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Der Titel sagt es ja schon. Nur in meinem Fall bin ich nicht komplett alleine sondern mit meinem Sohn. Aber trotzdem alleine weil meine Sicherheitsquelle von heute bis Montagnachmittag nicht da ist. Und mir fehlt das nötige Selbstvertrauen um zu sagen ich schaffe das.
Habe gerade Angst das die ganze Zeit die Psyche verrückt spielt und psychosomatische Beschwerden kommen wie z.B. Herzstolpern. Das habe ich eh schon die letzten Tage.
Und dann fühle ich mich eh schon unwohl und habe dann kein Vertrauen in meinen Körper.

Was kann ich machen um das Wochenende besser zu überstehen bzw allgemein um diese Angst abzufedern?
Geht ja bestimmt vielen so und vielleicht habt ihr Tipps.

02.03.2024 07:30 • 19.05.2024 x 2 #1


109 Antworten ↓


Ich bin auch viel alleine mit meinen Kindern, weil mein Mann beruflich sehr viel unterwegs ist.
Was mir immer hilft, ist den Tag zu planen. Das heißt, ich überlege, was wir machen könnten, um mich abzulenken, aber auch um mich gut zu fühlen. Ich leide seit ein paar Monaten unter Angst vor Krankheiten.
Mir hilft es wirklich viel in der Natur zu sein und mich zu bewegen. Dann versuche ich mich auch auf die Umgebung zu konzentrieren und zu fokussieren. Einfach fühlen und beobachten. Wie ist das Wetter? Kann man den Wind fühlen? Wie riecht es hier? Was kann ich sehen? Ist übrigens auch ein tolles „Spiel“ für Kinder.

A


Wie geht ihr mit dem Alleinsein um?

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Guten Morgen Sonnenblume.

Wer ist denn Deine Scherheitsquelle?

Zitat von Sonnenblume216:
mir fehlt das nötige Selbstvertrauen um zu sagen ich schaffe das.

Dann überlege mal, wie Du es schaffst, das nötige Selbstvertrauen zu bekommen.
Allerdings wird das Wochenende dafür zeitmäßig nicht ausreichen.

Zitat von Sonnenblume216:
Habe gerade Angst das die ganze Zeit die Psyche verrückt spielt und psychosomatische Beschwerden kommen wie z.B. Herzstolpern. Das habe ich eh schon die letzten Tage.
Und dann fühle ich mich eh schon unwohl und habe dann kein Vertrauen in meinen Körper.

Ich denke es ist ein Glücksfall, dass Du das Wochenende mit Deinem Sohn allein sein wirst.
Weil mit Deinem heutigen Beitrag machst Du erstmals deutlich, warum in eurer Beziehung so
wenig funktioniert. Ihr lebt nicht auf Augenhöhe.

Zitat von Sonnenblume216:
Was kann ich machen um das Wochenende besser zu überstehen bzw allgemein um diese Angst abzufedern?

Bitte nutze das Wochenende um Dir einmal darüber klar zu werden, dass nun der Punkt gekommen ist,
an dem Du Dein Selbstvertrauen selbst in die Hand nehmen solltest.

Du kannst doch vermutlich alleine stehen, alleine denken,alleine eine Meinung haben, alleine
Verantwortung übernehmen und alles andere.

Um es kurz un knapp zu sagen.
Erst wenn Du beginnst, bewusst über Dich und Deine Lebenssituation nachzudenken,
kannst Du Deine Ängste loswerden.

Kein Mensch braucht eine Sicherheitsquelle. Wofür braucht man so etwas?

Zitat von Sonnenblume216:
Was kann ich machen um das Wochenende besser zu überstehen bzw allgemein um diese Angst abzufedern?

Selbstfüsorge und Achtsamkeit zum Beispiel wie dich selbst in den Arm nehmen (klingt blöd, ich weiß) und zu dir selbst sagen, dass du dich hast und schon einiges im Leben gemeistert hast, sonst wärst du nicht hier.
Bestärke dich in deinen positiven Seiten und nehme die negativen mit einem es ist ok an.
Ich kenn dich ja nicht persönlich, aber das ist, was mir dazu einfällt.
Vielleicht hilft dir auch eine Aktivität wie z. B. Fahrrad fahren mit deinem Sohn, spazieren gehen, ins Kino oder einfach einen gemütlichen Abend auf der Couch.
Ich bin während der Woche auch allein, habe keine Kinder. Gehe zwar so gut wie täglich zu meinen Eltern, weil ich meinen Papa mit pflege und er vielleicht nicht mehr allzu lange leben wird, aber ich habe einige Strategien wie die oben als Beispiel.
Ich habe eine kleine Glücksfigur im Badezimmer stehen, die sehe ich jeden Morgen und jeden Abend und freue mich, dass ich soweit gesund bin und bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, mich jeden Tag neu zu entscheiden, mit welchen Gedankengut ich in den Tag starte.

