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@ Bust, nein, ich kann da nicht von meiner Familie reden, weil es die nicht gibt, jedenfalls keine Partnerschaft und Kinder. Ich meinte das, was ich in der Klinik von anderen Patienten so mitbekam. Da wird ja in den Gruppengesprächen über viel geredet und wenn auch nicht gleich, aber irgendwann landeten viele bei der Familie, was Probleme angeht. Egal, ob es um Partner oder Kinder ging oder beides.

Bei meinen Eltern, na ja..., also vorstellen konnten sie sich das auch nicht. Meine Mutter war monatelang überzeugt, es muss was Körperliches dahinter stecken. Weil sonst hatte ich die Beschwerden ja auch nicht. Irgendwann schickte ich meinen Eltern dann mal einen Link aus dem Internet über Angststörung und da sagte meine Mutter am Telefon Ja, das kannst Du eigentlich nur haben. Eine Angststörung. Es hätte auch nur 2 Möglichkeiten gegeben. Entweder sind alle meine Symptome 3-5 verschiedene Krankheiten oder eine Angststörung. Logisch, was es nur sein konnte, zumal alle körperlichen Untersuchungen ok waren.

In der normalen Bevölkerung ist das Verständnis für psych. Erkrankungen nicht wirklich groß. Da fehlt einfach auch die Aufklärung. Und ich muss ehrlich sagen, vor 1,5 Jahren kannte ich auch nur Depression, aber auch mit völlig falschen Vorstellungen. Angststörung oder Panikattacken? Nie gehört vorher. Das war auch der Grund, warum ich 2-3 Monate dachte, ich bin schwer krank.

Zitat von crazy030:
In der normalen Bevölkerung ist das Verständnis für psych. Erkrankungen nicht wirklich groß. Da fehlt einfach auch die Aufklärung. Und ich muss ehrlich sagen, vor 1,5 Jahren kannte ich auch nur Depression, aber auch mit völlig falschen Vorstellungen. Angststörung oder Panikattacken? Nie gehört vorher. Das war auch der Grund, warum ich 2-3 Monate dachte, ich bin schwer krank.


ja, deswegen auch meine Frage , wie man mit Freunden und Bekannten umgehen soll.
Aber Tabuisieren möchte ich eigentlich auch nicht. Ich abe gestern mit Bekannten darüber gesprochen , das mit meiner Frau auch direkt ansprochen und auch ein positives Feedback bekommen. Klar wurden viele Fragen gestellt, worauf man noch keine Antwort hat, aber es war auf jeden Fall nichts ablehnendes dabei. Meine Frau wünscht es auch , das offen geredt wird. Ich hatte sie schon danach gefragt.
Das mit der Aufklärung ist richtig . Wie schon gesagt , wir kamen bisher auch nie damit in Kontakt. Und in den Medien.. Durch Enke wurde der Fall ja kurzzeitig mal öffentlich beredet , dann aber auch sehr schnell wieder in Vergessenheit gedrückt

A


Wie kann man als Angehöriger was dazu betragen

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Hallo Bust,

ich finde es gut, dass Du Dich darüber informieren möchtest, wie Du Deiner Frau am besten helfen kannst!

Ich habe schon lange mit Panikattacken zu kämpfen, und mein Freund hat erst mit großer Sorge (weil wir nicht wussten, was es war), oft aber auch auch mit Gereiztheit und Wut auf meine Angstzustände reagiert. Mittlerweile ist er bemüht mich während meiner Attacken aufzufangen (mir reicht es schon, wenn er einfach nur da ist und mich in den Arm nimmt), ermutigt mich aber auch weiterhin dazu Schritte allein zu machen. Gerade als Panikpatient neigt man sehr dazu sich Sicherheiten zu suchen und sich an eine enge Bezugsperson zu klammern. Das führt zwar erst mal zu einer Beruhigung, aber letztendlich wird die Panik dadurch noch verstärkt. Ich konnte zeitweise kaum mehr einen Schritt ohne die Begleitung meines Freundes machen und war auf seine permanente Rückversicherung angewiesen (es passiert nichts, du stirbst nicht ...)

