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Jenny, das ist wirklich wahnsinnig schlimm, was Du hinter Dir hast.
All diese Stress- und Traumafaktoren sind (Haupt-) Ursache Deiner Angststörung.

Es gibt nur einen Weg raus aus diesem Teufelskreis, und das ist die direkte Konfrontation - schrittweise!!
Das ist sehr schwierig und ein langer Weg, aber garantiert zielführend.

Langsam musst wieder lernen, rauszugehen.

Heute bis zum Mülleimer vor der Haustüre, dann - wenn Du so weit bist - eine Runde ums Haus, dann einkaufen usw.....

Wichtig:

ANGST GEHT NIEMALS MIT ENTSPANNUNG EINHER.
Soll heißen, wenn Du Entspannungsübungen (Meditation, progressive Muskelentspannung...) betreibst, kannst Du diese dann immer einsetzen, sobald Du Angst aufkommen spürst, um diese so zu verhindern.

Was auch sehr hilft ist Ablenkung (lesen, Musik, Leute beobachten usw.....).

Ich hoffe, Dir ein wenig helfen zu können mit meinen Tipps.

Und niemals vergessen: Du bist nicht alleine. Ich habe unter Anderem dasselbe Problem und sehe es als momentan mein Größtes...

lg, redfox

Ach ja, noch 2 Tipps:

Bei amazon gibt's total viele Selbsthilfebücher über Angst- und Panikattacken sowie Agoraphobie.
Hab' mir grade 3 bestellt. Gibt's schon ab 7 Euro.
Das hilft unheimlich, wenngleich eine Verhaltenstherapie mit Sicherheit auch sehr sehr wichtig ist bzw. die Verbesserung des Zustandes schneller möglich macht.

Und Tipp 2 ist ganz einfach, aber gewöhnungsbedürftig:
Mit dem Bauch bzw. Zwerchfell atmen! Unheimlich wichtig und hilfreich!

vlg, redfox

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Wer kann auch nicht nach draussen gehn?

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ich werde mir deine tipps aufjedenfall zu herzen nehmen Danke !

Hallo Jenny,
ich bin ganz neu hier, und mir geht es wie dir, ich kann die Wohnung auch nicht mehr verlassen...schon seit über 10 Jahren nicht mehr, habe mich total isoliert, mein Mann macht alle Wege des Alltags für unsere Familie, habe alle Freunde ausserhalb verloren, hab nur noch das Internet *traurigguck

Das einzige, was ich noch machen kann, ist, wenn es dunkel ist, mit unserm Hund Gassi gehen, dann geht es mir gut, aber das ist nicht die Zukunft, die ich mir erträumt habe

Bin auch gefangen, in meiner eigenen Wohnung, und in mir selber...

Traurige Grüsse, Marita

hallo marita

10 jahre ist ne lange zeit.....

dann kannst du dichh gut in mich hineinversetzten wie es mir geht abends raus in den hausflur klappt ab und zu bei mir und sonst echt nur zuhause

mein mann erledigt auch alles wirklich alles! ist es bei dir denn auch wenn sich besuch ankündigt das du dann herzrasen bekommst oder so?

liebe grüße jenny

das zauberwort heißt: Konfrontation, und zwar nicht ein großen berg bewältigen sondern schritt für schritt.... und wenn es nur 5min vor der tür sind....die du täglich machst

hatte auch mal das problem...wurde dann falsch therapiert bzw. garnicht (nur gelabber sonst habe ich nix gemacht in der thera).
jetzt nach schlimmen 5j. und richtiger therapie kann ich wieder raus und mich fast frei bewegen (ängste sind noch da aber geh trotzdem täglich in die stadt.....).
ohne fleis kein preis!

hier ein klasse buch....mit dem habe ich den durchbruch geschafft und habe auch erst dann begriffen wie man genau damit umgeht....sind übungen und alles drinnen was man braucht um sein ängsten den kampf an zu sagen.... einfach klasse...dieses buch hat mein leben sehr positiv verändert...das ist wie therapie aber eben das man es liest und nicht gesagt bekommt:
Arbeitsbuch ängste und phobien von edmund j. bourne, verlag goldmann

lege dir das buch wirklich sehr ans herz!

