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Hey ihr lieben,


ich wollte mal wissen wer von euch einer PA standgehalten hat obwohl er angst hatte ohnmächtig zu werden.

Ich möchte gern wissen was passiert wenn ich mal nich davon laufe wenn ich denke ich bin kurz vor dem umkippen.

Und bitte jetzt nicht schreiben probiers aus!

27.12.2009 20:56 • 22.01.2010 #1


14 Antworten ↓


Ich hab gestern in der nacht einer stand gehalten so gut es ging!

am anfang meiner attacke dachte ich auch ich muss gleich wieder umfallen und aufhüpfen und rum rennen wie immer aber hab mir dann selber gesagt das es mir gut geht das nichts sein kann und das das jetzt zwar alles sehr unangenehm ist aber das es vorbei geht wie immer .... und dann bin ich eingeschlafen und hab recht gut die restliche nacht geschlafen =)

lg sarah

A


Wer hat schonmal einer Attacke stand gehalten?

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Ich hatte zwar nie Angst, umzukippen, aber ich hatte Angst, vom Herzrasen zu sterben. Dass mein Herz nicht mehr mit macht oder dass mir ne Ader platzt oder sonst was.

Jedenfalls hatte ich die schlimmste meiner Attacken Nachts.
Bin aufgewacht, hatte einen Herzstolperer, und hab mich dann reingesteigert. Ich bin also direkt in die Panikattacke über gegangen.
Es war so schlimm wie nie zuvor, ich hatte panische Angst, hier und jetzt im Bett zu sterben und den Morgen nicht mehr zu erleben.
Ich bin zitternd aus dem Bett gestolpert zum Telefon, und wollte den Notarzt anrufen. Dann hab ich mich erinnert, dass mein Therapeut meinte: Man muss die Attacke durchstehen, nur so lernt man, dass nichts passiert.
Also bin ich mitsamt dem Telefon zurück ins Bett. Ich hab mich im Geiste im Krankenwagen gesehen oder leichenblass im Bett liegen sehen, ich hab wirklich Todesängste ausgestanden, gezittert, gebebt, geweint sogar vor lauter Angst.

So hab ich ganze 40 Minuten durchgestanden.
40 Minuten Todesangst.
(Und ich übertreibe nicht, es war wirklich Todesangst. Ich war mir sicher, dass ich nicht mehr aufwachen würde.)
Dann ging die Angst langsam weg. Ich bin erschöpft und schweißgebadet eingeschlafen -und hab danach nie wieder eine so schlimme Attacke gehabt wie in dieser Nacht.

Und das Ausstehen, das Ertragen, das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung. Nur so kapierst du nämlich, dass dir nichts passiert, obwohl du es denkst. Dass die empfundene und die tatsächliche Bedrohung zwei verschiedene Welten sind.
Von daher kann ich dir bloß den Rat geben: Probier's aus!
Es wird nicht schön, das kann ich dir versprechen, aber es wird heilsam.


Liebe Grüße,
Bianca

ch denke mir halt und wenn ich dann doch umkippe und nicht mehr wach werde. verstehst was ich meine?

Zitat von Cico005:
ch denke mir halt und wenn ich dann doch umkippe und nicht mehr wach werde. verstehst was ich meine?


Hallo ich habe einige PAs hinter mir und ich kann dir nur sagen, deine Fragen und wenn... kannst Du dir selbst beantworten.

Dir muss bewusst werden dass obwohl unbewusst und verkrampft aber Du hast auch schon welche gemeistert. Und Du bist immer noch da. Der beste Beweis dafür, dass sie Dich nicht umbringen.

Glaub mir die erste die man ganz bewusst durchgeht ist nicht angenehm. Die Angst dabei zu verlieren ist schwierig, aber es ist kein Meister vom Himmel gefallen. Um so mehr PAs Du ganz bewusst durchgehst um so weniger wirst Du Angst von den PAs haben.

Und obwohl Du es nicht lesen wolltest muss ich es doch schreiben...probier es aus. Wenn tatsächlich wirklich etwas dabei passieren würde, dann denk ich würden einige von denen hier die es versucht haben, nicht mehr da und würden nicht mehr schreiben können. Ich auch nicht.

Also trau Dich, lauf nicht weg setzt Dich hin wenn die PA da ist und sag dir , die ist da und ich weis es wird vorbei gehen, es fühlt sich nur echt schei... an, aber das ist auch alles.

LG Kopf Hoch

und wie fühlt sich an danach wenn du vorher glaubst umzukippen?

Danach bist Du müde aber Du weist dass Du nicht umkippst.

Hi

Du hast doch schon viele überlebt
Wenn du es bewusst zu lässt wirds einfacher. Nicht unbedingt beim ersten mal aber bald.

Müde war ich danach allerdings auch immer oder besser platt wie frisch vom steineklopfen .

Dein Ziel sollte es sein irgendwann aufzustehen und deine Attacken suchen zu gehen und nicht darauf zu warten das sie kommen und dann mal sehen was man so tut

lg ZZ

Ja ich weiß das das mein ziel sein muss. aber das ist alles nicht so einfach. in dieser situation denke ich halt wenn ich los renne hilft mir das adrenalin nicht umzukippen.

ich weiß das ist dumm


Dumm oder nicht spielt bei der ganzen Geschichte überhaupt keine Rolle !