Wichtig ist also eine liebevolle Unterstützung, möglichst wenig Druck (auch wenn Du Dir Sorgen um Deine Arbeit etc. machst, und ihren häuslichen Einsatz als Entlastung dringend brauchen könntest, würde ich das NICHT andeuten/ ansprechen) und immer wieder kleine Impulse zu autonomem Handeln, dass Sie sich nicht völlig auf Dich als Rettungsanker fixiert.

In Bezug auf den Freundes- und Bekanntenkreis würde ich niemandem etwas ohne das Einverständnis Deiner Frau erzählen. Ich bin im Nachhinein froh, dass ich nur sehr wenigen Menschen von meiner Erkrankung erzählt habe. Nicht jeder kann damit umgehen, manche ziehen sich zurück oder der Umgang miteinander ist- auch nachher- vielleicht befangener.

Toll fand ich von meinem Partner, dass er im Verlauf meiner Therapie ein Gespräch zu dritt mit meiner behandelnden Psychologin vorgeschlagen hat. Wäre vielleicht uch für Euch eine Idee...

Alles Gute Dir und vor allem auch Deiner Frau!!

Hey,

möchte gerne was zu den Medikamenten und deiner Frau dazu schreiben.

Aber erst kurz zu dem letzten Beitrag:
Ja, das mag sein, dass langfristig die Bindung an den Partner sogar zuviel wird und man sich eingeengt fühlt. Aber hier im konkreten Fall seit ihr ja sozusagen am Anfang und da ist das finde ich noch extrem wichtig.. Es kann schon sein, wenn deine Frau ihre Probleme erkennt und Ihre Krankheit akzeptiert, dass sie diese dann aktiv bekämpfen will und dich daher ein wenig von sich stösst, aber das kommt wenn viel später. Im Moment ist das beste was du tun kannst da zu sein und ihr zu zeigen, dass du sie liebst.

Ich selbst habe jahrelang Paroxetin (ist sehr ähnlich dem Medikament deiner Frau) 20mg genommen und mir ging es super dabei.

Ich hatte auch erst Bedenken, was die Nebenwirkungen angeht und ob es überhaupt hilft und so.

Aber geholfen hat es nach ca 2-3 Wochen (so lange braucht der Körper, sich drauf einzustellen). Ich war überrascht, wie wenig Nebenwirkungen es hat, aber natürlich hatte es ein paar, die ich nicht verschweigen will:

Das auffälligste war das dauernde Gähnen. In der Anleitung stand unkontroliertes Gähnen und das stimmt auch, ich war echt NUR NOCH am Gähnen ohne müde zu sein, ist aber eine Nebenwirkung mit der man leben kann, man kann es sogar humorvoll nehmen, haben wir dann auch gemacht.

Schlimmer für mich war die Änderung des Sexualempfindens. Sprich ich hatte schlicht weg keine Lust mehr auf Sex und mein Mann konnte mich nur relativ selten vom Gegenteil überzeugen. Für mich war das anfänglich schilmm, hatte Angst, mein Mann trennt ich deswagen von mir oder geht betimmt fremd... Mein mann war da aber echt klasse (ich liebe dich trotzdem noch, Liebe ist doch viel mehr als Sex oder solange ich 2 gesunde Hände hab...) Es ist nicht zu erklären, aber die Erregung ist echt weg. Naja, wenn du dir so Sorgen um deine Frau machst, kommst du vielleicht auch eine Zeit lang damit klar..?

Ansonssten: Keine Gewichtszunahme oder- Abnahme, wie ich befürchtet hatte, keine Persönichkeitsveränderung, keine Aufschwemmung des Gesichts wie bei Kortison oft, keine Verdauungsprobleme oder so -- echt alles okay!

Hoffe, hab euch damit bisschen weitergeholfen

LG, Alinchen

Hallo!

Noch mal kurz eine Anmerkung zu Alinchens Beitrag!
Natürlich ist gerade die Unterstützung, Zuwendung und Nähe des Partners ganz, ganz wichtig. Aber- gerade am Anfang- kann man vielleicht dennoch darauf achten, dass der Panikerkrankte nicht vollständig seine Autonomie und sein Selbstvertrauen aufgibt und sich nur noch hilflos anklammert. Bei mir hat das die Angsterkrankung nur noch verstärkt, weil ich mich richtig darauf konditioniert habe, dass ich allein nicht klarkomme und immer Hilfe und Betreuung brauche.

