beschissen.
Gestern Nachmittag bis Abend wurde es richtig schlimm. Mir ist wirder übel und wenn ich nur Essen rieche hebt es mich. Ich zittere viel und selbst Spazierengehen und die erhöhte Opipramoldosis helfen nichts. Die Nacht war auch nicht berauschend und es fühlt sich irgendwie an, wie kurz nach meinem Zusammenbruch. Ich weiß echt nicht weiter. Soll ich jetzt wieder zur Psychiaterin rennen und auf eine Umstellung bestehen oder soll ich einfach nur weinend in der Ecke sitzen und das Ganze aushalten?
Montag bis Mittwoch ist meine Frau wieder weg und ich will sie nicht bitten da zu bleiben, schließlich geht es um ihre Arbeit und ich will sie nicht (weder für mich noch für sie) zu seelischen Krücke erziehen.
Heute lasse ich das Lernen und sonstige Pflichten wohl erstmal ausfallen und versuche mich einigermaßen durch den Tag zu schlagen.

Zitat:
Soll ich jetzt wieder zur Psychiaterin rennen und auf eine Umstellung bestehen

Du nimmst die Tabletten doch erst 3 Wochen oder?
Du brauchst Geduld und steiger Dich nicht so rein.
Lenk Dich ab. Da findest schon was.

A


Wie komme ich da jetzt wieder raus?

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Hey pax,
danke für die schnelle Antwort. Im Zuge der Konfrontation habe ich wegen der Übelkeit an unserer Chipsdose gerochen. Resultat, ich habe das Wasser, das ich vorher getrunken hatte wieder ausgespuckt.
Du hast Recht, dass ich die Tabletten erst 3 Wochen nehme. Mein Problem ist, dass sie zuerst wirklich super (zumindest scheinbar) gewirkt haben, aber jetzt eben anscheinend nicht. Daher habe ich jetzt Angst, dass das nicht mehr wirkt. Und ich habe doch in drei Wochen Prüfung...
Du hast wirklich Recht ich steigere mich da voll rein. Man, man, man, was bin ich doch für eine Memme. Gut, dass ihr mir virtuell hier helft und in den Ar*** tretet
Werde mich jetzt weiterhin mit Sudoku ablenken und mir einen ruhigen Tag machen. Die Seele scheint das zu brauchen und wer weiß vielleicht sieht es heute Nachmittag oder nächste Woche schon wieder besser aus. Nicht verzagen, schließlich habe ich mich schonmal da rausgeholt.
Danke pax.

Würde am liebestem wieder Jammern, weil alles so schlecht ist, aber lass es sein, schließlich ist es immer dasselbe und ändern tut sich dadurch auch nichts. Am besten wäre man könnte sein Denken für ein paar Tage mal abstellen. Na ja, irgendwie geht der Tag auch rum.

Hi Molf,

am liebsten würde ich dich ja mal zu richtig durchschütteln, damit du dich nicht immer selbst so runterziehst. Du bist keine Memme sondern du bist krank, Fakt, Punkt. Diese Erkrankung hast du dir nicht ausgesucht, es gab nun mal bestimmte Auslöser dafür. Du hast es erkannt und bist in psychiatrischer und therapeutischer Behandlung. Die medikamentöse Unterstützung ist dahingehend ausgelegt, dass es dir nicht so schwer fällt mit der veränderten und emotional sehr belastenden Situation umzugehen. Der entsprechende Wirkstoffspiegel baut sich erst nach Wochen im Körper auf. Das heißt aber nicht, dass du gar keine Stimmungsschwankungen oder Panikattacken mehr bekommst. Bei einem positiven Verlauf der Therapie wird sich schon mittelfristig eine Besserung einstellen. Führe dir das bitte genau vor Augen und mach dich nicht immer selbst fertig. Wenn du Angstzustände oder Depressionen hast, dann bitte ist es jetzt eben so. Du musst da durch und das weißt du auch selbst.
Sorry, aber du musstest mal wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht werden.

