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Hallo zusammen,
ich bin zum ersten Mal hier und habe eine Frage an Erfahrene oder gut informierte Menschen.
Ich glaube nach monatelanger Suche nun sehr sicher die Ursachen, den Auslöser und auch einen Weg aus der übermäßigen Angst identifiziert zu haben. Alles fühlt sich richtig an und plötzlich passt alles zusammen.Heureka! Wenn ich mich aber gedanklich daran mache den richtigen Weg zu gehen, dann wehr sich die Angst enorm. Sie kämpft richtig gegen meine positiven Gedanken an. Bedeutet das, dass ich doch auf dem falschen Weg bin? Ich bin mir so sicher richtig zu sein und kann auch trotz der Angst meinen Gedanken weiter verfolgen- aber die Angst wehrt sich (körperlich/ schlechte Stimmung). Ist das ein gutes oder schlechtes Zeichen? Nicht aufgeben oder doch?
Lieben Dank für die Antworten.

25.02.2015 14:29 • 27.02.2015 #1


32 Antworten ↓


Also als der Lösungsweg den beschreiten will ist Gefühle, vor allem die Liebe, die ich lange unterdrücken musst um handlungsfähig zu bleiben endlich anzunehmen. Aggression (gestern Abend) und Wut (vorgestern) zu druchkämpfen war mega anstrengend und auch sehr nervenzerrend. Die Liebe hat sich gestern morgen noch gut angefühlt, aber heute ist es wie verhext... und ich fühlte mich so schlimm wie ganz am Anfang.

A


Wehrt sich die Angst?

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Ich fühle mich zwar auf dem richtigen Weg, aber ich bin leicht verwirrt und habe Kopfschmerzen. Sortiert sich mein Gehirn quasi neu? Oder ist es eher ein schlechtes Zeichen? Ich würde mich wirklich mega über Meinungen und Antworten freuen!

Zitat von Rocker3:
Ich würde mich wirklich mega über Meinungen und Antworten freuen!


Was soll man denn dazu sagen? Du schreibst in Rätseln. Worum geht es denn konkret?

Ich versteh ihn

Rocker du erhoffst dir grad eine Instant Heilung das geht nicht! Hab Geduld....und Kopfschmerzen zeugen nach Kopfschmerzen

Hm. Konkret geht es darum, ob in einem tiefgreifenden Umdenkungsprozess (weg vom Negativen wie Erwartungsängsten hin zu die Welt mit Liebe betrachten (auf Grundlage tiefer Analysen, Verständnis und Klarheit) es normal ist, dass man eine Weile verwirrt ist und sich die Angst gegen diesen Veränderungsprozess wehrt- bei mir in Form von Kopfschmerzen, wackligen Beinen und der quasi Aussage :ich will nicht weg, Du weißt nicht was danach kommt, so wie bisher war es doch sicher... (ich habe seit Wochen das Haus nicht wirklich verlassen).

Hi Rocker3,

meiner Meinung nach ist das ganz klar ein gutes Zeichen
Ich habe dieselbe Erfahrung gemacht. Es war manchmal so, als ob die Angst versucht hat mich von dem neuen Weg auf die alte Strasse zurückzuziehen. In der Tat: Die Angst wehrt sich, aber irgendwann geht ihr die Puste aus

Wichtig und schwierig ist auch die „Entscheidung für einen neuen Weg.“
Aus alten Mustern und Verhaltensweisen ausbrechen, einen neuen Weg
ins Dickicht schlagen, ab ins Ungewisse. Den Dschungel stutzen, die
Lianen abschlagen und versuchen, einen Weg der Angstfreiheit zu
erreichen. Auf dem alten Pfad, mit den alten Denkmustern geht das nicht,
das habe ich nun 20 Jahre lang erfahren. Es geht nur über einen neuen
Weg. Ich trage die volle Verantwortung für mein jetziges Leben! Die
Vergangenheit ist vorbei. Sicherlich habe ich einen schweren Rucksack
mitbekommen, aber es liegt nun an mir, wie ich der Last begegne. Ich
bin selbst verantwortlich, ich möchte niemandem mehr die Schuld für die
Phobie und die Depressionen geben. Ich nehme die Bürde jetzt an.
Radikale Akzeptanz. Ich versuche, Last loszuwerden und verbleibenden
Ballast zu akzeptieren. Das Leben ist so wie es ist. Es ist unumgänglich,
sein eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Und gleichzeitig bedeutet
das, achtsam mit sich umzugehen. Man kann eine Verhaltensänderung
nicht allein mit dem Willen herbeiführen. Mit dem Kopf durch die Wand
funktioniert nicht. Ist man völlig k.o., hat man kaum noch Energie, dann
sollte man sich tunlichst nicht zwingen, wieder in eine angstauslösende
Situation hineinzugehen. Das geht schief, man leidet und braucht wieder
eine Weile um aufzustehen. Rücksichtsvolles Umgehen mit sich selbst,
das ist wichtig.
Wieder und wieder vollzog ich Expositionsübungen. Einkaufen, zum
Sport gehen, mich mit Mitpatienten unterhalten. Ich machte kleine
Fortschritte, begann mir etwas mehr zuzutrauen. „Ohne Druck bin ich in
der Situation. Ich akzeptiere meine derzeitigen Grenzen. Ich beobachte
achtsam die Umgebung und bleibe in der Realität. Wenn ich angespannt
bin nehme ich es wahr, ohne Bewertung. Die Situation ist harmlos.“
Ich übte immer wieder von Neuem, bis es mir zu den Ohren heraushing.
Ich saß mit Mitpatienten am Tisch, hielt Kurzvorträge, ging wiederholt
auf andere Menschen zu und versuchte dieses ohne Sicherheitsverhalten.
Zudem achtete ich darauf, dass ich einen neuen Weg einschlug. Alte
Gedankenmuster zerstören und auflösen, durch neue
positive Muster ersetzen.

