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Zitat von HeikoEN:
Und trotz regelmäßiger Wartung in der Autowerkstatt, ist mein Mercedes nur einen Tag nach der letzten 30.000er Inspektion, auf der Autobahn verreckt.

Ein kluges Kind wird sich schon beim Anblick dieses Zitats die richtige Frage aus dem Bereich der Assoziation stellen, nehme ich an. Das trifft nämlich bei einer Nerose genau ins Schwarze.

Ist aber nur meine Ansicht.


lg

Zitat von HeikoEN:
Ich denke, diese Lebensweisheit kennt er auch schon alle, denn JEDER kennt den Bekannten, der wiederum einen Bekannten kennt, der trotz Untersuchung 'nen Tag später einen Beinbruch hatte.


Nein, ein kluges Kind quotet auch den Satz davor, damit der Zusammenhang klar wird und damit weiss, dass es nicht um den Mercedes geht.

Und trotzdem meine Frage nicht beantwortet, was die ach so realistisch vorgetragenen Lebensschicksale dem Herzphobiker nutzen, wenn er nach pragmatischer Unterstützung fragt, wenn er in seine Herzphobie fällt?

A


Welche Herzsymptome habt ihr?

x 3


HeikoEN

Zitat:
Und trotzdem meine Frage nicht beantwortet, was die ach so realistisch vorgetragenen Lebensschicksale dem Herzphobiker nutzen, wenn er nach pragmatischer Unterstützung fragt, wenn er in seine Herzphobie fällt?
Die Art und Weise, wie Du hier über Lebenserfahrungen anderer User redest ist unmöglich! Du schreibst in einem Unterton, als wenn wir uns das ausdenken.

Und dabei begreifst Du nicht mal, worauf man hinaus will.

Was es dem Herzphobiker nützt? Es ging im Kern darum, sich bestimmte Dinge klarzumachen. Eben auch, das der Tot zum Leben gehört und das wir alle sterblich sind. Das man seine Herzphobie besiegen kann, aber trotzdem später einen plötzlichen Herztot erleidet, Herzinfarkt oder was auch immer. Das man übermorgen von einem besoffenen Autofahrer totgefahren werden kann.

Oder kann das nicht passieren? Weil so tust Du!

Die Sache ist aber die und DARAUF wollte ich hier hinaus, wollen wir rund um die Uhr auf solche Geschehnisse warten? Tag und Nacht?

Es kann viel passieren, aber darüber sollte man sich nicht ständig Gedanken machen! DARUM geht es.

Zitat von HeikoEN:
Ich denke, diese Lebensweisheit kennt er auch schon alle, denn JEDER kennt den Bekannten, der wiederum einen Bekannten kennt, der trotz Untersuchung 'nen Tag später einen Beinbruch hatte.

Das ist im Prinzip nichts anderes als wenn man Todesfälle aufzählt. Man lebt, pflegt sich, ängstigt sich, und dann ist plötzlich das da, was du Beinbruch oder eine Panne auf der Autobanh bezeichnest, wozu dann andere sagen - man stirbt.

Zitat von HeikoEN:
Und trotzdem meine Frage nicht beantwortet, was die ach so realistisch vorgetragenen Lebensschicksale dem Herzphobiker nutzen, wenn er nach pragmatischer Unterstützung fragt, wenn er in seine Herzphobie fällt?

Mehr Sachbezogenheit geht doch gar nicht. Kein Mercedes läuft 100 Jahre lang. Wer das weiß, dem stehen die Haare nicht zu Berge wenn er mal aus dem Motorraum ungewöhnliche Geräusche hört. Die Meinung, dass man sich mit etwas, was man als Supergau ansieht, nicht präventiv befassen muss wurde bereits ausgesprochen. Und eine Sichtänderung gibt es in den Therapien gratis dazu.

lg

Zitat von crazy030:
Es kann viel passieren, aber darüber sollte man sich nicht ständig Gedanken machen! DARUM geht es.


Spannend, da wiedersprichst Du dich aber jetzt zu Deinen vorherigen Postings, oder?

Denn nichts anderes schrieb ich eingangs als Antwort auf tuti.

Bestreite ich, dass das alles passieren kann, was Du beschreibst?

Es kann alles passieren im Leben. Aber ganz ehrlich Crazy, WEM nützt es denn etwas, wenn man in einer offensichtlichen Angstsituation in der tuti ist/war, vom Gegenüber DAS, was Du geschrieben hast oben, mitgeteilt bekommt?

Aufgrund Deines Postings der Realität ins Auge schauen? Sorry, aber genau DAS tut doch tuti, sonst hätte er die Herzsymptome wohl kaum...

