Also ich hab da nicht so tolle Erfahrungen gemacht mit Hausarzt und so. Als ich mal (da war ich eigentlich schon mitten im Burnout drin und ging aber immer noch zur Arbeit) einen Zusammenbruch hatte, den ich zuerst nicht als psychisch einordnen konnte, ging ich zu dem. War damals extrem schwach, hab gezittert, Herzklopfen, konnte kaum mehr Treppen laufen vor Schwäche, erhöhte Temperatur, Mühe mit atmen. Da dachte ich an eine stille Lungenentzündung. Und ging nach 3 Tagen mal zum Dottore. Der hat dann wohl alles untersucht, EKG und auf Lungenembolie. Dann aber meinte er, er könne nichts organisches finden. Ob ich denn Stress bei der Arbeit hätte. Schaute dann in sein Dossier und meinte, ah nein, sie arbeiten ja beim Bund. Dann fragte er, haben sie noch Tavor zu Hause? Ich so, ja, hab ich noch. Dann er so, dann nehmen sie die mal jetzt täglich und bleiben so 2, 3 Tage zu Hause, dann wird das schon wieder. Es wurde nicht wieder.... das Resultat war nur, dass ich ab dem Zeitpunkt die Tavor täglich nahm und mich weiterzog, obwohl ich schon längstens hätte aufhören müssen.
Sowieso werde ich aufgrund der Angststörung sofort als Hypochonder abgestempelt, was ich aber nicht bin. Deswegen werden bei mir gar keine Untersuchungen gemacht von der mittlerweile neuen Hausärztin. Es ist doch völlig normal, dass man nach über einem Jahr extremer Müdigkeit ohne merkliche Besserung gerne noch abgeklärt haben will, ob nicht doch etwas Organisches vorliegt. Das ist doch nicht hypochondrisch! Und auf das TOS, da musste ich mich auch selber diagnostizieren, habe nun seit fast 2 Jahren Taube Finger. Nonstop, Tag und Nacht, immer, was absolut organisch ist. Aber nein, ich bin ja ein Hypochonder, mich braucht man gar nicht ernst nehmen
Ich staune manchmal, wenn ich so lese welche Abkärungen eure Ärzte mit euch machen, MRT und EEG und weiss der Gugger noch was alles.
19.10.2016 09:14 •
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