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@Sybille1706 ist das Buch gut und bringt es was?
Ich les grad das von Peter Beer.
Die bieten ja beide diese Onlinekurse an und da bin ich immer etwas stutzig.

@herrAngsthase

Kaffe usw trinke ich überhaupt nicht. Auch keine Energydrinks oder sonst was.

sport mache ich leider garnicht, spaziergänge auch überhaupt nicht.

Treffen mit freunden tuhe ich schon. Letztens aber habe ich mich vor ihnen übergeben müssen. Weil ne angstwelle kam. Jetzt habe ich angst sie wieder zu treffen.

Normalerweise gehe ich arbeiten aber ich habe mich jetzt 1 woche krank gemeldet. Hab angst dass mir das auf der arbeit passiert. Mit dem übergeben. Ich will irgendwie nichtmehr raus hab angst mich wieder übergeben zu müssen wenn ich ängstlich bin. Irgendwie fühle ich mich so als würde mir mein Leben stück für stück weg genommen werden. Ich habe sogar zuhause angst. Liege im bett und grübel mich tot. Angstwelle kommt und geht und kommt und geht. Hab angst mich zu übergeben da ich sowieso wenig gegessen habe und ich schon dünn bin und sonst nochmehr abnehme. Naja gefühlsmäßig fühle ich mich so als müsste ich auf einen Notfallknopf klicken damit alles aufhört. Weil ich selbst irgendwie nichtmehr weiss wohin mit mir.

A


Wie fühlt sich eine Panikattacke an?

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@tofa2021

Zitat von tofa2021:
Ich will irgendwie nichtmehr raus hab angst mich wieder übergeben zu müssen wenn ich ängstlich bin.

Und genau das solltest du nicht machen, dich einschränken, isolieren und von der Angst kontrollieren lassen. Mache das bitte nicht, es wird irgendwann umso schwerer raus zu kommen und du erzeugst da nur noch eine unnötige Baustelle.

Dann musst du dich halt übergeben, na und? Das gehört zum Leben dazu. Und du kannst mit Freunden und Arbeitgeber auch reden, denen sagen, dass es dir im Moment nicht so gut geht und dir öfter übel ist. Wer das nicht toleriert, kann nur ein Unmensch sein.

Und du solltest nach Möglichkeit eine Psychotherapie anstreben. Lass dir dein Leben davon nicht versauen, es gibt da Wege raus und je eher du was unternimmst, desto besser.

@herrAngsthase bin schon in Therapie, aber meine Therapeutin ist 1 monat im urlaub. Bin etwas überfordert mit meiner Jetzigen situation. Mir gehts seit 4 Tagen schrecklich. Hätte meine Therapeutin jetzt gebraucht aber sie ist nicht da

@Grummel72 Peter Beer sein Buch ist auch gut. Er geht aber mit einer etwas anderen Art und Weise heran. Ich mag auch seine Meditationen . Auch wenn er etwas erklärt, gerade das z.B. mit der Amygdala, ist das sehr verständlich.
Es sind aber für mich zwei unterschiedliche Bücher, um einen aus der Angst heraus zu helfen.

Der Klaus Bernhardt klärt über veraltete Behandlungsmethoden auf und erklärt neue, wirkungsvolle Techniken. Es erfordert aber etwas Übung, um mit den Techniken umgehen, sie umsetzen zu können. dass es auch etwas bringt. Bei Amazon ist eine Befragung des Autors dabei. Da kann man auch interessantes entnehmen.
Ich versuche mich daran, um zu sehen, ob ich was umsetzen kann von den Techniken des Herrn Bernhardt. Es wird sicher nicht einfach. Lg

@tofa2021 Es gibt Panikattacken und es gibt Angstzustände. Therapeuten unterscheiden das oft leider nicht (auch diagnostisch nicht)... Ich habe beides, manchmal sind es dann Panikattacken, die in Angstzustände münden. Diese dauern dann leider auch länger =( Was ich oft von Leuten mit Panikattacken gehört hab, is dass sie danach einfach sehr müde sind.

