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Zitat von Grummel72:
auf Mirtazipin hab ich regelrechte Fressattacken bekommen und in 2 Wochen 7kg zugenommen

das kenne ich, es wirkt sooo angenehm auf die Stimmung, aber deshalb habe ich es abgesetzt, das ging gar nicht. Mein Exfreund hat es auch ziemlich bald abgesetzt, weil er das Essen nicht mehr kontrollieren konnte und sich unohl fühlte. Zum Glück hat er das rechtzeitig selber gespürt und gebremst. Ein anderer Exfreund ist mit Mirtazapin wirklich aufgegangen wie ein hefekloß, das war echt erschreckend, der war nicht mehr wieder zu erkennen

Zitat von JenniferB1611:
Meine Psychiaterin weiß das natürlich. Sie meinte, sie würde mir zu dem Risperdal raten, damit meine Unruhe „weggeht“ und meine Zwangsgedanken noch mehr eingedämmt werden…

Was ist denn mit Fluoxetin? Magst Du das mal googeln? Das habe ich von meiner Psychotherapeutin als Tipp für meinen Exfreund bekommen und kurz darauf hat seine Psychiaterin ihm das verschrieben, seine Diagnose war Depressionen, aber er war sehr unruhig, hatte starke Ängste, teils Panikattacken u.ä. Es hat ihm auf jeden Fall echt sehr geholfen. Achso, und bei ihm hatte Escitalopram auch gar nichts bewirkt, ist wohl eher selten, das ist ja so ein super häufig verschriebenes Medikament

A


Meine Ängste besiegen - was mir geholfen hat / hilft

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Zitat von Nora5:

Guten Morgen an alle und danke für den Podcast Tipp.
Den kannte ich noch gar nicht.
Da habe ich wieder bissl was zu hören











Zitat von JenniferB1611:
Stationär irgendwo hinzugehen kommt für mich derzeit nicht in Frage, weil ich einen Hund habe, für den ich verantwortlich bin. Und in der Psychiatrie, da weiß ich, wie das abläuft. Das habe ich 2015 durchgemacht und will da auch nie wieder hin.
Ich hatte mir tatsächlich auch schon überlegt, einen Termin mal bei einem anderen Psychiater wahrzunehmen.
Das wäre noch eine gute Option.
Ansonsten warte ich den Termin bei meiner Heilpraktikerin mal noch ab.

Ich kann Dich gut verstehen. Ich vermute, Du fühlst Dich mittlerweile auch ein bisschen so, dass die Optionen ausgehen oder? Irgendwann hat man über alle die Jahre sozusagen ja alles abgegrast, was es gibt.
Ich hatte dieses Gefühl irgendwann, als ich beim x-ten Therapeuten war und dann mehr und mehr merkte, dass da nix Neues mehr kommt. Ständig wieder von vorne die ganze Story erzählen, war mir dann irgendwann fast zu anstrengend. Jeder neue Therapeut kennt einen ja null und da wieder ganz von vorne etwas aufzubauen, kostest so viel Kraft. Ich wünsche Dir viel Geduld. Ich glaube, das ist auch etwas, was Du nun brauchst.
Vielleicht hat Deine Heilpraktikerin ja noch eine Idee.

Zitat von Nora5:
Was ist denn mit Fluoxetin? Magst Du das mal googeln? Das habe ich von meiner Psychotherapeutin als Tipp für meinen Exfreund bekommen und kurz darauf hat seine Psychiaterin ihm das verschrieben, seine Diagnose war Depressionen, aber er war sehr unruhig, hatte starke Ängste, teils Panikattacken u.ä. Es hat ihm auf ...


Danke dir. Ja, das habe ich mal gegoolet. Ist halt auch ein SSRI. Wird wohl auch bei Menschen mit Übergewicht eingesetzt, weil es den Appetit verringert. Da muss ich sagen: Nein, nichts für mich. Ich habe durch meinen ganzen Brainfu*** in den letzten Wochen und Monaten eh schon wieder an Gewicht verloren und muss da ein wenig drauf achten, dass es nicht unter eine bestimmte Grenze geht, sonst habe ich wieder das Problem, dass ich mich durch meine vegane Ernährung eh schon nicht immer ganz sooo ausgewogen ernähre und dann zweitens durch das noch weniger Essen als eh schon, ich ja wieder in einen Vitamin- und Nährstoffmangel rutsche. An dem Punkt stehe ich ja auch aktuell wieder.
Die B- Vitamine sind bei mir zu niedrig, vor allem Folsäure. Ebenso habe ich zu wenig Kupfer, Chrom und Zink in mir. Das muss ich eh erstmal auch angehen und nach und nach auffüllen.
Aber danke dir trotzdem.

