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Als erstes stelle ich mich mal kurz vor. Ich bin noch ganz frisch hier in diesem Forum, bin jedoch sehr erfreut darüber zu sehen, dass es so was gibt.
Ich habe seit fast schon 10 Jahren mit Angstzuständen zu schaffen. Aber angefangen hat es mit Hyperventilieren und allgemeiner Atemnot, dann kam eine riesige Panikattacke auf der Autobahn, seit dem steigert sich bei mir alles.
Bin ständig unruhig und ängstlich und kann kaum noch Leute ertragen. Die einen mehr, die anderen weniger. Bin momentan echt am liebsten alleine, dann kann ich zumindest etwas entspannen. Bin auch auf der Suche nach einem Therapieplatz, ich habe Donnerstag (nächste Woche) das erste Gespräch, hoffentlich wird das was. Fühl mich momentan echt grenzwertig, kann kaum noch vor die Tür gehen, ist super ätzend, macht mich nicht nur traurig, sondern auch sauer.
Ich fühle mich so derbe in meinem Handeln und Sein eingeschränkt, ist kaum auszuhalten. Es gibt Dinge die man gerne machen würde, doch die irrealen Angstzustände verderben einem sogar das.... Ist echt doof,einige von euch kennen das ja

05.07.2007 12:07 • 06.07.2007 #1


Hallo Judy,

ich bin auch ganz frisch in diesem Forum und weis nicht so recht, ob ich erschüttert sein soll, das so viele Menschen diese Probleme haben oder doch ein bisschen erleichter über die Möglichkeit des Austauschs.

Dein Werdegang ist mir nicht unbekannt und ich denke 10 Jahre sind da schon eine krasse Zeit. Das Gefühl niemanden ertragen zu können kenne ich auch nur zu gut. Aber alleine sein ist es dann auch nicht..... wenn mich die Unruhe überfällt ist es mir eigentlich am liebsten das jemand da ist, mich aber komplett in Ruhe lässt (also quasi, das sich mein Babysitter im anderen Zimmer aufhält)
Und auch die Wut kenne ich! Man ist erwachsen und nicht in der Lage die einfachsten Dinge zu tun wenn es einem schlecht geht.

Aber ich glaube die Therpie wird dir sehr gut tun. Man darf natürlich keine sofortige Wunderheilung erwarten, aber ich denke das weist du selbst.

Und aus eigener Erfahrung kann ich dir da nur Mut zu sprechen: die Angst lässt sich in den Griff bekommen! Ich war schon mal soweit das ich keine Probleme mehr hatte, ich bin sogar geflogen (z.Zt. unvorstellbar aber ich WEIS ich komm da wieder hin!)

Liebe Grüsse unbekannterweise und gaaaaanz viel Mut

Lotte

A


Wer kennt diesen Entwicklungsweg?

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Hallo Lotte!

Vielen lieben Dank, für den Mutmacher
Ich erwarte keine Wunderheilung. Hab schon mal ne Therapie gemacht, die ist allerdings nicht so verlaufen wie sie hätte sollen, habacute;s leider zu spät erkannt. Naja, auf einen neuen Versuch würd ich sagen
Noch mal danke für deinen Beitrag
judy

ja hi ihr, ich war-bin-ganz erstaunt, dass es so viele sind...mmh
denn mein umfeld, die familie usw kann mir auch nicht helfen
angst hatte ich eigentlich schon immer, aber als ich 3 mal in folge zum teil notoperiert..wurde ( letzte op 2005) habe ich nicht mehr nur angst, sondern panikattacken mit allenortsüblichen symptomen. mittlerweile habe ich meinen job als krankenschwester aufgegeben, aber das allein-bzw zuhause-sein macht mir sehr zu schaffen. bin seit 2 jahren, nun fast 3...mensch...in therapie und manchmal denke ich, es geht gar nichts...da ich zwei kinder habe, reiße ich mich oft irrsinnig zusammen, auch meinem mann gegenüber, der sehr viel arbeitet...und eigentlich müßte ich auch arbeiten, allein wegen des geldes...und irgendwie geht das gar nicht...naja, und von vielen freunden mußte ich mich lossagen-das war sooo schwer, aber ich hatte das gefühl nur der mülleimer der anderen zu sein.
ansehen tut man es mir nicht, man wahrt ettikette und wenn ich mich versuche zuouten, dann kommt im allgemeinen die antwort hey, kopf hoch..wird schon...etc das ertrage ich so schwer, mir hat doch niemand in`s gesicht geschnitten..
ich wußte schon immer, daß ich nicht alleine bin mit dieser krankheit, sie zu akzeptieren ist nur so schwer
therapie hilft-steter tropfen hölt den stein...
man muß selbst tun, was verändern...ich freu mich ,hier zu sein!

jili :p




Dr. Hans Morschitzky
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