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höre mir das gleich an wenn ich daheim bin, gerade noch am arbeiten
hattest du denn auch solche panik wenn du deine eltern kurz nicht gesehen hast oder so eine traurige angst vor dem tod?
du hast mir was von glaubensansätzen erzählt, was hat das damit auf sich? wollte ich noch fragen.
das ewrste stück mit dem inneren kind hab ich angehört, muss mal meine mutter fragen ob das irgendetwas vorgefallen war...

Ja das hatte ich...
Ja mach das wenn du in Ruhe bist weil du musst das verstehen.. so nebenbei auf die Schnelle macht das keinen Sinn..
Na ja und dann kannst du ja gucken ob das vielleicht zu dir passen würde

Liebe Grüße

A


Anpassungsstörung mit Angst und Depression

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Hey hey
Alsoooo, ich wollte nur kurz mitteilen was ich gestern in der Therapie erfahren habe:
Ich erzählte meiner Therapeutin die neusten sorgen und Gedanken bzgl Tod, sorge vor GAS etc.
Sie malte mir meine Geschichte auf. Ich bekam meine erste Panikattacke im Bus auf der Rückfahrt von der Studienfahrt mitten in der französischen Pampa ca morgens um 2. Und die kam gewiss nicht aus dem nichts. Ich hatte in der Woche gnadenlos gesoffen, war ausgetrocknet, hatte zusätzlich Salmonellen und Fieber und Durchfall. Das nannte sie als Risikofaktoren, dazu ein Bus irgendwo im nirgendwo, sie meinte wenn sie diese Faktoren in sich hätte dann wäre die Wahrscheinlichkeit hoch dass es ihr genauso erging. Das war der Auslöser für die nächsten 6 Jahre sorgen. Diese Stunde Todesangst.
Daraus entstand die panikstörung, weil ich immer wieder Angst davor hatte dass es mir wieder so erging. Sie meinte das seien sehr gute Nachrichten, einfach weil das nicht aus dem nichts entstanden ist.
Dann fragte ich sie ob ich denn auf die GAS zutreffe, was sie mir sofort ausredete, erzählte mir was es damit auf sich hätte und dass ich mit nichten! Dazu gehöre. Einfach noch ein paar sorgen aus dem damaligen Geschehnissen, ohne anfällig auf Depressionen o.Ä. zu sein.
Sie sagte Wort wörtlich das ist bei mir harmlos.
Wow.
Und schlagartig ging es mir gut.

Hey, hat das jemand gelesen was ich geschrieben habe?:)
Falls das jemanden interessiert, hab ja oft gerätselt von was und weshalb das bei mir kam damals.
Mit meiner Therapeutin malten wir eine Skizze auf: sie schrieb als Überschrift 1. Panikattacke mit 18 in Bus von der Studienfahrt nach Hause.
Risikofaktoren: -die ganze Woche gesoffen -ich hatte Salmonellen zu der Zeit -fieber hatte ich auch, dementsprechend ging es mir den ganzen Tag über. Sie meinte, sie wisse nicht aber bei diesen Faktoren hätte sie vermutlich auch Panik bekommen.
Nun folgte die Panikattacke mit Todesangst, das war wirklich das einzige Mal in meinem leben dass ich wirklich dachte ich werde sterben. Sie sagte, nur dieses schreckliche erlebnis löste diese sorgen etc bei mir aus. Sie sagte, ich sei damit viel weniger anfällig als sonst wer, ich habe keine GAS, und mein Problem sei Recht harmlos. :O
Also im Nachhinein hab ich verstanden, dass ich mir sämtliche sorgen und Gedanken einfach nur durch dieses Trauma von damals eingeredet habe... Sie sagte, das seien sehr sehr gute Neuigkeiten, dass ich da solche Risikofaktoren hatte. Denke, wenn das einfach aus dem nichts aufgetaucht wäre, wäre das nicht so günstig oder was meint ihr?

Hm, mag jemand was dazu sagen?

naja auch wenn niemand was dazu sagt, schreib ich mir das einfach aus der seele was mich im moment wieder beschäftigt.
als ich vorhin im auto saß um zu einer freundin zu fahren, dachte ich über die worte meiner therapeutin nach, die sagte, dass meine problematik aufgrund des Alk. entstanden ist, da darauf die erste panikattacke mit brutaler todesangst folgte. am tag dieser attacke hatte ich den ganzen tag über schon dieses derealisationsgefühl und ahnte, dass irgendetwas passieren würde. das war 2011. doch hatte ich auf der rückfahrt von einem urlaub im jahr 2008 schonmal ein paar minuten, glaube ich, ein bisschen dieses unwirklichkeitsgefühl in abgeschwächter form, was mich jetzt wieder so sehr grübeln lässt, ob das nun ein vorbote war und dass ich einfach schon immer eine angststörung habe und die mein ganzes leben lang haben werde, dass ich als person davon einfach gefangen bin und das zu mir gehört? ich hatte da im auto keine panik oder angst, es war auch nur kurz und nicht stark, doch fiel mir das vorhin wieder ein. das erste mal seit jahren.





Dr. Christina Wiesemann
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