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Hallo zusammen.

Die Frage richtig sich eher an die Krankheitsängstler.

Ich wollte fragen ob sich eure Angstsymptome der Symptome euerer „Krankheit“ anpassen?
Ich steckte vor kurzem in einer Angstspirale weil ich dachte dass ich einen Hirntumor habe (ständig Kopfschmerzen, Übelkeit, lichtblitze, schlecht sehen). Die Angstsymptome dazu waren welche die man bei einem Tumor hat (schwindel, gangunsicherheit, etc.).
Wenn ich in einer Angstphase stecke aufgrund von z.B. Lungenkrebs, sind die Angstsymptome an diese Krankheit angepasst (Atemnot, Rückenschmerzen, etc.).

Die Grundsymptome der Angst sind in solchen Phasen immer konstand gleich (schlafprobleme, zittern, etc.).
Wie kann sich der Körper so derart an einen Gedanken anpassen? Das ist bewundernswert und zugleich beängstigend.

Wie ist das bei euch so?

07.08.2024 05:34 • 07.08.2024 #1


7 Antworten ↓


Zitat von JJ187:
Wie kann sich der Körper so derart an einen Gedanken anpassen? Das ist bewundernswert und zugleich beängstigend.


Naja du bist was du denkst. Das Gehirn steuert quasi alles und mit unseren Gedanken können wir uns das Leben zur Hölle aber auch zum Himmel machen.
Ich empfehle dir die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT), da geht es quasi um Gedankenarbeit.

Das Gute ist ja, du MUSST nicht über Krankheiten nachdenken, du kannst dich auch in gesunde Gedanken reinsteigern. Der Schlüssel zu einem guten (gut empfundenen) Leben liegt in deinem Kopf.

A


Wechselnde Angstsymptome

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Oft ist Google mit schuld.
Du findest ein Symptom und Googlest es.
Da stehen weitere Symptome, dann wird da drauf geachtet und wenn man extrem auf die stellen im Körper achtet, findet man auch was.
Dann kommt , oh die Symptome habe ich auch, dass muss Krebs sein z.b.

Umso mehr man auf bestimmte Symptome oder Körperregionen achtet, umso mehr findet man auch.

Die Angst steigt den und man konzentriert sich immer mehr drauf.

Dann geht man zum Arzt, vielleicht bekommt man auch ein MRT und nichts wird gefunden.
Oft fängt den eine andere Körperstelle an zu schmerzen, jucken, kribbeln usw.
Dann konzentriert man sich an die und Googelt wieder.
Und das Spiel fängt von vorne an.

Das Problem ist, man weiss nie ob es was ernstes ist oder der Kopf und die Angst mal wieder nur schuld dran sind.

Zitat von Pauline333:
Naja du bist was du denkst

hin- und wieder erinnere ich mich selbst auch daran...

kürzlich bin ich auf die Sequenz gestoßen und auch entzückt darüber als die Idee..

Seinen Gedankengarten zu pflegen.
Irgenwas Englisches, wie Garden of Mind.

Meine Gedanken sind mein Garten.

Die Idee möchte ich gern verinnerlichen. Dabei hilft mir dein Zitat.

Exkurs: Es ist in etwa ja abgeleitet, du bist das, was du isst. Gleichwohl, das wäre ein anderes Thema. Zumal ich low carb esse und damit relativ viel Fleisch.

Mir ist heute erneut aufgefallen, dass ich meinen Gedankengarten doch nicht so konsequent verfolge, wie es für eine angemessene Pflege eher notwendig ist. Ich befasse mich viel zu sehr mit Negativen Dingen, etwa Kriegsgeschehen auf der Welt Politik und ergreife Partei. Dennoch ist das keine Widerspruch für meine Pflege des Gartens.

Mind ... bedeutet für mich nicht direkt Geist , sondern vor allem Einstellung des Geistes oder der Kognititon, der Erkenntnis. Es gilt, die Einstellung zu pflegen.

Dadurch müsste ich mich mehr mit den positiven Aspekten des Lebens annähern.

indem ich mich ständig auf den negativen Zuständen der Welt einlasse, bin ich Negativistisch dran verhaftet oder perseveriert. Das gefällt mir im Augenblick nicht.

Wer ich wirklich bin, habe ich noch nicht herausgefunden. Mein Denksystem ist selbstständig, biologisch, vermute ich mal und besteht eher auf kybernetischen Grundlagen, aus denen ich nicht hervor- oder heraustreten kann.

Vermutlich findet niemand wirklich heraus, wer er ist oder letztlich: Warum er ist.

Immerhin zufriedenstellen, dass ich vorhanden bin.

Zitat von dianaross:
Es ist in etwa ja abgeleitet, du bist das, was du isst.


Sehe ich auf jeden Fall so. Alles, was du in dich reinsteckst, also auch ins Gehirn, wird zu einem Teil von dir, beeinflusst dich in irgendeiner Weise.

@JJ187 Das nennt sich Symptomverschiebung und zeigt dir, dass die Symptone psychosomatisch sind.


Zitat von Pauline333:
empfehle dir die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT), da geht es quasi um Gedankenarbeit.

klingt gut, kannte ich nicht, so eine Mischung in Richtung humanistische Psychologie, Ganzheitlich, ekklektisch, Dinge aus dem behaviorismus zu verwenden, aus der Transaktionsanalyse vielleicht und überhaupt Achtsamkeits-Arbeit.
Gefällt mir.

Commitment: sich bekennen verpflichten. Das mag ich.

Ich würde mich zuweilen gern als Prinzipienpädagoge bezeichnen, ohne je praxisbezogen gearbeitet zu haben.
Das Prinzip etwa z.B. nach Tausch Tausch, Erziehungspsychologie und/oder die humanistische Bewegung, Rogers und andere..

Zu diesen Werten zu bekennen und so erscheinen und zugehen.. das versuche ich.. und ich mag es die Wirklichkeit von anderen.. mitzuhelfen.. zu verbessern..

An meiner.. arbeite ich auch ständig.. glaube ich




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