Hallo ihr Lieben !!

Auch ich hatte eine Zeit wo ich nicht mehr vor meine Tür ging ,ich war damals 19 Jahre alt ,der weg zum Briefkasten war schon eine Qual für mich.

Wenn ich wusste es kam Besuch ,Zitterte ich ,mir war Übel und ich konnte mich nicht mehr freuen.

Schwänzte damals auch die Schule aufgrund dieser Angst ,verlor Freunde.Ich war ziemlich allein zum Schluss .Internet gab es Damals noch nicht .

Ich lernte für mich allein ,schritt für schritt und langsam ohne Druck ,mich wieder unter Menschen zu bewegen .Die Angst und Panik war Damals auch noch nicht so bekannt.

Versuche es in kleinen Schritten und wenn es nur für einen Moment vor die Haustür ist ,mache es für Dich alleine wo du Dir immer sagen kannst ,ich muss das jetzt nicht ,mich zwingt keiner oder die Gedanken kommen ich kann das nicht .

Übe es jeden Tag ,du wirst merken es wird besser und ganz wichtig Atme entspannt lass dir Zeit.So bekam ich es auch in den Griff.

Heute bewege ich mich wieder frei ,gehe raus meide zwar noch gewisse Situationen wie volle Kaufhäuser oder Menschen mengen aber ich bewege mich in der Natur ,fahre hier hin und dort hin.

Weiss du evtl. voher deine Attacken stammen bzw wie sie entstanden sind ,durch ein Erlebnis oder Stress?


Bie mir wird es ausgelöst wenn ich unter Stress stehe ,mir einiges zu viel wird ,dann kommt auch die Panik. Ich habe gelernt nun besser mit Stress um zugehen sowie mit meinen Attacken.

Ich weiss wen ich mich bewege und ablenke bleiben sie nicht lange und gehen wieder und wenn ich nur Wäsche zusammenlege,mein Körper ist in Bewegung.

Mit Bewegung baue ich die aufkommende Attacke wieder ab .

Lg
Gedankenverloren

Nanu, wo ist mein Post hin?
Muss ich den Roman wohl nochmal schreiben*komischguck

Liebe Jenny
komischerweise kann ich nachts mit dem Hund stundenlang durch die Gegend maschieren, auch im Winter, wenn es früh dunkel wird, kein Problem.

Besuch? Wir haben alle Geburtstage abgeschafft, damit nur kein Besuch erscheint, ich würde zusammenklappen hier..schellt ein Freund meines Sohnes, Panik, könnte ja jemand für mich sein, Postbote? Einschreiben unterschreiben an der Tür? Da könnt ich eher nach Waldorf meinen Namen tanzen.

Heeexe,
Konfrontation, alles schon versucht, ohne Erfolg!
Wollte mit dem Rad zu meinen Eltern, wohnen ja nicht weit, anstatt zu fahren, hab ich mich am Lenker festgekrallt, und bin nebenhergelaufen, hatte Angst umzukippen vor Schwindel, mein Mann musste mich teilweise festhalten, bin dann nach ein paar Metern umgekehrt, mein Dad hat mich dann mit dem Auto abgeholt, und das bei 200m Luftlinie, was peinlich

Gedankenverloren, ja ich weiss woher das bei mir kommt...
Schwangerschaft, Zahnarzt...er konnte mir damals keine Betäubung setzen deswegen, war Notdienst in der Nacht, ich musste alles so über mich ergehen lassen, Hölle pur!!
Nach der Entbindung dann Zahn-OP in Vollnarkose, bin unter der VN zweimal wachgeworden, ein prickelndes Erlebnis
Natürlich war ICH daran schuld, nicht der Anästhesist
Lag dann noch vier Tage auf der Intensiv, hätte nach dem Eingriff eigentlich nach ca zwei Stunden wieder nach hause gedurft...
Die Nachbehandlungen waren der reinste Horror, so dass ich irgendwann gar nicht mehr hin bin.
Dann ging der Tanz los, nur noch lachen mit der Hand vorm Mund, Isolation, Scham!
Über Jahre, und irgendwann, Geburtstag meines Vaters, hab ich gemerkt, oha, hier geht gar nichts mehr, eine Attacke nach der anderen, wenn ich nur daran gedacht habe, ich muss raus...
Mit den Jahren hat sich die Panik mehr und mehr eingeschlichen...