Das ist natürlich auch eine Frage der Persönlichkeit, und ich tendiere eh' sehr dazu mich an meinen Partner anzulehnen und Verantwortung abzugeben.

Hi, danke erstmal.
Das wir ganz am Anfang stehen , und zum Glück hat meine Frau die Symptome früh erkannt, hat sie bei ihrer ersten Gruppensitzung auch gesehen. Manche der Teilnehmer haben viel zu lange alles unterdrückt und sind natürlich jetzt in einer schlimmeren Situation als wie es bei uns der Fall ist.
Wir hatten gestern Zeit für uns und konnten schön reden. Sie hatte zwischen ihrem (ziemlich vollen ) Tagesplan ein , zwei Stunden Zeit , welche wir dann im schattigen Park verbrachten.
Das meine Frau ist jetzt(!) als Krankheit sieht und auch akzeptiert, ist da. Ich hoffe nur , as es auch für die Zukunft so sein wird, und sie da auf die Warnsignale ihres Körpers hört.
Sie hatte gestern für sich selber auch eingesehen , das sie in vielen Dingen ihre eigene Meßlatte einfach zu hoch gelegt hat. Sie wollt es immer jedem Perfekt machen und konnte schlecht nein sagen. Dann im familären Umfeld gab es je die letzten Jahre einige Ereignisse, welche ziemlich schlimm waren. So kam wohl eines zum anderen .
das sich in Zukunft hier im Hause was ändern muß , ist klar. Danke für den Hinweis bettinaisabelle. Ich mach mir schon im Moment Gedanken, was man von den Tagesablauf hier umstellen könnte. Sei es häusliche Entlastung durch eine Nanny oder so. Ich denke mal , selbst wenn die nur zwei mal in der Woche kommt und meine Frau dann mal eben zwei, drei Std für sich hat, kann es schon hilfreich sein. auch meine Arbeit, da muß ich auch einiges ändern.. aber das sind alles sachen , da werde ich die entscheidung nicht alleine treffen wollen, sondern halt abwarten , was meine Frau sagt.
Vielleicht kann mir ja auch einer der Ärzte was raten , wo man in Zukunft Änderungen machen muß.

Schöne Grüße aus dem sonnigen Norden...

Zitat:
Wie kann man als Angehöriger was dazu betragen..

Eine interessante Frage.
Meine Frage wäre nun :
Was hat man dazu beigetragen, dass die Situation so geworden ist

Hallo pax

Diese Frage stelle ich nicht nur meiner Herkunftsfamilie,
sondern heute auch gelegentlich der ganzen Welt.

Mich natürlich auch selber fragend, Der Beobachter

Zitat von Bust:
Hi, danke erstmal.
Das wir ganz am Anfang stehen , und zum Glück hat meine Frau die Symptome früh erkannt, hat sie bei ihrer ersten Gruppensitzung auch gesehen.

Man wird wohl selbst merken wenn man tagelang im Bett liegt, weint und Panikattacken hat. Das sind Symptome. Die soll sie während einer Gruppensitzung gesehen haben, ok.

Zitat von Bust:
Das meine Frau ist jetzt(!) als Krankheit sieht und auch akzeptiert, ist da. Ich hoffe nur , as es auch für die Zukunft so sein wird, und sie da auf die Warnsignale ihres Körpers hört.
Sie hatte gestern für sich selber auch eingesehen , das sie in vielen Dingen ihre eigene Meßlatte einfach zu hoch gelegt hat. Sie wollt es immer jedem Perfekt machen und konnte schlecht nein sagen.

Dann hast du ja den Sündenbock gefunden. Es sind nicht die verstorbenen Verwandten, sondern sie selbst.

Zitat von Bust:
Dann im familären Umfeld gab es je die letzten Jahre einige Ereignisse, welche ziemlich schlimm waren. So kam wohl eines zum anderen .

Glaubhaft und nachvollziehbar. Jetzt ist sie nur noch ein halber Mensch - eben krank. Und ein gutes Gesprächsthema ist sie auch noch dazu. In wie vielen Foren spielst du jetzt den Blender, wenn ich fragen darf?

