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@JenniferB1611
Auch an Dich ein dickes Danke, Jenni.

Ja, ich bin noch in Therapie und die Selbsthilfegruppe läuft natürlich weiter (da bin ich froh drüber).

An Vitaminen etc nehme ich immer noch:

VitD
Magnesium
Omega3

Heute geht´s mir ein bisschen besser. Keine Kopfschmerzen mehr. Einzig das komische Magengrubengefühl (depri) ist ein wenig zu spüren, aber es geht.

Treffe mich heute Vormittag mit meiner ehemaligen Büro-Kollegin. Vielleicht hilft mir das ein wenig. Ich weiß aber auch, dass dies natürlich auch ein Grund sein könnte, dass ich ein wenig nervös bin. Der Treffen ist seit zwei Wochen geplant. Es ist halt Berührung mit der ehemaligen Arbeitsstelle und das ist immer noch ein Problem bei mir.

LG
Hicks

@Hicks:
Das ist gut, dass du in Therapie bist und die Selbsthilfegruppe hast. Es ist für Menschen, wie wir welche sind, denke ich, total wichtig, dass wir ein gutes „Netzwerk haben, ein Netz, dass auch uns mal auffängt, wenn es uns mal schlechter geht. Daher bin ich wirklich froh, dass du Therapie und die Selbsthilfegruppe hast. Das ist wirklich viel Wert.
Es ist gut, dass du keine Kopfschmerzen mehr hast. Das Gefühl im Bauch wird bestimmt auch wieder besser werden. Dieses von dir genannte Magengrubengefühl kenne ich so gut. Bei mir ist das nur eben das Angst-Magengrubengefühl. Das habe ich immer wieder. Merke ich eben auch in der Magengegend ganz besonders.
Ich weiß, das fühlt sich nicht gut an und in den Momenten will man das Gefühl natürlich weg haben. Ich arbeite da auch aktuell ganz viel an mir, dass man versucht, das Gefühl, das man eigentlich (verständlicherweise) „weg haben will anzunehmen, wie es in dem Moment ist. Zumindest für den Moment annehmen („Es ist, wie es ist. Nicht bewerten. Ich weiß, das ist nicht einfach, aber ich denke, das kann man wirklich üben). Ich kann dir dazu auch noch ein oder zwei Seiten aus dem einen Buch abfotografieren und per PN schicken, wenn du magst. Das Buch, wo es um Resilienz und innere Stärke geht.
Und du, ich kann das VOLL verstehen, dass du bestimmt etwas nervös bist, wegen des Treffens mit deiner ehemaligen Büro-Kollegin. Ich wäre auch nervös. Kann dich da total verstehen. Ich bin da auch so wie du, denke ich.
Können wir sonst noch was für dich tun?
Um wieviel Uhr triffst du dich mit deiner ehemaligen Kollegen?

Wie gesagt, wenn ich dir per PN die Seiten aus dem Buch zeigen soll, dann gib Bescheid, vielleicht hilft es dir auch.

LG, Jenni

A


Meine Ängste besiegen - was mir geholfen hat / hilft

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@Hicks: P.S.: Das mit deinen Vitaminen/ Mineralstoffen klingt gut. Die Sachen, die du nimmst, sind laut des einen Forums, in dem ich zusätzlich bin wegen Absetzen, „unbedenklich. Manche vertragen während der Absetzphase B-Vitamine nicht sooo gut, manche Vitamin D nicht, aber ich denke, da ist alles okay bei dir.
Vielleicht magst du dich mal zu Vitamin C und Ängsten einlesen. Da kann Vitamin C auch recht hilfreich sein.
Nur so das, was mir gerade noch einfällt.
LG.

Bei mir ist es seit gestern vormittag so richtig Kacke.
Heute in der früh dann aufgestanden und es ging genauso weiter.
Werd jetzt die Opipram regelmäßig nehmen vielleicht helfen die mir ja.
Muss mir dringend einen vernünftigen Psychiater suchen der mir hilft und keinen der nur Tabletten verschreibt und quasi sagt nehmen sie die bei Bedarf.
Bei mir war das ausschlaggebende gestern das mir die linke Brust, Schulter und Oberarm etwas wehgetan hat und der Unterarm und die Hand gekribbelt hat. Hab dann sofort im Kopf gehabt Herz oder Schlaganfall und bin so wieder in diesen Kreisel gerutscht und es ha nicht mehr aufgehört.
Oh man ich will doch nur das alles wieder einigermaßen normal läuft .
Naja jetzt geh ich mal zum Arzt.
In der Arbeit hab ich heute bescheid gesagt das ich nicht komme.