Das Eine führte zum Anderen, und ich fühle mich so hilflos

Sorry, Romane schreiben liegt mir eigentlich nicht so... aber es tut gut, sich mal alles von der Seele schreiben zu können, danke!

Ganz liebe Grüsse
Marita

Hey,
ich gehe seit ein paar Monaten auch so gut wie gar nicht mehr raus.
Das geht jetzt schon seit Ende letzten Jahre so.
Ich hatet vorhher zwar schon bescherden (habe kino disco schule etc gemieden) aber jetzt ist`s halt so weit das ich kaum noch rausgehe. Sitze sehr oft einen ganzen Monat nur drinnen und wenn ich dann mal rausgehe dann nur vor die Haustür.
Habe mitleerweile total probleme mit der verdauung. entweder habe ich verstopfungen oder es schmerzt sehr stark :-/
Also du bist nicht allein
In Deutschland leiden ca 6000000 (?) menschen an agoraphobie.
Liebe Grüße und alles gute Julian

hallo ihr lieben.........

also sitze ich hier nicht allein tag für tag mit diesen problemen...

ich wäre froh wenn es bei mir wieder klappen würde das ich nur vor der haustür könnte

ich hatte jetzt besuch 2tage lang von meiner kleinen schwester sie hatte auch bei mir übernachtet ich muss sagen es war okay habe da auch angst gespürt aber geschafft es zu verdrängen was mir auch gelungen ist...
aber jetzt sitze ich schonwieder hier und habe angst weil von meinem mann der beste freund mit frau und kind aus polen zu besuch kommen die kommen jedes halbe jahr mal nach deutschland

die hatten auch immermal hier übernachtet aber tun sie jetzt nicht mehr sodern bei anderen bekannten aber wenn sie dann hier sind will ich immer alles perfekt machen und versuche mich am riemen zu reißen was mir aber immer schwer fällt! komischerweise wenn meine familie also mutter vater und geschwister zu besuch kommen habe ich davor auch schwindel und herzrasen usw aber wenn sie dann da sind gehts mir einfach nur super so als hätte ich garnichts aber bei befremdlichen leuten gehts mir immer schlecht die tür mach ich auch schon garnicht mehr auf nur wenn ich weiss es ist mein mann oder jemand von der familie...

wie schön es wäre einfach mal wieder die seele baumeln zu lassen und spzieren zugehn es wird ja immer alles befremdlicher....

liebe grüße jenny

konfrontation bedeutet das du es durchziehst, was du dir vorgenommen hast...egal wie schlimm es dir dabei geht das sind NUR die angst syntome.... wenn du umdrehst machst du ein rückzieher und dann ist klar das du nie das licht am ende des tunnels erreichen wirst
ich weiss das ist die hölle, durch die bin ich auch gegangen und gehe es ab und zu immer noch....aber wenn man es stück für stück schafft wird man immer mutiger.
bitte lese dir das buch durch das ich vorgestellt habe...dadurch lernst du was die ängste sind und wie man sie selbst behandelt

wie es aussieht hast du ein klasse partner...mache mitihm übungen....fange klein an. sage dir z.b. das du vom haus bis zur 5ten laterne läufst, das reicht.... du wirst sehen wie stolz du auf dich bist wenn du es geschaffst hast

wie sieht es mit therapie aus?

hi heexe...

also ich wollte schon mehere therapien machen 5 mal um genau zu sein aber da ich mich nicht überwinden kann rauszu gehn komm ich auch da nicht hin!

mir fällt es einfach immer so schwer allein nur in den hausflur runter zugehn aber wenn ich das schon geschafft habe bin ich schon stolz auf mich aber wenn ich richtig rausgehn will dann habe ich das gefühl also würde mich diese angst so im griff haben das dann garnichts mehr klappt!

Hy!

Mal zu dem Thema Zahnarzt ,das kenne ich auch zu gut ,sobald ich wusste ich musste hin war ich soooooooo mutig ,dann wenn der Tag kam ,hatte ich tausend Ausreden parat.

