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Hey,
ich hab schon den ein oder anderen thread eröffnet, oft zum selben thema. und wieder mal bitte ich um eure hilfe, wenigstens um 1 oder 2 meinungen und kommentare. ich frage mich, was eigentlich mit mir los ist und ob ich in welches krankheitsbild eigentlich reinpasse? ich bin langsam echt ratlos.
ich hatte ende 2012 mal eine phase, circa 6-8 wochen permanente angst und anspannungszustände, die mic hecht fertig gemacht haben. kamen panikattacken dazu in dieser zeit und einfach so eine verzweiflung zeitweise. das wurde ausgelöst durch übermäßigen Alk., da ich immer am darauffolgenden tag solche zustände bekam. erst so eine derealisation und dadruch angst. nach dieser zeit hatte ich keine panik mehr, nur noch eine rest erwartungsangst, es könne wieder so werden, blieb zurück. ich trank seit dieser zeit keinen schluck Alk. mehr. da die ärzte damals nicht genau wussten, was los war, meinten die anpassungsstörung mit angst/depression , doch war ich nie depressiv. hatte immer antrieb, hoffnung, keine schlafstörung etc. nur der begriff brannte sich in meinem kopf fest, und nach 2 jahren bekam ich eine permanete sorge davor, in einer depression zu stecken, doch bestätigten mir sämtliche therapheuten und ärzte, ich habe und hatte keine. diese sorge hab ich nun seit 2 jahren, mal mehr mal weniger. keine panik oder körperliche angstsymptome, nur diese sorge, depressiv werden zu können, da ich das mit einer furchtbaren qual und suizid verbinde. ich würde nur gerne mal wissen, ob ich denn nun ein typischer patient einer genaralisierten angststörung oder panikstörung oder sonstiger störung bin. ich meine, ich bin nicht beeinträchtigt in meinem leben glaub ich, ich bin halt ab und ann besorgt, und in gedanken, aber beeinträchtigt nicht. bei meiner früheren arbeit meinten die mitarbeitet ich wirke etwas verplant. ich habe öfters mal angst vor dem tod und der zukunft, ohne meine mutter leben zu müssen, da ich sehr an ihr hänge, aber so denken doch viele menschen?
ich frage mich deshalb, ob ich auf dieses typische angststörungs modell passe, da man ja weiß, angststörungen führen in vielen fällen zu depresionen, und das will ich ja nicht.
seit gestern mittag plagt mich ein gedanke: ich habe früher, bevor das 2012 war, so viel mit freunden erlebt und getrunken und party und so weiter gemacht, da kam gestern ein lied, das ich damit verbinde, wasm ich so traurig gemacht hat. ich heule der vergangenheit etwas nach. dann kam mir der gedanke wenn du dich jetzt z.b. auf den abend freust, kannst du ihn nicht genießen, sondern freust dich weährend dem arbeiten schon auf den nächsten morgen also, dass ich die jeweilige situation nicht genießen würde, sondern mich schon gedankliuch im nächsten befinde, versteht ihr?
diese gedanken nerven mich, ich weiß, ich habe keine depression, das ist mir mittlerweile klar, doch ab und zu kommen noch gednaken, die mich so verunsichern und mich denken lassen oh, jetzt bist anfällig für depressionen.
ich bitte inständig um meinungen, da mir manche ärzte was von angst und manche von zwang und manche von diffusen sorgen erzählen... gen. angststörung, panikstörung, depresson? ich weiß selber nicht, wo und ob ich mich überhaupt irgendwo dort einfinde.
danke im voraus und ich weiß, ich gehe hierm it sicherheitn einigen auf die nerven, die mich immer wieder lesen, doch gibt mir dieses forum wirklich halt, vor allem ein paar wneige nutzer.
Grüße