Und sorry, wenn ich nicht Deinen Kommunikationsnerv treffe, aber deshalb muss ich Deine Lebenserfahrungen nicht annehmen oder sie gar für mich gelten lassen, oder?

Zitat von Bird:
Das ist im Prinzip nichts anderes als wenn man Todesfälle aufzählt. Man lebt, pflegt sich, ängstigt sich, und dann ist plötzlich das da, was du Beinbruch oder eine Panne auf der Autobanh bezeichnest, wozu dann andere sagen - man stirbt.


Ja, aber es war meine Antwort auf die Katastrophisierungen von Crazy. Ich denke aber, dass Du das verstanden hast, worum es mir damit ging. Es gibt für alles einen guten und einen schlechten Ausgang. Aber einem Menschen, der auf der Brücke steht und springen will, zeige ich nicht noch wie man springt, oder?

Wenn das aber Deine Lebenserfahrung ist, wie es Crazy beschreibt, ist es ok. Es hat seine Daseinsberechtigung, aber genauso wie meine, oder?

Zitat von Bird:
Mehr Sachbezogenheit geht doch gar nicht. Kein Mercedes läuft 100 Jahre lang. Wer das weiß, dem stehen die Haare nicht zu Berge wenn er mal aus dem Motorraum ungewöhnliche Geräusche hört. Die Meinung, dass man sich mit etwas, was man als Supergau ansieht, nicht präventiv befassen muss wurde bereits ausgesprochen. Und eine Sichtänderung gibt es in den Therapien gratis dazu.


Dann sind wir uns doch völlig einig und ich bin überzeugt, dass genau das auch tuti weiss, denn er rechnet ja aufgrund der Erkranung der Mutter damit, dass er auch ein Problem haben könnte usw.

Und meine Darstellung bezweckte eine Sichtänderung, mit der aber Crazy offensichtlich nicht ganz klar kommt.

HeikoEN

Was denn man für Katastrophisierungen? Du tust ja so, als wenn das alles so weit weg ist. Ist es aber nicht.

Wenn Du Dein Leben bisher auf einer Wattewolke verbracht hast und die Welt durch eine rosarote Brille gesehen hast, fein..., aber dann frage ich mich, was Du hier machst, weil solche Leute haben kaum psychische Störungen.

Darum sind ja die meisten Leute hier, WEIL eben alles fast nur noch Katastrophe ist.

Was daran aber überhaupt Katastrophen sind, leuchtet mir eh nicht ein. Weil meine Zahnärztin mit Ende 40 an Krebs starb? Oder weil sich mein Nachbar aufgehängt hat? Etc. Das sind doch keine Katastrophen. Wenn für Dich stinknormale Alltagsgeschehnisse gleich Katastrophen sind..., na dann gute Nacht.

Crazy, lass gut sein. Lass uns als Team auftreten, die gesunde Mischung machts!

Zitat von HeikoEN:
Es gibt für alles einen guten und einen schlechten Ausgang. Aber einem Menschen, der auf der Brücke steht und springen will, zeige ich nicht noch wie man springt, oder?

Das verstehe ich nicht - was wäre der schlechte Ausgang? Auch ging es hier glaube ich nicht primär ums Springen lernen, sondern darum zu zeigen, dass vermeintliche Katastrophen im Grunde nichts anderes als ein ganz normales Leben sind. Es ist auf jeden Fall für jeden hilfreich die Erfahrungen anderer zu schätzen u. a. weil man auch aus Erfahrungen anderer lernen kann.

Es gibt nicht nur die Welt der Ängste vor einer Krankheit, sondern es gibt auch die Welt der Krankheit selbst, und diejenigen, die in dieser Welt eingeschlossen sind, unterscheiden sich nicht von mir und nicht von dir und nicht von einem Phobiker, und doch müssen sie einfach durch. Eine Sichtänderung kann es also auch aus dem Gefühl der Zusammengehörigkeit ergeben und aus dem Bemühen heraus aus einer Illusion der eigenen Isolation auszubrechen. Ein Beispiel dazu: man ist direkt mit jemandem konfrontiert, der gerade einen epileptischen Anfall hat - was ist der erste Gedanke? Doch sicher nicht die Angst davor gerade jetzt auch einen solchen Krampf zu bekommen, sondern man wird versuchen zu helfen. Und das ist das, was die Isolation der Angst aufheben kann.

Es gab hier die Frage danach, ob eine PA einen ganzen Tag andauern kann. Hier ist eine Studie dazu von Dr. H. Morschitzky...

