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Ich habe auch zwischen den Attacken Symptome, wie hohe Anspannung etc. - generalisierte Angst, wobei mein Hauptproblem wohl die Angst vor der Angst ist und ich deshalb ständig in Hab-Acht-Stellung bin.

Grüße, wölfin

Genauso geht es mir auch.
Immer in Lauerstellung.....
Kommt was? Aber jetzt.... Aber heute...

Es nervt!!

A


Wie geht es euch nach einer Angstsituation?

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hallo angsthasen*smile

ich kenne das auch und zurzeit wieder ein dauerbrenner. seit wochen jeden tag irgendwelche symptome, mal schwindel, mal flaues gefühl im magen, kurzzeitig hohen puls (angst vor herzinfarkt)...immer schön abwechselnd. nur wenn ich richtig abgelenkt bin, bin ich symptomfrei. und eine richtige heftige pa hatte ich zum glück schon lange nicht mehr. aber da es momentan wieder täglich und fast 24 h präsent ist, bin ich am verzweifeln und wünschte mir in solchen momenten der großen verzweiflung und des nicht verstehen könnens wirklich nen abgang zu machen. trotz des weiter-lebens, also dennoch zur arbeit gehen, freunde treffen etc. müsste es doch nun bald mal besse werden. lustig, meine therapeutin meint, ich wisse bereits, weshalb es mir wieder so schlecht geht. schön, dass sie es weiß;-( ist ja richtig, ich muss schon selbst drauf kommen.

da ich hier grad mal bin eine frage ans forum, ob jemand hier eine ähnliche erfahrung gemacht hat: letztes jahr im sommer war dieser anfall quasi...übel, würgereiz ohne erbrechen, vermehrt das gefühl stuhlgang, herzrasen und in der konsequenz todesangst. nach 1,5 h alles vorbei. habe natürlich arzt kommen lassen. da war alles wieder normal herzfrequenz etc. tja, und von da an kein normales leben mehr. physisch: nach drei monaten kardiologe: perikarderguss festgestellt, war aber ne geringe menge an wasser und hat sich schnell wieder abgebaut. o.k. lz ekg hatte mal des nachts einen größeren aussetzter gezeigt. etliche lz ekgs in der folge waren ok, alles i.o. in den vormonaten auch ne erkältung die sich hingezogen hatte. ärzte sagen, dass ich diese entzündung davon hatte , denn alle anderen untersuchungen waren ohne befund. dennoch wird es weiterhin kontrolliert, was mich wiederum verunsichert. ich weiß, dass viele wasser im herzen haben, die esnicht mal merken.ich bin nicht die einzige und erste oder letzte die mal ne entzündung am herzen hatte.
seit dem bin ich sensibilisiert, vom feinsten. ertrage es auch nicht, wenn ich lese oder höre dass jemand was mit dem herzen hat oder hatte, beziehe es gleich auf mich, furchtbar!!
also jede symptomatik die typisch für panikattacken sowohl auch für herzinfarkt sind kann ich kaum trennen bzw. fällt es mir sehr schwer, viell. auch einfach nur zu akzeptieren, dass es pa´s sind, wenna cuh nur leichte oder die vorboten.
muss dazu sagen, das ich seit drei monaten von meinem lebenspartner getrennt lebe. war auch nötig mich zu trennen, denn selbst therapeutin meint, dass er mir nicht gut tut, war auch die hölle (herzschmerz;-).

freue mich über eine antwort und viell. jmd. hier zu treffen, der auch so eine vorgeschichte hat.

lg
wölfin

Hallo,
ich habe eine Frage dann die, die Angst vor bestimmen Situationen habt. Wie geht es euch wenn ihre diese Situation überwunden habt, wovor ihr vorher sehr viel Angst hattet(vorher Tagelang Panik vorher hattet)? Erleichter oder geht es euch danach schlecht?

Die Frage ist wirklich wichtig für mich.

Zitat von larla:
Wie geht es euch wenn ihre diese Situation überwunden habt, wovor ihr vorher sehr viel Angst hattet(vorher Tagelang Panik vorher hattet)? Erleichter oder geht es euch danach schlecht?


Ich werde jedes mal wieder in meiner Annahme bestärkt das alle Sorgen umsonst waren und ärgere mich über meine ständige Dummheit in das selbe Muster verfallen zu sein

Ich frage deshalb nach, weil ich es bei mir nicht verstehe wie es verläuft bzw. in der schlimmsten Zeit lief(mittlerweile habe ich schon ein wenig gelernt damit umzugehen).