Wir wollen hier die Frage der Loyalität nicht breit treten, das hätte eher keinen Sinn. Aber ich rate dir dazu, bevor du dich löschst, die Threads mit Informationen über das private Leben von jemandem, der in Not ist und sich gegen dein Gerede hinter seinem Rücken aufgrund der Unkenntnis nicht wehren kann, löschen zu lassen. Wenn du also noch irgendwie was menschliches in dir verspüren kannst, tue es einfach. Weil so etwas auch einen gesunden Menschen verletzt und jemanden mit Problemen um so mehr.

Außer du hast den Menschen schon so weit, dass er auch dazu Ja und Amen sagen würde. Der wäre übrigens in diesem Forum in bester Gesellschaft. Dann wäre auch die zufällige Entdeckung dieses Forums durch deine Frau nur noch eine weitere erfolgreiche Unterdrücker-Nummer und wieder ein Eins-zu-Null für dich.

Zitat:
Was hat man dazu beigetragen, dass die Situation so geworden ist


Gute Frage .. habe ich mir auch schon viel gestellt.. Beobachter hat da aber eine sehr passende Antwort geschrieben..

Vent , soll ich echt auf dein Post eingehen ? Wenn ich so deine letzten Sachen lese ,
bist du in meinen Augen einfach nur ein verdammt einsamer , verbissener Querulant.
Zitierst jeden zweiten Satz von mir mit Provokation und willst Streit hervortun.
Dies ist aber nicht der Grund , weswegen ich mich hier angemeldet habe.
Du nervst einfach!!

Tue mir einen Gefallen und antworte auf keinen meiner Threads..

Grüße Bust

PS.: ich bin in einigen Foren unterwegs (aber keins , welches hierauf spezialisiert ist)
Trotz langer Mitgliedschaft habe ich nirgends so viele Post geschrieben wie du hier. Ich
habe Familie und Freunde, ein schönes Haus und führe normalerweise ein schönes Leben, und muß nicht anderen Menschen hinter der Anonymität des Internets mit nüchteren Möchte-Gern-Therapeutischen Sprüchen auf den Keks zu gehen.. Geh dir Freunde suchen.. Es ist Sommer..morgen 35Grad.. Genieß es

Zitat:
Gute Frage .. habe ich mir auch schon viel gestellt.. Beobachter hat da aber eine sehr passende Antwort geschrieben..

Zitat:
Diese Frage stelle ich nicht nur meiner Herkunftsfamilie,
sondern heute auch gelegentlich der ganzen Welt.

Er hat Sie insofern passend geschrieben, indem man die Verantwortung für sich selbst abgibt.
Mit der Vergangenheit hadert.
Nun sehe ich aber einen Unterschied darin, ob man nun alleine lebt oder eben in einer Gemeinschaft.
Damit hat man auch die Verantwortung für andere Personen.
Beobachter könnte nun sicher alleine machen zu was Er gerade lustig ist.
Du Bust kannst das nicht, denn du solltest Dich sicherlich auch mal fragen, was Du dazu beigetragen hast, dass Deine Frau keine Kraft mehr hat.
Hast Du Ihr genug unter die Arme gegriffen?
Hast Du Dich selbst mit Deinen Erwartungen auch mal hinten angestellt?
Hast Du Fürsorge gezeigt?

Diese, Deine passende Antwort von Beobachter scheint mir sehr danach auszusehen, dass Du jede Mitschuld an der momentanen Situation von Dir weist.

Hallo pax

Ich gebe keine Verantwortung ab, ganz im Gegenteil.

Falls es für dich ein menschliches Versagen darstellt, dass ich nicht schon in meinen ersten Lebensmonaten (da wurde ich erstmals von meiner Mutter an die Wand geworfen) die volle Verantwortung für mein Leben übernommen habe, so nehme ich dies zur Kenntnis.

@Bust:

Im persönlichen Profil gibt es die Möglichkeit, bestimmte Teilnehmer auf eine Unerwünscht-Liste zu setzen. Deren Beiträge werden dir dann nicht mehr angezeigt.

Verantwortungsvolle Grüsse, Der Beobachter

Zitat:
Falls es für dich ein menschliches Versagen darstellt, dass ich nicht schon in meinen ersten Lebensmonaten (da wurde ich erstmals von meiner Mutter an die Wand geworfen) die volle Verantwortung für mein Leben übernommen habe, so nehme ich dies zur Kenntnis.

Davon war nie die Rede.
Zitat:
Mit der Vergangenheit hadert.

