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Hallo meine Lieben

Ich fühle mich schon länger nicht mehr belastbar (seit es mit den Panikattacken angefangen hat).
Sobald ich auch nur an ein grösseres Problem denke oder mal etwas vorfällt, wird mir komisch. Ich kriege sofort Herzstolpern und Herzrasen und bin sehr unruhig innerlich! Ich fühle mich überhaupt nicht mehr Belastbar! Auch nicht nur einen Hauch! Obwohl es mir mit den Panikattacken eigentlich gut geht momentan!

Macht ihr etwas, um eure Nerven zu stärken? Irgendwas, was euch stärker macht? Nervlich?

Ich bin gespannt und hoffe, dass jemand ein par Tipps und Tricks hat! Egal welche! Hauptsache es hilft was!

Ich freue mich auf eure Antworten

06.03.2014 18:38 • 06.03.2014 #1


Autogenes Training Atemtechnik und immer wieder kleine Schritte trainieren sich dem immer wieder stellen
und dann wjrd es mit der Zeit besser das Gehirn muss lernen das von diesen Taetigkeiten keine Gefahr ausgeht......

Und ruhig auch immer belohnen mit was schoenem.....manchmal hilft es auch mit seinem Inneren Kind zu reden...klingt komisch hilff aber ungemein

ansonsten wenn du jnterwegs bist zb einkaufen und es kommt hoch fkxiere einen Gegenstand
benenne ihn genau was wie sieht er ahs und am besten laut wenns geht
dannn fixierst du den naechsten und so weiter bis es besser ist...

A


Was tut ihr für mehr "Belastbarkeit"?

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ich versuche es einfach auszuhalten und mich nicht unterkriegen zu lassen. ob das gut oder nicht so gut ist, weiß ich auch nicht. irgendwie funktioniert es. ansonsten kannst du ja mal at oder pmr probieren. manchen hilft das eine grundliegend gelassenere haltung aufzubauen.

Für die nervliche Belastbarkeit halt das übliche, Entspannungsübungen, PMR, Akupunktur, ich hab mit einem QiGong-Kurs angefangen, danach war ich total entspannt. Und kaputt.

Für die Körperliche Belastbarkeit mache ich seit Januar Training im Fitnesscenter, die Theorie dahinter bei mir ist, wenn die körperliche Belastbarkeit steigt, steigt auch gleichzeitig die nervliche ein wenig mit an. Weil Sport verbraucht ja auch Adrenalin und je mehr Adrenalin im Körper ist, desto nervöser und panischer ist man.

@Abra, in dem Buch das ich lese ist dies übrigens die bevorzugte Methode, einfach die Angst und Panik über sich ergehen lassen, und nicht versuchen sie zu kontrollieren.

Ja das mit der Angst lasse ich auch über mich ergehen! Das habe ich gelernt! Bin danach zwar immer gerädert, aber ich unterdrücke sie nicht! Kriege sie ja auch nur noch selten!
Aber ich fühle mich einfach überhaupt nicht mehr belastbar Ich denke, wenn jetzt irgendwas passieren würde, Autounfall, Kind mal ins Krankenhaus wegen evtl gebrochenem Arm oder so! Muss ja nix gefährliches sein! Aber trotzdem denke ich, dass ich dann sofort umkippen werde, weil ich es nervlich nicht aushalten würde
Werde es auch mal mit Sport versuchen! Atmen tu ich schon, wie es mir gelehrt wurde. Aber naja!

Vielen Dank ihr Lieben

Zitat von Pucki_2:
Für die Körperliche Belastbarkeit mache ich seit Januar Training im Fitnesscenter, die Theorie dahinter bei mir ist, wenn die körperliche Belastbarkeit steigt, steigt auch gleichzeitig die nervliche ein wenig mit an. Weil Sport verbraucht ja auch Adrenalin und je mehr Adrenalin im Körper ist, desto nervöser und panischer ist man.



Die Theorie könnte sich auch in der Praxis bewähren.

Bei mir ist das wirklich so. Meine Belastbarkeit steht und fällt mit meiner körperlichen Fitness. Aber ich muss auch sagen, ich gehe nicht Vollzeit arbeiten. Das werde ich wahrscheinlich nie wieder können.
Und auch wenn mich jetzt wieder einige erschlagen, weil ihnen das zu wikipedia-einfach-doof-phrase-blöd ist, aber Sport und Entspannung im Wechsel tun mir persönlich wirklich gut.
Und gerade auch die bewusste Entspannung hilft mir, gelassener zu sein.

Huhu,

wenn ich merke, dass ich Panik bekomme versuche ich ganz bewusst zu atmen und trinke kaltes Leitungswasser.

Ansonsten versuche ich mir viel gutes zu tun, spazieren mit toller Musik auf den Ohren oder gefühlte 3 Stunden baden mit einem guten Buch ich versuch einfach ruhig zu bleiben und so der Panik gar keine Chance zu geben - klappt bis jetzt super!

Finde heraus, was dir gut tut und dich ablenkt!

Zitat von AJPsychic:
Zitat von Pucki_2:
Für die Körperliche Belastbarkeit mache ich seit Januar Training im Fitnesscenter, die Theorie dahinter bei mir ist, wenn die körperliche Belastbarkeit steigt, steigt auch gleichzeitig die nervliche ein wenig mit an. Weil Sport verbraucht ja auch Adrenalin und je mehr Adrenalin im Körper ist, desto nervöser und panischer ist man.



Die Theorie könnte sich auch in der Praxis bewähren.