Nutzen die Zeit bewusst mit deinem Sohn.
Das ist eine kostbare Zeit.
Als meine Kinder noch klein waren bzw zu Hause war das nur ihre Zeit


Das war soo schön und kostbar.
Es wurde zusammen besprochen was gefrühstückt. Gegessen wurde. Der Tag wurde möglichst nach ihren Wünschen geplant.
Sie machten Vorschläge. Wir haben geguckt was ist machbar.
Da stützt du und dein Sohn dich.
Du bist seine Stütze und wenn du dich bewusst um ihn kümmerst hast du keine Zeit dir Gedanken zu machen. Was die fehlt.
Vom Spielplatz. Spazieren. Mit Steine sammeln und nachher bemalen. Über stdlanges Vorlesen. Geschichten ausdenken.
Wolken begucken ist alles möglich.

Dann brauchst du keine weitere Sicherheit

Zitat von Hotin:
Kein Mensch braucht eine Sicherheitsquelle. Wofür braucht man so etwas?

Was ist z.B. wenn du ins Krankenhaus kommst und niemanden hast, der z.B., ganz banal, deine Schmutzwäsche abholt und wäscht? Viele Leute beunruhigt sowas dann.

Bei mir wurde meine Angsterkrankung erst richtig schlimm, als meine Sicherheitsquelle unbewusst wegbrach. Das ist ein Prozess gewesen, den ich erst Monate später analysiert und so gedeutet habe. Vorher wusste ich nur, ok deine Angst wird schlimmer, aber keine Ahnung warum.

Zitat von Becky2024:
Was ist z.B. wenn du ins Krankenhaus kommst und niemanden hast, der z.B., ganz banal, deine Schmutzwäsche abholt und wäscht? Viele Leute beunruhigt sowas dann.

Mit einer Sicherheitsquelle ist meiner Meinung nach etwas völlig anderes gemeint.

Wie alt ist dein Sohn, ich finde es wichtig wie er sich im täglichen Umgang verhält.

@Hotin ich interpretiere das so, dass man eine Person hat, die einem Sicherheit gibt, dass man nicht alleine ist und sich in der Not auf sie verlassen kann.

Zitat von Becky2024:
ich interpretiere das so, dass man eine Person hat, die einem Sicherheit gibt, dass man nicht alleine ist und sich in der Not auf sie verlassen kann.

Das kannst Du gerne so interpretieren.
In einem anderen Thema hast Du mir dann auch irgendwann geschrieben, dass Du meine Meinung nicht verstehen kannst.
Der Unterschied zwischen uns ist ungefähr der.
Ich habe viele Jahre geübt und gelernt meine Ängste zu erkennen, sie zu akzeptieren und sie dann
anschließend möglichst immer klein zu halten. Seit vielen Jahren kann ich das nun.
Du bist noch auf der Stufe, dass Du noch gern eine Person haben möchtest, die Dir Sicherheit gibt.

Wie wollen wir dann eine gemeinsame sprachliche Ebene finden? Soll ich gedanklich wieder meine
Ängste nach vorn stellen, damit wir auf Augenhöhe sprechen können?
Ich könnte und würde Dich ja gedanklich irgendwo abholen. Du wirst Dich aber vermutlich weiterhin
gegen Veränderungen (Verbesserungen) verschließen.
Dann macht reden doch wenig Sinn. Oder was verstehe ich falsch?

Ich wurde in m einer Kindheit so oft verlassen und anderen Menschen übergeben- dies aufgrund äußerer Umstände-dass meine Mutter in ihrem Tagebuch notierte das würde sich nich wieder gutmachen lassen.

Ich fragte einmal Freundinnen wie diese schlimme Situationen überstanden hatten- die Mutter war da.
Das ist der entscheidende Punkt, dazu kommt noch die persönliche Resilienz.
Der Augerich war ein paar Tage nicht da, ich hatte die ganze Zeit vorher Albträume obwohl ich es schon gewohnt bin.

Wie tief die Verletzungen eines Menschen gehen, können wir von außen nicht beurteilen, deshalb frage ich lieber, anstatt gleich eine Meinung abzugeben.

Die Rolle des Kindes spielt eine große Rolle, mein Sohn war ein kleiner Sonnenschein, die Tochter sehr sehr anstrengend.

