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Hallo mein Partner leidet seit einigen Tagen verstärkt an Angststörungen und Panikattacken , er kann kaum schlafen, ihm ist es oft übel. Ich würde ihm so gerne helfen, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht wie und wo ich da anfangen kann. Er ist nicht in Therapie, hat große Probleme vertrauen zu Ärzten und Therapeuten aufzubauen, hat sein erlebtes lieber verdrängt. So schlimm wie jetzt war es noch nie. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, damit ich meinem Partner helfen kann.

20.07.2024 11:26 • 21.07.2024 #1


5 Antworten ↓


116 117 anrufen.
Wenn er kein Bedarfsmedikament da hat, kann er darüber evtl. eines bekommen, damit er wenigstens mal schlafen kann.
Es kommt, wenn nötig ...dann auch jemand ins Haus.
Ist es so schlimm, dass er in die Klinik sollte, dann begleite ihn dorthin oder den Rettungswagen 112 rufen, wenn gar nichts mehr geht.

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Wie betroffenen Menschen mit Angststörung helfen?

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Moin @Stefdo

Wichtig ist es erstmal, dass er irgendwo (Rück)Halt bekommt bzw jemanden hat, der ihm den Rücken stärkt und für ihn da ist. Das ist gerade in solchen Akutsituationen sehr wichtig und eine mentale und seelische Stütze.
Während der Panikattacken ist es auf jedenall hilfreich, wenn du möglichst ruhig bleibst, einmal tief durchatmest und dich möglichst ruhig als Hilfe anbietest. Im Idealfall geht ihr dann beide zusammen Übungen durch, die die Angstsituation bzw Panikattacke nach und nach abbauen (da gibt es diverse Übungen uznd Techniken die ihr auch zusammen erlernen könnt und auch bei Stresssituationen helfen)
Was sonst auch noch helfen kann ist zuhören. Da musst du auch nichts kommentieren oder Lösungen finden, einfach nur zuhören. Das hat den Hintergrund, dass dein Partner sich den Druck und die Sorgen mal runtereden kann (als Ventil) und sich dadurch etwas ehr löst und entspannt.
Eine Therapie ersetzt das natürlich nicht. Ich würde ihm/euch eine Verhaltenstherapie empfehlen, wo er erstmal ein paar Grundlagen lernen kann, wie zB Übungen, mit Situationen und sich selbst etwas umgehen lernt etc. Du kannst da auf Wunsch aauch ab und zu teilnehmen wenn es erfordert ist bzw auf Wünsch evtl auch an Übungen lernen. Das zeigt deinem Partner dann auch, dass du auch an seinem Wohl interessiert bist und festigt eure Partnerschaft in der Hinsicht auch ewas mehr (dränge ihn nur zu nichts, da er schon genug leidet und Sätze wie Du musst ... zu viel negatives und enormen Druck auslösen und alle zwischenmenschlichen Beziehungen zerstören könnnen).

Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall viel Erfolg und deinem Partner Besserung

Hallo Stefdo,

Zitat von Stefdo:
Ich würde ihm so gerne helfen, aber ehrlich gesagt weiß ich nicht wie und wo ich da anfangen kann.

wenn Dein Partner eine Angststörung entwickelt hat, ist es für Dich sicher mitunter etwas schwierig.
Angststörungen sind eine sehr, sehr persönliche Angelegenheit. Deshalb befürchte ich, kannst Du Deinem Partner da wenig helfen.

Dein Partner könnte sich jedoch vermutlich selbst ein wenig helfen.

Zitat von Stefdo:
So schlimm wie jetzt war es noch nie. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, damit ich meinem Partner helfen kann.

Was stellst Du Dir denn als Hilfe vor? Kennst Du ein wenig von den Gründen, warum er sich oft schwach und schlecht fühlt?

Helfen kann es, wenn Du Deinem Partner ein wenig Entscheidungshilfen gibst.
Diese Fähigkeit haben Menschen mit Angststörungen manchmal teilweise verlernt.

Bernhard

@Stefdo ich schätze nicht dass DU ihm
helfen kannst. Du bist schließlich kein Therapeut oder Arzt. Wenn er sich der Therapie Klinik oder auch Medikamenten vollkommen verschließt wird es schwierig. Weil dann dreht ihr euch im Kreis. Rede mit ihm was er selbst denkt was ihm helfen könnte.

Du kannst nur da sein und ihm sagen das er nicht allein ist und das alles gut ist… Gut wird… und er sollte sich therapeutische Hilfe holen.

Armer gemeinsam, macht gemeinsam Atem Übungen zum entspannen oder Mediation.

Er soll’s mal mit Baldrian probieren oder zb Wärme - mich hat Wärme beruhigt (Wärmflasche) oder streicheln.

Mehr kannst du nicht machen

Er kann beim Hausarzt mal nach Opipram fragen wegen dem schlafen




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Dr. Christina Wiesemann
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