LG, Jenni

Zitat von Hicks:
Ich kann Dich gut verstehen. Ich vermute, Du fühlst Dich mittlerweile auch ein bisschen so, dass die Optionen ausgehen oder? Irgendwann hat man über alle die Jahre sozusagen ja alles abgegrast, was es gibt. Ich hatte dieses Gefühl irgendwann, als ich beim x-ten Therapeuten war und dann mehr und mehr merkte, dass da ...


Huhu,

ja, sehr gut erkannt. So fühle ich mich. Bzw. joah, eigentlich hat meine Psychiaterin mir ja einige Optionen aufgezeigt (siehe die Liste der Medis, wo sie meinte, das KÖNNTE man noch ausprobieren), aber mein Bauchgefühl hat sich da gestern gleich gemeldet. Ich muss dazu auch sagen, dass ich zu dem Termin bei meiner Psychiaterin gestern nicht gegangen bin mit der Erwartung, dass die mir ein 3. Medikament empfehlen würde. Ich hatte eher die Erwartung, dass sie sowas sagt wie: „Dann bleiben wir bei der vorherigen Dosierung. Escitalopram wieder runter auf 10mg. und eventuell mal für ein paar Wochen hochdosieren und das kann man dann wieder runterdosieren, oder sowas in der Art.
Und ja, ich weiß auch, was du meinst bezüglich der Therapeuten, wobei ich sagen muss, auch da hatte ich letzten November echt Hoffnung, dass es mit der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie endlich nach und nach wieder besser werden würde bei mir. Leider ist ja das Gegenteile passiert und mir ging es immer schlechter. Aber auch da habe ich ja dann die Entscheidung getroffen, es nun doch bei einer anderen Therapeutin zu versuchen und da habe ich am Freitag meinen 3. Termin. Die ersten 2 Termine waren auch echt gut. Das ist eine ganz andere Art der Therapie, wie man sie sonst so kennt und ich fand es interessant, weil sie gar nicht erst meine ganze Vergangenheit „abgeklappert hat, sondern mit mir in super tolle Übungen reingegangen ist, und gefragt hat: „Was ist jetzt? Genau jetzt? Und das fand ich echt gut.
Ich brauche für mich eben immer gewisse Optionen, eine Art Hoffnungsschimmer, dass es endlich wieder besser wird. Und der Termin bei der Psychiaterin hätte mir zwar neue Hoffnung geben können, aber stattdessen bin ich einfach nur verunsichert, was ich für eine Entscheidung treffen soll, weil ich immer Angst habe, dass es die falsche Entscheidung mit fatalen Folgen ist...

Liebe Grüße an dich und an alle hier.
Ich kann euch gerne auf dem Laufenden halten, was bei der Heilpraktikerin rauskam.

Jenni

Zitat von JenniferB1611:
bei meiner Psychiaterin gestern nicht gegangen bin mit der Erwartung, dass die mir ein 3. Medikament empfehlen würde.


Zitat von JenniferB1611:
Und der Termin bei der Psychiaterin hätte mir zwar neue Hoffnung geben können, aber stattdessen bin ich einfach nur verunsichert, was ich für eine Entscheidung treffen soll, weil ich immer Angst habe, dass es die falsche Entscheidung mit fatalen Folgen ist...


Ich kann Dich total verstehen und natürlich sind Deine Ängste nicht unberechtig, denn reden wir mal Klartext und ohne Zurückhaltung.
Mein Dad war knapp 30 Jahre Krankenpfleger in der geschlossenen, psychiatrischen Station einer großen Klinik. Er hat meiner Mutter entsprechend viele Dinge erzählt (die war ja auch sehr lange Krankenschwester). Seit meiner Erkrankung habe ich dann in Gespräche mit meiner Mutter auch immer wieder mal über die Geschichten von meinem Dad gesprochen. Natürlich hatte mein Dad in der ganzen Zeit auch nicht selten den Eindruck, dass einige Patienten ab einem gewissen Punkt sozusagen einfach mit der Brechstange behandelt wurden, sprich, es wurden ihnen immer mehr Medikamente gegeben. Den Satz Dass es einigen da irgendwann das komplette Gehirn zerschießt, ist doch nicht verwunderlich werde ich daher nie vergessen.

