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Mich würde mal interessieren was euch triggert Panik zu bekommen? Und habt ihr Strategien was zu unternehmen?

Bei mir ist es meistens Kontrollverlust und generell Verlustängst, Liebeskummer, Krankeheiten, etc.

Strategien habe ich wenige. Ich bete meistens.

02.02.2024 20:41 • 03.02.2024 #1


9 Antworten ↓


Zitat von Marie28:
Mich würde mal interessieren was euch triggert Panik zu bekommen?

Ich würde es nicht mal Panik nennen.
Mittlerweile weiß ich,das mein vegetatives Nervensystem oft im Ausnahmezustand war.
Aufgrund meiner Erkrankung.
Mein vegetatives Nervensystem war ständig in Alarm

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Was sind eure Trigger und was macht ihr dann?

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Trigger ist bei definitiv alles was ich nicht beeinflussen kann,alles neue,alles was meinen Tagesrhythmus verändert.
Es reicht eine kleine Veränderung und die Hölle ist los.
Was dann hilft ist nur noch noch laufen!
So dumm das klingen mag,aber ich kann nur noch klar denken wenn ich rausgehe und allein bin.
Wenn man beten kann ist das was tolles.
Ich hab aufgehört zu beten und Gott und ich sind schon lange keine *Freunde* mehr.

Meine Trigger sind Schwindel.. herzstolpern...usw also Symptome. Die mir gefährlich werden in meinem Empfinden. Was mir hilft ? Raus aus der Situation. Autofahren ist für mich BESTE Ablenkung. Allerdings kann man nicht immer fliehen und oft zwicke ich mir selber leicht in die Fingerkuppen, manchmal holt es mich ab.

Zitat von PiriPiri:
Ich würde es nicht mal Panik nennen. Mittlerweile weiß ich,das mein vegetatives Nervensystem oft im Ausnahmezustand war. Aufgrund meiner Erkrankung. Mein vegetatives Nervensystem war ständig in Alarm

Meinst du das vegetative, oder zentrale NS?
Wie äußert sich das bei dir?
Ich kenne das veg. NS durch die WS, besondern obere BWS. Das ist ein sehr unangenehmes Gefühl, was mir Kreislaufticks auslöst, sowie heftigen Atemstörungen beim Schlaf.
Es wird einem ganz anders.
Die LWS ist so ähnlich, wenn Wirbel in das Rückenmark drücken. Hatte das zuletzt einige Monate dermaßen schlimm. Ein ungutes, Schwächegefühl mit Schmerzen in den Beinen.

Meine Trigger sind für mich körperliche Sensationen. Da kann ich mich dann super reinsteigern. Ich arbeite gerade daran diese Wahrnehmungen als nicht wichtig abzustempeln. Es geht so...

Trigger sind bei mir die Situationen, die vordergründig nicht von mir beeinflusst werden können, oder sich meiner Kontrolle entziehen.

Da ich das weiss, muss ich solche Situationen erstmals wirklich wahrnehmen und dann ganz bewusst dahingehend überprüfen, ob meine Wahrnehmung auch stimmt.

Ob ich dem allem soooo hilflos ausgeliefert bin, wie es sich im Moment anfühlt, oder ob es nicht X Varianten geben kann oder gibt, die mich die Situation beherrschen lassen. Und manchmal muss man sich auch mit Augen zu und durch motivieren.

Funktioniert am besten, wenn keine latente Depri mit im Spiel ist. Ist die vorhanden, wird alles deutlichst schwieriger.

Angst entsteht aus Hilflosigkeit. Deswegen bringt es einen weiter, wenn man sich fragt, 1. woher kommt das und 2. bin ich wirklich so hilflos, wie ich mich gerade fühle?

Mein Trigger sind alle Gefühle die wie Schwindel sind. Früher habe ich dann immer direkt Blutdruck gemessen um mich zu beruhigen. Mittlerweile weiss ich, dass ich keinen zu niedrigen Blutdruck habe und bewege mich dann einfach oder gehe ne Runde spazieren.

Meine Trigger sind
1.) ein gewisser Grübelzwang, mit dem ich an solchen Tagen schon aufwache und
2.) Flashbacks, denen ich dann schwer ausweichen kann, also ich bin dann in der Situation wieder gefangen, als ich schonmal Herzrasen hatte und zum Beispiel in der Notaufnahme war.

Ich muss dann meine Gedanken durch Mantras und positive Affirmationen steuern. Klappt mal mehr, mal weniger.

Wenn es gar nicht geht, gibt es eine kleine Dosis von meinen Notfalltropfen.

Bei mir gab es damals, als ich PAs hatte, überhaupt keine Trigger. Sie überkamen mich einfach so zu allen möglichen Zeiten, Orten und Situationen.

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Dr. Christina Wiesemann
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