Habe regelmäßig Alk. getrunken (hochprozentig), um gegen meine (im Prinzip jahrelange und irgendwie immer latent vorhandene) Angst anzutrinken. Das Nervöse und die Unruhe hatte ich damit (so meinte) ich gut im Griff. Jedenfalls kamen Panikattacken gar nicht erst hoch. Wobei, doch ja, am nächsten Tag mit Kater, gings mir des öfteren ganz schlecht. Also, ich muss leider zugeben, ich war eine lange Zeit abhängig. Ich habe oft versucht zu redzieren, aber wenn dann die Angst und Unruhe kam, hab ich mich halt mich Alk. beruhigt. So einen entspannten Zustand hatte ich sonst nie. Bis dann halt der SChlaganfall im Nov 23 kam (allerdings ehr nicht Alk., sondern vermutlich durch ein PFO, welches mittlerweile verschlossen wurde. Aber genau weiß man es ja nie). Da habe ich von einem Tag auf den andern aufgehört (logischerweise, war ja im Krankenhaus). Hatte aber trotz vorherigem hohen Konsum keine Entzugserscheinungen. Bis dann halt die Panikattacken Ende Januar wieder regelrecht durchgebrochen sind... und konnte ja nun nicht mehr dagegen antrinken, da hätte ich zuviel Angst gehabt in Verbindung mit meinen Medikamenten (bis dahin nur Blutverdünner). Dann kam Tavor, dann die Tagesklinik, bin seit 6 Monaten komplett trocken, wie gesagt, hätte Angst wegen meinen Medi's (Tavor / Quetiapin). Und hoffe immer noch, dass mir bitte bitte irgendeine Therapie hilft. Weil ich, so wie heute, schier umkomme vor allgemeiner Angst und Unruhe. Mache zwar grad Hausputz, aber kann mich nur sehr schwer ablenken.
07.06.2024 09:35 •
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