22.08.2017 16:49 • 23.09.2017 #1


65 Antworten ↓


Hey,
schmeiß einfach alle Akten in den Müll (oder lagere sie im Keller/Dachboden ein). Erwähne nie wieder einem Arzt gegenüber die Diagnosen von damals und vergiss sie.
Bei F-Diagnosen wird meist das genommen, was nach Meinung des Arztes am besten passt. Und wenn garnichts passt, muss trotzdem irgendwas genommen werden, um mit der Krankenkasse abrechnen zu können. Da können 3 Ärzte 4 verschiedene Diagnosen stellen, die sich teilweis sogar widersprechen und wenn man die Ärzte unabhängig voneinander fragt (so dass sie die Meinung der anderen nicht kennen), stellen sie ganz eine andere Diagnose, die noch keiner gestellt hat.
Mit einer Siegerurkunde von einem sportlichen Wettbewerb kann man angeben. Aber man braucht doch keine Diagnosen um sie an die Wand zu nageln, damit man glücklich ist.

Einfach das Leben genießen und Spaß haben statt sich Sorgen zu machen.

A


Anpassungsstörung mit Angst und Depression

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Nein ich wollte mit diesen Diagnosen nur irgendwas greifbares in der Hand haben um zu sehen, wie es denn um mich steht und wo das Problem liegt. Ich war in der Kindheit ein ängstlicher Mensch und hab jetzt auch Angst/sorge davor irgendwie depressiv zu werden weil ich damals diese Zustände hatte und somit denke dass da irgendwas angeborenes in mir ist, was mich für sowas anfällig sein lässt. Aber meine Familie sagt ich sei ganz normal und wirke auch nicht brutal ängstlich oder so, ich denke halt manchmal nur Schwachsinn...das beunruhigt mich einfach so, da ich nun denke ok. Ja, ich bin nun anfällig in meinem leben für sowas. Deshalb frag ich mich, welches Krankheitsbild auf mich passt...

Man kann fast jedem Menschen eine F-Diagnose stellen. Und selbst wenn ein Psychiater oder Psychologe absolut garnichts findet, also garnichts pathologisches findet, gibt es trotzdem eine passende F-Diagnose für das grundlose Aufsuchen des Psychiaters oder Psycholgen.

Zitat von Aletschhorn:
diesen Diagnosen nur irgendwas greifbares in der Hand haben um zu sehen, wie es denn um mich steht und wo das Problem liegt

Und wenn dann irgendwas nicht so läuft, wie es soll, holst du die Diagnose raus: Ich kann nichts dafür. Das ist meine Krankheit, aufgrund derer ich grad Angst habe oder schlechte Laune.?

Bist du mit deinem Leben so, wie es läuft zufrieden (Job, Freunde, Beziehung, Freizeit, ....) oder gibt es irgendwelche Einschränkungen oder Dinge, die dich belasten?

nein, ich möchte nur wissen, ob ich wirklich krank bin, d.h. angstgestört oder normal besorgt wie jeder normale mensch auch.
naja ich hab halt dieses abhängigkeits-ding von daheim, kann mich schlecht abnabeln und wohne mit 24 noch zu hause, da hab ich etwas druck, aber hat auch shcon nachgelassen. ich mach mir keinen druck mehr jetzt und sonst läuft eigentlich alles relativ gut. ausser dass ich viele freunde verloren habe. aber sonst belasten wirklich tut mich nichts, ausser dieses immer wiederkehrende thema.

@ Aletschhorn: So wie viele Menschen hier Angst haben eine körperliche Erkrankung zu bekommen, so kreisen deine Gedanken darum, an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Das sind Ängste, die wir hier wohl fast alle teilen. Du sagst aber was Bedeutsames: Du bist nicht depressiv! Das ist ja schon mal eine wichtige Feststellung. Die Angst davor heißt nicht, dass du eine Depression bekommen wirst. Mal ganz abgesehen davon, kann jeder Mensch mal eine depressive Episode entwickeln und das Gute daran ist: Es ist behandelbar.
Hast du dich mal mit dem Thema Hochsensibilität befasst? Das könnte dir vielleicht helfen, deine Emotionen zu verstehen, denn Hochsensibilität ist keine Krankheit. Die Wahrnehmung deiner Familie solltest du auch als positiv werten, denn sie würden es erkennen, wenn du dich sehr verändern würdest. Ich verstehe dein Bedürfnis nach Klarheit, das kenn ich auch von mir!
Alles Gute für dich!