Ich bin keine Psychotherapeutin oder Ärztin, daher kann ich dir nicht sagen, welches von beidem du hast. Aber vielleicht kannst du den/die Therapeut/-in ansprechen und deine Symptome etwas detaillierter besprechen.

Ich wünsch dir gute Besserung und hoffe, du kannst klären, was es genau ist. Viel Kraft!

@tofa2021 Ok, aber zumindest hast du eine Therapie. Manchmal muss man ja ein halbes Jahr oder länger drauf warten. Ich weiß wie du dich fühlst, das ist ganz schrecklich, wenn man gar nicht weiß, wohin mit seinen Gedanken.
Gibt es etwas, womit du dich ablenken könntest?

@Sybille1706 über das Thema mit der Amygdala hab ich letztens ein ca 45 min langes Seminar von Peter Beer gesehen was ich sehr interessant und aufschlussreich gefunden habe.
Es leuchtet auch ein was er da erzählt hat und wie er es erklärt hat.

@Debodori das kann ich so bestätigen! Nach einer Panikattacke bin ich total platt.
Irgendwer hat es mal passend beschrieben das es was e ein Marathonlauf ist.
Bei der Angst empfinde ich es so das irgendwas auf mich zukommt und ich kann es evtl stoppen mit Atmen und anderen Dingen, während man in eine Panik unverhofft reinkommt und das Gefühl hat diese nicht stoppen zu können.
Angst kommt bei mir z.b. wenn ich mir wie jetzt Gedanken mache was gerade mit meinem Magen nicht stimmt oder warum dieses Kribbeln am Hinterkopf immer wieder kommt. Dann fange ich an zu suchen was mit mir nicht stimmt aber ich versuche es mir vernünftig zu erläutern und mir zu sagen es ist nichts schlimmes.
Angst finde ich bekommt man besser in den Griff und macht einen nicht so fertig während bei der Panik der Körper versucht zu machen was er jetzt will.

@Grummel72 Ja genau, ich sag immer Panikattacken sind wie angeworfen und die Angst schleicht sich so langsam ein. Ich finde Angst irgendwie aber dennoch mühsamer, weil sie (zumindest bei mir) einfach echt lange anhält. Mir wär manchmal lieber einfach eine Panikattacke, die dann aber eine halbe Stunde dauert und dann schlafen und gut ist. Aber ja gell, Panikattacken sind einfach soooo viel intensiver, ich hab dann immer so das Gefühl dass alles total auf Alarm ist und ich definitiv nicht mehr klar denken kann in dem Moment Aber voll gut, dass du dich bei der Angst dann selbst so beruhigen kannst

@Debodori klappt aber auch nicht immer

Zitat von tofa2021:
ich hab noch ne Frage, wie ist es heute so. Wenn du dir mal sorgen um was anderes machst. Dann ist ja dieses Gefühl wieder da. Was ja eigentlich normal ist. Aber du hast keine Angst mehr vor diesem Gefühl oder wie funktioniert das bei dir?

Sagen wir mal so: natürlich habe ich - wenn z. B. irgendwas unangenehmes bevor steht - wieder das gleiche Gefühl. Und wie Du ja richtig sagst, ist es in dem Moment ganz normal. Und eben weil ich den Grund dafür (er)kenne, macht es mir keine zusätzliche Angst. Ich kann das Gefühl dann ja mit einem bestimmten Ereignis in Verbindung bringen.

Aber was ich auch sagen muss: ich bin generell empfindlicher geworden was das angeht. Manchmal - z. B. wenn ich Hunger habe - denke ich auch erst es könnte wieder Angst sein, bis ich eben merke dass ich den ganzen Tag noch nichts gegessen habe. Und dann wandelt sich das Gefühl auch schnell wieder und es fühlt sich richtig an.

Wichtig aber: dass die Angst nochmal so schlimm kommt wie damals, davor habe ich keine Angst mehr.

