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Hallo ihr lieben,gottseidank gibt es dieses tolle Forum,da ich wirklich nicht mehr weiter weiß.Ich habe schon seit 3 Jahren Angst und Panikattacken und kämpfe und kämpfe sie loszuwerden.Am Anfang wo es akut war hebe ich Psychopharmaka bekommen,wo ich allergisch drauf wurde,bin jetzt seitdem bei der Psychotherapie,aber es hilft nicht wirklich,kurzzeitig wird es besser dann doppelt so schlimm. Es wird einfach nicht besser klammere mich immer an meinen Mann und der leidet weil er mich so nicht sehen kann,geht schon bald unsere Ehe auseinander weil ich sage suche dir eine bessere,leider hilft mir das alles mit der Psychotherapie nicht da ich da alleine sitze und mich nicht austauschen kann,das schlimmste ist das ich nicht wie früher wo ich keine hatte Leben kann,kann noch nichtmal Arbeiten und Geld verdienen,bleibe den ganzen Tag daheim,rufe auf der Firma meinen Mann an und schreie ins Telefon das ich augenblicklich sterbe und wenn er nicht gleich kommt er es verpasst.Was soll ich machen bitte bitte hilft mir Danke grüsse Stephanie

13.04.2007 17:58 • 28.04.2007 #1


Hallo Stephanie
Ich weiß wie Du dich fühlst,aber es wird nicht besser wenn man nicht anfängt an sich zu arbeiten.Der Therapeut kann es nicht wegzaubern er ist nur eine Hilfe und Unterstützung. Die Hauptarbeit liegt bei uns. Ich selber habe seid 11 Jahren mit Angst und Panik zu kämpfen.War vor 6 Jahren in einer Tagesklinik die mir damals sehr geholfen hat hatte danach 2 Jahre ruhe,dann fing es wieder an.Mache jetzt seid 8Monaten wieder eine Verhaltens Therapie,die mir sehr viel bringt.Ich habe auch immer wieder Tage wo es mir total Beschissen geht aber ich weiß jetzt das nur ich etwas ändern kann ,sonst Niemand.bist du bei einem phsychater in Behandlung? Weil
du schreibst du wärst Allergisch auf die Medikamente, es gibt doch da bestimmt etwas wo du mit klar kämmst.Ich nehme auch Medikamente weil es ohne zur Zeit auch noch nicht ohne funktioniert,Haben es vor kurzem mal versucht runter zu setzten war aber doch noch zu
früh.


lieben Gruß Bettina

A


Weiß nicht mehr weiter

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Hallo Bettina,danke für die Antwort
11Jahre ist eine lange Zeit,wie gehst du damit um in den Situationen,leider habe ich noch nicht gelernt damit richtig umzugehen,atmungen helfen bei mir nicht viel,das hatt mir mein Psychotherapeut geraten,oder mit Zettel zu schreiben,das es nur einbildung ist aber es ist sehr schwer wenn es akut ist es so zu machen.Vielen Dank Grüsse Stephanie

Salut Carlsson,

was löst Deine Ängste aus? Was erwartest Du von Dir selbst? Sind Deine Forderungen in Dich selbst zu hoch?

Bevor Du eine Therapie wirklich annehmen kannst, solltest Du erst mal lernen Dich selbst so wie Du bist, wer Du bist zu erkennen und zu akzeptieren. Ja, dass ist nicht einfach, aber solange Du Dich nicht selbst findest und respektierst wie Du bist, d. h. auch all Deine Ängste, Sorgen und Probleme, kannst Du auch nicht eine Besserung finden bzw. erwirken.

Ich leide auch seid 7 Jahren an Angst- und Panikattacken, aber ich weiß auch solange ich nicht in mir dazu bereit bin mir fachlich helfen zu lassen und den Therapeuten zu Vertrauen hat es keinen Sinn eine Therapie anzustreben.
Mit fremden Personen über mich zu sprechen ist eine große Hürde, doch ich versuche es immer wieder und dabei hilft mir meine Frau sehr, auch meine Freunde stehen mir zur Seite und meine Liebe zu Tieren. Ich habe und forsche immer noch nach den Gründen und Auslösern für meine Panikattacken, dabei finde ich vieles über mich selbst heraus, über meine Kindheit und wer ich bin!

Es gibt noch so vieles, was ich nicht weiß, aber ich gebe nicht auf und versuche weiter zu kämpfen, denn dies bin ich mir selber schuldig! Vielleicht kann ich ja auch irgendwann wieder in meinem Beruf arbeiten oder mich in ihm selbstständig machen, d. h. wenn es meine zudem noch körperlichen Probleme zulassen ?!