... also für tuti
(falls er bis hierher durchgehalten hat):



http://www.panikattacken.at/panikattacken/panik.htm

Zitat von Bird:
Das verstehe ich nicht - was wäre der schlechte Ausgang?

Der schlechte Ausgang wäre, dass man den Menschen verloren hätte und ihm nicht mehr zeigen könnte, dass auch vermeintliche Katastrophen zum Leben gehören und genau in der Annahme dieser die Veränderung geschieht.

Zitat von Bird:
Auch ging es hier glaube ich nicht primär ums Springen lernen, sondern darum zu zeigen, dass vermeintliche Katastrophen im Grunde nichts anderes als ein ganz normales Leben sind.

Nunja, ob das in einer plakativen Weise geschehen muss wie hier, darüber mag jeder selber entscheiden. Und die vermeintlichen Katastrophen sind nunmal abhängig von der Bewertung und genau da haben aber ein Großteil der Leute ein Problem mit. Von daher macht es wenig Sinn, nach meiner Meinung, den Betroffenen auch noch vor Augen zu führen, wie blind sie denn sind und nicht begreifen, dass das dazugehört. Im Rahmen einer KV wird genau das gemacht, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied, der hier irgendwie fehlte, es kommen ein paar Sätze dazu, wie die Zusammenhänge sind. Daher Eingangs zu diesem Thema meine Empfehlung eine Therapie zu machen.

Zitat von Bird:
Es ist auf jeden Fall für jeden hilfreich die Erfahrungen anderer zu schätzen u. a. weil man auch aus Erfahrungen anderer lernen kann.

Bird, darum ist man hier, oder?

Zitat von Bird:
Es gibt nicht nur die Welt der Ängste vor einer Krankheit, sondern es gibt auch die Welt der Krankheit selbst, und diejenigen, die in dieser Welt eingeschlossen sind, unterscheiden sich nicht von mir und nicht von dir und nicht von einem Phobiker, und doch müssen sie einfach durch.

Ach, wie man das Kind nun nennt, sei dahingestellt. Es ist eher eine Frage, wie das Individuum auf äußere Einflüße, zu denen auch die genannten Katastrophenszenarien gehören, reagiert und das wiederum ist individuell beeinflussbar, z.B. durch Suggestion und Annahme, durch Bewertung usw.

Zitat von Bird:
Eine Sichtänderung kann es also auch aus dem Gefühl der Zusammengehörigkeit ergeben und aus dem Bemühen heraus aus einer Illusion der eigenen Isolation auszubrechen.

Ganz ehrlich, ich habe bei der Vielzahl der Betroffenen mit Angst nicht den Eindruck, dass sie sich einer Illusion hingeben. Nicht einmal ansatzweise. Und natürlich wissen wir, dass zuerst der Gedanke kommt und dann das Gefühl, also ggf. die Angst. Der Gedanke aber wiederum hängt in der Bewertung...

Zitat von Bird:
Ein Beispiel dazu: man ist direkt mit jemandem konfrontiert, der gerade einen epileptischen Anfall hat - was ist der erste Gedanke? Doch sicher nicht die Angst davor gerade jetzt auch einen solchen Krampf zu bekommen, sondern man wird versuchen zu helfen. Und das ist das, was die Isolation der Angst aufheben kann.

Für einen Sozialphobiker wäre das toll, wenn es so wäre, weil er seinen ersten Gedanken gar nicht mitbekommt und bei ihm die erste Frage lautet, ob er etwas falsch macht, wenn er versucht zu helfen mit dem Endresultat, dass der Krampfende ggf. noch größeren Schaden nimmt.
Du wirst IHN nicht zu etwas bewegen, nur weil Du von drohenden Katastrophen erzählst, die das Leben so mit sich bringt. Von daher macht es wenig Sinn überhaupt davon zu sprechen. Die individuelle Ausprägung der Bewertung und das, was jemand für schlimm hält, ist zu verschieden.
Den Phobiker musst Du erstmal in die Lage bringen, dass er das wahrnimmt und aus der Fehlleitung der Synapsenstruktur herauskommt...

Ich denke aber, dass das in eine Diskussion führt, die in die unterschiedliche Auffassung von dem führt, was uns hier alle beschäftigt. Nicht das man dadurch nicht wachsen könnte, wie Du es so schön beschrieben hast, aber ggf. führt das zu weit...

Zitat von HeikoEN:
Nunja, ob das in einer plakativen Weise geschehen muss wie hier, darüber mag jeder selber entscheiden. Und die vermeintlichen Katastrophen sind nunmal abhängig von der Bewertung und genau da haben aber ein Großteil der Leute ein Problem mit.