Und dein Ziel muss nur sein was du gern willst alles andere könnte eines sein .

Das Adrenalin wird, wenn du eine Panikattacke hast , sowieso verstärkt ausgeschüttet ob du nun irgendwo hinläufst oder nicht .

Der Drang bei Panik zu rennen zu wollen resultiert eigentlich aus dem Fluchtinstinkt.
Also quasie - hier ist Gefahr , hier muss ich weg -
und dann fährt die Angstautomatik eben ihr ganz eigenes Programm .

Mal am Rande bemerkt , dieses Programm hat mir ziemlich lange selbst den ein oder andere Tag verdorben ! Aber es ist dennoch faszinierend und unglaublich durchdacht und , ich finde sogar, es ist ein kleines Wunder

Der Haken bei einer Angststörung oder einer Panikattacke ist eben das in Wirklichkeit gar nichts da ist wovor Du Angst haben müsstest !

Die Seele benutzt deinen Körper und dieses unglaublich starke Gefühl von Angst und Panik um dich auf einen Missstand aufmerksam zu machen .Wahrscheinlich benutzt sie diese beiden dafür weil es niemandem wirklich gelingt sie zu ignorieren .

Es reicht also nicht zu üben und die Angst wieder zu normalisieren du musst auch was an der Ursache verändern ! Am besten tust du beides gleichzeitig und mit Hilfe von aussen .

lg ZZ

Zitat von Cico005:
in dieser situation denke ich halt wenn ich los renne hilft mir das adrenalin nicht umzukippen.

ich weiß das ist dumm
Das ist nicht dumm, das stimmt in gewisser Weise. Bewegung verhindert, dass das Blut versackt und man durch langes, regungsloses Stehen ohnmächtig wird. Mit Adrenalin hat das aber nichts zu tun, sondern mit der Muskulatur und dem Rücktransport des Blutes. Und rennen brauchst du dafür auch nicht, es reicht, wenn du an Ort und Stelle z.B. mal auf die Zehenspitzen gehst, das Gewicht von einem aufs andere Bein verlagerst, die Beinmuskeln anspannst oder wenigstens die Zehen bewegst.

Liebe Grüße
Christina

Hallo,

ich habe mehrere Panikattacken während der Fahrt auf der Autobahn gehabt. Dabei hatte ich nicht das Gefühl in Ohnmacht zu fallen, sondern an Atemnot zu sterben. Mein Herz fing an zu rasen, ich habe geschwitzt, meine Beine und Arme wollte mir anscheinend nicht mehr gehorchen. Aber trotz dieser 5-minütigen Anfälle, die einem vorkommen wie Stunden, habe ich durchgehalten, denn mein Kopf hat mir gesagt, dass der Standstreifen auch keine sichere Option zu fliehen vor der Angst ist.

Wichtig ist vor allem, dass Du Dir Hilfe in Form einer Verhaltenstherapie holst. Dort wirst Du dann erfahren, warum Dein Körper so reagiert und was Dein Kopf in dem Fall alles macht. Mir hat es geholfen meine PA zu akzeptieren. Der nächste Schritt ist dann den Grund / die Gründe für die PA herauszuarbeiten. Das steht mir nun bevor.

Viele Grüße und alles Gute
Zwielicht

Man muss sich der Angst stellen und viel Kraft am Anfang mitnehmen... Kann auch nur raten einen Psychologen/in herbeizurufen um die Ängste kennenzulernen und eine Verhaltenstherapie... Ich habe langsam aber sicher Erfolg damit umzugehen... ganz langsam...

Gruß Inge

Vor 2 Tagen musste ich in einer langen Schlange warten, weil ich von der Post ein Packet abholen musste. Es gab kaum eine Möglichkeit aus dieser Schlange abzuhauen und mittendrin krieg ich auf einmal eine heftige Panickattacke. War kurz davor wegzulaufen, aber das wäre sicherlich peinlich geworden, da ich schon fast ganz vorne war. Und so hielt ich dieser Attacke stand, es war sehr unangenehm. Ich hasse mich dafür.

hallo

ich bin auch so ein kleiner angsthase .
meine pak kommen auch meisten arbens wenn ich schlafen geh ich hab schon angst wenn es um die zeit geht und zeiger auf 20 uhr steht .
ich versuche auch schon die ganze zeit die angst anzunehmen und nicht weg zulaufen so wie ich das die ganze zeit gemacht habe es geht . das hat aber erst einmal geklapt aber ich sehr stolz dadraf .
ich hab in der letzten zeit sehr viel gelessen . ich hab versucht meine gedanken zu ändern und meine gedanken neu bewertet und mir oft gesagt ich kann zwar sternem und was will ich dan ändern .und so leicht könnnen wir nicht sterben wir gekommen immer wieder angst und sie geht auch immer wieder weg . sich mit dem dedanken zu befassen das die angst eigentlich zu leben gehört ist sehr schwer auch für mich .aber ich sag mir auch immer wieder die hoffnug geht zulätzt .

ich bin nicht gut im schreiben und meine gedanken mitzuteilen
und meine schreibschwächen also nimt es mir nicht übel

A


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Dr. Hans Morschitzky
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