@Hotin Ich wusste nicht, dass, nur weil wir ein Mal ein Verständnisproblem hatten, ich dich jetzt nicht mehr ansprechen darf. Wenn dir das Sprechen mit mir zu rückschrittig erscheint, dann lassen wir das doch am besten.
Ich werde mir nicht merken können, wer 'du bist'. Und werde vermutlich hier und da noch auf deine Posts antworten. Das kannst du ja dann einfach ignorieren, wenn dich das mit mir Reden zu sehr anstrengt oder zurückwirft.
Oder verstehe ich deinen Post falsch?

Ich finde es für dieses Thema unerheblich, ob DU bereits ohne Sicherheitsperson leben kannst. Die TE sagt ganz klar, ihr fehlt diese Sicherheit und das sollte man ernst nehmen. Sie (und auch ich) sind wohl noch nicht so weit wie du. Deshalb kannst du ihr aber nicht absprechen, dass sie jetzt gerade akut das Gefühl einer Sicherheitsperson braucht und ihr das fehlt und deshalb Angst macht.

Zitat von kritisches_Auge:
Wie tief die Verletzungen eines Menschen gehen, können wir von außen nicht beurteilen

Genau so ist es. Und wenn jemand Angst kriegt, weil er plötzlich alleine ist und ihm die Sicherheit einer anderen Person fehlt, dann ist das einfach so und hinzunehmen. Für die betroffene Person ist das einfach gerade die Realität.

Wichtig finde ich, dass sich der Betreffende verstanden fühlt, das ist das erste, bei mir ging es so weit, dass ich Angst hatte, meinen Sohn abends zu baden wenn sein Vater nicht da war und mein Sohn konnte nicht ins Schullandheim gehen weil ich mit meiner Tochter nicht allein sein wollte oder konnte- obwohl es den Vater auch noch gab, aber der kam meistens erst abends.

Wie gesagt, wichtig finde ich es erst einmal verstanden zu werden und sich nicht mehr schämen zu müssen weil andere etwas hinbekommen das ich nicht hinbekomme.

Ich danke euch für eure zahlreichen Antworten. Da sind wirklich hilfreiche Dinge dabei.
Meine Psyche ist leider echt noch instabil nach den letzten Wochen und zusätzlich bin ich leider noch im PMS...


Zitat von Hotin:
Wer ist denn Deine Scherheitsquelle?


Meine Sicherheitsquelle ist meine Mutter und sie ist jetzt bis Montagnachmittag unterwegs. Mir reicht es schon zu wissen das sie in der Nähe ist und zur Not vorbei kommen könnte. Das ist jetzt leider nicht der Fall. Mich nervt es ehrlich gesagt auch das ich sowas brauche. Früher konnte ich auch alleine in den Urlaub fahren..


Zitat von Hotin:
Dann überlege mal, wie Du es schaffst, das nötige Selbstvertrauen zu bekommen.
Allerdings wird das Wochenende dafür zeitmäßig nicht ausreichen.


Das ist eine Frage die ich mir die letzten Monate schon stelle. Man soll sich z.B. immer wieder vor Augen führen was man schon alles erreicht und gemeistert hat im Leben. Leider fällt mein Blick immer wieder aufs Negative und es ist sehr schwer das zu ändern
Was könnte ich denn sonst noch machen?


Zitat von Hotin:
Ich denke es ist ein Glücksfall, dass Du das Wochenende mit Deinem Sohn allein sein wirst.
Weil mit Deinem heutigen Beitrag machst Du erstmals deutlich, warum in eurer Beziehung so
wenig funktioniert. Ihr lebt nicht auf Augenhöhe.


Wen genau meinst du denn mit in unserer Beziehung funktioniert wenig? Also wessen Beziehung? Die zwischen meinem Sohn und mir?


Zitat von Hotin:
Bitte nutze das Wochenende um Dir einmal darüber klar zu werden, dass nun der Punkt gekommen ist,
an dem Du Dein Selbstvertrauen selbst in die Hand nehmen solltest.

Du kannst doch vermutlich alleine stehen, alleine denken,alleine eine Meinung haben, alleine
Verantwortung übernehmen und alles andere.

Um es kurz un knapp zu sagen.
Erst wenn Du beginnst, bewusst über Dich und Deine Lebenssituation nachzudenken,
kannst Du Deine Ängste loswerden.

Kein Mensch braucht eine Sicherheitsquelle. Wofür braucht man so etwas?


Wie genau nehme ich denn mein Selbstvertrauen selbst in die Hand?
Also Verantwortung übernehmen fällt mir in mancher Hinsicht echt schwer. Sobald jemand anderes da ist gebe ich die leider sehr gerne ab...