In meiner schlimmsten Zeit lief es so.
Tage vorher Angst, zittern, ständig am heulen und mir kam ständig im Kopf rum was mir in den Situation die ähnlich waren, schon schlimmes passiert ist(alles wieder aktuell und frisch) . Konnte nur noch daran denken und was wieder schlimmes da passieren kann und was für schlimme Folgen.
Tlw. schon leichte Nervenzusammenbrüche gehabt, weil ich dem nicht entgehen kann(was mir bevorsteht). Angst , Panik, Verzweifelung
An dem Tag selber. Zu Hause am zittern und auch zum Weg dahin, auch alles wieder im Kopf. Aber in der Situation aber selber, völlig gefühlsstumpf, ziehe es Kalt durch.
Danach, meist auch eine Zeit weiter gefühlsstumpf, auch wenn dies mal nicht schlimmes bei passiert ist,aber langer wenn was schlimmes war, aber mir geht auch die Situation und was früher passiert ist, weiter im Kopf rum. Aber irgendwie mir das Egal gewesen . Die Phase gab es verschieden lag und zwischen 5 Minuten danach und max 2 Tage
Dann gab es die letzte Phase.
Heulen ohne ende. Alles was früher passiert ist geht mir ganz schlimm im Kopf rum. tlw. richtige zusammenbrüche. Von eben völlig Gefühlsstumpf kommen jetzt alle Gefühle dazu auf einmal auf mich ein.

Das passt doch eigentlich nicht zu einer Angststörung. Auch wenn meine Angst, wie ich selber weiß zu stark ist.
Aber ich habe es mit der Methode(die mir auch empfohlen wurde), das ich nicht den Situation entflohen bin und vermieden soll(was auch tlw. nicht ging) auch schlecht gefahren. Habe es noch schlimmer gemacht, jedes mal schlimmer und kam gar nicht mehr zu Ruhe. Bis ich völlig zusammengebrochen bin.
Ich verstehe es bei mir einfach nicht. Ich möchte nur wissen, was es bei mir ist/war.

Zitat von larla:
Das passt doch eigentlich nicht zu einer Angststörung. Auch wenn meine Angst, wie ich selber weiß zu stark ist.

Es ist ja so das jeder anders mit seinem Problem umgeht, während der eine Situationen meidet wird der nächster sehr emotional. Dann kommt noch dazu das eine Angststörung jetzt weitere Folgeerkrankungen wie eine Depression nicht ausschließen, oder in Kombination auftreten oder sich gegenseitig verstärken. Bei einer psychischen Erkrankung sind die Auswirkungen leider nicht immer logisch oder offensichtlich.

Passt es aber nicht ehr zu ein PTBS?
Es ist ja die Angst das mir das gleiche wieder passiert bzw. die Erinnerung die immer wieder dadurch hoch kommen. Und eben genauso fühle wie damals auch gleiche Verzweiflung usw.
Ich bin ja mit der Methode,immer wieder mich mit der Situation zu konfrontieren und sehen das dieses mal nichts passiert, ja damit hatte ich es schlimmer gemacht.

Mir geht es danach immer gut. Aber beim nächsten mal kommt trotzdem die Angst wieder auf. Bei mir ist die Angst wohl zu sehr verinnerlicht.

Wie nach einem Marathon-Lauf: erschöpft, aber glücklich

Zitat von dont_panic:
Wie nach einem Marathon-Lauf: erschöpft, aber glücklich


Super !
Klingt wie Orga. .

Ich wäre froh gewesen , wenn ich danach erleichtert gewesen wäre. Aber mir ging es danach ja auch noch Tagelang schlecht. oft schlimmer als vorher. Brauchte immer tagelang um mich wieder zu sammeln.

Diese Empfehlung, die Situation trotzdem nicht zu vermeiden. Ja, damit hatte ich mich richtig in die Sch++ße geritten. warscheinlich weil es eben bei mir anders verläuft. Danach die Erleichterung fehlt usw.
Oder gar keine Angststörung ist. Ich weiß es nicht.

Zitat von larla:
Wie geht es euch wenn ihre diese Situation überwunden habt, wovor ihr vorher sehr viel Angst hattet(vorher Tagelang Panik vorher hattet)? Erleichter oder geht es euch danach schlecht?


Bei mir kommt immer es immer auf die konkrete Situation an. Wenn es eine Situation ist, die nur einen Einzelfall darstellt und ich sie nicht noch einmal durchstehen muss, bin ich erleichtert. Wenn es etwas ist, wovon ich weiß, dass es sich wiederholen wird (z.B. Tanken), bin ich zwar kurzfristig erleichtert, dass ich es hinter mir habe, habe aber schon vor dem nächsten Mal einen Horror.

Ist bei euch früher schon was schlimmes passiert, bevor ihr Angst habt? Wie jetzt @Schlaflose beim Tanken?

Ich möchte eigentlich nicht schreiben um was es bei mir konkret geht, aus Angst das mir nicht geglaubt mir oder ins lächerliche gezogen wird was passiert ist oder mir die Schuld dafür gibt.. Und das wäre für mich schlimm und es wäre für mich auch schwierig darüber zu schreiben. Wenn ich dann auf Unverständnis stoße. Ja schlimm. Es wäre auch nicht so einfach zu erklären.

Ich versuche es mal aber mit was vergleichbaren zu erklären Weil ich schon wissen möchte, wie es bei mir zu sehen ist.