...
......
Ich versuchte, alte, tiefgründige Grundannahmen wie z.B. „Ich bin
anders als Andere. Ich bin nicht liebenswert“ oder „Ich kann das nicht.
Ich bin nicht fähig.“, „Ich muss mehr tun als Andere um liebenswert zu
sein.“ durch positive Muster zu ersetzen. Dafür schrieb ich mir eigene
Eigenschaften auf, die ich als positiv erachte, und las sie mir wieder und
wieder vor.
Eine Angststörung wird durch Selbstwertarbeit gemildert, ohne diese
Arbeit wird es schwierig.
Ich hielt mir jeden Tag mehrfach meine Stärken vor Augen. Ich stellte
mir vor, dass mein „innerer Kritiker“ einen Nichtangriffspakt mit
meinem „Befürworter“ schließt. Wann immer der Kritiker sich mit alt
bekannten Leitsätzen meldete: „Du wirst abgelehnt.“, „Du musst viel
leisten um akzeptiert zu werden.“ sagte ich: „Stop!“. Ich tauschte diese
Muster durch positive Sätze und positives Feedback aus. Du bist
wertvoll. Du hast es nicht nötig, Angst zu haben. Du kannst viel und bist
viel. Du bist ok, wie Du bist. Ich merkte manchmal wie sich ein wohliges
Gefühl in der Magengegend ausbreitete. Ich bin ok, ohne Leistung,
einfach nur durch eigenes Sein. Auch Shame-Attacks führte ich durch:
Fremden Menschen ein Kompliment machen, im Foyer einem
Mitpatienten laut etwas zurufen.
...
.....
So - na Angst, wie gefällt Dir das? Damit hast Du nicht gerechnet was?
Operation „neuer Mensch“. Destruktives durch Konstruktives ersetzen.
„Nimm mir das nicht übel, Angst. Ich weiß, dass Du ein Teil von mir
bist, und das ist ok. Aber ich möchte selber entscheiden, welche Situation
gefährlich ist und welche nicht. Diese, meine Entscheidung wirst Du als
ein Teil von mir akzeptieren müssen. Und eines, liebe Angst, möchte ich
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Dir noch sagen: Du hast eine wertvolle Funktion, Du willst mich behüten
und beschützen, dafür danke ich Dir. Aber ich sage Dir auch: Die
Tatsache, dass Du mich sehr oft in Situationen besuchst, bedeutet noch
lange nicht, dass eine Situation wirklich gefährlich ist. Du bist also öfter
da als notwendig. Du wirst wohl oder übel akzeptieren müssen auch
einige Male ausgeladen oder aber nicht hineingelassen zu werden - und
dazu stehe ich jetzt!“
...
......
Oft war ich nachmittags so kaputt, dass ich mich nur noch ins Bett legen
konnte. Arbeit an der Angst und an sich selbst ist furchtbar anstrengend.
Besserung kommt nur langsam und nicht linienförmig sondern eher als
eine auf- und absteigende Kurve. Es reicht nicht, diese Arbeit nur
theoretisch, ausschließlich im Kopf, durch eigenes Denken
durchzuführen. Es ist wichtig, Übungen aufzuschreiben und sich regelmäßig
und oft schriftlich mit ihnen zu beschäftigen. Und diese
Situationen gilt es selbstverständlich auch in der realen Welt zu erleben.
...
.....
Und ganz langsam, tröpfchenweise, merkte ich, wie sich soziale
Situationen veränderten. Als ob ein Eisblock schmilzt, als ob die Sonne
einen schneebedeckten Hang bescheint.
Manchmal merkte ich in einem Gespräch für einige Minuten, dass ich
sicherer wurde, manchmal auch für eine ganze Stunde. Danach schneite
und fror es wieder, aber das Licht bewegte sich der Dunkelheit unaufhörlich
entgegen. Wärme ersetzte Kälte. Ein leichter und warmer Wind
wehte über das Eisfeld, langsam, ganz langsam und bedächtig. Ein leiser,
filigraner Klang schwebte zu mir herüber.
Ich arbeitete weiter. Jeden Tag schrieb ich auf, was gut geklappt hatte.
Ein Lob von sich selbst oder ein positives Feedback kann definitiv das
Selbstvertrauen stärken.