Noch was: wenn es dir erst seit ein paar Tagen wieder schlechter geht, dann kann(!) das von den Escalitopram kommen. Ich bin mir nicht ganz sicher weil ich ein anderes (aber ähnliches) Medikament nehme, aber dein Körper muss sich erstmal daran gewöhnen. Das geht aber auf jeden fall wieder weg. Du kannst ja mal im Forum schauen, es gibt einigen Themen zu dem Medikament.

Zitat von tofa2021:
Liege im bett und grübel mich tot.

Das ist natürlich nicht wirklich hilfreich, aber ich kann das sehr gut verstehen. Es wäre gut, wenn Du es schaffst dich - wie auch immer - ein bisschen abzulenken. Und dabei würde ich mir keinen Druck machen. Versuche einfach irgendwas zu tun, was dich zumindest zeitweise von deinen Gedanken wegbringt und das Angstgefühl mindern kann.

Und verzweifle nicht, wenn es besser aber auch mal wieder schlechter wird.

Hat Du denn 2019 schon mal eine Therapie gemacht oder hast Du das ganz alleine durchgestanden?

Zitat von Grummel72:
das kann ich so bestätigen! Nach einer Panikattacke bin ich total platt.
Irgendwer hat es mal passend beschrieben das es was e ein Marathonlauf ist.

Ist ja logisch, dein Körper gerät völlig aus dem Häuschen und mobilisiert alles an Energie, was möglich ist. Und auch, wenn man die dann gar nicht nutzt weil man ja nicht kämpft oder rennt sondern sich verzweifelt irgendwo verkrümelt, schlaucht das ungemein.
Zitat von Debodori:
Ich finde Angst irgendwie aber dennoch mühsamer, weil sie (zumindest bei mir) einfach echt lange anhält.

Zitat von Grummel72:
Bei der Angst empfinde ich es so das irgendwas auf mich zukommt und ich kann es evtl stoppen mit Atmen und anderen Dingen, während man in eine Panik unverhofft reinkommt und das Gefühl hat diese nicht stoppen zu können.
Angst kommt bei mir z.b. wenn ich mir wie jetzt Gedanken mache was gerade mit meinem Magen nicht stimmt oder warum dieses Kribbeln am Hinterkopf immer wieder kommt. Dann fange ich an zu suchen was mit mir nicht stimmt aber ich versuche es mir vernünftig zu erläutern und mir zu sagen es ist nichts schlimmes.
Angst finde ich bekommt man besser in den Griff und macht einen nicht so fertig während bei der Panik der Körper versucht zu machen was er jetzt will.

Das Problem bei der Art von Angst die @tofa2021 hat ist, dass es keinen Grund für diese Angst gibt.

Es ist nicht die Angst vor Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall, es ist überhaupt keine Angst vor einer Krankheit. Es ist auch keine Angst vor einem Unfall oder einem Unglück. Es ist noch nicht mal Todesangst.

Bei all diesen Ängsten hast Du noch die Möglichkeit, mit dem Verstand und deinen Erfahrungen irgendwas zu ändern:
Dann fange ich an zu suchen was mit mir nicht stimmt aber ich versuche es mir vernünftig zu erläutern und mir zu sagen es ist nichts schlimmes.

Das klappt nicht, weil da nichts zu erklären ist. Es gibt keinen Grund für diese Angst und daher auch GEFÜHLT NICHTS, was sie irgendwie aufhalten könnte. Unsere normalen Ängste sind ja immer Ängste VOR irgendwas. Da ist aber nichts.

Wenn man weiß, wovor man Angst hat, kann man dagegen tatsächlich ganz gut etwas tun (und alleine sich darum zu kümmern kann schon helfen).

Diese diffuse Angst vor nichts und allem aber habe ich als 1000x schlimmer empfunden als jede Panikattacke.

@herrAngsthase Ich habe zum glück liebevolle freunde und eine tolle familie. Die versuchen mir zu helfen. Ansonsten bin ich die meiste zeit in meinem Zimmer wenn es mir sch. geht. Normalerweise gehe ich noch arbeiten aber die woche bin ich krank gemeldet. Ich nehme noch Escitalopram wegen meiner Angst. Heute war der 2 te tag und ich habe das gefühl ich spüre dass es meine starke angst unterdrückt wenn die welle hoch kommt.kann das schon sein bei nur 2 mal einnahme? und das erst mit 5mg angefangen? Dass es jetzt schon so wirkt hat mich fasziniert. Ich bin gespannt was in ein paar wochen ist. Hoffe meine grübelei wird weniger und ich bin gedanklich klarer und nichtmehr so ängstlich.