Dabei vergisst du, dass auch die plakative Weise eine Bewertung ist. Es wurde Sachverhalt geschildert - mehr nicht. Ein Mensch ohne Phobie nimm diesen zur Kenntnis, ein Mensch mit Phobie sieht darin einen Angriff auf seine Befindlichkeit - so verstehe ich dich. Warum? Kommen denn in so einem Fall zwangsläufig paranoide Züge dazu? Daran muss man nicht unbedingt glauben.

Zitat von HeikoEN:
Von daher macht es wenig Sinn, nach meiner Meinung, den Betroffenen auch noch vor Augen zu führen, wie blind sie denn sind und nicht begreifen, dass das dazugehört.

Auch das ist deine subjektive Deutung der Texte. Die Annahme es wurde jemand angegriffen und als blind daher gestellt.

Zitat von HeikoEN:
Zitat von Bird:
Es ist auf jeden Fall für jeden hilfreich die Erfahrungen anderer zu schätzen u. a. weil man auch aus Erfahrungen anderer lernen kann.

Bird, darum ist man hier, oder?

Sicher, dann können wir uns auch die RTL-News-Witze sparen.

Zitat von HeikoEN:
Zitat von Bird:
Eine Sichtänderung kann es also auch aus dem Gefühl der Zusammengehörigkeit ergeben und aus dem Bemühen heraus aus einer Illusion der eigenen Isolation auszubrechen.

Ganz ehrlich, ich habe bei der Vielzahl der Betroffenen mit Angst nicht den Eindruck, dass sie sich einer Illusion hingeben. Nicht einmal ansatzweise.

Also meinst du sie wären tatsächlich isoliert? Dann könnten wir die Definitionen der Neurose von Freud ebenso wie von Adler einfach weg lassen. Die Betroffenen haben Recht - es ist einfach so. Vielleicht sollten dann Psychiater Therapieplätze belegen..?

Zitat von HeikoEN:
Zitat von Bird:
Ein Beispiel dazu: man ist direkt mit jemandem konfrontiert, der gerade einen epileptischen Anfall hat - was ist der erste Gedanke? Doch sicher nicht die Angst davor gerade jetzt auch einen solchen Krampf zu bekommen, sondern man wird versuchen zu helfen. Und das ist das, was die Isolation der Angst aufheben kann.

Für einen Sozialphobiker wäre das toll, wenn es so wäre, weil er seinen ersten Gedanken gar nicht mitbekommt und bei ihm die erste Frage lautet, ob er etwas falsch macht

Na ja, mit der Sozialphobie beschäftigen wir uns hier nicht, sondern mit der Angst vor dem Herzinfarkt bzw. vor dem eigenen Tod... und deshalb habe ich das Beispiel angeführt. Für einen Sozialphobiker würde ich das auch als eine lehrreiche Erfahrung ansehen, vorausgesetzt es sind tatsächlich auch andere anwesend, die erste Hilfe leisten können. Ein Sozialphobiker könnte sich in dem Fall davon überzeugen, dass nicht nur er, sondern auch andere mal etwas gründlich 'falsch machen', nämlich dass sie krank werden und auf Hilfe anderer angewiesen sind...

Zitat:
Du wirst IHN nicht zu etwas bewegen, nur weil Du von drohenden Katastrophen erzählst, die das Leben so mit sich bringt. Von daher macht es wenig Sinn überhaupt davon zu sprechen.

Aus meiner Sicht hat niemand gedroht und niemand etwas bewegen wollen. Bei solchen Interpretationen sollte man doch eventuell darüber nachsinnen, ob die Idee der Vermeidung überhaupt einen Sinn macht. Weil die Interpretation und die Idee m. E. einen Gedankenkreis bilden.

LG Bird

Zitat von Bird:
Sicher, dann können wir uns auch die RTL-News-Witze sparen.

Doch nur aufgelaufen, um den Kollegen zu retten?

Spannende Diskussion, finde ich.
Aber trotzdem mal 'ne Frage:
Wenn es einen Nutzen bringt solche Sachverhalte, wir ihr sie nennt, möglichst viel an der Zahl und möglichst drastisch geschildert zu erzählen, warum nützen sie dann nichts?
Ich glaube, sowas ist eher eine Selbstunterhaltung der Angst von Betroffenen mit dem Nutzen, genau diese am Leben zu halten. Steckt genau dahinter nicht eine unglaubliche Angst?
LG
Sterni.

Zitat von Sterni33:
Steckt genau dahinter nicht eine unglaubliche Angst?