....
......
........
An dieser Stelle möchte ich allen Menschen, die an einer
Angststörung (+ Depression + Suchterkrankung + Persönlichkeitsstörung)
leiden, Mut zusprechen. Die lange Nacht kann aufhören. Ihr selber
könnt, mit etwas Hilfe, Euren individuellen Schlüssel finden. Es lohnt
sich niemals aufzugeben. Der Weg kann manchmal steil und hart sein,
aber wenn Ihr am Ziel seid, dann habt Ihr gigantischen Mut bewiesen. Ihr
habt die Pyramiden gebaut und wart als erster Mensch auf dem Mond.
Ihr habt die Wüste Gobi durchschritten und den Pazifik durchschwommen.
Das Penicillin habt Ihr erfunden und den ersten Mikrochip.
Und der Pest habt ihr getrotzt. Real Madrid habt Ihr ganz alleine im
Finale der Champions League 5:1 an die Wand gespielt. Dreht Euch nun
um und schaut auf das, was Ihr durchstanden und erreicht hat. Schaut
genau hin und seid stolz! Seid stolz auf Euch selbst! Es fühlt sich
fantastisch an! (ist aus meinem Buch )

@shg- admos:
Poah- vielen lieben Dank für Deine Mühe! Wie wunderschön Du schreibst und was Du aussagst macht Mut. Ganz ehrlich- Ich Danke Dir und ich bleibe am Ball.

Gern geschehen Und glaub mir: Es gibt Hoffnung und einen Ausweg, und all das ist immer in einem drin (ich selber habe es jahrelang übersehen bis irgendwann der Klick kam), an dem Tag wurde ich quasi neu geboren

Ganz einfach Rocker.......Wenn die Angst kommt, hau dir mirt dem Hammer auf den Zeh , was meinste was die Angst abhaut, wie ne Kuh beim Blitz

@Carcass: da bevorzuge ich dann doch lieber das Gummiband am Handgelenk - ist nicht so auffällig und verwirrt Besucher nicht so

da hast du Recht, das war auch eher ein Witz. Aber es würde funktionieren, bei meiner Extremangst früher stieß ich mir mal den Kopp, was meinste wo die Angst blieb. Die war Wochen weg, ein Aha Effekt. Ein gutes Zeichen, dass wir wirklich nichts schlimmes haben können, denn dann würde das nicht ausreichen

@Caracass: Kam auch so rüber
Ist bei mir zum Glück auch so, körperlich gesund bin ich- das steht fest. Aber der Kampf für ein Leben ohne die dominante Angst ist wirklich schwer und wenn man ihn alleine geht, dann manchmal doch auch unsicher...

Zitat von Rocker3:
Hm. Konkret geht es darum, ob in einem tiefgreifenden Umdenkungsprozess (weg vom Negativen wie Erwartungsängsten hin zu die Welt mit Liebe betrachten (auf Grundlage tiefer Analysen, Verständnis und Klarheit) es normal ist, dass man eine Weile verwirrt ist und sich die Angst gegen diesen Veränderungsprozess wehrt-

Für mich ist das immer noch total abstrakt und philosophisch. Ich bin sehr pragmatisch veranlagt. Ein Umdenkungsprozess weg vom Negativen muss doch nicht dazu führen, die Welt mit Liebe zu betrachten. Es soll dazu führen, dass es einem besser geht, dazu muss man doch nicht die ganze Welt lieben. Wahrscheinlich ist dein Absolutheitsanspruch der Grund für deine Beschwerden. Man muss in kleinen Schritten vorgehen und mit kleinen Fortschritten zufrieden sein.

@Schlaflose: Stimmt. Mir geht es auch eher darum Liebe überhaupt wieder zuzulassen, sie wirklich zu spüren und herankommen zu lassen. Die rosarote Brille bleibt weg, aber Liebe konstant wegzudrücken scheint mir auch nicht gesund zu sein. Beim Thema Liebe ist mir aufgefallen, dass ich auch Wut und Aggression unterdrückt habe. Jetzt wo ich diese Emotionen wieder (versuche) rauszulassen, merke ich, wie sich die Angst übermäßig aufbäumt. Und meine Ursprüngliche Frage ist ja, ob jemand soetwas kennt- also dass sich die Angst noch einmal wehrt bevor sie die Vorangstellung abgeben muss.

