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Ich, ein kerngesunder 18 jähriger Mann habe ein einziges winziges Problemchen. Während es mir privat wie auch in der Schule optimal läuft leider ich seit nun knapp 2 Jahren unter Panikattacken.

Angefangen hat alles am... ; ich weiss es eigentlich gar nicht. Irgendwie muss in meiner Kindheit mal etwas passiert sein, dass ich Angst vor Blut,Ärzten, Operationen, Spritzen usw bekommen habe. Das frühste was ich mich erinnere war beim Skifahren, als zwei Personen vor meinen Augen zusammenprallten und es ein Blutbad gab. Es wurde mir kurz schwindlig und ich wusste nicht was mit mir los ist. Ich wurde allerdings nicht Ohnmächtig. Ich leidete also unter Hematophobie, Angst vor Blut. Nunja damit konnte ich leben. Bei Blutbildern etc. musste ich halt jeweils weggucken. Später etwa zwischen dem 12 und 15 Lebensjahr wurde mir 2 mal im Winter bei Kälte Ohnmächtig, ich dachte mir allerdings nicht viel dabei.

Der Kernpunkt meiner Angst vor der Angst war ein Arztbesuch bei meinem 16. Lebensjahr. Mir wurde bei der Blutabnahme schwindlig und ich fiel in Ohnmacht. Nunja zuerst dachte ich mir auch hier nix dabei. Jedoch merkte ich plötzlich beim drauffolgenden Besuch beim Augenarzt (den ich vorher 20 mal ohne Probleme besuchte) ebenfalls Panikattacken.

Seit diesem Zeitpunkt litt ich an Panikattacken. Irgendwie beginnt alles immer ganz komisch, unbeschreibbar, ein kurzer Ruck im Oberkörper, eine Sekunde ohne Athem, dann langsam Schwindelgefühle, gegen welche ich mich ankämpfen muss. Anfangs war die Angst nur bei Vorträgen vor vielen Leuten. Plötzlich aber auch schon nur wenn ich Zuschauer eines Vortrags war.

Etwa ein halbes Jahr später war die Angst irgendwie plötzlich weg. Ja! Ich konnte wieder problemlos Vorträge halten, alles war in Ordnung.

Nochmal ein halbes Jahr später: Ich mach einen Nothelferkurs und plötzlich beginnen wieder die Sympthome (dieses mal aber wegen dem Blut). Ich geriet zwar nicht ihn Ohnmacht, aber musste mich hinlegen.
Seit dem Tag, das war vor einem halbe Jahr. Seither leide ich schonwieder an den Panikattacken.

Der Witz an der ganzen Sache ist: Das einzige verdammte Mal wo ich wirklich Ohnmächtig wurde, war der verdammte Arztbesuch, der der Auslöser war. Sonst war ich NIE ohnmächtig. Bekomme aber die Anzeichen der Ohnmacht die ganze Zeit zu spüren.

Wer nun sagt, ich solle mich der Angst stellen: Ich tus und wie! Ich meide NIE Vorträge, NIE irgendwelche Menschenmengen, das einzige was ich meide ist weiterhin Blut und co. Ansonsten meide ich nichts was ansonsten zu panikattacken führen könnte. Trotzdem kommen die Anzeichen IMMER, aber die Ohnmacht kommt NIE. Aber alleine die Anzeichen sind anstrengend und erschöpfend.

Ach und ich schreibe so einen langen Text, dumm von mir^^ Das liest eh niemand durch

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Meine Fragen:

Kann die Angst vor Ohnmacht auch mit niederigem Blutdruck Eisenmangel etc zusammenhängen?

Gibt es irgendwelche Präparate, die man zur Not anwenden könnte (vor einem wichtigen Vortrag, etc)

27.01.2009 23:23 • 28.01.2009 #1


2 Antworten ↓


Zitat von Nios:

Meine Fragen:

Kann die Angst vor Ohnmacht auch mit niederigem Blutdruck Eisenmangel etc zusammenhängen?

Gibt es irgendwelche Präparate, die man zur Not anwenden könnte (vor einem wichtigen Vortrag, etc)


Hallo Nios,

ein Ohnmachtanfall kann durchaus wg niedrigem Blutdruck zusammenhängen, aber nicht die Angst davor ...
Am besten mal beim Arzt vorbeigehen (ja ich weiss du hast Angst davor, aber das muss leider sein) und Bluthochdruck und Bluttest durchführen lassen.

Hallöchen

Solang viele Absätze im Text sind ist es auch nicht schwer und langweilig zu lesen

Sich der Angst zu stellen ist schonmal ne super Sache !
Allerdings reicht es selten sich nur seinen Ängsten zu stellen.
Eine feine und wichtige Sache ist auch darüber reden zu können. Was erlebst du wärend du Angst spürst? Was denkst du ? ...?
Wenn du mit jemandem über diese Dinge redest kannst du alles viel besser sortieren und evtl. neu einordnen .
Es wird griffiger !
Lesen und schreiben ist übrigens kein bis ein schlechter Ersatz für sprechen und hören !

Im besten Falle redest du mit jemandem der sich auskennt . Ein Therapeut wäre hierfür eine gute Adresse . Die wissen das Wichtige vom Unwichtigen (jou, das gibts auch ) zu trennen und können dir gute Vorschläge Alternativforschläge machen für Angstsituationen.

Zitat:
Kann die Angst vor Ohnmacht auch mit niederigem Blutdruck Eisenmangel etc zusammenhängen?


Ohnmacht kann viele Auslöser haben . Hast du schonmal einem Arzt deine Geschichte erzählt und dich checken lassen ?

Zitat:
Gibt es irgendwelche Präparate, die man zur Not anwenden könnte (vor einem wichtigen Vortrag, etc)


Von hieraus gesehen und ins Blaue geschossen , würde ich dir folgende Präparate empfehlen :
Selbstbewusstsein
Selbstverständniss und
Selbstvertrauen

Alle im wahrsten und tiefsten Sinne ihrer Bedeutung .


lg ZZ





Dr. Hans Morschitzky
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