Hallo Flightbox,
danke für die direkte und offene Antwort. Du hast natürlich Recht, wenn du meinst ich sei ungeduldig.
Das mit der alten Lebensqualität ist etwas, was ich mir sehr gewünscht hätte, aber es soll wohl nicht sein. Ich hatte, auch nach den vielen Berichten im Internet immer das Gefühl, man muss nur seinen persönlichen Trick erlernen und dann lebt man wieder wie früher. Gut, dass du mir da die Augen geöffnet hast.
Im Moment habe ich wieder das Problem, mich in den eigentlichen Erholungszeiten nicht wirklich erholen zu können und daher habe ich das Gefühl ständig diese Anspannung zu fühlen. Heute morgen, als ich etwas in der Uni für meine Prüfung kopiert habe, war ich z.B. gut abgelenkt, aber ich kann nicht die ganze Zeit etwas dafür machen. Das wäre genau das Muster, was mich erst zu dem Punkt Panik gebracht hat. Mein Verhaltenstherapeut und ich werden in der nächsten Zeit das Thema Erholung bearbeiten, aber im Moment ist für mich eigentlich die vordergründige Frage, ob ich noch einmal zu meiner Therapeutin gehen soll wegen diesen dauerhaften Anspannungen oder nicht. Ich will jetzt nämlich nicht von dem einem Extrem (ich will keine Medikamente nehmen) in das andere (ich schmeiße lieber Pillen ein, als mich mit mir auseinanderzusetzen) fallen. Das dumme ist eben dabei, dass ich im Moment wenig Hunger habe (somit auch wenig Esse) und in den geplanten Erholungsphasen mich kaum erholen kann.
Mir ist klar, dass ich die Entscheidung selber treffen muss. Und ich denke spätestens morgen sollte ich das dann auch endlich tun, um eine mögliche Umstellung noch vor der nächsten Prüfung durchziehen zu können.
13.10.2009 15:05 •
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