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Hallo,
ich suche für ein Familienmitglied eine Lösung und zwar leidet dieses einmal an der Krankheit COPD hat auch ein Gerät inzwischen und ist körperlich sehr angeschlagen, auch Osteoporose und dauerschmerzen.

Aber und deshalb meine Frage hier, leidet diese Person auch an starken Ängsten mit Panikattacken, nimmt Tavor fast täglich (ist das nicht süchtigmachend?!) und ist aber auf der anderen Seite zu k einer Threapie zu bewegen.

Nun ist es aber so, dass diese PErson dringend Hilfe braucht und langsam aber sicher die Familie aufreibt.

Ich denke, dass sie auch in eine Klinik ginge, aber welche ist da richtig? Für jemanden, der psychosomatische und echte körperliche Probleme hat und zusätzlich Panikattacken und womöglich schon Tavor süchtig ist?

LEtzte Aussage war Ich habe schon viele Beruhigungstabletten genommen, ich weiß mir nicht zu helfen

Welche Klinik wählt man?

Eine reine psychosomatik ist hier ja nicht angezeigt und die Person körperlich auch sehr schwach, so dass sie eigentlich nicht zu HAuse alleine sein kann (60 JAhre)

13.11.2019 17:37 • 14.11.2019 #1


13 Antworten ↓


Hmm..schwierig. Gibt es in der Gegend ein normales Krankenhaus mit psychosomatischer Abteilung? Dann könnte man beides miteinander verbinden.
Ich habe einen Freund, der arbeitet in der Psychiatrie, den könnte ich fragen, falls du magst. Ich weiß halt nur, dass auf den normalen psychiatrischen Stationen auch Leute mit Diabetes und Co. mitbehandelt werden aber bei einer COPD muss ja mehr geboten werden sprich Sauerstoffzugänge, Sättigungskontrollen usw.
Und ja, Tavor macht über längere Einnahmen abhängig. Wir geben das bei unseren Krampfern auch nur 3 Tage im Ausschleichschema, damit der Körper sich nicht daran gewöhnt und abhängig macht.

A


Welche Klinik kann man wählen bei Panikattacken?

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Psychatrie möchte ich nciht. Da war sie schon mal und hat sehr schlechte erfahrungen gemacht und seit dem möchte sie auch keine therapie etc ...

Wir haben in der relativen Nähe ein psychosomatisches krankenhaus, allerdings ist das Problem halt echt ihre Gebrechlichkeit.

Vielleicht hilft eine multimodale Schmerztherapie? Lg

Verständlich...dann vielleicht in dem psychosomatischen KH anrufen? Da wird es bestimmt auch 1 oder 2 Bereiche geben für die etwas pflegebedürftigeren.

Zitat von Cloudsinthesky:
Wir haben in der relativen Nähe ein psychosomatisches krankenhaus, allerdings ist das Problem halt echt ihre Gebrechlichkeit.


Vielleicht wäre unter diesen Umständen auch schon die Gerontopsychiatrie geeignet?

Mit Benzodiazepinen wie Tavor ist nicht zu spaßen, da sie auf Dauer schwer abhängig machen. Ein Entzug ist nicht einfach und muss unter professionellen Bedingungen stattfinden.

DAnke euch!
Schmerztherapie wäre sicher angezeigt, aber ich denke erstmal muss die Psyche auf die Reihe kommen und das mit dem Tavor aufhören. MEine Güte ich weiß auch nicht, wer ihr die verschrieben hat!

Gerontopsychiatrie... ich werde mir das mal im Hinterkopf behalten.


Ich kenne die psychosomatik in den KH, weil ich dort in der TK war. Es ist eher denke ich nicht so geeignet, viele jüngere und spezialisiert auf Esstörungen...hm ich hoffe ja, dass die Hausärztin noch eine Idee hat, aber ich wollte schon mal vorarbeit leisten, denn da muss was passieren und das schnellstens

Da wird sich schon was finden lassen. Wenn es Richtung Gerontopsychiatrie geht dann nur schauen, dass es kein geschlossener Bereich ist. Die sind dann eher für Demenz und Psychosen ausgelegt und wäre dann nicht so toll für dein Familienmitglied. Es gibt aber auch gerontopsychiatrische Tageskliniken und Fachambulanzen, falls das noch körperlich machbar wäre.

Das mit dem Tavor verstehe ich auch nicht so ganz. Hab es aber schon bei vielen älteren Menschen im neurologischen Bereich erlebt, dass sie Tavor in der Tagesmedikation drin hatten - über Jahre. Wenige Ärzte wissen, dass es abhängig macht. Hatte da auch anfangs eine Diskussion mit meinem Hausarzt, der hatte mir das fest verschrieben. 3x 1mg Tavor täglich. Aussage Sind ja eh nur Lügenmärchen, dass man davon abhängig wird. Katastrophal. Und wenn es ums Absetzen vom Tavor geht dann unbedingt überwacht in einer Klinik, der Entzug ist da nicht sehr einfach.

Meine Güte @heartstowolves das ist ja fahrlässig. Ich habe eine spanische Bekannte, die nimmt es auch sehr oft, dort wird das auch einfach so mal verschrieben wie es scheint.

Tagesklinik ist nicht machbar denke ich.

Lieben Dank jedenfalls. Ich hatte gehofft, dass es vielleicht sogar eine klinikempfehlung gäbe, aber das ist ja auch ein eher spezieller Fall...das macht es so schwierig gerade

Ja. Noch erschreckender manchmal wenn man selber hinter den Kulissen arbeitet. Aber allgemein werden Tabletten viel zu schnell und leichtfertig verschrieben. Das fängt schon bei Antibiotika an bei einer Grippe. So gesehen bringt das Antibiotika null, weil es gegen Bakterien ist und nicht gegen Viren.

Ja, ist schon spezieller. Überlege auch gerade hin und her, was man da am Besten machen kann. Grad die COPD darf man nicht vergessen..hm..höchstens eine Uniklinik? Die haben ja meistens alles gebündelt und es könnte ganzheitlich behandelt werden.

@Cloudsinthesky ich hab eine Klinik gefunden. Könnte dir den Link per PN schicken. Ich weiß leider nicht, ob es zu weit weg ist aber die Klinik hat den Schwerpunkt Lunge, Orthopädie, Herzkreislauf, Stoffwechselerkrankungen und Psychosomatik.

Zitat von heartstowolves:
@Cloudsinthesky ich hab eine Klinik gefunden. Könnte dir den Link per PN schicken. Ich weiß leider nicht, ob es zu weit weg ist aber die Klinik hat den Schwerpunkt Lunge, Orthopädie, Herzkreislauf, Stoffwechselerkrankungen und Psychosomatik.



Oh das wäre super, dann kann ich morgen schon mal was vorschlagen!

Ich danke dir für deine Mühe, total nett von dir!

Wollte mich n ur nochmal bedanken, es ist jetzt eine geratrische Reha erstmal angeleiert worden :-:) immerhin!

Das hört sich doch gut an Freut mich zu lesen!

A


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Dr. Christina Wiesemann
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