Hm, wie geht man mit einer solchen Situation richtig um? Kann man das überhaupt? Nein, eigentlich nicht, denn jeder Auslöser ist anders und auch jede Attacke ist anders, dies macht dass alles ja so enorm kompliziert. Ich habe in nächster Zeit eine große Hürde zu überwinden, denn ich muss wegen meiner Wirbelsäule eine Schmerztherapie machen und somit aus meinem gewohnten Umfeld in eine Klinik gehen *schluck*, dass wird noch heftig, aber ich kann mir die Klinik selbst aussuchen und somit vorab schon Gespräche mit den Ärzten dort führen. Mein Hausarzt und meine Frau helfen mir dabei sehr, so gehe ich langsam Schritt für Schritt darauf zu.

Hoffe Dir etwas hab helfen können und wünsch Dir viel Erfolg bei Deiner Suche nach Dir selbst!

LG

Lady Arwen

Hallo Lady Arwen,
vielen Dank,ja ich stelle an mich hohe erwartungen,ich werde über das was du geschrieben hast nachdenken,vielleicht hilft mir das wirklich
Grüße Stephanie

Hallo stepfanie
wie geh ich damit um, es gibt immer wieder Situationen wo es mir auch immer noch schwer fällt mich da wieder rauszuholen,manchmal denke ich dann auch wieder das da doch etwas anderes ist. Bei mir kommt noch dazu das ich oft sehr hypochondrisch bin also sehr oft irgend welche körperlichen Beschwerden als gefährlich einstufe,und damit den Angstkreislauf in bewegung bringe.Da versuchen wir zur Zeit in der Therapie dran zu arbeiten.Hatte vor 3 Wochen eine Darmspieglung erst als mir der Arzt sagte das da nichts sei haben die Beschwerden die über Wochen angehalten hatten aufgehört. Versuche mich immer wieder wenn ich merke es wird mir schwindelig oder so so gut wie möglich auf etwas anderes zu konzentrieren,gehe eine Freundin besuchen oder mit meinen hunden spazieren ,nur nicht wieder da reinfallen lassen! Mal klappt es gut manchmal auch nicht.

lieben Gruß Bettina

hallo Bettina,vielen Dank,leider bin ich auch etwas am hypochondrischen,neige leicht dazu und depressiv aber erst seit ich krank geworden bin und ich eine Freundin habe wo krebskrank ist und ich mich viel um sie kümmre und früher in der Altenpflege gearbeitet habe
Grüsse Stephanie

hallo
na da können wir uns ja die Hand reichen habe auch 15 Jahre in der Altenpflege gearbeitet,mußte da damals auf Grund der Angsterkrankung aufhören besser gesagt es wurde mir vom Betriebsarzt nahe gelegt es aufzuhören.Da ich da schon Anfing mir verschiedene Erkrankungen einzureden.Habe es vor kurzem wieder versucht in dem job ein paar Stunden anzufangen,ist aber nach 8 Wochen wieder in die Hose gegangen,es wurde wieder schlimmer.

lieben Gruß Bettina

Hallo Bettina,danke ich habe leider nur 7 Jahre in der Altenpflege gearbeitet,dann kamen gleich die Atacken wie aus heiterem Himmel,war dann beim neurologen sowie du wo mir ein Attest geschrieben hatt könnte nicht mehr in der Altenpflege arbeiten,habe es trotzdem versucht wie Du und es ging schief,seitdem habe ich sogar Angst vor Spritzen und gehe ungern zum Arzt,da haben wir wirklich was gemeinsam.Ich habe die Atacken im bewohnerzimmer bekommen aufeinmal habe ich nichts mehr gesehen und nicht mehr heimfahren ich war ganz panisch.das war schlimm.Vielen dank nochmal
Grüsse Stephanie

Hallo Stephanie
Die Angst vor Arzt Besuchen habe ich auch ich stehe schon vor der Tür und dann wird mir ganz anders,im Wartezimmer bin ich dann meist komplett panisch. Es hört meist erst auf wenn der Arzt mit mir redet,dann merke ich oft das ich ruhiger werde und sich der Blutdruck wieder normalisiert.Anders ist es beim Zahnarzt da werde ich erst wieder normal wenn ich wieder da raus bin.Man ist schon bekloppt.Machst du zur Zeit irgend etwas arbeitsmäßig oder geht es nicht? Ich gehe zur Zeit nicht schicke nur meinen armen Mann arbeiten .Obwohl ich mich nur Zu Hause auch nicht wohl fühle aber ich muß erst mal suchen ob ich für ein paar Stunden was finde,was mirspaß macht.Habe evl.etwas in Aussicht,hoffe es klappt.