Bis es nicht mehr ging ,nur noch schmerzen ,die Zähne brachen ab nach und nach ,so ging es nicht weiter dachte ich mir ,also ab zum Zahnarzt und da erzählst du einfach was du hast. Ich hatte glück ,meiner verstand es sehr gut.

Da nun einiges nicht mehr zu retten war bei mir ,kam ich einer komplett Sanierung nicht mehr drum herum aber wie ?

Ich sprach mit ihm und wir hatten die Lösung Vollnarkose ,bin ehrlich heute würde ich den normalen weg gehen ,die Schmerzen waren nicht prall danach ,lieber Stück für Stück als alles auf einmal.

Und mit dem an der Wohnung gebunden sein ,ich weiss es ist wirklich grausam ,man sieht das Leben der Anderen und denkt wieso gerade ich ,warum habe ich diese Attacken.

Wenn ihr irgendwelche Möglichkeiten hab ,weiss ja nicht wie ihr wohnt ,wenn es nur erstmal bis zur Haustür ist ,ich weiss es ist erstmal sehr sehr schwer aber es ist ein Schritt nach vorne ,oder aber ihr zieht euch so an als ob ihr raus wolltest und geht bis zur Wohnungtür ,dann immer ein stück weiter ,ich wei? sieht blöd aus .man kommt sich blöd vor aber irgendwann nachdem zwanzigsten mal am Tag war ich doch glatt beim Briefkasten und ich bin wieder ein stück gegangen ,mir wahr egal was die Leute dachten oder sagten .


Lg Gedankenverloren

puh ja schwer da es nicht leicht ist den richtigen thera zu finden....bin erst mal 5-6j. lang falsch behandelt worden die haben nu´r geredet ohne das es ein sinn hatte... aber als ich das buch das ich dir schon vorgestellt habe (glaub ich) bekommen hab, da verstandt ich um was es geht und wie man damit umgeht und so habe ich dann meine jetztige thera gefunden mit der ich sehr erfolgreich therapiere.... kann jetzt in die stadt und ware sogar vorkurzem mit nem kumpel auf ner open-air-pary

ich kenne das sehr gut wie es ist wenn man denkt das die angst ein im griff hat bzw. ist man davon überzeugt und in so einem angstrausch das man nicht mehr klar an sein ziel und übungen denken kann, nur angst!

bestelle dir doch das buch im internet (gibt es bestimmt) und weil so hast du ein therapeuten auf blatt

ich weiss ich rede viel von dem buch aber eben darum weil ich sooooo extrem begeistert bin..... von der stubenfliege zum fast freien vöglein

weil dann könntest du mit der unterstützung des buches übungen machen u.ä. und dein großes ziel setzten das du es irgendwann schafft in eine therapie zu gehn

Hallo Jenny,

mir geht es seit 7 Jahren genauso. Ich konnte mal mehr mal weniger machen. Zeitweise ging sogar wieder die Fahrt zum Einkaufszentrum (ca. 30min autofahrt, als beifahrer), und ein relativ entspannter Einkauf war sogar möglich. Zeitweise ging ich wieder Wochen gar nicht aus dem Haus, auch maximal im Dunkeln spazieren, oder den Müll runterbringen.

Ich hatte immer tierische Magenschmerzen, der Auslöser für meine Phobie war mein Zivildienst, der mich sehr belastet hat, und wo ich oft komplett auf mich allein gestellt war (musste mal jemanden vorm Ersticken retten, Prügelein unter den Bewohnern der Behinderteneinrichtung verhindern, immer hinten am besten auch noch augen haben, alleine Nachdienste, usw.)

Dazu kam später auch Dauerschwindel, Atemnot.

Im Laue der Jahre auch zu hause. PAs immer und überall.

ABER nur weil ich ständig daran denke/dachte und an nichts anderes mehr denken konnte.

Bis mir ein kleiner Knoten aufging, und ich merkte dass ich das meiste nur davon hab weil ich ständig drüber nachdenke und mir ständig das schlimmste ausmale.