Bsp.vor Jahren mal im Wohnhaus im Keller überfallen worden. Mehre haben es mitbekommen und nicht geholfen. Schwere Verletzung zugezogen die ich mein Lebenslang auch haben werden. Schwere Schmerzen über Monate gehabt usw. Langes Körperliches Leid.
Daraufhin auch nicht mehr Arbeitsfähig. Daher noch ständig Schikanen vom Amt, .
Jetzt zu meiner Angst. Jedes mal bevor ich in Keller gehe, geht mir der früher Überfall im Kopf vor(auch Tage vorher, weil es mir bevorsteht,). Angst das es wieder passiert. Muss da aber durch, weil ich da Irgendwann Wäsche waschen muss.
Wenn ich es mach, ziehe ich das kalt durch, aber danach kommt mir die Erinnerung an dem früher Vorfall,fast wieder ohne Pause in Erinnerung auch die Angst und Verzweiflung die ich damals hatte.
Die sonst auch ofters auch so hoch kommen, aber wenn ich mit was konfrontiert werden, was mich daran erinner. Fast erstmal ohne Pause,, davor und danach.
Wo öfters ich es mache, des so schlimmer wird es, stand sich erleichtert zu fühlen es geschafft zu haben und das diesesmal nichts passiert ist.
Auch alles weiter erinnert mich und Triggert mich z.b Wäsche sehen oder wo es zu spräche kommt, woher ich meine Behinderung zugezogen habe. z.b Amt. Habe deswegen auch schon Angst davor und auch, den ganzen Kampf das ich als Arbeitsunfähig anerkannt werde. Alles davon schlimm, weil dadurch hoch kommt, wie es überhaupt dazu gekommen ist und was passiert ist.
Oder nur zu Sprache kommt woher ich meine Behinderung habe. Mir geht es heute noch Körperlich beschissen, als Folge.
Dann kommt noch der supergau und ich überwinde mich ja trotzdem ständig. und jetzt kommt das ich nochmal angegriffen wurde. Nicht so schlimm wie das erste mal, aber das hatte es wieder schlimmer gehabt.
Ich hatte mir immer gesagt und auch alle anderen, es passiert nicht wieder, aber es ist trotzdem wieder passier.t


Wäre sowas dann eine Angststörung oder was anders? Wenn man vor Keller usw. Angst hat und das es wieder passier. Erinnerung ständig hoch kommt.

Zitat von larla:
Ist bei euch früher schon was schlimmes passiert, bevor ihr Angst habt? Wie jetzt @Schlaflose beim Tanken?


Mir ist beim Tanken noch nie etwas Schlimmes passiert, aber ich habe trotzdem Angst davor

Larla,

mir gehts genauso, nach den PA´s fühle ich mich körperlich ziemlich daneben (Schwitzen, Kloß im Hals, Schluckbeschwerden, Kribbel, Kribbel überall, Schlafstörungen) und natürlich - was mich persönlich am meisten ankotzt - die unnötige Fragestellung

und endlose Grübelei nach dem Wieso? Weshalb? Warum?

Das ging bisher max. ne Woche bei mir (bin da gerade mitten drin) und dann war irgendwann Feierabend. Anschließend ging/geht es mir lange Zeit relativ gut, und dann gibts wieder richtig ein auf die Fresse von meinem unterbewußten Freund...

Fang jetzt an mit Tiefenatmung - mal sehen was es bringt.

Grüsse an Dich

Venkman

Aber bei mir ist es ich so.
Ich Grübel auch nicht nach Wieso?.Das weiß ich ja, was es ausgelöst hat und wovor ich Angst hatte. Am schlimmsten ist eigentlich das die Erinnerung so hoch kommen. Ich mich gleich Hilflos fühle wie damals.
Was ich noch ganz vergessen habe ist. Ich schäme mich so sehr was passiert ist. Das ich mich nicht mehr zu wehr gesetzt habe, das mit mir habe machen lassen.
Ich Lüge lieber woher meine Behinderung kommt, als die Wahrheit zu sagen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wobei ich diverse Erfahrungen mit unterschiedlichen Angstarten gemacht habe. Ich hatte auch mal eine Phase mit einigen heftigeren PA's diese waren erträglich wenn auch unangenehm. Danach wenn diese überstanden war hatte ich ein ähnliches Gefühl wie die meisten hier beschreiben, eine Art befreit sein.

Aktuell hat sich das ganze bei mir etwas verändert, ich habe keine PA's mehr so wie man es kennt sondern eher solche PA Anwandlungen. Es kann dann mal losgehen mit dem Gefühl eines schnellen Herzschlages, dann kommt aber nichts schlimmeres mehr. Das führt dann natürlich zu einem ständigen angespannt sein ohne Höhepunkt nachdem man erst einmal Ruhe hat. Das lässt sich nicht wirklich gut beschreiben, es fühlt sich eher an wie eine gewisse Aufgeregtheit die über Stunden geht bis man irgendwann am Abend total müde ist. Heute habe ich auch mal wieder so einen blöden Tag, die ganze Zeit so ein leicht benommenes Gefühl und Zittern, stellenweise mal erhöhten Puls. Da waren mit die früheren PA's ehrlich gesagt lieber

A


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Dr. Christina Wiesemann
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