Liebe Grüße
Flightbox

So, die letzten Tage waren von Übelkeit und Anspannung bis zum Abend geprägt. Mein Therapeut meinte ich sollte klären, ob eine neurotische Angst (also eine objektiv unbegründete Angst) vorliegt und wenn ja mich dieser stellen. Das mache ich auch brav, aber es ist wirklich zermürbend immer bis ca. 19 Uhr die Anspannung aushalten zu dürfen. Trotzdem habe ich auch das Gefühl, dass es mit der Übelkeit, Schritt für Schritt vorangeht. Zwar in ganz kleinen, aber immerhin vorwärts. Gestern kam dann allerdings leichter Schwindel dazu. Ich heute morgen aufgestanden und dachte mir nach ca. 15 Minuten, schau her, der Schwindel ist auch nicht da, und dreimal dürft ihr raten, was innerhalb von 30 Sekunden auf der Matte stand. Der Schwindel. So weiß ich wenigstens, dass es durch Angst verursacht ist und ich mir ansonsten keine Gedanken machen muss.
Zwar stelle ich mich im Moment meinen Ängsten, so gut es geht, aber trotzdem sind manche Dinge, die ich für schwer halte, leicht, andere Dinge, die ich als nicht angstbesetzt einschätze, entpuppen sich als eine Hürde.
Immerhin gebe ich nicht auf, auch wenn es zeitweise ziemlich schwer fällt. Ich melde mich dann wieder.

Die letzten Tage gingen wieder ganz gut. Ich habe mich einfach versucht nicht unterkriegen zu lassen und die Angespanntheit auszuhalten, wenn sie kam. Die ersten Tage habe ich auch ohne Hunger bzw. mit leichter Übelkeit gegessen und so, wie beim letzten Mal, den Körper wieder an Essen gewöhnt.
Am Freitag habe ich sogar eine halbe Stunde vergessen, dass ich an einer Panikstörung leide. Das war wirklich toll.
Ansonsten hat meine Frau bis einschließlich Montag frei, da haben wir nämlich 10jähriges. Gestern in der Stadt hatte ich dann leider wieder leichte Angstgefühle und konnte diese leider nicht verorten. Trotzdem freue ich mich auf die nächsten Tage und blicke wieder zuversichtlicher nach vorne.

Wieder einen kleinen Hänger. Das Wochenende von Auf und Abs geprägt. Vor allem Saunagänge haben mich stark an Panikattacken erinnert. Ich habe dann nur vier Saunagänge gemacht und ansonsten eher geruht und geplanscht.
Das mit dem Genießen klappt leider noch nicht immer. Häufig sitzt da das Männchen im Hinterkopf und schreit: Du musst doch aber... Ich versuche es mal mit mehr, mal mir weniger Erfolg zu ignorieren.
Die Krankenkasse hat mir eine Langzeitverhaltenstherapie genehmigt mit 20 Leistungen. Weiß jemand von euch, wieviel Stunden das nun effektiv sind. Schließlich müsste ich dann die Intervalle ein wenig strecken, da ich nicht in zwei Monaten mit meinen Sitzungen durch sein will (Im Moment habe ich wöchentlich eine Sitzung).
Na ja, über manche Dinge mache ich mir immer noch zu viele unnötige Gedanken und ich habe gemerkt, wenn ich etwas kaufe, das ich schon haben möchte, aber was in meinen Augen ziemlich teuer bzw. nicht wirklich nötig ist, dann geht es mir schlecht. (Z.B. beim Kauf von teureren Winterschuhen, Computerspielen,...)
Am 9. November habe ich dann wieder Prüfung und am Sonntag drauf geht es in den Urlaub nach Wien. Habe schon ein wenig Schiss, dass es mir dann nicht gut geht, aber ich werde auf jeden Fall fahren.
Ansonsten träume ich in letzter Zeit viel und immer geht es um alte Bekannte bzw. eine Ex-Freundin, die jetzt schon fertig sind mit ihrem Studium oder sehr gut abgeschlossen haben. Meiner Meinung nach immer wieder ein Ausdruck meiner eigenen Unsicherheit hinsichtlich meiner Leistungen und das GEfühl nicht gut genug zu sein.
Na ja, das war so das Neueste. Jetzt wird erstmal gelernt und dann eine ausgedehnte und hoffenltich erholsame Mittagspause.

Hi Molf,

die dir von deiner Krankenkasse bewilligte Therapie umfasst 20 Einheiten von jeweils 40 Minuten Dauer. Es ist aber durchaus üblich bereits kurz vor dem Ende der genehmigten Leistungen weitere Therapiestunden zu beantragen, wenn dein Therapeut und du dies für notwendig erachten. Frage ihn danach, er wird dir entsprechende Informationen geben.
Alles andere wie gehabt, es ist eben ein langer und mühsamer Weg.