@Angstmaschine Ich hatte 2019 auch eine Therapie. Ich kann mir bei diesen gefühlen nicht vorstellen alleine damit klar zu kommen. Musste es lernen. Als dann Januar dieses Jahres wieder alles kam habe ich mich leider wieder hinein gesteigert une alles was ich gelernt hatte irgendwie vergessen.

@Angstmaschine du hast es so gut beschrieben. Endlich fühle ich mich verstanden. Ich dachte immer ich bin alleine damit und ich bin verrückt. Immer wurde mir gesagt du musst dich der angst stellen, du musst dies und das machen. WIE DENN!? wenn ich nicht weiss wie weil ich keine ahnung habe vor was ich angst habe ich hab einfach irgendwann ne angst vor diesem Gefühl entwickelt voll im Teufelskreis. Ich will garnichtsmehr über dieses gefühl wissen. Ich hab nurnoch angst dass es stärker werden könnte. Mehr nicht. Warum ich dieses gefühl habe weiss ich nicht. Es ist einfach da jeden Tag. Morgens am schlimmsten abends besser.

@Grummel72 ja das meinte ich , sehr gut und verständlich erklärt, ist schon Wahnsinn was unser Gehirn oder die myggi so macht, wie es Peter Beer so schön sagt.
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Hey Leute,

irgendwie habe ich glaube ich zwangsgedanken ich weiss nicht warum ich so ne kacke denke. Ich hatte vorhin den gedanken gehabt dass mir das Antidepressiva halt hilft. Und ich dann quasi halt positiver denke usw. aber irgendwie hat mir das angst gemacht weil ich dann dachte das bin dann nichtmehr ich? komisch kann mir da vielleicht jemand helfen bei dem gedanken ruhiger zu werden? Ich finde es irgendwie auf einmal eigenartig dass ich dann doch besser gelaunt sein soll. Ich weiss nicht wie ich das erklären soll. Aber es macht mir irgendwie Angst. Und es macht mich auf einmal unruhig wenn ich realisiere dass ich ruhig bin!? ich denke dann so- du bist ruhig ( aber nur wegen dem antidepressiva bestimmt) und dann krieg ich angst. Ich weiss nicht was das ist. Oh man. Ich drehe gleich total durch? wie komme ich mit dem gedanken klar? meint ihr das vergeht? und ich komme dann klar damit

Ich wollte doch nur ruhig schlafen, jetzt wo ich dachte mir gehts etwad besser bin ich jetzt irgendwie wieder verzweifelt. Ich habe angst mich da rein zu steigern. Brauche hilfe bevor dieser gedanke irgendwie mehr an bedeutung gewinnt.

Es ist total komisch, jetzt wenn ich denke dass macht keinen sinn was ich denke warum soll sowas sein, kommr hinterher der gedanke du sagst das dann eh nur bestimmt weil die tabletten irgend ne wirkung haben. Tabletten wirken, automatisch ich bin nicht ich, ich hab keine kontrolle? Häää hellpppp kann mich vielleicht einer bitte überzeugen dass es nicht so ist? ich krieg irgendwie gerade total angst vor mir selbst. Als ob ich nicht ich wäre. Was ist das? ich drehe gleich komplett durch. Oh man ich habe echt keine lust mehr, jedes mal ein anderer komischer gedanke, immer dieses angst haben. Ich hab die schnauze voll. Kurz hatte ich mal paar schöne stunden mit kopfruhe, beginnr jetzt wieder dieses kontrollieren von mir und meinen gedanken und keine ahnung was. Ich will meinen kopf gegen die wand hauen. Das macht keinen sinn was ich rede aber es macht mir angst sowas zu denken. bin ich verrückt?

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