Seitdem komme ich zumind. daheim wieder recht gut klar. Ich bin auch in Therapie, erst seit 4 Wochen, ich habe mich vorher auch nicht getraut, eben weil ich nicht raus wollte/konnte.


Ich hatte mir zu Silvester 2008 auf 2009, dass ich alleine verbrachte, weil ich meine Freundin zu ihren Freundinnen geschickt habe, weil ich wollte dass sie dieses Jahr zumind. wieder mal feiern kann und nicht mit mir rumhocken muss, fest vorgenommen, 2009 wird das Jahr in dem sich alles ändert!

Ich hab dann aktiv selbst dran gearbeitet, viele Bücher gekauft, mir Entspannungstechniken angeiignet, wieder vermehrt versucht rauszugehen. Alles mit mäßigem Erfolg, weil ich noch viel öfter als vorher meinen Körper akribisch analysiert habe, und hinter jedem kleinen Wehwechen gleich den Tod gesehen hab.

Nach einer ganz heftigen PA vor bissl über einem Monat wo ich auch den ärztenotdienst gerufen habe hats mir dann endgültig gereicht und hab mir eine Therapeutin gesucht.

Die Anfahrt (ist nur sehr kurz 5min mitm auto) war trotz der Kürze schwierig. Stunden vorher war ich natürlich in heller Aufregung, in Panik als wir losgefahren sind. Aber ich hatte immer vor Augen, mir wird jetzt geholfen, ich will jetzt unbedingt daran arbeiten und festhalten. Und ich war jetzt 3x dort, heute gehe ich das vierte Mal hin.

Beim zweiten Mal hatte ich eine heftige PA währen des Gesprächs, mir wars einfach zu viel. Hinzu kommt dass gerade Sommer ist und es ziemlich heiß ist und ich mir deswegen immer Angst gemacht habe.


Aber ich hab gesehen dass die PA (mit Hilfe der Therapeutin auch) sehr schnell verging, schneller als je zuvor. Und jetzt gehe ich immer mit dem Gefühl hin

mir wird gezeigt wies mir besser geht, ich werde wieder gesund wenn ich hingehe und selbst daran arbeite, das gelernte umsetze, wenn ich eine PA bekomme dort, kein Problem, sie ist die Fachfrau, so sieht sie wenigstens wie ich bin wenn ich eine PA habe, sie kennte viele Leute mit PA, sie hat vielen Leuten mit PA geholfen, ich bin dort sicher.


Ich kämpfe nicht mehr gegen meine Angst an, ich versuche es durchzustehen oder noch besser vorher schon die Angstspirale zu unterbrechen, ist die PA im vollen Gange ists sehr schwierig sie aufzuhalten, man lindert sie eher schneller, als dass man sie aufhalten kann, der Körper fährt sein Hochleistungsprogramm alleine, man muss es nur lernen richtig zu beurteilen und vorher die Angstspirale schon zu unterbrechen.


Der Schritt zum Therapeuten (auch der Schritt sich überhaupt erstmal einen zu suchen) ist schwierig. Für mich jede Woche nicht gerade einfach, trotz der guten Gefühle dazu, die schlechten sind natürlich sehr stark.


Ich hab gezielt nach Psychotherapeuten mit Spezialgebiet Ängste und Panik gesucht, und nachdem mir am Telefon einige schon nicht zugesagt haben, fand ich dann noch eine im selben Örtchen die mir auf anhieb sehr zugesagt hat. Dass ich nur ein paar Minuten fahren muss, war natürlich auch optimalst.


Evtl. findest du auch jemanden der bereit ist die erste(n) Sitzungen bei dir zuhause zu machen, meine Therapeutin hat gesagt sie hätte es nicht gemacht, weil sie damit mein Vermeiden halt unterstützen würde, und der erste wichtige Schritt der von mir selbst kommt, das Kommen zu ihr in die Praxis ist, und sie nur kommen würde wenn ich zB einen Liegegips habe.


Du wirst sehen, wenn du 1x da warst, willts du wieder hin, das verlangen nach dem Gesundwerden ist dann stärker, vor allem wenn du bemerkst wie beruhigend und aufbauend die Besuche bei der Therapie sind.


