hallo ihr lieben,
ich habe jetzt seit fast 2 tagen andauernde angst. es geht nicht mehr weg
ich bin verzweifelt!
kurz zu meiner situation: ich studiere, es ist gerade semesterende. ich muss noch 2 hausaufgaben abgeben und soll eigentlich mittwoch ein referat halten (zum ersten mal ganz alleine). am 23. hat mein bruder geburtstag, am 26. wird meine oma 80 und es ist eine große überraschungsparty geplant. meine mutter wollte am 16. (ich hätte regulär bis zum 15. uni) herkommen, mit mir hier kleidung für die party meiner oma kaufen gehen und dann mit dem auto zurück ins etwa 2,5 autostunden entfernte ruhrgebiet fahren. dort hatte ich vor, bis anfang august zu bleiben. mitte august muss ich eine hausarbeit für die uni fertig haben und abgeben und bis ende september zwei weitere.
nun bin ich aber gerade kaum fähig, meine wohnung zu verlassen. das letzte mal draußen war ich am freitag abend, auf dem heimweg hatte ich eine sehr starke panikattacke (seit dem geht die angst nicht mehr wirklich weg). ich habe schon in der letzten zeit bemerkt, dass meine angst wieder stärker wird. die letzte woche (oder sogar schon die letzten zwei wochen?) hatte ich jeden tag eine attacke. ich dachte aber, das würde automatisch wieder besser werden, wenn das semester erstmal vorbei ist und ich zu meiner familie (und freund*innen) ins ruhrgebiet fahren kann.
ich muss jetzt überlegen, wie ich das alles regele. ich bin gerade an einem solchen tiefpunkt, dass mir klar ist, dass das hilfe-holen (was ich seit jahren vor mir herschiebe) nicht mehr aufschiebbar ist. ich werde versuchen, mich in den nächsten wochen um einen stationären therapieplatz für einige wochen zu bewerben. mein leben ist für mich aktuell nicht mehr lebbar. denkt, ihr dass ich so schnell einen platz kriegen kann? ich weiß wirklich nicht, wie ich sonst die nächsten wochen überstehen soll
ich bin mir gerade nur nicht sicher, wie ich die nächsten wochen vorgehen soll. soll ich versuchen mich zu überwinden, noch zwei wochen zur uni zu gehen, das referat zu halten? oder sollte ich sobald wie möglich versuchen, ins ruhrgebiet zu meiner familie zu kommen, um mich schnell aus dieser unerträglichen situation zu befreien?
damit einhergehend die frage: was wäre klüger; mir hier eine therapeutin zu suchen und versuchen einen stationären platz hier in der nähe (göttingen) zu bekommen? oder das ganze aufs ruhrgebiet verlagern - dort eine therapeutin suchen, die mir eine überweisung schreibt und mir hilft die zeit zu überbrücken und dann dort in der nähe die stationäre therapie machen? dann wäre ich in der nähe von meinen wichtigsten vertrauenspersonen. (wie ich allerdings ins ruhrgebiet kommen soll, ist nochmal eine ganz andere sache... )
ich fühle mich gerade so hilflos wie noch nie...
und es ist soviel verantwortung, die auf meinen schultern lastet... kann ich es mir erlauben, mir noch einmal scheine für kurse durch die lappen gehen zu lassen? ich hänge im studium eh schon hinterher und unter normalen umständen wäre es kein problem die kurse abzuschließen. ich kann momentan nicht klar denken und umso schwerer entscheidungen fällen...
bitte helft mir! habt ihr ähnliches durchgemacht? was ist das klügste, was ich machen kann in meiner momentanen situation? wie kann ich die zeit, bis mir geholfen wird, überbrücken? was würdet ihr an meiner stelle tun?
ich bin euch für eure antworten unendlich dankbar!!
grüße von ganz ganz unten
rather_ripped
ich habe jetzt seit fast 2 tagen andauernde angst. es geht nicht mehr weg
ich bin verzweifelt!
kurz zu meiner situation: ich studiere, es ist gerade semesterende. ich muss noch 2 hausaufgaben abgeben und soll eigentlich mittwoch ein referat halten (zum ersten mal ganz alleine). am 23. hat mein bruder geburtstag, am 26. wird meine oma 80 und es ist eine große überraschungsparty geplant. meine mutter wollte am 16. (ich hätte regulär bis zum 15. uni) herkommen, mit mir hier kleidung für die party meiner oma kaufen gehen und dann mit dem auto zurück ins etwa 2,5 autostunden entfernte ruhrgebiet fahren. dort hatte ich vor, bis anfang august zu bleiben. mitte august muss ich eine hausarbeit für die uni fertig haben und abgeben und bis ende september zwei weitere.
nun bin ich aber gerade kaum fähig, meine wohnung zu verlassen. das letzte mal draußen war ich am freitag abend, auf dem heimweg hatte ich eine sehr starke panikattacke (seit dem geht die angst nicht mehr wirklich weg). ich habe schon in der letzten zeit bemerkt, dass meine angst wieder stärker wird. die letzte woche (oder sogar schon die letzten zwei wochen?) hatte ich jeden tag eine attacke. ich dachte aber, das würde automatisch wieder besser werden, wenn das semester erstmal vorbei ist und ich zu meiner familie (und freund*innen) ins ruhrgebiet fahren kann.
ich muss jetzt überlegen, wie ich das alles regele. ich bin gerade an einem solchen tiefpunkt, dass mir klar ist, dass das hilfe-holen (was ich seit jahren vor mir herschiebe) nicht mehr aufschiebbar ist. ich werde versuchen, mich in den nächsten wochen um einen stationären therapieplatz für einige wochen zu bewerben. mein leben ist für mich aktuell nicht mehr lebbar. denkt, ihr dass ich so schnell einen platz kriegen kann? ich weiß wirklich nicht, wie ich sonst die nächsten wochen überstehen soll
ich bin mir gerade nur nicht sicher, wie ich die nächsten wochen vorgehen soll. soll ich versuchen mich zu überwinden, noch zwei wochen zur uni zu gehen, das referat zu halten? oder sollte ich sobald wie möglich versuchen, ins ruhrgebiet zu meiner familie zu kommen, um mich schnell aus dieser unerträglichen situation zu befreien?
damit einhergehend die frage: was wäre klüger; mir hier eine therapeutin zu suchen und versuchen einen stationären platz hier in der nähe (göttingen) zu bekommen? oder das ganze aufs ruhrgebiet verlagern - dort eine therapeutin suchen, die mir eine überweisung schreibt und mir hilft die zeit zu überbrücken und dann dort in der nähe die stationäre therapie machen? dann wäre ich in der nähe von meinen wichtigsten vertrauenspersonen. (wie ich allerdings ins ruhrgebiet kommen soll, ist nochmal eine ganz andere sache... )
ich fühle mich gerade so hilflos wie noch nie...
und es ist soviel verantwortung, die auf meinen schultern lastet... kann ich es mir erlauben, mir noch einmal scheine für kurse durch die lappen gehen zu lassen? ich hänge im studium eh schon hinterher und unter normalen umständen wäre es kein problem die kurse abzuschließen. ich kann momentan nicht klar denken und umso schwerer entscheidungen fällen...
bitte helft mir! habt ihr ähnliches durchgemacht? was ist das klügste, was ich machen kann in meiner momentanen situation? wie kann ich die zeit, bis mir geholfen wird, überbrücken? was würdet ihr an meiner stelle tun?
ich bin euch für eure antworten unendlich dankbar!!
grüße von ganz ganz unten
rather_ripped
05.07.2009 10:49 • • 05.07.2009 #1