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Hallöchen zusammen
an alle hier, die auch unter einer Emetophobie leiden: Mich würde einfach mal interessieren wie ihr mit dem Thema umgeht und was euch evtl auch geholfen hat?

Ich selber leide nämlich schon seit über 10 Jahren darunter, war aber deswegen bis jetzt noch nicht in Therapie. Bei mir ist es mittlerweile so stark ausgeprägt das ich mich kaum noch traue etwas gescheites zu essen. Und ja es schränkt einen total im Alltag ein
Ganz schlimm finde ich ja betrunkene Menschen oder wenn ich höre das irgendwo Magen Darm rum geht. Ich denke dem ein oder anderen dürfte das auch bekannt vorkommen.

Über ein paar Erfahrungsberichte/Ratschläge wäre ich dankbar.
Es tut ja oft gut, sich mit Betroffenen auszutauschen. So meine Erfahrung

13.10.2024 11:56 • • 15.10.2024 x 2 #1

25 Antworten ↓

Bei mir besteht die Emetophobie seit Dezember 2006. Vermutlich schon früher
Aber sie hatte sich einfach nicht vorher gezeigt.ich habe erst ambulante Therapie gemacht, war dann aber 2014 8 Wochen stationär in einer Klinik und danach nochmal 4 Wochen in der Tagesklinik. Und danach gab es dann nochmal Langzeittherapie. Ich sag mal so bei mir ist es nur noch in Akut Situationen schlimm. Es ist schwierig wenn ich im Altenheim therapiere und da gerade der Norovirus rumgeht ruhig zu bleiben. Genauso wenn mein Mann was hat. Da würde ich am liebsten das Land verlassen. Aber ohne Therapie bin ich der Meinung wäre es noch viel schlimmer. Ich kann das jedem nur ans Herz legen sich helfen zu lassen.
A


Wie geht ihr mit eurer Emetophobie um?

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Zitat von sonnenschein209:
Über ein paar Erfahrungsberichte/Ratschläge wäre ich dankbar.
Es tut ja oft gut, sich mit Betroffenen auszutauschen. So meine Erfahrung

Im Forum gibt es bereits zahlreiche Threads und Erfarungen zu diesem Thema, weil das ziemlich häufig ist..Wenn du den Begriff bei der Suchfunktion eingibst, werden sie dir angezeigt.
Zitat von Schlaflose:
Im Forum gibt es bereits zahlreiche Threads und Erfarungen zu diesem Thema, weil das ziemlich häufig ist..Wenn du den Begriff bei der Suchfunktion ...


Oh okay, das war mir natürlich nicht bewusst.
Ich leide auch unter emetophobie, schon seit meiner frühen Kindheit. Leider hatte das damals noch keinen Namen. Ich habe durch die Angst damals extreme Zwänge entwickelt und eine atypische essstörung. In der Klinik wurde es leider immer als Anorexie dargestellt. Was leider falsch war. Ich lebe ehrlich gesagt mittlerweile von Tag zu Tag. Die Angst begleitet mich immernoch.
Zitat von Fussfee88:
Bei mir besteht die Emetophobie seit Dezember 2006. Vermutlich schon früher Aber sie hatte sich einfach nicht vorher gezeigt.ich habe erst ambulante Therapie gemacht, war dann aber 2014 8 Wochen stationär in einer Klinik und danach nochmal 4 Wochen in der Tagesklinik. Und danach gab es dann nochmal Langzeittherapie. ...

Wie geht den nso eine Therapie vor sich? Wirst Du dann mit dem Erbrochenen konfrontiert?
Nicht mit echtem Erbrochenen aber es wurden mir Bilder gezeigt. Damals konnte ich nicht mal Filme mit sowas schauen das geht jetzt aber. Trotz allem ist es in Akut Situationen schwierig runterzukommen
Zitat von Fussfee88:
Nicht mit echtem Erbrochenen aber es wurden mir Bilder gezeigt. Damals konnte ich nicht mal Filme mit sowas schauen das geht jetzt aber. Trotz allem ist es in Akut Situationen schwierig runterzukommen

Ich habe das schon sehr lange, zum Glück passiert so etwas ja nicht allzu oft. Das man damit konfrontiert wird,
aber wenn es passiert, bin ich nicht mehr ich selber. Leider. Ich werde ganz zittrig, bin nicht mehr fähig weiter zu gehen und drehe sofort um und halte mir die Ohren zu und schlage einen anderen Weg ein.
Ich selber kann nicht Erbrechen.

Wie ist das dann bei Dir @Fussfee88 ?
Genauso wie du es beschreibst ich erkenne mich da nicht mehr wieder. Bin dann eine ganz andere Person irgendwie. Ganz schlimm ist es wenn im Heim der Norovirus rumgeht da bin ich total durch danach. Erbrochen hab ich das letzte Mal vor 7 Jahren oder so
Ich hatte dasselbe seit meiner Pubertät. Hat angefangen mit der Angst mich im Bus übergeben zu müssen. Seitdem begann eine Odyssee für mich da ich vorm Bus und Bahn fahren nichts mehr gegessen habe stundenlang damit ich mich nicht übergeben muss.
Das zog sich über viele Jahre, bestimmt so 10 Jahre lang mindestens. Als ich schwanger wurde und mich dauerhaft übergeben musste hat es sich in Luft aufgelöst.
Da merkte ich das es einfach nicht schlimm ist sich zu übergeben.
Bis dahin hab ich aber leider einige Flaschen MCP Tropfen konsumiert. Dabei hatte ich nie eine reale Übelkeit. Ohne die Tropfen bin ich garnicht mehr rausgegangen
Nun hat es meine Tochter auch.
Ja ging mir auch so MCP und Vomex waren mein bester Freund. Ich hoffe deine Tochter kann die Angst irgendwie überwinden. Emetophobie ist sowas von undankbar
Hallo sonnenschein209,

diese Themen könnten für dich ebenfalls hilfreich sein::

Emetophobie Austausch - Erfahrungen von Betroffenen

Emetophobie damit leben? Tipps und Hilfe

Angststörung Emetophobie

Du hast auch die Möglichkeit, in diesen Themen zu schreiben, und die passenden Mitglieder werden informiert.

Beste Grüße
Carsten
Zitat von Fussfee88:
Ja ging mir auch so MCP und Vomex waren mein bester Freund.

So geht es mir leider heute immernoch
Oh das tut mir sehr leid das ist natürlich sehr heftig
@Fussfee88
Wie hast du es denn davon weg geschafft?
Ich habe es einfach nicht mehr genommen weil es keinen Sinn gemacht hatte das vorbeugend zu nehmen. Ich wusste das die Übelkeit zu 99Prozent nicht echt ist! Ich nehme es nur noch wenn mir von meiner Migräne übel wird
@Fussfee88
Ah okay, ich nehme es tatsächlich nicht vorbeugend. Ich leide leider sehr oft unter übelkeit und nehme es dann damit die übelkeit nicht schlimmer wird.
Sponsor-Mitgliedschaft
Ist es aber psychische Übelkeit oder richtig körperliche Übelkeit?
@Fussfee88
Das weiß ich oft nicht. Oft tatsächlich auch körperlich denke ich. Grade als PMS Symptomatik hab ich oft übelkeit. Denke da ist es hormonell
@-Hedwig- keine ich mit PMS ist es mega schwierig
A


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