Frage ruhig schon am Telefon ein wenig, wie die Therapie von sich geht. Ob man langsam in kleinen Schritten die Angst abbaut und sich kleineren Angstsituationen stellt, oder direkt eine Schock-Therapie macht, die für mich zb nix gewesen wär.


Du musst in den ersten Sitzungen normal auch nicht nach draussen, ihr werdet erstmal reden (nichts schlimmes), dann werden dir Übungen beigebracht, deine Denkeweise vor Augen geführt, mir gings dann so das ich selber immer mehr erkenne dass ich in die falsche Richtung denke, und ganz ganz langsam findet schon ein Umdenken statt, zusätzlich helfen die Übungen ganz gut.

Man braucht aber viel Geduld, du hast die PAs auch schon lange, hoffe nicht auf ein schnelles Verschwinden, denke dir mal, was ist schlimmer, nochmal ein paar Jahre mit den PAs, oder ein paar Monate, vielleicht 1 Jahr Therapie ? Die Antwort liegt auf der Hand.

Man muss aber bereit sein, die Hausaufgaben vom Therapeuten durchzuziehen so gut es geht, man muss es selbst ändern wollen, man muss sich selbst viel erarbeiten, man wird nicht durch die Zeit gezogen, man wird nur unterstützt (und das so wenig, ABER so gut wie irgendwie möglich) letztendlich muss man sich immer noch selbst rausziehen, aber unter Anleitung, mit Hilfe.

Eine neutrale Person wird dir glaub ich auch sehr gut tun. Du wirst sehen du fängst dann auch langsam an, die Dinge (inkl. Sypmthome) wieder anders zu beurteilen, anders zu sehen, es dauert nur...aber hey...wer Jahre mit PAs leben konnte, kann so ziemlich viel aushalten, nicht wahr?

Du hast, wie ich, wie viele, nichtmal mehr daheim Ruhe davor, was soll also schlechter werden wenn du in Therapie gehst? Das sind mit Anfahrt (ich rechne mal 30min pro Strecke) 110 Minuten die Woche (anfangs wöchtenlich, später ca. 1x im Monat) von denen gerade anfangs vielleicht die Anfahrt das schlimmste ist, später freust du dich bestimmt auch dass du hinfahren kannst (und autofahren wird automatisch zu einer wenig schlimmeren sache, weil du siehst, am ende kann auch was positives auf dich warten, nicht immer nur die bösen situationen).

das hört sich alles echt super gut an ich will das auch vorallem weil die familie viel druck macht und ich ständig zu hören bekomme du musst was tun sonst ist dein mann weg usw das macht mir angst! ich will doch nur einen tag andem ich mich gut fühle und wieder raus kann! ich will es aber die angst und die PAs haben mich immer im griff! hat denn jemand einen rat was ich am besten machen kann wie zum beispiel solche entspannungsübungen oder so? ich wäre sehr dankbar! gruß jenny
Sponsor-Mitgliedschaft

hi da komme ich wieder mit meim buch arbeitsbuch ängste und phobien von edmund j. bourne vom verlag goldmann. da sind so übungen auch drin und auch wie du mit dein gedanken arbeiten kannst, wie du mit panik umgehen kannst, wie man die konftontation macht....sogar bis hin zur ernährung geht das

empfehle es dir sehr da es mich seeehr weit nach oben gebracht hat.

kenne den drück der fam. und als ich erklärte das es mit drück eher schlimmer wird (drück = nervosität, angst zu versagen = panik...also ein teufelskreis)....und da haben die dann etwas nachgelassen weil sie merkten das es wirklich nichts bringt.
oft machen sie auch druck weil sie sich eben sorgen machen und nicht wissen wie sie dir helfen sollen aber dabei ist es so einfah, sie sollten dich unterstützen und dir zeit geben....

Hallo ihr lieben hier,

Gedankenverloren, das mit der VN beim ZA, alles schön und gut, nur ich bin nicht mehr zu den Nachbehandlungen gegangen, weil ich zuviel Schiss hatte, und es bröselte wieder alles vor sich hin

Und genau DAS ist der Knackpunkt bei mir...wär das alles IO, hätte ich nicht diese PAs bekommen, vor der Öffentlichkeit, vor Freunden, Bekannten...wenn ich das in den Griff bekommen würde, denke ich, würde sich mein Zustand auch bessern...