@blumenfreunde
ja, seit gestern kreisen die wieder etwas. sonst seit ein paar wochen hab ich das eigentlich ganz gut im griff, dachte, ok selbst wenn ich eine kriegen sollte, wäre das ja nicht gleich der tod oder sonst was furchtbares. meine therapheutin hat mir da gut geholfen, weil sie mir die statistiken und fakten einfach mal aufgetischt hat und das hat mir das verzerrte bild das ich hatte davon etwas genommen.
mir ging es in den letzten wochen ganz gut, vor allem wenn ich mir immer vor augen halte was ich nicht habe. keine panik, keine depression, etc. ich hab mir nur manchmal sorgen gemacht, mit dem was ich hatte, anfälliger zu sein oder ein gen in mir zu haben, was eher für sowas wie depressionen sprechen würde...
gestern hab ich jetzt irgendwie den gedfanke bekommen, was ist, wenn ich mich nicht richtig über dinge freuen kann, oder die nicht richtig genießen kann, was ja völlig blödsinnig ist, denn ich kann mich ja freuen, wenn ich nicht so einen müll denke.
klarheit, ob das alles nun krankheitsbedingt ist, wäre wirklich hilfreich, da viele leute bei mir was anderes sagen.
ja zum thema familie: vor allem meine mutter, die mich kennt, sagt, was ich denke, ist quatsch, da ich ein unternehmungslustiger humorvoller mensch bin. depressiv gleich null, anfällig gleich null. nur diese komischen sorgengedanken...
hochsensibel bin ich glaub ich so grad an der grenze, hatte mal einen test gemacht. doich bin ich da auch gleich wieder auf den nebeneffekt deporession gestoßen, die viele hochsensible mit dabei haben. dieser blöde begriff steht wirklich überall dabei: angst- depression, sensibel - depression, abhängige persönlichkeit - depression. man! :O

Ich würde eher, es fällt am ehesten unter die Rubrik Zwangsgedanken, was du hast.

Hm, ich weiß es nicht. Meine Therapeutin schiebt sämtliche Verhaltensweisen und Gedanken auf Angst. aber ist es nicht so bei einer Generalisten Angststörung, dass man da auch körperliche Symptome hat, also die Angst richtig spürt? Das habe ich ja nicht, nur diese nervigen Gedanken, , von denen ich weiß , dass sie Quatsch und nicht real sind. Das schlägt mir auf die Stimmung, da ich nun denke, ich bekomm deshalb bald eine Depression. Was ist denn das, kennt das jemand hier?

Ab wann ist eine Diagnose generalisierte Angst gerechtfertigt? Ich mach mir z.b jetzt eben sorgen dass ich wieder Mal eine Panikattacke bekommen könnte obwohl das alles 5 Jahre zurück ist und ich seitdem keine mehr hatte. Nur diese sorgen eben . Ist das schon richtig krank? Ich mach mir über die Zukunft Gedanken und hab Angst vor dem Tod, im aber mich beeinträchtigt das alles nicht im Alltag Normal.

Hallo und schönen Abend,
vielleicht hilft dir das: https://www.angst-panik-hilfe.de/genera ... -test.html
Ich glaube, dass es eben mehr deine Gedanken sind, die dir Sorgen machen. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen: Eine GAS zeigt sich viel intensiver, da hast du nicht nur Gedanken, ob es eine sein könnte, denn du weißt, dass du eine hast! Ich glaube, das ist ein wesentlicher Unterschied. Eine generalisierte Angststörung beeinträchtigt sehr, auch im Alltag. Und ja, es gesellen sich auch eine Menge körperlicher Symptome dazu. Freu dich mal, dass all das bei dir nicht so ausgeprägt ist.
LG an dich

Ja das spielt sich tatsächlich alles nur in meinem Kopf ab, körperlich merke ich da nichts. Ich hab riesen Test gemacht aber schon ein paar Kreuze gesetzt, bei Sorgen um Dinge die wahrscheinlich nicht eintreten und die man nicht ändern kann..
Wie zeigt sich denn so eine richtige generalisierte?
Ich hab nur so ne sorge so etwas zu haben, da ich dann gleichzeitig auch ein erhöhte Depressions Risiko habe...
Dazu hält diese Gedanken dass ich mit 24 nun schon Mitte 20 bin und alt werde und so Müll...