Zitat von JenniferB1611:
Ich kann dir dazu auch noch ein oder zwei Seiten aus dem einen Buch abfotografieren und per PN schicken, wenn du magst. Das Buch, wo es um Resilienz und innere Stärke geht.

Sehr gerne. Immer her damit .
Lieben Dank!

Zitat von JenniferB1611:
Können wir sonst noch was für dich tun?

Danke, Ihr tut eh schon so viel.

Zitat von JenniferB1611:
Um wieviel Uhr triffst du dich mit deiner ehemaligen Kollegen?

Ich fahre jetzt dann los zu ihr.

Bzgl. Vitamin C mache ich mich noch ein wenig schlau. Danke.

Zitat von Grummel72:
Muss mir dringend einen vernünftigen Psychiater suchen der mir hilft und keinen der nur Tabletten verschreibt und quasi sagt nehmen sie die bei Bedarf.

Tut mir leid, das zu hören.
Das finde ich auch total wichtig, dass Du nicht nur einen Medi-Verschreiber vor Dir sitzen hast, sondern wirklich jemanden, der therapiert in tiefgründigen Gesprächen etc.
Unbedingt! Ich wünsche Dir viel Glück, dass Du einen Guten findest. Das ist nicht so leicht wie wir wissen.

Wie zu erwarten alles gut.
Blutdruck beim Arzt 120/70, Puls 75 und Ekg vollkommen in Ordnung.
Hab was für den Magen bekommen und soll noch zum Kardiologen schauen, einmal im Jahr ist das ok.
Hab ihn dann noch gefragt wegen den pflanzlichen Sachen gefragt die ich genommen habe und er meinte wenn ich eine halbe Quetiapin zum schlafen nehme und Opipram dann soll ich das nicht nehmen.

@Hicks Bor dieses Gefühl in der Magengrube, irgendwie so bisschen wie Heimweh… gar nicht so leicht in Worte zu fassen. Das habe ich auch. Das macht mir Angst. Ich hab das noch nicht mit depri in Verbindung gebracht. Kann das sein? Kann das echt ein depri Symptom sein? Das ist ganz ekelig…
Wünsche dir schnelle Besserung und toi toi toi für das ausschleichen!
Viele Grüße

Zitat von Yvi83:
dieses Gefühl in der Magengrube, irgendwie so bisschen wie Heimweh… gar nicht so leicht in Worte zu fassen. Das habe ich auch. Das macht mir Angst. Ich hab das noch nicht mit depri in Verbindung gebracht. Kann das sein? Kann das echt ein depri Symptom sein?

Heimweh ist auch ein recht passender Begriff, ja....in extrem starker Ausprägung halt.
Mein Therapeut damals meinte sofort, dass diese Art Gefühl im Zusammenhang mit Depressionen steht.
Als ich das damals länger hatte (mehrere Wochen), konnte ich in der Zeit auch kaum was essen (daher auch meine Beschreibung mit dem Liebeskummer, den man aus Jugendzeiten kennt).
Vor zwei Jahren ca. war in Bezug auf dieses Gefühl mein Höhepunkt. Da lag ich an einem Tag mal fast eine Stunde im Wohnzimmer vor meiner Frau heulend am Boden, zusammengekrümmt wie ein kleines Kind.
Mit Angst oder meinen üblichen Angstsymptomen am Körper hatte das nichts zu tun. Das waren eindeutig depressive Schübe / Phasen. Ich konnte dass anfangs nicht so ganz einordnen im Zusammenhang mit meinem Hypochonder-Dings, bis ich nach und nach kapiert habe, wie sich meine drei beschriebenen Phasen so zeigen im Alltag (Angst, Gereiztheit, Depression/Traurigkeit).
Gereiztheit ist übrigens auch ein Symptom von Depressionen, besonders bei Männern.

