hallo,
ich denke, das am schwierigsten zu verarbeitende ist die Angst vor der Angst. Denn wenn
man die Angst mal gespürt hat, ist es eigentlich sch...egal, woher sie kommt,man will sie
nicht mehr spüren. Meine ursprünglichen Ursachen, die wohl in meiner Kindheit liegen,
machen mir längst keine Probleme mehr, die jetzige Phase, die seit Mitte April anhält, wurde
durch den blöden Kommentar einer ehemals depressiven Bekannten ausgelöst, die meinte,
dass meine damaligen wetterbedingten Probleme wie Müdigkeit und Kopfweh, auch ein
Hinweis auf Depressionen sein könnten. Ich habe in mich reinghehört, Depressionen gesucht
und Angst gefunden. Mein größtes Problem dabei wurden die Schlafschwierigkeiten, von
denen ich glaubte, sie würden mich noch in den Wahnsinn treiben. Es ist brutal, wenn man
irgendwann mal glaubt, nie wieder richtig schlafen zu können. Habe ja schon einiges dazu
geschrieben, mittlerweile geht es einigermaßen, teilweise sehr gut, manchmal aber immer
noch sehr schwierig. Brauche manchmal bis zu 3 oder 4 Stunden, bis ich einschlafe, weil
ich dann einfach das Gedankenkarussell nicht stoppen kann. Steigt dann auch noch der Puls,
dann dauert es natürlich auch nochmal, schliesslich schafft man es nicht immer, völlig cool
und emotionslos zu bleiben, ganz normal. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich bisher weder Tabletten genommen, noch eine Therapie gemacht habe. Magenprobleme,
Appetitlosigkeit, depressive Verstimmung habe ich überwunden, vom vielen Nachdenken
habe ich aber manchmal noch Kopfschmerzen. Geht aber alles soweit, je weniger man
den körperlichen Beschwerden Beachtung schenkt, desto weniger machen sie Trouble