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Ich hatte gerade eine panikattacke, fängt im Bauch an mit innerer unruhe,kopfdruck herzrasen komisches sehen ,zittrige Hände und Beine. . ich laufe wie ne irre in der Wohnung auf und ab und kann mich kaum von meinen symtomen entfernen. .ich hab dann Panik das mir was passiert . .
Wie läuft es bei euch ab ?

19.01.2023 11:22 • 18.09.2024 x 5 #1


36 Antworten ↓


War ähnlich, hinsetzen und zulassen, tief ein- und ausatmen kann helfen oder auch in eine Tüte atmen als Erste-Hilfe. Oder zulassen und aktiv sein, darfst du alles selbst ausprobieren, was dir hilft.

A


Wie fühlen sich eure Panikattacken an ?

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Zitat von Sandy1986:
Ich hatte gerade eine panikattacke, fängt im Bauch an mit innerer unruhe,kopfdruck herzrasen komisches sehen ,zittrige Hände und Beine. . ich laufe ...

Ähnlich. Gefühl nicht richtig atmen zu können, flauer Magen, Toilettendrang, sehr angespannt. Hatte zum Glück schon lange keine mehr, und wenn eine im Anmarsch war, habe ich es erkannt und konnte entsprechend handeln.

@Sandy1986 Wie geht's dir?

Bei meinen Panikattacken war Schwindel mit dem Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben das Hauptsymptom. Die Begleitsymptome wie Herzrasen, Schweißausbruch und Atembeklemmung kamen eigentlich immer als unmittelbare Reaktion auf das Ohnmachtsgefühl und blieben dann nach einigen Wochen weg, weil ich die Erfahrung machte, dass es nicht passiert. Der Spuk hörte dann eibem halben Jahr ganz auf und kam nie wieder.
Herzrasen, Schweißausbruch und Atembeklemmung hatte ich natürlich auch weiterhin in Angstsituationen, habe das aber nie als Panikattacke empfunden, sondern einfach nur als Angstreaktion. Für mich persönlich ist eine Panikattacke nur dann eine, wenn das Gefühl in Ohnmacht zu fallen oder zu sterben vorhanden ist.

Ich werde unruhig Beklemmungen und Schmerzen im Brustkorb dann geht es zum Kopf dann kommt der Schweiß sind das Gefühl ich kann nicht mehr.
Das alles in Sekunden!

Zitat von Elisabeth0705:
@Sandy1986 Wie geht's dir?

Hallöchen ist immer unterschiedlich aber ich versuche gerade die Angst anzunehmen ..... seit ein paar Tagen ist es besser und ich kann damit umgehen aber die Angst ist groß wieder ne richtig schlimme Attake zu bekommen .....

@Schlaflose genau wie bei mir dieses Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden oder zu sterben...es ist einfach schrecklich

, Zittern der Beine , Übelkeit, sehr hoher Puls, Schwindel...als wenn sich dann gleich im Kopf alles ausschaltet...

@reggi2 ja ich sag immer als würde ein computer runterfahren

Ja, es ist so surreal und doch steckt man mittendrin....

Ja und man fühlt sich so machtlos also ich zumindest

Bei mir fangen Panikattacken meistens mit Taubheitsgefühlen im Gesicht an, meistens beginnt es an den Lippen und einseitig im Gesicht und breitet sich nach und nach weiter über den Körper aus, v.a. wenn ich auch noch anfange zu hyperventilieren. Dann kommt meistens so ein Benommenheitsgefühl, als würde ich gleich ohnmächtig werden und alles fühlt sich so surreal und fremd an (Derealisation). Am Anfang war das alles immer echt schlimm und bedrohlich und auch heute hab ich oft noch Angst vor einer TIA oder Schlaganfall in so Momenten, obwohl ich das nun schon seit Jahren hab und dran gewöhnt sein müsste... aber kann man sich an sowas überhaupt gewöhnen?

Ich glaube nicht es ist ja für den Körper auch eine Ausnahme Situation

Meine Therapeutin hat immer gesagt, man müsste die Panikattacke zulassen und sich nicht krampfhaft dagegen wehren, das würde der Panik den Wind aus den Segeln nehmen und dann würde es mit der Zeit weniger werden. Das sagt sich zwar in der Theorie immer schön, aber wenn es dann akut ist und eine Panikattacke aufkommt, dann bringt mir das alles nichts... dann wehrt man sich irgendwie ganz automatisch dagegen und kämpft dagegen an. Grad in der Öffentlichkeit fällt es mir schwer Panikattacken einfach zuzulassen... da ist einfach nur der Fluchtgedanke da und aus der Situation so schnell wie möglich entkommen zu wollen.