An diejenigen die in Thera sind...sind das Psychologen der KK?
Ich habe jemanden gefunden im Internet, ganz aus meiner Nähe hier, der würde auch zu mir nach Hause kommen, ich schrieb ihm, ich kann nicht raus, nur der Haken ist, der nimmt pro Sitzung 37 Euro, das schaffe ich finanziell gar nicht!

Oder meint ihr, das ist nur Abzocke? Der würde mich auch zum ZA begleiten und all sowas...was haltet ihr davon *liebfrag

Ganz liebe Grüsse,
Marita

hallo feenglaube,


Du bist das doch mit dem Hund und nur Im Dunkeln Rausgehen. Da hätte ich doch etwas gern mehr noch dazu gewusst. Ich könnte mir das jetzt nicht erklären, wie so was entsteht. Das gibt mir noch ein Rätsel auf. Aber vielleicht nur aus Unkenntnis manch anderer Dinge.

Ich möchte dir mal meine bisherige Meinung wiedergeben:

Dein Zahnarzt-Erlebnis und die Schwangerschaft, können doch nicht die alleinige Ursachen für PA und das Nicht-Hinausgehen sein. Das das nachhaltige persönliche Erlebnisse sind möchte ich nicht bestreiten. Aber es gibt doch noch ganz andere Lebensumstände und Schicksalsschläge... Was würde dann da rauskommen bei dir? Andererseits gibt es ja Menschen, die ähnliches oder Schlimmeres erlebt haben und trotzdem nicht psysisch erkranken. Zumindesten kann man sich das ja gut vorstellen behaupte ich hier mal.
Ich will damit andeuten, das da noch mehr Faktoren einen Einfluss haben, die du vielleicht noch nicht bei dir erkannt hast. Da findet man vielleicht auch was, was dir klar machen könnte, das vielleicht auch die Narkose nicht so wirkte, wie man es sich wünscht.

Dazu mal ein kleines Erlebnis von mir nur zur Information:
Wegen einer psych. starken Belastung hatte ich es geschafft vollständig die Wirkung von Alk. für einen Tag (abends natürlich - vielleicht wären es auch zwei Tage gewesen) komplett zu unterdrücken. Absolut Kein Schwanken und all das alles, was man ja so selbst von sich aus kennt, wen man mal viel (oder zuviel) trinkt. Auch Null Nachwirkung. Einzig allein über psych. Überlastung. Ich glaube nicht, das ich damals organisch normal reagiert hätte, wie ein Arzt das vielleicht erwartet hätte. Und welche Einflüsse psych. Faktoren haben können kennt ja jeder selbst und wie unterschiedlich das auch vielleicht von einem zum Anderen sein kann.
Vielleicht erklärt sich da manches, wenn man mal etwas nachdenkt und sich zurückerinnert. Aber sollte nur mal so als Anregung dienen, ob da nicht noch was übersehen wurde.

Du hast selbst gasagt: Eins kommt zum Anderen. Das ist richtig ! und erst wenn du die Ablauffolge zurückverfolgen kannst bis zum Ursprung, dann findest du den Hebel der umzulegen ist.
Du lebst mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Lebensalltag, der genau zu diesem psych. Beschwerden führt, das sollte man sich selbst auch so sagen und zugestehen. Und an dem kann und sollte man was ändern. Dann ist man den Beschwerden auch nicht mehr hilflos ausgeliefert.
An dem was du erlebt hast, daran kannst du im Nachhinein nicht viel ändern, aber WIE du jetzt lebst - das kannst oder musst du ändern. Mit der Zeit hilft dir das Gehirn durch das Vergessen dabei deine schlimmen Erlebnisse zu verarbeiten. Jetzt konzentrierst du dich noch zu sehr auf das Erinnern daran. Aber das ist nicht unverständlich. Mach dir aber doch jetzt lieber Gedanken, was du JETZT an deinem Leben verändern könntest. Und wenn es das Richtige und das richtige Maß ist, dann sind die PAs auch weg.