Bei mir ist das wirklich so. Meine Belastbarkeit steht und fällt mit meiner körperlichen Fitness. Aber ich muss auch sagen, ich gehe nicht Vollzeit arbeiten. Das werde ich wahrscheinlich nie wieder können.
Und auch wenn mich jetzt wieder einige erschlagen, weil ihnen das zu wikipedia-einfach-doof-phrase-blöd ist, aber Sport und Entspannung im Wechsel tun mir persönlich wirklich gut.
Und gerade auch die bewusste Entspannung hilft mir, gelassener zu sein.



Sport hilft auf jeden Fall.
Ich fahre in Berlin fast täglich Fahrrad und oft überwältigt mich die Angst
von einem LKW oder Taxi überfahren zu werden besonders wenn ein LKW von hinten
herandonnert. Ich zwinge mich immer dazu nicht nach hinten zu sehen und
rechne jeden Moment damit überrollt zu werden. Danach sind meine Ängste am
Abend lächerlich klein und ich schlafe wie ein Baby.
Das einzige was nervt ist die Abklingzeit nach dem Sport d.h 30 min nach dem Radfahren fühle ich mich sehr ausgelaugt und deprimiert für c.a 1h.

Das kenne ich auch,habe überhaupt keine starken Nerven mehr und bin schnell überfordert mit Situationen und auch leichter reizbar wie früher. Frage mich auch ob man das irgendwie wieder umlenken kann.

Zitat von AJPsychic:
Die Theorie könnte sich auch in der Praxis bewähren.

Bei mir ist das wirklich so. Meine Belastbarkeit steht und fällt mit meiner körperlichen Fitness. Aber ich muss auch sagen, ich gehe nicht Vollzeit arbeiten. Das werde ich wahrscheinlich nie wieder können.
Und auch wenn mich jetzt wieder einige erschlagen, weil ihnen das zu wikipedia-einfach-doof-phrase-blöd ist, aber Sport und Entspannung im Wechsel tun mir persönlich wirklich gut.
Und gerade auch die bewusste Entspannung hilft mir, gelassener zu sein.


Ich hoffe doch, das sie sich bewährt. Das Problem ist halt das ich wegen meiner Lungenembolie jetzt ewig nicht körperlich Belastbar war. Wenn es mir dann während einer Belastung in der Brust sticht oder eng wird oder ich schlechter Luft bekomme, kann ich nicht sagen ob es die Angst ist oder noch Nachwirkungen der Embolie. Aber bisher darf ich sagen, das es mir jetzt deutlich besser geht als Anfang Januar. Wobei ich seit dem ich angefangen habe 2 Panikattacken bekommen habe, eine sogar direkt nach dem Training. Direkt nach dem ersten mal.

PMR ist ja bewusste Entspannung, aber wie funktioniert Entspannung und Sport im Wechsel? Also was machst du da jeweils?

@Gargi

Die Abklingzeit nach dem Sport hat sich bei mir stark verkürzt seit dem ich BetaBlocker nehme, vorher gefühlt noch den ganzen Tag, nun noch so eine Stunde.

Zitat von Pucki_2:

PMR ist ja bewusste Entspannung, aber wie funktioniert Entspannung und Sport im Wechsel? Also was machst du da jeweils?


Ja, ich glaube, das habe ich etwas seltsam formuliert. Mit im Wechsel meine ich eigentlich, dass ich beides für eine Balance in meinem Leben brauche. Die bewusste Anspannung beim Sport und später oder davor irgendwann aber auch die ganz bewusste Entspannung.

Ich mache meist eine Stunden Achtsamkeit am Tag, oft morgens, nach dem Aufstehen, bevor ich joggen gehe. Am Tag verteilt immer mal so kleine Sequenzen PMR, wenn mir danach ist und PMR auch im Dampfbad, nach dem Fitness.

Gargamel, das kenne ich auch beim Fahrrad fahren (lebe auch in Berlin ). Heute hat mich ein LKW-Fahrer so dicht überholt, dass ich echt wütend wurde, weil es gereicht hätte, wenn irgendwas auf der Strasse gelegen hätte und ich ins schlingern gekommen wäre - zack und weg.

Mir hilft Bewegung an frischer Luft, Autogenes Training, Yoga und mache seit kurzem Atemübungen, Fahrradtrainer.

Zitat von Pucki_2:
Die Abklingzeit nach dem Sport hat sich bei mir stark verkürzt seit dem ich BetaBlocker nehme, vorher gefühlt noch den ganzen Tag, nun noch so eine Stunde.



Eine Stunde ist auf jeden Fall ok.
Dieses Downgefühl nach dem Sport haben wohl die meisten, zumindest ging es mir
vor der Angsterkrankung auch so ähnlich. Die erste halbe Stunde noch voll
aufgekratzt und auf Zack und dann die nächte Stunde mies gelaunt und down.

PS: Was sind denn BetaBlocker?

Naja, als ich im Januar das erste mal trainiert habe, das war Samstags, hatte ich hinterher eine Panikattacke. Auf jeden Fall war ich richtig fertig und meine Brust eng und konnte nicht atmen. Der Samstag war gelaufen, Sonntags war ich nur im Bett und erst Montag hab ich mich wieder etwas besser gefühlt. Dienstag bin ich dann wieder ins Training. Aber ich habe irgendwie immer das Problem das ich 2 Tage nach dem Sport noch ein, zwei Tage mich schlecht gefühlt hab.

BetaBlocker sind kleine Tabletten, die den Puls niedrig halten. Hab jetzt mit Beta Blocker einen Puls von 68, ohne wäre er bestimmt auf 80 oder so. Bekommen hab ich sie nach der letzten Panikattacke vor 3 Wochen. Da ging der Puls auf 170. Die Beta Blocker verhindern diese hohen Pulsfrequenzen, beim Sport merke ich das auch, über 120 geht da gar nichts mehr, egal wie platt ich bin. Dabei nehme ich noch die niedrigste Dosis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Betablocker

A


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Dr. Reinhard Pichler
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