Moin Pax ,
wenn du so direkt fragst.. ja.. er möchte .. und sorry, das es ein bissel länger gedauert hat, ruhige Minuten sind nicht mehr soviele da..
du zitierst Beobachter , läßt aber einen wichtigen Satz weg
Zitat von Beobachter:(...)
Mich natürlich auch selber fragend...
daher auch meine so fomulierte Antwort, das es passend ist. Und mal ganz kurz auf deine
Fragen : Nein, Ja , teils
Und das teils (bevor hier wieder alles völlig ohne zusammenhang zitiert wird ) ist so gemeint , das ich von Berufs wegen nicht wirklich viel im Hause war. Und nur am Telefon ist wirkliche Fürsorge nunmal eine andere, als wenn man da ist und zB. seinen Partner im Arm nehmen .
Teils nunmal auch , weil ich nicht verstanden habe, was mit meiner Frau passiert.
Natürlich schaue ich auch zu mir zurück, und gucke Fehler zu finden, welche in der Vergangenheit passiert sind . Es ist meine Frau, welcher es schlecht geht und wenn ich eins möchte , ist es das sie so gesund und lebensfroh wieder habe, wie es einmal war.
Und Mitschuld .. wenn man das Wort mal alleine nimmt.. es gab viele Situationen , welche unser Leben positiv und negativ gestaltet haben. Soll ich jetzt unserem 1 jährigen Sohn eine Mitschuld geben , das er nach seiner Geburt 1 Woche auf der Intensivstation lag, ihr direkt nach der Geburt weggenommen wurde , weil sein Zucker nicht stimmte..
Soll ich ihrem Vater (und für mich besten Freund) eine Mitschuld geben, das er letztes Jahr an Krebs erkrankt ist (zum Glück wieder gesund)
Soll ich ihrer Schwester Mitschuld geben, weil sie einige Probleme hatte , welche meine Frau auch belastet hatten..
Wie du siehst , hat das Wort Mitschuld für mich eine andere Bedeutung als wie du es vielleicht meinst. Aber für eine Schuldfrage bin ich nicht hier, und ob man es je an einer Situation oder Ursache festmachen kann , steht in den Sternen .
Im ersten Posting habe ich geschrieben , warum ich hier bin..
Zitat:Was kann man machen , damit es ihr wieder gut geht ?
Wie kann man vorbeugen ?
Wie kann man , wenn es mal außerhalb passiert , die Situation halbwegs gut meistern?
Es ist schade, das so manche Kommentare hier so ausarten.. wenn man sich den Sinn dieses Forums mal anschaut
austauschen-helfen-aufmunternUnd auch als Partner einer Angstpatientin möchte man helfen.. sich austauschen. Oder soll dieses Forum hier nur auf Menschen mit Phobien , Ängsten etc reduziert sein ?
Ich für meinen Teil möchte schon verstehen , was mit meiner Frau grade passiert und hier stehen sehr viele Erfahrungen und Empfindungen,welche einem helfen , besser damit umzugehen.
Wer jetzt den Beitrag dann auch als gesamtes liest, kann dann vielleicht verstehen , was mein Anliegen ist . Und nun zurück zum Thema
Christina, erstmal danke für den Link. Diese Seite ist mir auch schon per PN empfohlen worden, es ist wahnsinnig viel Input.. Ich komm gar nicht dazu , alles zu lesen..
Eine Diagnose.. tja.. wenn man dies wüßte. Meine Frau ist zwar jetzt schon heute genau 2 Wochen in der Klinik , es gab auch schon erste Einzel bzw Gruppengespräche, aber eine Diagnose ??
Dies kann meine Frau leider auch nicht beantworten..Sie hat mir von dem Gedankenkarusell, welche in den Situationen ablief, erzählt. ob es vielleicht Überanstrengung war?mit Angst dabei zu versagen ?sie wollte immer für uns die beste Mutter , Hausfrau und Ehefrau sein. Hatte ihre persönliche Messlatte dabei immer sehr hoch gelegt. Wir haben heute einen sehr schönen Tag verbringen können und haben auch viel über sie und den Aufenthalt in Klinik gesprochen, aber eine Antwort kann ich dir leider nicht schreiben. Ich weiß ja auch nicht , wie schnell sich die Ärzte diesbezg äußern.. Vielleicht kann ja jemand aus persönlicher Erfahrung mal schreiben , wielange es bei ihm gedauert hat.
Grüße ...
Bust