ich bin hier neu und würde mich gerne mal vorstellen.
Also, ich bin Martini, 24 Jahre und hab jetzt seit fast einem Jahr immer wieder kehrende Panikattacken.
In der letzten Zeit wird es irgendwie schlimmer und eben kam es schon wieder. Also hab ich um mich vor der Angst abzulenken vor den Laptop gesetzt war fest entschlossen jetzt nach einem Weg zu suchen um meine Angst in den Griff zu bekommen. Ein paar Klicks später, bin ich dann hier gelandet. Nachdem ich gesehen habe, dass es hier auch User gibt die in meinem näheren Umkreis nach Gleichgesinnten suchen, hab ich mich dann auch sofort angemeldet.
Ehrlich gesagt, bin ich mir selbst nicht so ganz sicher, was ich mir hiervon erhoffe oder nach was genau ich suche. Aber irgendwie fühl ich mich jetzt schon ein bisschen besser, da ich sehe, dass ich mir nicht alleine so doof vorkomme
Da es so wie es aussieht verschiedene Formen von Angststörungen gibt, will ich meine Probleme ein bisschen näher beschreiben.
Meine erste Attacke hatte ich als ich einen Film geschaut hab. Ich hatte urplötzlich das Gefühl, das ich keine Luft bekomme. Da ich schon seit meiner Kindheit Asthma habe, dachte ich, es würde damit in Verbindung stehen. Es wurde binnen kürzester Zeit immer schlimmer und keine 10 Minuten später war ich so in Panik zu ersticken, dass ich in Ohmacht gefallen bin. Mein Partner mit dem ich zusammen wohne hat mich direkt ins Krankenhaus gebracht. Als ich wieder (mehr oder weniger) ansprechbar war konnte ich meine Arme, Beine und mein Gesicht nicht mehr spüren und als wir im Krankenhaus ankamen war ich wie gelähmt und nicht mehr im stande auf eigenen Beinen zu stehen. Nachdem ich untersucht wurde und der Arzt mir sagte, dass ich mir körperlich nichts fehlt, habe ich mich unglaublich geschämt...
Die darauf folgenden Wochen waren wirklich schlimm für mich. Ich habe mich überall wo ich war unwohl gefühlt. Besonders wenn ich mit dem Bus oder mit dem Zug gefahren bin hatte ich Angst vor Luftnot. Nach einer Weile hat es sich wieder eingepegelt aber ist immernoch nicht ganz weg. Insbesondere wenn meine Panikattacken frisch sind habe ich noch eine Weile danach dieses bekämmende Gefühl. Mir macht auch der Gedanke Angst, dass ich meine Angst nicht mehr von wirklichen Krankheitssymptome unterscheiden kann, was meine Angst plötzlich zu sterben vergrößert... Ich habe auch immer wieder Angst vor dem Einschlafen und habe deswegen immer wieder Schlafprobleme... Naja, das ist so grob meine Geschichte...
Ich seh es nicht ein mich von meinen eigenen Gedanken so verrückt zu machen und sag hiermit meiner Angst den Kampf an!
Ich hoffe ich mache hiermit einen Schritt in die richtige Richtung.
Liebe Grüße, Martini
27.08.2014 00:03 • • 28.08.2014 #1