Liebe Grüße
Flightbox

Einiges Neues im Hause Panikmann.
Die Therapiesitzungen wurden auf dem ersten Bescheid falsch ausgewiesen. Insgesamt habe ich doch 45 Leistungen bewilligt bekommen und das hat mich vorerst beruhigt.
Ansonsten waren die letzten Tage eigentlich ziemlich gut. Ich habe an einigen sogar bis auf 1-2 Stunden weder Angst noch Angespanntheit verspürt. Ich sage euch, das war ein Leben. Leider muss ich wirklich in der Vergangenheit schreiben, denn seit gestern bin ich mit dieser Angespanntheit wieder per du. Ich sollte ihr langsam einen Namen geben, wenn sie mich schon immer so oft und penetrant besucht. Die Angst folgte ihr auf dem Fuß. Der Grund. Emotionaler Stress, wir mussten vorgestern unseren letzten Degu wegen einer Nervenstörung (er wollte deshalb nicht mehr fressen) einschläfern. Damit neigt sich eine 6jährige Zeit zu Ende, eine Zeit ohne Panikattacken. Der zweite Grund dürfte meine Prüfung am Montag sein. Ich habe zwar gelernt, aber ich male mal wieder Horrorszenarien und komm aus dem verdammten Gedankenkreisel trotz aller Gedankenstopps, etc. nicht raus. Gestern Nacht bin ich dann auch wieder nach einer halben Stunde im Bett aufgeschreckt und war wach. Na gut, dachte ich mir, du hast ja von der Psychiaterin Schlaftabletten bekommen für die Nacht vor der Prüfung und einen Versuch, meinte sie, solltest du ja vorher machen. Also das Ding (übrigens ein Benzo) geschluckt. Also ich weiß nicht. Wenn man gar nicht schlafen kann ok, aber einfach so. Ich habe wie ein Computer sieben Stunden die Augen zu gehabt und war weg und dann hallo Welt wieder mit den Angstgefühlen. Das Zeug nockt einen aus, aber erholsam finde ich persönlich etwas anderes. Gott sei Dank, da besteht dann nicht so große Suchtgefahr. Ich vermute zwar, dass ich heute auch nicht schlafen kann, aber ich habe mir vorgenommen, keine zu nehmen, lieber lese ich oder sehe fern.
Was mir am meisten wieder zusetzt ist der fehlende Appetit. Ich habe Angst vor dem Urlaub Ende nächster Woche, Angst, weil meine Frau zuhause ist (hat Urlaub) und ich doch für sie einsatzfähig sein will, Angst weil ich nach der Prüfung und dem Urlaub frei habe. Gleichzeitig bin ich sauer auf mich, weil es mir wieder schlechter geht, weil ich endlich wieder normal leben will und vor allem weil ich so wenig aushalte, obwohl es vielen von euch schlechter zu gehen scheint.
Und alles, was einem scheinbar zu tun bleibt, ist es auszuhalten, weiter zu machen, zu kämpfen und zu kämpfen.
Also bleibt am Ball, ich versuche es auch!

OK. Mir geht es beschi****. Ich bin bei mittlerer Panik angekommen. Mir ist schlecht und ich weiß jetzt schon, dass ich später, wenn meine Frau die Thunfischpizza warm macht, Würgreiz haben werde, außerdem werde ich nicht schlafen können.
Ich habe vorhin geheult. Ich kann nicht mehr, wie soll ich das noch bis zu meiner Prüfung durchhalten. Ich wollte doch noch Lernen und ich kann doch noch nicht alles. Ich will doch einfach nur diese Prüfung bestehen und wieder normal werden. Meine Frau ist toll und auch alle anderen. Meine Frau glaubt an mich und meine Freunde behandeln mich möglichst normal, nur ich selbst bin wieder das Problem. Sobald ich hier meinen PC ausmache und mich nicht festhalte geht es mir schlecht. Ich hoffe nur, dass ich mein Leben wieder in den Griff bekomme, denn eins weiß ich, jahrelang mache ich das so nicht mit. Erst einen Blick ins Paradies und dann wieder in die Hölle. Da spiele ich wirklich ein fieses Spiel mit mir. Ok, jetzt versuche ich mal die Nacht hinzukriegen ohne mich hier festzuhalten und dann sehen wir weiter.