lieben Gruß Bettina

Hallo Bettina,zu deiner Frage ich arbeite auch nicht mehr,schicke auch meinen mann arbeiten,doch ich möchte,aber es geht nicht,als ich noch nicht verheiratet war und durch meine Atacken Arbeitslos war habe ich en einem Umschulungsprojekt teilgenommen,aber das ging auch schief.Ich werde versuchen wenigstens für 400E was zu kriegen,was ich machen kann und nicht auf der Arbeit sitze und es geht mir dreckig.Hoffe findest auch etwas schönes.Ich muß es denn daheim alleine geht es mir nicht gut,verschanze mich nur noch.
Viele liebe Grüsse Stephanie

hallo Stephanie
das mit dem verschanzen kenne ich, kann dann stundenlang aus dem Fenster oder vor die Wand gucken,brauche dann auch kein Fernsehn oder so.Versuche mich aber in letzter Zeit wenn ich merke es geht mir nicht gut zu zwingen etwas zu unternehmen ,fällt mir oft sehr schwer besonders wenn es mir total uselig und schwindelig im Kopf ist und ich mich da gerade herein steiger.Obwohl ich weiß das es oft besser wird wenn ich irgend etwas mache was mich ablenkt.Hast du kinder?

lieben Gruß Bettina

Hallo Bettina,habe keine Kinder bin auch froh darüber,hätte gerne welche doch ich glaube in meinem Zustand könnte ich Ihnen noch nichtmal genügend Aufmerksamkeit geben die ich geben möchte,habe 2 Katzen und die sind teilweise für mich anstrengend das mein Mann Ihnen Futter geben muß.Meine Freundin sagt aber wenn ich Kinder hätte würde alles besser gehen denn dann hätte ich Verantwortung und dürfte nicht einfach sagen ne heute stehe ich nicht auf,weil es mir elend geht.

Viele liebe Grüße Stephanie

Hallo Ihr,

also eins kann ich schonmal sagen, es wird nicht besser wenn man Kinder hat. Habe eine 7 jährige behinderte Tochter und seit 2004 Angst- und Panikattacken. 2 Jahre waren dann Ruhe und nun ging es wieder los, dazu kommen noch Depressionen. Wenn es nicht geht, muss man einfach im Bett liegen bleiben. Mittlerweile ist es aber so, dass ich nur noch ungefähr 2x am Tag für 15 min mich aufs Bett lege um mal schnell ins Angsttagebuch zu schreiben, das versteht meine Tochter dann auch, aber es gibt auch schlimme Tage, an denen man sich überhaupt nicht aufs Kind konzentrieren kann, da nervt dann alles nur noch. Also auch mit Kinder wirds nicht besser, auch wenn man da vielleicht doch mehr Möglichkeit hat sich zusammenzureissen.

Liebe Grüße
Gina

Hallo Bibble,oh schlimm was hatt den deine Tochter für eine Behinderung?Meine Schwägerin hatt auch eine Behinderte Tochter ist 12 Jahre alt kriegt immer aussetzer ich weiß nicht wie man die nennt.Keine Epilepsie sowas ähnliches kriegt Medikamente und der Bruder leidet mit

Viele liebe Grüße Stephanie

Hallo!
Gini hat eine Behinderte Tochter ,nicht Ich.

Ich habe zwei Kinder und ich kann nur sagen,das diese Erkrankung,wie wir sie haben,MIT KINDERN noch etwas schlechter zu ertragen ist.

Man fühlt sich eh schon nicht und man kann ja nicht mehr all das tun,was man zuvor getan hat,und das merken die Kinder.Bei mir ist es so,das es mir wirklich das HERZ zereisst,das ich nicht mehr so gut auf meine Kindder eingehen kann und nicht mehr so für sie da bin,wie ich es einmal war.Also kann man wirklich davon sprechen,das man dann sogar noch depressiv werden kann.

LG Bibble

Hallo Carlsson,

also meine Tochter ist fast taub. Wir haben sie operieren lassen, CI Op, eine Hörprothese im Innenohr und es funktioniert, aber dadurch ist auch eine Menge Stress mit sämtlichen Einrichtungen vorprogrammiert. Wir haben z.B. Reha und sie besucht eine Schwerhörigenschule und beide Instanzen üben eine Menge Druck und Stress aus, ohne Rücksicht auf Verluste, und das versuche als Angstpatient mal auf die Reihe zu bekommen...