Zum Thema Psychologe:
Du hattest doch schon, z.B. Konfrontationstherapie. Was hat dir das gebracht ? Nichts hast du geschrieben. Vielleicht noch anderes gemacht, weiss das jetzt ja nicht im Detail.
Ob nun der für 37,- Euro da was anderes kann? Ich hätte da meine Bedenken. Zum Glück hast du das Geld nicht übrig und ausserdem würde ich dir persönlich auch nicht dazu raten. Und eigentlich findet man hier im Forum auch einige wieder, die nicht mit professioneller Hilfe geheilt werden konnten. Vielleicht ist es gut, das du finanziell so schlecht da stehst, ansonsten würdest du viel Geld ausgeben und nichts kommt raus. Dann ärgert man sich später noch mehr. Erspar dir das einfach ! Klar, wenn er dir die Garantie gibt das du dann wieder rauskommst, dann könnte und sollte man das machen - aber die kriegst du nicht. Er wird dir immer sagen das es an dir selbst dann gelegen hat, wenn es nicht klappt oder er gibt zu das er dir nicht helfen kann und sagt, das es ihm Leid tut, was durchaus auch ernst gemeint sein kann.
Ich gebe noch nicht mal Geld für ein Buch oder eine CD für sowas aus. Da kaufe ich mir lieber was zu Essen oder Trinken.

Du hast doch einen Mann oder auch die Eltern in der Nähe, wenn ich mich da jetzt richtig erinnere. Die kosten nichts und können dich doch auch zum Zahnarzt begleiten. Sicher wirst du jetzt sagen, das das nicht geht. Aber die Gründe hätte ich doch gern dann auch im Detail gewusst. Vielleicht kommt man darüber dann mit der Zeit an Dinge, die das Ganze dann bei dir erklärbar machen könnten.

Aber noch ein praktischer Ratschlag, der ja auch nicht nur von mir hier immer wieder mal gegeben wird:
Wer psysisch erkrankt ist, egal jetzt was im Detail dahintersteckt, kann und sollte an erster Stelle darüber nachdenken, ob und wie er mehr körperliche Bewegung in seinen Lebensalltag hineinbekommt. Es ist der erste und wichtigste Schritt. Dafür könnte ich 'zig Gründe aus meiner Sicht aufzählen. Eine körperliche Mehr-Bewegung hat fast unzählige gute Folgen ganz existenzieller und funktioneller Natur. Man muss das einfach für sich nutzen. Aber es ist häufig nur der erste Schritt und natürlich auch nur dann nötig, wenn man sich nicht schon ausreichend bewegt. Dann kommen die nächste Schritte, die aber auch ganz unterschiedlich sein können. Da bietet das Leben viele Möglichkeiten. Und ab einem gewissen (persönlichen) Maß an Veränderungen kommen dann auch nachhaltige Änderungen über das Unterbewußtsein und die Beschwerden verschwinden nach und nach immer mehr. Es kommt aber nicht nur darauf an, WAS man macht, sondern auch WIE man was dann macht. Das kann dann auch beim einfachen Rausgehen von Bedeutung sein. Ist man nach den Treppenhinuntersteigen schon auf 180, hat einen hohen Puls und ist körperlich verspannt noch dazu, dann kann nichts anderes kommen als eine PA. Würde man aber es hinbekommen, das zumindestens die körperliche Anspannung dann noch nicht wäre, na dann kann man sich auch etwas weiter wagen. Und wer an der Wohnungstür allein schon einen einen riesigen Puls hat vor Angst, der muss zuvor sich überlegen wie und was er machen kann das der Puls dann zumindestens beim nächsten Mal etwas niedriger ist. und wer dann darauf kommt, das er zuvor Musik hören muss oder Zeitung lesen oder etwas Essen oder Kaffee trinken oder eine Zig. rauchen oder vorm PC sitzen, dem ist dann auch nicht zu helfen.

Oh, es tut mir leid, das es schon wieder soviel geworden ist. Ich sollte wirklich aufhören, hier im Forum etwas zu schreiben. Könnte für mich die Zeit auch sinnvoller sicher nutzen.

VG

A


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Dr. Hans Morschitzky
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