Völlig richtig. Aber nunja, darum ja erwähnterweise mehr als eine Therapie, weil das alles reale Sachverhalte sind, die der Erwähnung Sinn machen und man sich im Freudschen Illusionsweltraum befindet, um die Angstneurose zu füttern.

Was solls, jeder zieht sich das heraus, was er gebrauchen kann.

Zitat von HeikoEN:
Doch nur aufgelaufen, um den Kollegen zu retten?

Schade, dass dir keine sachliche Argumente mehr einfallen, ich habe schon darauf gehofft, dass du deinen Standpunkt der Verharmlosung begründen kannst. Wenn das zu begründen wäre und einen Nutzen hätte, wäre dagegen nämlich nichts einzuwenden.

Da du scheinbar bis vor kurzem selbst die Anzeichen der besagten Phobie hattest oder noch hast, hast du vielleicht versucht dich vor den Threadschreiber schützend zu stellen. Doch wie du auch schreibst - die Lösung ist eine Therapie, und die ist auch keine Bestätigung der Vermeidungsstrategien, sondern eine konfrontative Art aus der eigenen Weltfremdheit und dadurch bedingten interaktionellen Konflikten heraus zu kommen.

Jedenfalls wünsche ich gute Besserung und einen schönen Tag allerseits.

LG Bird

Zitat von Sterni33:
Steckt genau dahinter nicht eine unglaubliche Angst?

Du hast im web die freie Wahl, du kannst behaupten, dass in anderen Hausahlten nicht Birnen, sondern Äpfel auf den Tischen stehen, du kannst darüber schreiben, was andere Leute tun und nicht tun, wie sie deiner Vorstellung nach sind, was sie falsch machen, je nach deiner Lust, Laune und Meinung.

Zitat:
eine Selbstunterhaltung der Angst von Betroffenen mit dem Nutzen, genau diese am Leben zu halten

Manche Menschen wissen immer am besten darüber Bescheid, wie furchtbar die Umstände, in denen andere leben und wie unfähig diese Menschen sind! Medien machen so etwas möglich. Stell dir ein weiße Leinwand vor, du kannst darauf projizieren, was du willst, und dann schauen, ob du dich schlecht oder gut fühlst. Wer schlimmes sieht und darüber erfreut ist, der hat sich schon einen Willkommensgruß in der Welt der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung verdient.

lg

Zitat von Bird:
Zitat von Sterni33:
Steckt genau dahinter nicht eine unglaubliche Angst?

Du hast im web die freie Wahl, du kannst behaupten, dass in anderen Hausahlten nicht Birnen, sondern Äpfel auf den Tischen stehen, du kannst darüber schreiben, was andere Leute tun und nicht tun, wie sie deiner Vorstellung nach sind, was sie falsch machen, je nach deiner Lust, Laune und Meinung.

Zitat:
eine Selbstunterhaltung der Angst von Betroffenen mit dem Nutzen, genau diese am Leben zu halten

Manche Menschen wissen immer am besten darüber Bescheid, wie furchtbar die Umstände, in denen andere leben und wie unfähig diese Menschen sind! Medien machen so etwas möglich. Stell dir ein weiße Leinwand vor, du kannst darauf projizieren, was du willst, und dann schauen, ob du dich schlecht oder gut fühlst. Wer schlimmes sieht und darüber erfreut ist, der hat sich schon einen Willkommensgruß in der Welt der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung verdient.


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Zitat von Bird:
Schade, dass dir keine sachliche Argumente mehr einfallen, ich habe schon darauf gehofft, dass du deinen Standpunkt der Verharmlosung begründen kannst. Wenn das zu begründen wäre und einen Nutzen hätte, wäre dagegen nämlich nichts einzuwenden.


Ich will mich gar nicht für meinen Standpunkt rechtfertigen müssen und mit Dir in eine Grundsatzdiskussion über Freudsche Neurosen oder weltfremder Angst führen. Ich gehe da eher ein wenig pragmatischer heran und ja, diese beruht z.T. auch auf meinen eigenen Erfahrungen. Dazu gehört nunmal auch, nicht den Mut von Betroffenen völlig zu zerstören mit real geschilderten Sachverhalten und sich dann zu verlieren in Lebensführungsdiskussionen.

Vielelicht finden sich andere Mitstreiter, die an diesem Punkt übernehmen und wünsche Dir ebenfalls gute Besserung.

vermeiden wird erst problematisch wenn es im Alltag beeinträchtigt.

Wir können also sagen: das Vermeidungsverhalten erzeugt mehr Probleme als es löst.

von daher stimme ich dem nicht ganz zu.


A


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Dr. Reinhard Pichler
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