Also ich für mich brauche das Wissen das zur Not jemand da ist an den ich mich wenden kann wenn es mir z.B. schlecht geht oder ich nicht weiter weiß.

Also über meine momentane Lebenssituation darf ich nicht zu viel nachdenken, sonst fange ich gleich an zu weinen. Ich habe zwar den Schritt geschafft und lebe mit meinem Sohn von meinem Mann getrennt, aber übergangsweise noch bei meiner Mutter weil wir noch keine Wohnung gefunden haben. Finanziell hängt auch noch vieles in der Schwebe und wir leben quasi von dem Geld was mein Mann uns gibt wenn ich nachfrage. Das ist alles sehr belastend.


Zitat von kritisches_Auge:
Wie alt ist dein Sohn, ich finde es wichtig wie er sich im täglichen Umgang verhält.


Mein Sohn ist 5. Im täglichen Umgang ist es schwierig. Gerade wenn mehr als 1 Erwachsener hier ist ist es schwer. Er hat (zumindest hier im privaten) ziemlich wahrscheinlich ADHS. Wir lernen gerade besser damit umzugehen, aber was noch sehr belastend ist sind die Aggressionen in Form von hauen, boxen oder treten und das er ständig Ausdrücke benutzt.
Meistens benimmt er sich besser wenn wir alleine sind, aber auch nicht immer.


Zitat von Becky2024:
ich interpretiere das so, dass man eine Person hat, die einem Sicherheit gibt, dass man nicht alleine ist und sich in der Not auf sie verlassen kann.


Genau so hab ich das auch gemeint.


Zitat von kritisches_Auge:
Die Rolle des Kindes spielt eine große Rolle, mein Sohn war ein kleiner Sonnenschein, die Tochter sehr sehr anstrengend


Mein Sohn ist auch sehr anstrengend an den meisten Tagen. An anderen Tagen ist es besser. Das Problem ist wahrscheinlich auch das wir in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich sind und ich dadurch unbewusst getriggert werde.

Ich war schon immer gern allein und es macht mir nichts aus. Schon als Kind und Jugendliche war ich froh, wenn meine Eltern mal weg waren und ich allein zu Hause war. Ich lebe seit 8 Jahen komplett alleine (d.h. mit 2 Katzen) und fühle mich sehr wohl. Ich kann tun und lassen, was ich will und wann ich will. Und es keiner da, der mir in irgendetwas reinredet.

Ich habe auch keine Probleme allein zu sein wenn nur in der Ferne jemand da ist, hilfreich ist es schon, die Nachbarin über mir zu hören,
Auch wenn wir zu zweit sind, redet mir niemand rein und ich habe kaum Probleme mit Entscheidungen, mir fällt oft leicht was dem Augerich schwer fällt.
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Ich denke, das Thema hier sollte nicht heißen Wie geht ihr mit dem Alleinsein um, denn die TE ist ja gar nicht allein. Das Thema sollte besser heißen Wie geht ihr damit um, alleinerziehend zu sein.

Zitat von Sonnenblume216:
Meine Sicherheitsquelle ist meine Mutter

Ich kann mir gut vorstellen, dass Du Dir gern den Rat Deiner Mutter anhörst. Sie hat einfach etwas
längere Lebenserfahrung.
Auch wenn ich mir gern den Rat anderer Menschen in meinem persönlichen Bereich anhöre,
so finde ich. Am besten kann man sich immer selbst einen Rat geben. Niemand weiß genau, was und
warum ich gerade so denke.

Zitat von Sonnenblume216:
Man soll sich z.B. immer wieder vor Augen führen was man schon alles erreicht und gemeistert hat im Leben. Leider fällt mein Blick immer wieder aufs Negative und es ist sehr schwer das zu ändern
Was könnte ich denn sonst noch machen?

Wie Du bin ich der gleichen Meinung. Du solltest Dir ständig vor Augen führen, was Du bereits an
schwierigen Situationen gemeistert hast.

Dein Blick fällt nicht leider auf so viel Negatives.
Wenn Du wissen möchtest, wie Du das verbessern kannst, gibt es einen bestimmten Weg dies zu erreichen.
Wir Menschen können lernen, selbst zu entscheiden, worauf unser Blick gerade fallen soll.

So kannst Du beginnen, ruhig, langsam, wir sagen bewusst darüber nachzudenken, wie eventuell
die Zukunft mit Deinem Sohn aussehen soll. Sobald Du vor Deinem inneren Auge, also in
Deiner Vorstellung die ersten Lösungen versuchst zu erkennen, sollte es beginnen, dass es Dir besser geht.