Das war die Antwort.
Und jetzt warte ich eigentlich auf die Antwort vom Threadsteller.
Wenn Er denn möchte.

Wir haben meine Frau letzte Woche in die Klinik gebracht , weil ich mir nicht mehr zu helfen wußte. Die ganzen Tagen davor lag sie nur noch lustlos im Bett und weinte viel. Zwischendurch immer wieder heftige Panikattacken.Es wäre sicher nicht schlecht, vor jedwedem therapeutischen und analytischen Overkill die Diagnose zu klären. Ist es nun eine Angststörung (mit dem Hauptproblem des Bewältigens von Angst) oder eine Depression (bei der auch heftige Ängste auftreten können, das Hauptproblem aber woanders liegt - u.a. in einem Nicht-Wollen-Können)? Bei Angststörungen wird aus Ruhe schnell Vermeidung, was die Störung verstärkt. Steht eine Depression im Vordergrund, kann man sich an den Angstsymptomen abarbeiten, ohne jemals auf einen grünen Zweig zu kommen. Um beide Krankheiten besser verstehen zu können, empfehle ich dir die Lektüre von Doris Wolfs auf der linken Seite genannten Ratgeber zu Ängsten sowie Schritte aus der Depression von Antoinette Borri. Auch Das Angstbuch von Borwin Bandelow könnte interessant sein. Und diese Seite ist eine wahre Fundgrube für sehr gute Informationen zu allen Angststörungen und ihrer Therapie. Nicht dass du damit deine Frau therapieren solltest - Wissen über die Krankheit wird euch mehr Verständnis, Sicherheit und letzten Endes Zuversicht bescheren.

Liebe Grüße
Christina

Am besten du therapierst nicht und holst dir auch keine Tipps, Ratschläge und Diagnosen für Dritte von fremden Leuten.

Deine Frau ist in stationärer Behandlung und du hast, wenn ich das richtig sehe, für zwei Kinder zu sorgen. Finde doch lieber heraus, wie man eine Waschmaschine bedient und Mahlzeiten zubereitet und nimm den Kindern die Angst um ihre Mutter weg, bevor du ihr Verhalten in Foren analysiert.

Zitat:
Und nun steht Man(n) da..
Waschmaschine.. Kochen.. 1 und 6 Jahre alte Kinder..


Darf sich eigentlich deine Frau selbst im Internet mit Leuten austauschen? Schick ihr doch diesen Link?


Hey Vent,

wie bist du den drauf? Du bist ja scheins sehr verbittert..? Ich denke du bist einsam und daher etwas eifersüchtig..? Darauf, dass es Menschen gibt, die von anderen Menschen so sehr geliebt werden, dass diese versuchen, ihnen beizustehen..? Das ist aber traurig!

Es gibt halt verschiedene Menschen und daher auch verschiedene Arten mit Problemen umzugehen. Bust ist scheins einer, der auf Probleme zugeht, die Arme hochkrempelt und versucht es anzugehen. Was ist daran schlimm.

Außerdem hat er nie jegliche Schuld am Zustand seiner Frau von sich gewiesen. Vielmehr sucht er noch nach den Ursachen (bei sich UND bei anderen), damit er diese dann beheben kann.

Er hat seine Frau in eine Klinik und damit in bestmögliche professionelle Hände gegeben und steht ihr trotzdem bei. Obwohl er 2 Kinder und Haushalt usw noch an der Backe hat.
DAS IST DOCH TOLL !

Bust mach weiter so!

Vent geh mal in dich und hör nach was dir fehlt. Wir helfen dir dann gerne!

LG
Alinchen

Zitat von Bust:
.. das es meiner Frau besser geht.
Zitat von Bust:
Eine Therapie in Verbindung mit Aufenthalt in der Tagesklinik lehne ich ab.
Sponsor-Mitgliedschaft

Vent geh mal in dich und hör nach was dir fehlt. Wir helfen dir dann gerne!

Na das ist aber nett. Hast du nicht schon genug eigener Probleme?

Nee, das passt schon, für dich finde ich noch eine kleine freie Ecke in meiner Kummerkiste, versprochen!

LG Alinchen

Moin Pax ,
wenn du so direkt fragst.. ja.. er möchte .. und sorry, das es ein bissel länger gedauert hat, ruhige Minuten sind nicht mehr soviele da..

du zitierst Beobachter , läßt aber einen wichtigen Satz weg
Zitat von Beobachter:
(...)

