Yohoo~
ich finds immer wieder erstaunlich wie sehr sich die Panikattacken von uns unterienander gleichen!
Sicher gibts kleine Unterschiede, aber grundsätzlich glaube ich meinem Therapeuten schon ein bisschen mehr, dass meine Erkrankung nicht nur mich selbst betrifft.
Bei einer meiner ersten und heftigsten PA im Supermarkt fiel mir zunächst das Atmen schwer, mein Blutdruck sackte ab und ich hatte das Gefühl, wenn ich jetzt nicht hier irgendwie wegkomme, dann werde ich sterben.
Mir wurde kalt, ich begann zu zittern und das obwohl ich gleichzeitig auch schwitzte.
Dann kam der Schwindel und das Gefühl auf die Toilette, und sich jeden moment übergeben zu müssen.
Ich stand unter solcher Anspannung, dass meine Nase angefangen hatte zu bluten, ich nur mit dem halben Einkauf in der Tasche und nem Taschentuch an der Nase nach Hause rannte und mich auf dem Weg erst zweimal übergeben musste und mich dann immer wieder hinzusetzen, damit ich, falls ich ohnmächtig werden würde, nicht so tief falle^^
Das ist schon Jahre her aber mir ist das dermaßen ins Gedächtnis gebrannt. . .
Mein Betreuer fragte mich anfangs in Angstsituationen manchmal provozierend Was kann schon passieren?! um mir die irrationalität der Situation näher zu bringen.
Aber seit ich ihm mal vor die Füße gekotzt hab, sagt er nichts mehr in der Richtung -.-
Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich chronisch Magen/Darmkrank bin, bei sonst gesunden Menschen ists scheinbar selten sich zu übergeben.
Das Alles nicht falsch verstehen, wenn ich das ein wenig witzig geschrieben habe, das war der Horror für mich und ist nur meine Art damit umzugehen, ohne daran zu zerbrechen...