Angst vorm Tod hat jeder, das ist nichts, was nur Angstpatienten betrifft
Denn jeder Mensch, egal ob in therapeutischer Behandlung oder nicht, muss unweigerlich irgendwann sterben.
Denn Menschen leben und Menschen sterben.
So ist das halt.
Nur geht jeder anders damit um.
Sicher kann man sich ewig Gedanken machen und in ewiger angst davor leben -aber es ist Schwachsinn, denn egal, was du tust, du stirbst ja so oder so.
Das ist wie als würde man im Zug sitzen und Angst haben, irgendwann wo anzukommen, dabei ist das unausweichlich.
Ich füll lieber die wenige Zeit, die ich hab, mit schönen Erinnerungen und -Dingen, die ich mag, anstatt Angst zu haben vor Etwas, das ich eh nicht verhindern und auf das ich keinen Einfluss hab.
Ich weiß nicht, ob nach dem Tod was kommt -aber ich fänds schön, meinen Papa wieder zu sehen und meine Oma und meinen Opa.
Aber wenn nichts kommt, ist mir das auch recht -ich kriegs ja dann eh nicht mehr mit
Am liebsten möcht ich friedlich im Schlaf sterben, ohne, dass ichs merk; der Horror wär für mich Dahinsiechen an Krebs, oder Demenz und im Altersheim langsam sterben, ihne zu wissen, wer mich gerade besucht und nicht mehr zu wissen, wo im Leben ich stehe. So ist es meiner Uroma ergangen, das war die Hölle.
Am allermeisten will ich, dass weder ich noch meine Liebsten zu lange leiden müssen.
Aber man steckt nicht drin.
Ich denk einfach nicht drüber nach, sondern mach das Beste draus, solang ich noch leb
16.07.2009 21:51 •
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