Mich natürlich auch selber fragend...


daher auch meine so fomulierte Antwort, das es passend ist. Und mal ganz kurz auf deine
Fragen : Nein, Ja , teils

Und das teils (bevor hier wieder alles völlig ohne zusammenhang zitiert wird ) ist so gemeint , das ich von Berufs wegen nicht wirklich viel im Hause war. Und nur am Telefon ist wirkliche Fürsorge nunmal eine andere, als wenn man da ist und zB. seinen Partner im Arm nehmen .
Teils nunmal auch , weil ich nicht verstanden habe, was mit meiner Frau passiert.

Natürlich schaue ich auch zu mir zurück, und gucke Fehler zu finden, welche in der Vergangenheit passiert sind . Es ist meine Frau, welcher es schlecht geht und wenn ich eins möchte , ist es das sie so gesund und lebensfroh wieder habe, wie es einmal war.
Und Mitschuld .. wenn man das Wort mal alleine nimmt.. es gab viele Situationen , welche unser Leben positiv und negativ gestaltet haben. Soll ich jetzt unserem 1 jährigen Sohn eine Mitschuld geben , das er nach seiner Geburt 1 Woche auf der Intensivstation lag, ihr direkt nach der Geburt weggenommen wurde , weil sein Zucker nicht stimmte..
Soll ich ihrem Vater (und für mich besten Freund) eine Mitschuld geben, das er letztes Jahr an Krebs erkrankt ist (zum Glück wieder gesund)
Soll ich ihrer Schwester Mitschuld geben, weil sie einige Probleme hatte , welche meine Frau auch belastet hatten..
Wie du siehst , hat das Wort Mitschuld für mich eine andere Bedeutung als wie du es vielleicht meinst. Aber für eine Schuldfrage bin ich nicht hier, und ob man es je an einer Situation oder Ursache festmachen kann , steht in den Sternen .
Im ersten Posting habe ich geschrieben , warum ich hier bin..
Zitat:
Was kann man machen , damit es ihr wieder gut geht ?

Wie kann man vorbeugen ?

Wie kann man , wenn es mal außerhalb passiert , die Situation halbwegs gut meistern?


Es ist schade, das so manche Kommentare hier so ausarten.. wenn man sich den Sinn dieses Forums mal anschaut austauschen-helfen-aufmuntern
Und auch als Partner einer Angstpatientin möchte man helfen.. sich austauschen. Oder soll dieses Forum hier nur auf Menschen mit Phobien , Ängsten etc reduziert sein ?
Ich für meinen Teil möchte schon verstehen , was mit meiner Frau grade passiert und hier stehen sehr viele Erfahrungen und Empfindungen,welche einem helfen , besser damit umzugehen.
Wer jetzt den Beitrag dann auch als gesamtes liest, kann dann vielleicht verstehen , was mein Anliegen ist . Und nun zurück zum Thema

Christina, erstmal danke für den Link. Diese Seite ist mir auch schon per PN empfohlen worden, es ist wahnsinnig viel Input.. Ich komm gar nicht dazu , alles zu lesen..
Eine Diagnose.. tja.. wenn man dies wüßte. Meine Frau ist zwar jetzt schon heute genau 2 Wochen in der Klinik , es gab auch schon erste Einzel bzw Gruppengespräche, aber eine Diagnose ??
Dies kann meine Frau leider auch nicht beantworten..Sie hat mir von dem Gedankenkarusell, welche in den Situationen ablief, erzählt. ob es vielleicht Überanstrengung war?mit Angst dabei zu versagen ?sie wollte immer für uns die beste Mutter , Hausfrau und Ehefrau sein. Hatte ihre persönliche Messlatte dabei immer sehr hoch gelegt. Wir haben heute einen sehr schönen Tag verbringen können und haben auch viel über sie und den Aufenthalt in Klinik gesprochen, aber eine Antwort kann ich dir leider nicht schreiben. Ich weiß ja auch nicht , wie schnell sich die Ärzte diesbezg äußern.. Vielleicht kann ja jemand aus persönlicher Erfahrung mal schreiben , wielange es bei ihm gedauert hat.

Grüße ...
Bust

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Dr. Hans Morschitzky
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