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Zitat von Horizon:
Wenn ich jetzt was schreibe, dann ist das politisch und das passt hier nicht rein. Aber wer nicht gegen die AFD auf die Straße geht (oder zumindest ...

Es gibt eben unterschiedliche Ansichten, das spiegelt sich auch in der Parteienlandschaft wieder. Und so hat jeder seine eigene Vorstellung, wie / was richtig wäre.

Zitat von SilentRoG:
Es gibt eben unterschiedliche Ansichten, das spiegelt sich auch in der Parteienlandschaft wieder. Und so hat jeder seine eigene Vorstellung, wie / was richtig wäre.

Genau, ich finde es nur wichtig, für mich, bei dem zu bleiben, also treu bleiben, was ich denke,
wie ich handel und nicht immer von einem zum anderen springen. Mir selber treu bleiben.

A


Falls es Krieg gibt, wie bereitet ihr euch vor?

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(Offtopic im Kontext des Ausflugs Richtung Parteien) Mein persönlicher Tipp: Nehmt euch die Zeit und lest mindestens das Grundsatzprogramm der Parteien, bevor ihr in irgendeiner Form öffentlich Stellung nehmt. Es ist sicherlich nicht ausreichend, kann aber wenigstens eine schriftlich festgehaltene Argumentationsgrundlage bieten. Insbesondere kann man dann natürlich auch feststellen inwiefern Aktionen oder Aussagen (von der Partei allgemein oder von Individuen) ausserhalb dieser Grundsätze stattfinden.

Zur eigentlichen Frage Vorbereitung auf Krisen :
* Allgemein gut vernetzen
* Allgemein so leben, wie ich es von anderen erwarte
* Allgemein Luxus als Luxus erkennen, und auch Kleinigkeiten wertschätzen sowie dankbar sein,
* Kinder kindgerecht mit der Realität konfrontieren, dabei die individuellen Grenzen respektieren,

* kurzfristige Engpässe durch kleines Lager an Mehl, Nudeln und Wasser abfedern, die aber im Alltag verwendet werden und als Puffer aufgefüllt werden
* Geist und Körper fit halten, um gegebenenfalls situativ Entscheidungen treffen zu können
* Energetisch autarg werden, wohl wissend, dass wir auf einer sehr zerbrechlichen Infrastruktur aufbauen
* Risiken teilweise verdrängen oder vertagen
* Mit mir selbst im Reinen sein
* Im Kleinen auf Dinge im Weltgeschehen hinweisen, die mir misfallen, in der Hoffnung, dass es Kreise zieht oder Mitmenschen zumindest im Kleinen anregt mitzudenken

@ All: zuerst ein weiteres Mal vielen Dank für die unzähligen Antworten. Auf diese Flut von Antworten kann ich gar nicht einzeln eingehen. Dass Medien klickgeil sind, ist mir definitiv bekannt. Immerhin verdienen sie fast ausschließlich mit negativen Schlagzeilen reichlich Geld. Also kann man es ihnen nicht verübeln, dass sie sich so plakativ und dramatisch ausdrücken.

In Bezug auf Krieg gelingt mir der sogenannte Nachrichtenentzug eher schlecht als recht. Wenn ich nicht mindestens alle 10 Minuten Krieg auf Google eingebe, werde ich innerlich unglaublich nervös. Ich möchte einfach nichts hinsichtlich Krieg verpassen, so makaber es sich anhören mag. Für mich ist es enorm wichtig, den ersten Schuss auf Deutschland nicht zu verschlafen. Daher schlafe ich nachts immens wenig, da die meisten Krieg in der Nacht quasi mit einem Überraschungsüberfall beginnen. Falls dies tatsächlich irgendwann geschieht, möchte ich diesen historisch negativen Moment aktiv miterleben bzw. verfolgen, um es für mich persönlich begreifbar zu machen. Ich weiß, dass das für Außenstehende befremdlich ist. Aber das ist ein wahrheitsgetreuer Einblick in meine tägliche/nächtliche Gedankenwelt, die mich immer mehr belastet.

Zudem denke ich gelegentlich, dass ich mir diese Kriegsnachrichten antun muss. Konkret, dass ich diese schlechten Meldungen aushalten muss. Schließlich müssen es die Menschen in der Ukraine den für sie realen Krieg ebenso ständig aushalten bzw. am eigenen Leib ertragen. Dann kann ich das ja wohl auch...so jedenfalls meine Vorstellung.

PS: ich denke nicht, dass Diskussionen über politische Parteien hier sinnvoll sind. Es weicht zu sehr vom Kriegsthema ab!