Übrigens auffällig bei mir bzw. vielleicht wichtig noch, zu posten:
Ich habe seit meinen aktuellen Beschwerden keinerlei Angst-Symptome, also kein Herzrasen, -stolpern, Schwindel etc.
Nix davon! Es ist rein dieses dumpfe Depri-Gefühl und diese Gereiztheit war einige Tage nach dem Absetzen für ca, eine Woche´.

Zitat von Yvi83:
Wünsche dir schnelle Besserung und toi toi toi für das ausschleichen!

Sehr nett von Dir. Lieben Dank!

Zitat von Schari1969:
Für mich als Patientin,PTBS,war das sehr hilfreich,ich habe begriffen,das es nicht darum geht,alles immer wieder in Therapien alles zu aktivieren.
Das Buch von Peter Levine Sprache ohne Worte hat mir sehr geholfen.

Liebe Schari,

Respekt, Du hast wirklich sehr viel schon hinter Dir!
Dieses Buch habe ich auch hier und habe es als Hörbuch gehört und teils gelesen, ich fand es gut.

Lieben Gruß,
Nora

Zitat von JenniferB1611:
Die Werte der Schilddrüse, die meine Hausärztin bestimmt hat, waren die: TSH, fT3, fT4 (alle in der Norm) und eben diesen Thyreoperoxidase- Antikörper (MAK). Dieser Wert war erhöht.

Puh, das ist echt aber auch sehr kompliziert

Zitat von JenniferB1611:
Dann mal weitersehen, aber ich bin schon sehr froh, dass es voran geht endlich.

da drücke ich Dir riesig die Daumen!

Zitat von Grummel72:
m Moment hab ich das Gefühl das bei mir gar nichts mehr hilft.
Die letzten Tage immer wieder so eine innere Unruhe und Angst die kurz vor der Panik sind. Ameisenkribbeln im Kopf und den Gedanken das was nicht stimmt.
Gestern gegrillt und nur ein Würstchen runterbekommen, heute dann der Höhepunkt als wir gegen 14 Uhr in den Biergarten sind. Hab mal wieder was gegessen und nach ca einer halben Stunde ist mir schlecht geworden und es kam wieder die innere Unruhe dazu. Seitdem hab ich jetzt Durchfall und mir ist schlecht. Nehm ja seit einer Woche CalmaLaif mit denen habe ich heute aufgehört, in der Früh eine Opipram 50mg genommen und gegen 17.30 Uhr nochmal eine halbe. Seit 18 Uhr versuche ich zu schlafen was nur immer ein paar Minuten klappt und ich wieder nass geschwitzt aufwache. Blutdruck ist bei 140/90 und Puls bei 100.
Bin im Moment ratlos was ich noch machen soll.

Oh Mann, da kann ich auch rein gar nichts Hilfreiches sagen, außer gute Besserung

Zitat von Grummel72:
Ich hab über 10 Stunden geschlafen und das auch noch ziemlich gut.

super gut, immerhin etwas!
Zitat von Grummel72:
hatte ja im November eine Magen und Darmspieglung und es war alles ok.

das ist ja beruhigend
Zitat von Grummel72:
Es wird zwar schwer aber immer wieder aufstehen, abwischen und weiter!

alles Gute für Dich!

Zitat von Hicks:
ch werde jetzt nicht den Fehler machen und mein AD sofort wieder auf 150 mg erhöhen.
Diese Woche muss ich durchhalten, weil ich weiß, dass der Trigger mit meinem Dad echt der Tropfen sein kann im Moment, der das Faß etwas überlaufen lässt, aber ich kann es denke ich aushalten, sofern der Tropfen wieder verschwindet.
Drückt mir die Damen, Leute.

Das tut mir leid und klingt sehr sehr tapfer und disziplinert von Dir, ich drücke Dir megamäßig de Daumen!

Zitat von moo:
Ein kleiner Schuss ins Blaue: Versuche mal, Dich als schwachen, ängstlichen Menschen, der gerade Hilfe braucht, anzunehmen. So banal und allgemeinplätzig das klingt, wir vergessen das gerne in unserer (vermeintlich) bereits gewonnenen Souveränität. Dass wir uns manchmal oder sogar dauerhaft besser fühlen ist lediglich die Wirkung einer Ursache. Sie hat nichts mit uns (Ego) zu tun.