Auch auf meine Angst hin in der Öffentlichkeit während einer PA umzukippen meinte sie immer Wenn Sie umkippen, dann kippen Sie eben um und das man bei einer PA selten so stürzt, dass man sich verletzt, da man eher in sich zusammensackt und nicht abrupt hinfällt, wie wenn man z.B. ausrutscht... aber trotzdem möchte ich das doch in der Öffentlichkeit nicht... wenn alle Menschen drumherum das dann mitbekommen und am Ende ruft noch einer den Krankenwagen, oder, oder, oder,... mich stresst der Gedanke einfach nur enorm.

Ich kann das einfach nicht zulassen oder annehmen.

Bei meiner ersten PA habe ich den Krankenwagen gerufen und der sanitäter hat sofort gemerkt das es eine PA ist und er meinte auch wenn ich ohnmächtig werde ist das nicht schlimm, denn das macht der Körper um sich wieder zu regulieren...das im Hinterkopf zu haben hat mich immer etwas beruhigt aber trotzdem ist das gefühl ohnmächtig zu werden und die Kontrolle zu verlieren total schlimm, ich habe auch immer Angst, dass fremde Leute die dann um mich sind mir nicht helfen oder nicht fähig sind erstehilfe zu leisten ich hab einfach ein problem damit die Kontrolle abzugeben glaub ich....

Eine PA zulassen würde ich mich glaube auch nur trauen wenn ein Arzt dabei ist

So sagte man mir das auch... Ohnmachtsanfälle während einer PA sind nur eine Schutzfunktion, um aus der Situation/der Panik rauszukommen und wären daher nichts schlimmes... aber wer wird schon gerne ohnmächtig? Am Anfang war ich auch oft in Versuchung ins Krankenhaus zu fahren, wenn es mit der Panik richtig schlimm war. Gemacht hab ich es am Ende nie, aber es ist ständig die Angst da Was, wenn es diesmal keine Panikattacke ist, sondern was körperliches und du gehst nicht rechtzeitig zum Arzt?... dieses Reinsteigern und die ewige Angst vor der Angst... macht alles noch schlimmer.

Für mich ist es auch immer schlimm, wenn ich drauf angesprochen werde... also manchmal, wenn so richtig akut Panik aufkommt in der Öffentlichkeit, kommt es auch mal vor, dass Menschen drumherum meine Unruhe mitbekommen und mich dann ansprechen und fragen ob alles ok ist oder ob sie mir helfen können... was ja an sich echt nett ist, dass Menschen helfen wollen und nicht wegschauen... aber das befeuert meine Panik dann noch so richtig und dann kommen so Gedanken Wenn schon völlig Fremde bemerken, dass was mit dir nicht stimmt, dann muss auch wirklich irgendwas mit dir nicht in Ordnung sein und dann kommt erst recht dieses Gefühl ohnmächtig zu werden und die Kontrolle zu verlieren
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Oh man es ist ein Teufelskreis, ich rufe dann immer panisch meinen Freund, der streichelt mir dann immer fest den Rücken, dass lenkt ab und ich konzentriere mich auf die Atmung. So hab ich es einigermaßen in den Griff bekommen. Aber allein die Angst, dass es wieder so schlimm sein könnte befeuert es natürlich wieder...

Gestern Abend hab ich überlegt ob ich irgendwann vielleicht mal drüber lachen kann wie verrückt ich mich selbst gemacht habe und vor was ich alles Angst hatte...das wäre mein Wunsch

Hallo ihr Lieben .... es ist extrem anstrengend mit dieser Krankheit zu leben und jeden Tag ist ein Kampf.....mal geht es ein paar Tage gut und dann kommt wieder irgendein symtom und man ist wieder mittendrin ,als wäre es die erste Panikattacke und man denk das kann doch keine Panik sein ,das ist doch was anderes .........

Ich kann bis heute nicht damit umgehen obwohl ich es schon ewig habe ....

Ja das denk ich mir auch ...immer was anderes, immer stark sein, immer durchhalten....es nervt

Ich gehe nächste Woche in eine psychosomatische klinik und bin gespannt ob es mir hilft...

A


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