Hab jetzt nicht viel gelesen hier, fand aber die Frage an sich interessant. Also ich bereite mich wenn dann vor, indem ich möglichst weiß, wie ich in der Wildnis überleben könnte.

Lebensmittel Horden macht für mich nur bedingt Sinn.. denn wenn wirklich ein Krieg wäre.. mit „Waffengewalt“, Bomben, Panzern etc.. weiß man ja auch nicht, ob man in seinem „Haus“ sicher wäre.. oder lieber „flüchtet“.

Müsste man weg.. könnte man den ganzen Kram evtl gar nicht mitnehmen.. Ich ohne Auto eh nicht

Ich habe mein Zelt und seit dem jakobsweg Kram wo ich weiß, mit dem könnte ich überleben. Wie ich mir ne kleine Angel baue weiß ich auch.. wildkräuter kenne ich auch immer mehr.. möchte noch lernen, wie man Feuer macht. Gut.. weiß ich eigentlich auch, aber getestet habe ich es noch nie.. also mit so magnesiumstäben ohne Feuerzeug usw schon.. aber mit nur Holz und einem Messer.. noch nicht.

Ich persönlich möchte jedenfalls allgemein noch survival Kram lernen.. da ich auch ohne krieg nicht wissen kann, ob „Sozialhilfe“ immer zum Leben reichen wird.. oder ob es diese immer geben wird.. oder ob ich immer eine Wohnung bekommen werde.. oder ob ich doch irgendwann nochmal Geld verdienen könnte. Da möchte ich irgendwie schon genügend Kenntnisse haben, um auch in der Wildnis überleben zu können.. ohne im Ernstfall „kriminell“ werden zu müssen

Wobei schwarzangeln ja auch schon „kriminell“ wäre. Muss ich es doch den Kühen nachmachen

Wobei ich denke, dass es so allgemein betrachtet.. in unserer „Region“ oder der EU.. wenn dann eher zur Spaltung der Gesellschaft, und Bürgerkriegen kommen würde.

Und in einem fast schon globalen Wirtschaftskrieg und gezielter (digitaler) „Spaltung“ befinden wir uns aus meiner Sicht schon länger. Da reicht es aber evtl auch, einfach „Selbstversorger“ zu sein.. was wohl auch viele unserer Eltern oder Großeltern noch waren. Also hier im Dorf hatten die.. sagen wir mal ü80 jährigen.. fast alle z.B. Hühner, Hasen, Enten etc.. und Kräuterbeete und ein paar Obstbäume im Garten, solange sie fit genug waren, sich darum zu kümmern

Wobei ich eigentlich auch nicht wirklich an den Ausnahmezustand denke, so, dass ich mich jetzt direkt gezielt deswegen irgendwie vorbereiten würde. Man macht sich ja auch so schon wegen genügend Dingen selbst „verrückt“. Selbstversorger wollte ich z.B. schon immer werden, einfach, um unabhängig zu sein, und um zu wissen, was ich da überhaupt esse

Zitat von Lightning81:
Wie ich mir ne kleine Angel baue weiß ich auch.. wildkräuter kenne ich auch immer mehr.. möchte noch lernen, wie man Feuer macht.

Ich sehe innerlich gerade uns beide mit unseren selbstgebastelten Angeln, die sich auf der Lichtung im Stadtwald mit 20000 anderen Survivalhelden um das letzte Gänseblümchen schlagen...

Erinnert mich irgendwie an Ice Age . Guck mal , ein Löwenzahn . Wo hast du den denn her xd

Zitat von Flamingogirl:
ich denke nicht, dass Diskussionen über politische Parteien hier sinnvoll sind.

Ich entschuldige mich auch dafür, aber manchmal muß das raus. Tut mir leid.

Im Notfall schiesse ich ein Bambi

Zitat von Mariebelle:
Im Notfall schiesse ich ein Bambi

Niemals

doch

wenns ums Ueberleben geht.
Ich bin eine trainierte Schuetzin.

Zitat von Mariebelle:
doch wenns ums Ueberleben geht. Ich bin eine trainierte Schuetzin.

Ich denk jetzt mal noch ein wenig weiter . Ich habe ja 2 Hunde . 2 große Hunde die ich über alles liebe . Wie weit geht der Überlebensinstinkt ? Wenn es nix mehr zu essen gäbe würde ich dann .......

ja,wuerdest du mMn
o Eichhoernchen,Fallen stellen etc

Aber nicht meine Hunde essen

Nein nein nein ......Bilder raus aus meinem Kopf

Zitat von Flamingogirl:
Wenn ich nicht mindestens alle 10 Minuten Krieg auf Google eingebe, werde ich innerlich unglaublich nervös. Ich möchte einfach nichts hinsichtlich Krieg verpassen, so makaber es sich anhören mag.