Hallo Rocker3,

Zitat:
Jetzt wo ich diese Emotionen wieder (versuche) rauszulassen, merke ich, wie sich die Angst übermäßig aufbäumt. Und meine Ursprüngliche Frage ist ja, ob jemand so etwas kennt- also dass sich die Angst noch einmal wehrt bevor sie die Vorrangstellung abgeben muss.


Das kann ich mir nicht so gut vorstellen.
Wie Schlaflose denke ich, das es schwer ist, Dir irgendetwas zu sagen.
Deine Beschreibung ist für mich nicht deutlich genug.

Zitat:
Wenn ich mich aber gedanklich daran mache den richtigen Weg zu gehen, dann wehrtsich die Angst enorm.
Sie kämpft richtig gegen meine positiven Gedanken an. Bedeutet das, dass ich doch auf dem falschen Weg bin?


Nein, eigentlich nicht.
Deine Ängste sind Deine Gefühle. Wenn Du jetzt Dein Leben veränderst ist es
völlig normal, wenn sich Deine Angst wehrt. Wer etwas neues tut bekommt oft
Angstgefühle, denn in unbekannten Situationen fühlt man sich nie so gut, wie in bekannten,
vertrauten Situationen.

Viele Grüße

Hotin

Hallo Rocker3

ich habe mich gerade, als ich Deine Frage gelesen habe, darin wieder gefunden. Ich glaube schon, wenn man gegen die Ängste kämpft, sie sich ihr Recht zu schaffen versuchen zu bleiben. Ich vermute, es muss ja nicht stimmen, dass, wenn man gegen etwas kämpft ein Gegenkampf statt findet. Vielleicht muss man mit ihr ein Stück mit gehen, damit sie einen verlassen kann, oder zumindest die Dinge, vor denen man Angst hat, einem nicht mehr bedrohlich erscheinen und sie einfach los lassen kann, sie von außen sieht, wie einen Fluss, der vorüber fließt.

Bin erst seit heute im Forum und auf der gleichen Suche. Wir werden finden, was wir suchen, denn gemeinsam ist man stark.

shg-admos hat eine ausgezeichnete Antwort gegeben. Aus ihm spricht die Erfahrung...besser kann man nicht antworten.

Lieben Gruß,
SchwarzerMond
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Rocker3:
Mir geht es auch eher darum Liebe überhaupt wieder zuzulassen, sie wirklich zu spüren und herankommen zu lassen. Die rosarote Brille bleibt weg, aber Liebe konstant wegzudrücken scheint mir auch nicht gesund zu sein.


Meinst du jetzt Liebe zu einer Frau?

Hallo Rocker3,

ich kann Dich sehr gut verstehen und auch nachfühlen, was Du gerade empfindest! Und ich glaube Du hast Recht: Die Liebe ist der Schlüssel gegen die Angst! Liebe sich selbst gegenüber und auch für das Leben. Dann kommt irgendwann unweigerlich die Frage nach einem Gottesbild, oder wie man es immer nennen mag. Egal welcher Religion man sich zugehörig fühlt, oder ob man Atheist ist: eine eigene Philosophie über Sinn und Zweck des Lebens, die einen trägt ud Kraft gibt, ist essentiell für ein angstfreies Leben.

Und es ist schwierig die breiten und ausgefahreren Wege zu verlassen und sich neue zu suchen. Denn das ist was neues, etwas was Angst macht. so kurios wie es auch klingen mag: die Angst gibt uns Sicherheit, weil wir ein eingespieltes Team sind und die Angst ist zuverlässig da.

Mal was richtig Witziges

Ich habe heute echt mal bis halb 9 geschlafen und dachte aber es sei schon 13:00, weil eben sehr hell. Kam nicht hoch und bekam Angst, dass ich nun eine Depression hätte. Nur ein Gedanke, oder die Angst krank zu sein? Nein, der Körper sagt einfach dass er Schlaf haben mag und gut ist! Wenn ich krank bin, ist mit schlafen und Bett liegen nix. Aber der Angst beizubringen wie sie zu agieren hat, das ist die Kunst jedes einzelnen von uns denke ich mir.
War schon einige Male in der Situation und habe dann der Angst gesagt, sie möge sich verpissen und mich in Ruhe lassen. Das hat sogar schon mal geklappt und einfach mit der Angst reden. Natürlich nicht auf der Strasse, dann denken die Leute sonst was. Aber schnappt euch euer Handy und tut so als wenn ihr telefoniertet und dann redet mir ihr. Ich weiss dass das krank klingen mag, so habt ihr aber Erfolg und die Außenstehenden denken sich auch nix dabei. weil in unserer Situation sich noch blamieren wäre fatel

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Dr. Reinhard Pichler
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