Liebe Grüße Gina
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Entschuldigung für die Namensverwechslung,hi kann mal passieren
Hallo Gina,ja die Tochter von meiner Schwägerin geht auch in eine tolle Behindertenschule da Malen die nur hab sie mal beim Tag der offenen Tür besucht und es war toll,ja ich glaub es dir das es schwer ist,da du ja zudem Angstzustände hast,und du viel zuwendung deiner Tochter geben mußt,hast du sie vielleicht deswegen bekommen? Bei mir liegt es an meiner Mutter,da sie mich immer vor allem bewahrt hatt und ich dann schwer erwachsen werden konnte.Wenn ich meine Schwägerin besuche und ich sehe Jenny und wenn es immer schlimmer wird dann leide ich aber mit ihren 12 ist sie frech da sie schlecht sieht sagt sie immer obwohl sies selber kann Steffi bindest du mir die Schuhe? Das finde ich so toll.Natürlich mache ich das und das weiß sie.

Viele liebe Grüße Stephanie

Hallo Stephanie,

warum ich die Angstattacken bekomme habe, wird sicherlich nicht an der Behinderung meiner Tochter liegen, aber der Stress der dadurch ausgelöst wird, das ist die Ursache. Hatte mich an Anfang April nebenberuflich wieder selbständig gemacht und als ich schon nur den Gewerbeschein in der Hand hatte, gingen die Attacken wieder los, wahrscheinlich weil ich schon mal selbständig gearbeitet hatte und dadurch vor 3 Jahren das erste Mal diese Probleme hatte und das nur durch Stress. Das wird sich der Kopf wohl gemerkt haben und sich dagegen gewehrt.Dann kommen ja die Therapien meiner Tochter dazu und eins kann ich echt sagen, egal wer, ob die Schule oder die Therapeuten, zimperlich gehen sie nicht mit den Eltern behinderter Kinder um, sie setzen dich so unter Druck, mit Aussagen, dass muss geschafft werden und denken sie doch mal an ihr Kind usw. Da ist mir vor 1 Woche richtig der Kragen geplatzt und habe denen gleich gesagt, dass es mir nur so schlecht geht, weil sie mich so unter Druck gesetzt haben und auch gleich klar gemacht, das es jetzt nach meiner Richtung läuft. Aber was will man sonst machen, das ist halt unser Staat, Eltern müssen bis zum Umfallen ran, obwohl wir auch nur Menschen sind und keine Maschinen. In diesem Sinne

Liebe Grüße
Gina

Guten Morgen,
ich hoffe es geht dir schon besser. Ich kann den anderen nur beipflichten ,du alleine kannst dich aus diesem Teufelskreis befreien, die anderen sind nur kleine Helfer Helferchen.Ich habe es geschafft und ich hatte starke Angst- und Panikzustände....Bluthochdruck, erbrechen, zittern, Todesangst, Durchfall.....usw
Der Partner und die Familie in meinem Fall (Kinder) sind sehr hilflos gewesen. Ich habe alles, wirklich alles ausprobiert.
Fange langsam an, schaue ob organisch wirklich alles gesund ist.Du mußt dich körperlich betätigen, mit Partner spazieren(ich habe mich
unterwegs immer übergeben müssen),aber ich bin weiter. Dann Rad fahren, in einer Yoga Gruppe, das hilft richtig gut( war immer kurz vorm rausrennen), such dir ein Hobby, lenke deinen Geist ab. Ich habe jetzt stundenweise wieder Arbeit. Das ist auch für mich nicht einfach, es ist alles ein Kampf, aber es lohnt sich und auch du schaffst es. In ganz heiklen Situationen, einkaufen, rote Ampel, arbeiten, helfen mir die Notfalltropfen von Bach. Leider nehme ich noch Paroxetin, aber ich schleiche mich mit Hilfe eines tollen Artzes aus(auch den mußte ich wechseln).Du bist der Anwalt deines Körpers, bitte schließe erst einmal organisches aus.Lass dich nicht vom Arzt abwimmeln, ich weiß man nimmtuns machmal nicht so ernst. Und wenn alles in Ordnung ist....dann denke daran es sind nur deine Gefühle die das mit dir machen, ein erlerntes Gefühl.

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Dr. Hans Morschitzky
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