Eigentlich ist doch alles in Ordnung und ich sitze hier schon wieder mit Angst und Panik auf der Couch. Leute, ich kann nicht mehr. Ich war heute bei der Ärztin und habe mit ihr abgesprochen, dass ich meine Opripamoldosis erhöhe und nach dem Urlaub auf SSRI umsteige.
Kaum bin ich heute morgen aufgestanden, waren Übelkeit und Angst wieder da. Jetzt habe ich meine Prüfungen bestanden und habe frei und kann damit nichts anfangen, sondern sitze hier und habe Angst davor frei zu haben und nicht zu wissen, was ich mit der Zeit anfangen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir irgendetwas Spaß macht. Meine Frau hat Urlaub und ist genervt, dass ich hier wieder rumsitze und das zieht mich noch weiter runter. Ich will nicht mehr, was ist denn das für ein Leben, ständig übel, ständig Angst, ständig das Gefühl nicht weiter zu kommen. Meine Ängste sind so unspezifisch und kommen so unerwartet, dass ich noch nicht einmal einen ordentlichen Therapieplan erstellen kann. Auf der anderen Seite kann ich auch nicht ruhig dasitzen, den Tag genießen bei einem guten Buch oder einem Computerspiel. Mir fehlt der Antrieb und ich hatte so gehofft, dass meine Leidensfähigkeit besser ist. Ich habe Angst vor dem Urlaub am Sonntag in Wien, ich habe Angst vor der Zeit danach. Ich sitze hier und sehe die Tür nicht, die mich rauslässt. Was soll ich nur machen?

So. Morgen geht es in aller Frühe zum Zug und dann ab für fünf Tage in den Urlaub. Ein wenig Angst habe ich schon davor, aber die erhöhte Opipramol hält die Ängste ganz gut im Griff.
Viel mehr macht mir meine Appetitlosigkeit zu schaffen. Sich immer zu zwingen kleine Portionen zu essen und eigentlich weder auf Kochen, noch auf irgendein Gericht Lust zu haben, das treibt mich zur Weißglut. Und ich bin doch nur so eine Bohnenstange, die wirklich nicht die Substanz für lange Hungerepisoden hat. Das Kuriose ist, dass ich abends, wenn der Tag sozusagen gelaufen ist, einen Heißhunger entwickle und auch sonst gelöster bin. Dafür bin ich auch wirklich dankbar.
Na gut, jetzt höre ich auf euch zu langweilen und hoffe, dass ich einen schönen und erholsamen Verleben kann. Bis dann.

So, nun ist fast ein Monat vergangen.
Kurz und knapp: Urlaub war nach anfänglicher Angst sehr gut und bescherte mir 14 Tage ein schönes Leben mit 2 beschwerdefreien Tagen.
Doch seit letzten Samstag ist das leider wieder verpufft. Die Appetitlosigkeit kam wieder. Die ersten Tage konnte ich das noch wegstecken, dann kam die enorme Übelkeit zurück und mit ihr die Ängste (konkret vor dem Essen ohne Hungergefühl) und die depressiven Gedanken. Gestern war es dann wieder ganz schlimm am Vormittag.
Heute hat mir dann meine Psychiaterin einen Plan für den Umstieg auf Citalopram gemacht. D.h. das Opipramol über die nächsten Wochen ausschleichen bis auf 50mg zum Schlafen und das Citalopram am morgen zuerst mit 10mg beginnend auf 20 mg in 2-4 Tagen steigern.
Jetzt habe ich natürlich ein wenig Angst vor den Nebenwirkungen, schließlich haben die SSRI einige davon. Mal sehen.

Es ist Weihnachten. Ich habe auf 20mg Citalopram aumgestellt und bin dabei das Opipramol auszuschleichen - heute wieder eine Reduzierung von 100mg auf 75mg. Die letzten Tage waren echt gut. Mir ging es bis auf ganz seltene kleinere Schauer richtig gut.
Doch heute Morgen ging es dann bald wieder los. Die psychische Übelkeit ist wieder da. Ich habe von unserem Weihnachtsessen nur einen kleinen Bissen runterbekommen. Vielmehr hebt es mich die ganze Zeit, aber ich weigere mich mich zu Übergeben.
Die nächsten Tage werden eigentlich entspannt, aber es gibt bei den Eltern halt Weihnachtsessen und Bescherung. Das stellt für mich gerade einen ziemlichen Stressfaktor dar. Auf der einen Seite mit den Geschenken. Ich habe ständig Angst ich habe nichts tolles und ich schenke zu schlecht oder zu wenig. Meine Frau hat mir eine Xbox360 geschenkt. Auf der einen Seite wollte ich die, auf der anderen Seite ist sie so sinnfrei und teuer. Ich konnte es nicht genießen, im Gegenteil. Und dann ärgere ich mich wieder über mich selbst, mach mich fertig wegen meiner Angst, male mir schon wieder schlimme Dinge in der Zukunft aus. Alles wieder der Kopf. Da versuche ich im Moment anzugreifen. Es ist nicht schlimm, dass mir übel ist, es ist nicht schlimm, wenn ich wieder ein paar Tage nur wenig esse. Es wird mir wieder besser gehen. Ich hoffe nur, dass das Citalopram (leider erst seit 2,5 Wochen genommen) die Depressionen verhindert. Klar fühle ich mich nicht toll, aber im Moment bin ich wenigstens nicht depressiv.
Ich wünsche Euch allen auf jeden Fall schöne Weihnachten und erholsame Feiertage!