In dem Artikel ist die GAS auch gut beschrieben. Da bist du aufgerufen, dich selbst zu informieren, wenn es dir keine Ruhe lässt. Ich würde dir jedoch empfehlen, dich mal abzulenken, was Positives tun, denn du bist ja körperlich dazu in der Lage. Ich denke, das können hier nicht alle Menschen, denn viele trauen sich ja nicht mehr aus dem Haus.

Das ganze Thema lässt mir absolut null Ruhe, bin Grade wieder durchgehend am überlegen und werde immer bedrückter. Ich weiß, etwas hab ich schon, nur was genau kann ich nicht sagen. Panik nicht mehr seit Jahren, sorgen ja, die mir keine Ruhe lassen seit ein paar Tagen. Das ist immer phasenweise. Hat mich ein Arzt oder User hier so weit beruhigt, dass ich runterkomme und es mir eine Zeit lang echt gut geht, kommt der nächste Gedanke und haut mir das ganze um die Ohren . Das äußert sich in endlosen sorgen (hab ich mit 24 mein Leben nocz vor mir? Werd ich durch diese Angststörung depressiv? Etc. Auch ablenken hilft wenig, klar ich geh raus, arbeite, treffe mich ab und an mit jemandem, Spiele ein heiß geliebtes PC Spiel, doch schwirrt mir die ganze Zeit etwas im Hinterkopf, was mich so bedroht und besorgt. Kennt das jemand? Bin echt etwas hilflos ...

Mag jemand dazu was schreiben?

Ich pflichte @Schlaflose zu, ich gehe mittlerweile auch bei dir von Zwangsgedanken aus. Du hast geschrieben, du hättest früher etwa 6 Wochen vermehrt Ängste und Panik gehabt. In diesem Zeitrahmen spricht man von einer Anpassungsstörung, was ja auch so diagnostiziert wurde. Nur: das ist 5 Jahre her und du bist nicht beeinträchtigt, also sicher nicht in einer Depression oder GAS. Eher Zwangsgedanken, ja, das könnte passen. Aber was nützt dir die Diagnose wenn du das nicht änderst und an dir arbeitest.

@Freisein

meinst du wirklich? zwang? also ich merke, wenn ich so etwas denke, es zieht mich schon irgendwie runter, doch ich merke dass das unsinn ist und ich das loswerden will, doch es drängt sich in meinem schädel unverscämt auf und lässt dementsprechend meine stimmung sinken. also beeinträchtigt bin ich nicht, bzw ich lasse mich nicht beeinträchtigen, kann normal raus, hab mich gestern auch mit einer freundin getroffen kurz, auch wenn ich gedanklich ziemlich woanders war. etwas unruhig war ich, doch ich würde das nicht als angst bezeichnen, eher, ja..zwang^^ außer vor depression und dass ich mein leben mit dem müll wegwerfe, hab ich eigentlich keine große angst vor irgendetwas. bei der generalisierten hat man doch viel angst vor einigen sachen oder? also schlafen kann ich auch gut.
zu damals: das hat sich durch den Alk. meiner meinung nach eingeshclichen. ich trank jedes wochenende 3 jahre bis zum delirium und am tag danach schlichen sich derealisationszustände , worauf angst folgte. das hat sich verfestigt, worauf eben dieser 6-7 wöchige zustand entstand. da konnte ich aber auch normal raus, hatte sogar ein vorstelungsgespräch, war draußen, hab sport gemacht, etc.
Also damals ging man auch von einer art anpassungsstörung aus. Gut diagnostiziert
Sponsor-Mitgliedschaft

Hmmm, jemand da?

Nun ja, ich bin kein Psychologe oder Psychiater, aber es könnte sein, so nach meinem Laienwissen könnte das hinhauen ja.

dass ich einfach von paar zwangsgedanken geplagt bin?

A


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Dr. Christina Wiesemann
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