27.01.2015 21:38 • • 12.02.2021 #1
Icefalki
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27.01.2015 21:38 • • 12.02.2021 #1
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27.01.2015 22:51 • #3
28.01.2015 20:07 • #4
VanNelle
28.01.2015 20:29 • #5
Zitat von Icefalki:Liebe Hasi,
Leider sind sog. Gesunde Menschen damit überfordert, wenn sie sich mir psChischen Krankheiten konfrontiert sehen. Hättest du eine körperliche Krankheit, also sichtbar, würde dir Verständnis, Anteilnahme und Hilfe zuteil werden.
Es ist schlicht und einfach Überforderung seitens deiner Familie, die damit nicht klar kommt. Und was man nicht sieht, existiert dann halt nicht. Und will es nicht wahrhaben, weil immer noch ein Stigma damit verbunden ist.
Man schämt sich evtl. Vor den bekannten oder Nachbarn, wenn die Tochter nicht mehr richtig tickt. Ich schreibe das mal so krass.
Am Anfang kümmert man sich ja noch, aber dann, bitte, sollte man das doch wieder in Griff bekommen.
Und wundert es uns? Wir verstehen es doch selbst nicht so richtig, warum wir das haben.
Was kannst du tun? Akzeptiere dich und akzeptiere das Verhalten der anderen.
Erwarte nicht soviel von deinem Umfeld. Keiner, außer dir selbst kann helfen.
Ich erinnere mich noch an die Geburt meines ersten Kindes. Damals habe ich verstanden, dass ich alleine jetzt da durch muss. Keiner konnte mir es abnehmen.
Ob dir nun Mitgefühl, Unterstützung, Anteilnahme und und und entgegengebracht wird, es ändert trotzdem nichts, du selbst musst da durch.
Kein Mitgefühl der Welt ändert daran etwas. Es ist zwar angenehmer, wenn wir getröstet werden, aber bringt uns das weiter? Frag dich das einmal.
Ich darf dir das sagen, weil ich auch da durch musste. Ich habe versucht, so wenig wie möglich andere damit zu belasten. Nur wenn es gar nicht mehr ging, naja,,dann ging es halt auch nicht.
Versuche bitte mehr an dir, ich hoffe doch, dass du in Therapie bist, evtl. Auch Medikamente nimmst, zu arbeiten um da wieder rauszukommen und verzeihe deiner Familie, die damit, genausowenig wie du, klar kommt.
18.02.2015 16:10 • #6
Zitat von Hasi82:Hallo
Vielen lieben Dank für Eure Antworten. Ja wahrscheinlich habt Ihr Recht und die Familie ist einfach überfordert... Für mich ist es allerdings doppelt schlimm, da ich sonst nicht wirklich viele Ansprechpartner habe. Andererseits weiss ich auch, dass mir meine Familie nicht wirklich gut tut und ewige Streitereien mich irgendwie kapputtgemacht haben. Ich weiss man soll die Schuld nicht bei anderen suchen aber es war nur noch Zoff...und dann ist man genau von diesen Leuten abhängig....schöner T eufelskreis
20.02.2015 13:21 • #7
20.02.2015 16:47 • #8
20.02.2015 22:20 • #9
20.02.2015 22:43 • #10
20.02.2015 23:15 • #11
28.02.2015 18:32 • #12
28.02.2015 23:16 • #13
Zitat von Mondkatze:hallo, ,meiner Familie kann ich das gar nicht erzählen.
ich höre immer nur den Satz: In meiner Familie gab es sowas nie. Das wurde früher immer schon gerne gesagt.
Ich habe auch keinerlei Unterstützung - außer von meinem Mann.
Ich hatte auch immer große Erwartungen an die Familie - seitdem ich keine Erwartungen mehr habe, geht`s leichter zu ertragen.
Ist zwar traurig, aber es ist eben so.
LG
Mondkatze
12.03.2015 10:58 • #15
12.03.2015 11:52 • #16
Sisterryan
30.06.2019 22:54 • #17
Zitat von Icefalki:Liebe Alice, ich habe lieber einen ängstler um mich herum, als einige der sogenannten Gesunden. Mir liegt nichts mehr an der Oberflächlichkeit vieler Menschen, die Kranksein, egal, in welcher Hinsicht, nicht erfühlen können. Unser Hauptproblem liegt eben in unserem empathischen Empfinden,,das uns zwar angreifbarer macht, aber auch sehr wertvoll. Wir sind eben anders.
01.07.2019 04:31 • x 1 #19
01.07.2019 09:13 • x 1 #20
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