Die letzten Tage waren sehr bestimmt davon, dass ich gemerkt habe, wie ich mit meinem Denken immer wieder meinen Zustand beeinflusse. Leider vor allem mit den negativen, so wie:Ab Montag ist meine Frau wieder in der Arbeit und bei mir wird es auch wieder stressiger.; Wie enttäusche ich meine Frau wieder mit meinem Zustand: (Auch wenn sie das gar nicht denkt.)
Kurz und gut die Gedankenspirale wirft sich an und mein Zustand verfestigt sich. Ich verstehe den Mechanismus. Ich versuche mich abzulenken, etc. aber irgendwie gelingt es mit nur bedingt.
Habt ihr vielleicht noch irgendwelche Tipps für mich?

An dieser Stelle wollte ich mal eine Frage an die Community stellen.
Bitte antwortet und antwortet offen.
Ich frage mich, warum ich so wenig Feedback bzw. Antworten auf meine Posts bekomme.
Bin ich für euch ein minderschwerer Fall? Scheinen meine Beiträge nicht wirklich panisch bzw. hilfsbedürftig? Poste ich in anderen Threads zu wenig?
Diese Frage beschäftigt mich schon eine Weile. Es wäre nett, wenn ich ein paar Meinungen von euch bekomme, schließlich lebt ein Forum ja vom Austausch.
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Also Molf, ich frag mich, was Du ausser Deine Tabletteneinnahme noch so machst, um von Deinen Gedanken wegzukommen.
Ich gestehe-alles hab ich nicht gelesen.
Was wird denn in der therapie besprochen? Wo änderst Du an Deiner Lebenseinstellung und an Dir selbst was?

Zitat:
Also Molf, ich frag mich, was Du ausser Deine Tabletteneinnahme noch so machst, um von Deinen Gedanken wegzukommen.

Natürlich versuche ich die Gedanken positiv zu färben und mit Gedankenstopp und anschließender Ablenkung diese erst gar nicht so stark aufkommen zu lassen.
Ansonsten versuche ich mich meinen Ängsten zu stellen. Essen trotz Übelkeit. Aber, wenn einem ständig schlecht ist und gerade weil in der Weihnachts- und Neujahrszeit Essen ein zentrales Thema ist, klappt das mit der Ablenkung nur bedingt.

Zitat:
Ich gestehe-alles hab ich nicht gelesen.

Verstehe ich sehr gut, schließlich ist es verdammt viel, was ich geschrieben habe und häufig eben nur Rumgeheule, weil ich diese Krankheit nicht akzeptiert habe bzw. erwartet habe, dass es innerhalb von ein paar Wochen im Griff ist.

Zitat:
Was wird denn in der therapie besprochen? Wo änderst Du an Deiner Lebenseinstellung und an Dir selbst was?

Zentraler Punkt: Identifizieren Sie, ob es ein realistische oder neurotische Angst ist und stellen Sie sich ihr? Des weiteren Tages- bzw. Wochenpläne, die man dann, egal, wie die Befindlichkeit ist, durchziehen soll. Ausprobieren zwischen Belastungs- und Erholungsphasen (wobei mir Erholungsphasen auch angstbesetzt sein können).
An meiner Lebenseinstellung, versuche ich Nein zu sagen, weg von meinem Perfektionismus zu kommen und versuche mir einzugestehen, dass es in Ordnung ist bei den Schüben nicht 100% einsetzbar bin.
Ansonsten versuche ich meine sozialen Kontakte nicht abzubrechen, gehe Theater spielen, habe mit Bogenschießen angefangen und mich wegen einer Selbsthilfegruppe informiert.

Zitat:
An meiner Lebenseinstellung, versuche ich Nein zu sagen, weg von meinem Perfektionismus zu kommen und versuche mir einzugestehen, dass es in Ordnung ist bei den Schüben nicht 100% einsetzbar bin.

Also auch Schwäche zulassen zu dürfen?
Gut.
Wer oder was hat Dich zum Perfektionismus getrieben?

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Dr. Hans Morschitzky
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