Zitat von Sonnenblume216:
Wie genau nehme ich denn mein Selbstvertrauen selbst in die Hand?

Das Wort Selbstvertrauen sagt es doch ganz klar. Beginne Dir selbst zu vertrauen, dass Du
entweder allein oder mit der Hilfe von anderen Personen eine Lösung für Dich finden wirst.
Zurzeit werden Deine Gedanken vielleicht kaum zur Ruhe kommen.
Dann nimm Dir Papier und einen Stift und notiere Dir alle guten und hilfreichen Gedanken.
Damit Du die positiven Gedanken nicht vergisst.
Gute Lösungen fallen nicht vom Himmel. Die solltest Du Dir ausdenken. Warte nicht darauf,
dass andere Dir sagen, was Du tun solltest.

Zitat von Sonnenblume216:
Also Verantwortung übernehmen fällt mir in mancher Hinsicht echt schwer. Sobald jemand anderes da ist gebe ich die leider sehr gerne ab...


Wenn Du das überwiegend immer so machst, wie willst Du dann zufrieden werden?
Dann werden immer andere zufrieden, dass Du ihren Rat befolgst. Aber Du? Wie wirst Du dann
zufrieden?

Zitat von Sonnenblume216:
Also ich für mich brauche das Wissen das zur Not jemand da ist an den ich mich wenden kann wenn es mir z.B. schlecht geht oder ich nicht weiter weiß.

Nun das kannst Du auch immer so weiter tun. Ist es dann aber immer noch Dein Leben? Deine
Zufriedenheit? Versucht Du Deinen Sohn genau so auch dieses Wissen zu vermitteln?
Soll er aus lieber auf andere hören, als auf sich selbst?

Zitat von Sonnenblume216:
Also über meine momentane Lebenssituation darf ich nicht zu viel nachdenken, sonst fange ich gleich an zu weinen. Ich habe zwar den Schritt geschafft und lebe mit meinem Sohn von meinem Mann getrennt,


Es ist doch wohl klar, dass Dich die Trennung von Deinem Mann ein wenig aus der Bahn geworfen hat.
Ich beglückwünsche Dich zu Deiner Entscheidung. Du bist eine starke und intelligente Frau.
Mit Deinem Sohn wirst Du Dir bestimmt eine zufriedenstellende Zukunft aufbauen.
Leider geht so etwas aber nicht in zwei Monaten.

Dir wünsche ich viel Kraft, die richtigen Entscheidungen für euch beide zu treffen.
Es wird funktionieren. Sei Dir da ganz sicher.
Ihr seid gesund und werdet euch bestimmt wieder etwas schönes aufbauen.

Zitat von Becky2024:
Ich wusste nicht, dass, nur weil wir ein Mal ein Verständnisproblem hatten, ich dich jetzt nicht mehr ansprechen darf


Davon habe ich nichts gesagt.

Zitat von Becky2024:
Wenn dir das Sprechen mit mir zu rückschrittig erscheint, dann lassen wir das doch am besten.

Das sprechen mit Dir erscheint mir nicht rückschrittig. Du unterstellst mit immer wieder, dass
ich falsch reagiere. Das entscheide ich lieber noch selbst, wie ich mit einer Person hier spreche.
Da benötige ich von Dir keine Belehrung!

Zitat von Becky2024:
Das kannst du ja dann einfach ignorieren, wenn dich das mit mir Reden zu sehr anstrengt oder zurückwirft.

Mich strengt das nur wenig an. Und zurück wirft mich das schon gar nicht.

Zitat von Becky2024:
Oder verstehe ich deinen Post falsch?

Ja, ich denke Du verstehst meine Aussagen nicht.

Zitat von Becky2024:
Die TE sagt ganz klar, ihr fehlt diese Sicherheit und das sollte man ernst nehmen.

Ich nehme das sehr ernst. Sonst würde ich nicht so viel Zeit darauf verwenden ihr zu antworten.
Du brauchst Dich aber nicht schützend vor sie zu werfen.
Sie ist erwachsen genug und kann mir alleine antworten.

Zitat von Becky2024:
Deshalb kannst du ihr aber nicht absprechen, dass sie jetzt gerade akut das Gefühl einer Sicherheitsperson braucht und ihr das fehlt und deshalb Angst macht.

Das habe ich ihr nicht abgesprochen. Sie kann ihr Gefühl ja behalten.
Aber fragte sie nicht danach, wie sie daran etwas verbessern kann?
Liest Du nicht was sie schreibt, bevor Du ihr oder auch mir antwortest?

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Dr. Christina Wiesemann
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