Ich finde es äußerst bemerkenswert, dass Du nach all Deiner Leistung für Andere hier im Forum jetzt auch den Mut hast, Deinerseits um Hilfe zu bitten. Ich könnte mir vorstellen, dass genau dieser Vorgang bereits die halbe Miete ist...

das finde ich beides sehr klug gesagt, Ersteres übe ich zur Zeit auch total, die Akzeptanz, krank zu sein, so Vieles gleichzeitig schaffen udn machen zu wollen und in gewisser Weise kapitulieren und Geduld haben zu müssen, oder eben es üben zu müssen, in der Hoffnung und dem versuchten Vertrauen, dass es bald besser wird

Zitat von Hicks:
dass das sehr wahrscheinlich nicht ohne Rückschläge laufen wird.

das sagte mein bester Therapeut oft, das fand ich voll gut, dass unsere Rückschläge eigentlich nur den Weg kennzeichnen, auf dem wir sind, und dass sie ganz normal dazu gehören

Ein User hat in einem anderen Faden (angst-vor-krankheiten-f65/staendig-angst-um-kinder-t121279.html#p2980067) einen sehr guten Artikel verlinkt, den ich hier auch gerne teilen will:
https://gedankenwelt.de/katastrophenden...orm-leben/

Zitat:
Im menschlichen Gehirn beeinflusst ein immer wieder auftauchender Gedanke sogar die Art, wie sich unsere Neuronen verbinden. Je öfter wir an etwas denken, desto tiefer dringt die entsprechende Vorstellung in unseren Geist ein. Genau das passiert auch beim Katastrophendenken: Da sich diese Gedanken so oft wiederholen, brennen sie sich in den Verstand ein. Und weil das so ist, wiederholen sie sich unaufhörlich, trotz der Tatsache, dass sie ein Beweis für die Selbsttäuschung sind.

Zitat:
Menschen, die von Katastrophengedanken verfolgt werden, haben so gut wie immer eine schwierige Kindheit gehabt. Sie haben von Kindesbeinen an gelernt, dass Angst etwas Feindseliges ist und dass Gefahren auf sie warten. Als sie noch klein waren, verstanden sie sehr wahrscheinlich noch nicht wirklich, worin Risiken bestanden, und das führte dazu, dass sie in ihrem Inneren einen Mechanismus erschaffen haben, der eine übertriebene Defensive erzeugt.

Ich finde mich im Artikel 1:1 wieder. Auch das mit der Kindheit stimmt sehr.

Daher wird oft Ablenkung / geistige Aktivität (Hobbies, Ratschen mit Freunden etc) empfohlen, um dem Einbrennen entgegenzuwirken, welches im ersten Zitat angesprochen wird. Klingt für mich logisch.
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@Nora5,jeder hat hier seine Geschichte.
Das ist meine.
Ich war,nachdem ich innerlich völlig esakaliert bin,ohne Therapie.
Therapie lange Wartezeit ,ich musste für mich was finden,dann bin auf Bücher und andere möglichen Hilfen gestoßen.
Ich war ja nicht völlig ahnungslos,was mich betrifft.
Ich habe halt lange gut und effektiv funktioniert.
Meine Verdrängungsmechanismen haben halt irgendwann nicht mehr funktioniert.
Alles ist auf mich eingestürzt,ich bin fast wahnsinnig geworden.
Es holt Dich ein,ob Du willst oder nicht,Du kannst verdrängen,aber irgendwann erwischt es Dich.
Ich wollte einfach überleben,wie als Kind.
Das ist meine Stärke.

Zitat von Hicks:
Daher wird oft Ablenkung / geistige Aktivität (Hobbies, Ratschen mit Freunden etc) empfohlen, um dem Einbrennen entgegenzuwirken, welches im ersten Zitat angesprochen wird. Klingt für mich logisch.


Hey Du, das hilft mir auch sehr. Wie geht es Dir denn inzwischen, wie bist Du so durch das Wochenende gekommen?

Zitat von Schari1969:
Ich habe halt lange gut und effektiv funktioniert.

das ist gruselig, ja, das kenne ich

A


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