Wundert mich überhaupt nicht, dass du den Zwang verspürst, das so zu machen.
Hypochonder machen es exakt genauso mit dem Googeln nach Symptomen/Krankheiten, dem ständigen Puls-Fühlen/Blutdruckmessen oder eben den ständigen Untersuchungen beim Arzt. Es ist nichts anderes als eine Art Sucht, die man sich angeeignet hat. Man kann nicht einfach nichts machen, weil man Angst hat, in deinem Fall etwas zu verpassen in Sachen Kriegs-Entwicklung oder eben (bei Hypochondern) nicht rechtzeitig zu merken, wann man wirklich schwer krank ist.
Ich habe das Wort Sucht explizit benutzt, weil es eben auch in solchen Fällen unfassbar schwer ist, wieder in einen normalen, vernünftigen Umgang zu kommen mit diesen Dingen und einfach mal weniger oder sogar gar nichts zu machen.
Das ist dann auch eine deiner größten Herausforderungen und solche Dinge lernt man eben auch in Therapien ... es eben zu lernen und auch zu schaffen, wie wichtig es ist, diese Sucht in den Griff zu bekommen.

Zitat von Abendschein:
Erst war es die Impfe, jetzt ist es die AFD. Einer muß herhalten.
Auf der Trauerfeier vom Kaiser, hat jemand bei der Rede, auch über die AFD
geredet.


Zitat von Horizon:
Wenn ich jetzt was schreibe, dann ist das politisch und das passt hier nicht rein.
Aber wer nicht gegen die AFD auf die Straße geht (oder zumindest gegen diese Partei und jegliche anderen rechten Parteien ist) , hat mMn auch nichts verstanden.


Zitat von Abendschein:
Ich gehe für die Partei auf die Straße und habe alles verstanden,
weil ich auch hinter den Kulissen gucke und nicht nur das sehen möchte,
was alle anderen sehen.


Zitat von Azure:
(Offtopic im Kontext des Ausflugs Richtung Parteien) Mein persönlicher Tipp: Nehmt euch die Zeit und lest mindestens das Grundsatzprogramm der Parteien, bevor ihr in irgendeiner Form öffentlich Stellung nehmt.

Lasst mich dazu ein paar ehrliche Gedanken niederschreiben.
Wie man sieht, sind wir hier auch wieder in die politische Schiene abgerutscht.
Der Witz ist, dass ich mich selbst sogar kurz dazu habe hinreißen lassen mit einem kleinen Danke bei einem Post. Ich muss mir hier also selbst an die Nase fassen! Ich habe rein aus der Emotion heraus überschnell gehandelt und geklickt. Kurz danach merkte ich, dass ich genau das gemacht habe, was einige hier immer und immer wieder nicht schaffen, nämlich politische/parteiliche Themen aus dem Forum fern zu halten. Besonders die Partei A.. sorgt immer für Zündstoff. Bei Corona war es damals ähnlich mit den Streitereien Impfung ja/nein, Maßnahmen ja/nein usw.
Es sind sehr sensible Themen, die teils richtige Aggressionen auslösen gegenüber denen, die anderer Meinung sind wie wir selbst. Man kann sich diesem Drang, anderen seine Meinung zu geigen nur ganz schwer entziehen. Mir geht das genauso, aber ich versuche da echt seit einiger Zeit sehr, daran zu arbeiten. Ich habe festgestellt, dass es sehr viel besser ist, wenn ich gar nicht weiß, wer hier alles welche politische Sichtweise hat oder wer dieser oder jener Partie seine Stimme gibt. Ich will es einfach nicht wissen!
Warum ist das besser so für mich und warum wäre es auch besser für jeden hier? - Weil man sich unterbewusst ein Bild der anderen macht rein aufgrund dieser politischen Sichtweise. Dies führt dazu, dass man den Menschen nicht selten sofort in eine der beiden Schubladen steckt (Sympathie oder geht gar nicht). Wie sollen wir aber mit diesem Stempel, den wir jedem hier geben noch fähig sein, neutral Tipps aus anderen Themenbereichen zu bewerten oder vielleicht hilfreiche Posts als solche zu sehen? Ungefähr klar, was ich meine?

Genau DAS ist der Hauptgrund, warum in Foren politische Diskussionen mittlerweile strengstens untersagt sind und sofort im Keim erstickt werden. Es ist pures Gift für eine Community, welche eigentlich im Kern dazu gedacht ist, sich gegenseitig zu helfen, sich zu unterstützen, freundlichen Austausch zu generieren - eben POSITIVE DINGE und nicht das, was immer mehr in unserem Land an der Tagesordnung ist - Hass, Skepsis, Egoismus, Streitsucht, Umzufriedenheit etc.

Wie gesagt - ich betone nochmals, dass ich mich da nicht ausnehme und wirklich jeden Tag (!) und auch hier im Forum immer aufpassen muss, nicht in die gleiche Falle zu tappen und mich dazu hinreißen lasse. Vielleicht bringen aber meine Zeilen einige zum Nachdenken.
Bedenkt zudem immer: JEDE (!) Meinung und Sichtweise (auch politisch!) basiert auf extrem individuellen Erfahrungen, Pech/Glück im Leben in verschiedensten Bereichen, Wohlstand, Prägung der Eltern, Bildung und auch so banalen Dingen wie wo ist man aufgewachsen (allein Ost/West macht einen dramatischen Unterschied aus in Sachen politischer Prägung und Sichtweise).

Ich hoffe, dass wir das hinkriegen. Wäre jedenfalls schön.

Zitat von SteveRogers:
Partei mit den drei Buchstaben

LOL
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Flamingogirl:
In Bezug auf Krieg gelingt mir der sogenannte Nachrichtenentzug eher schlecht als recht. Wenn ich nicht mindestens alle 10 Minuten Krieg auf Google eingebe, werde ich innerlich unglaublich nervös.

Verstehe ganz genau, was du meinst. Also therapeutisch würde man dir anraten, diese Nervosität auszuhalten. Im Grunde hast du da schon einen Zwang entwickelt. Das ist wie FOMO.

Auf den Untergang zu warten und dann irgendwann nach Jahrzehnten zu merken, dass keiner kommt und man die Zeit für sinnvollere Dinge hätte nutzen können ist dann das Resultat aus so einem Zwang.


Zitat von Flamingogirl:
Konkret, dass ich diese schlechten Meldungen aushalten muss. Schließlich müssen es die Menschen in der Ukraine den für sie realen Krieg ebenso ständig aushalten

Also das ist ja dann schon Masochismus. Die Menschen in der Ukraine haben keine Wahl. Du schon.
Wenn wir das weiter spinnen, denkst du, die Angststörung würde dir im Krieg helfen, einen klaren Kopf zu behalten? Denkst du nicht, der durch die Angst entstandene Schlafmangel würde dich auf Dauer schwächen, sodass du DANN, wenn es wirklich ernst wird, keine Kraft mehr hast? Heißt: wäre es nicht rational intelligenter, die Angstbewältigung anzugehen, als durch das ständige Nachrichtenschauen die Angst aufrecht zu erhalten?

Zitat von Azure:
LOL

Ja, der war echt gut von mir

Zitat von Flamingogirl:
@ All: zuerst ein weiteres Mal vielen Dank für die unzähligen Antworten. Auf diese Flut von Antworten kann ich gar nicht einzeln eingehen. Dass Medien klickgeil sind, ist mir definitiv bekannt. Immerhin verdienen sie fast ausschließlich mit negativen Schlagzeilen reichlich Geld. Also kann man es ihnen nicht ...

Dann versuche es mal mit Logik.
Wenn Du Dich permanent mit Adrenalin vollpumpst, schadest Du Deiner Gesundheit, so dass Du im Ernstfall gar nicht mehr dazu in der Lage wärst in den Fight or Flight-Modus zu kommen.
Du wärst dann zu krank, um noch weglaufen zu können.
Das hilft Dir doch nicht.
Herz-Kreislauf-Schäden, ständig erhöhter Blutzuckerspiegel, Depressionen und was sonst noch passieren kann.
Kein Wunder, dass Du nicht schlafen kannst, wenn Adrenalin durch deinen Körper fliest und nicht zur Ruhe kommt.
Geh spazieren oder joggen, mach Sport oder irgendwie bewegen, um den Pegel abzubauen.
Lege Handy oder was auch immer Du zur Recherche benutzt, ausgeschaltet in ein anderes Zimmer in der Nacht. Du brauchst den Schlaf zur Vorsorge für schlechte Zeiten genauso wie Lebensmittel.
Im schlimmsten Fall geh in eine psych. Akutklinik.

A


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