Sicherlich sind das Erzählungen aus einer Klinik und dort im Extrembereich. Einige Patienten dort waren auch sozusagen irreparabel geschädigt. Ich weiß auch, dass z.B. Soldaten, die schlimme Kriegsereignisse durchgemacht haben, so geschädigt sind (das kann man im MRT sogar sehen an deren Gehirnarealen), dass sie niemals mehr ohne dauerhaft starke Medis auskommen können und selbst damit wird es nie wieder gut sein. Bei Extremfällen im sehr hohen Alter wird Tavor manchmal als Dauermedikament gegeben. Die Abhängigkeit wird akzeptiert, weil es wohl nicht anders geht und das hohe Alter soll dann die Wirkung samt Abhängigkeit rechtfertigen.
Mich hatten diese Geschichten damals sehr traurig gemacht, weil es eben den Begriff Hoffnungslosigkeit in den Raum schmeißt. Sorry, dass ich da jetzt etwas ein paar unschöne Sätze geschrieben habe. Es soll keinen hier herunterziehen. Das sind wie gesagt Extremfälle und ich glaube eigentlich auch nicht, dass die Psychiater, die uns hier betreuen, einfach mal so bestimmte Grenzen überschreiten. Aber trotzdem müssen wir ein wenig wachsam bleiben und im Zweifel auch Zweitmeinungen einholen finde ich. Auf der anderen Seite weiß eben doch keiner von uns hier, wie schwer die Erkrankung des anderen ist. Ich kann bzgl. PTBS etc z.B. nicht wirklich engste Erfahrungen mitteilen, weil da selbst in unserer Selbsthilfegruppe keiner ist, der das hat. Mein Thread hier ist auch wohl eher hilfreich für die Angstpatienten, welche kein klassisches PTBS haben, sondern lange Zeit ein recht normales und glückliches Leben hatten, dann aber irgendwann im (mittleren) Erwachsenenalter zusammenklappen / Symptome entwickeln. Die Grundlagen dafür wurden bei vielen natürlich auch schon im Kindesalter gelegt, aber wohl weniger durch Missbrauch etc, sondern durch bestimmte Prägungen.
Ich wollte das nur nochmal betonen, weil ich absolut verstehen kann, wenn wir uns dann an manchen Punkten nicht mehr so ganz in den anderen hineinversetzen können.

Ich wollte mal fragen, ob hier jemand die Therapietechnik kennt, seinen Eltern (welche ja in vielen Fällen für unsere extreme Prägung in einigen Bereichen verantwortlich waren) einen Brief zu schreiben (den man ihnen natürlich nicht zeigt/übergibt)?

Ich bin da seit gestern dran und schreibe mir sozusagen alles von der Seele.
Ich habe die letzten Jahre vieles aufgearbeitet und erst nach und nach verstanden habe, warum ich in meinem Verhalten und meiner Art so bin, wie ich bin bzw. mir diese Prägung ab einem gewissen Punkt im Leben dann mehr und mehr zum Verhängnis wurde (Perfektionismus, Ordnungs-getrieben, Kontrollzwang, lange Zeit sehr subjektive, verzerrte, negative Sichtweise auf alltägliche Dinge oder auch andere Menschen).

Meine Eltern (es lebt ja nur noch meine Mutter) waren einerseits tolle Eltern. An Liebe fehlte es mir nie, eher war es aber wohl zu viel des Guten und so kam eine Überbehütung zustande. Besonders mein Vater steuerte rückblickend leider viel zu sehr mein Leben durch Eingriffe und Richtungsschubser seinerseits. Die Absicht war zwar immer, dass er doch nur das Beste für mich wolle, aber leider wurde mir dadurch auch oft gar nicht die Chance gegeben, auf die Suche zu gehen, was denn wirklich für mich selbst das Beste wäre, also das, was mich wirklich glücklich macht im Leben. Im Rückblick war es sehr schmerzhaft, erkennen zu müssen, wie sehr meine Eltern doch Einfluss auf meine Jobwahl und auch viele andere Bereiche im Leben hatten. Gott sei Dank war zumindest die Partnerwahl von diesem Phänomen nicht betroffen.

Mir fiel es nach diesen Erkenntnissen lange Zeit sehr schwer, auch meiner Mutter gegenüber in einigen Gesprächen diese Dinge ehrlich anzureißen. Warum, ist nicht verwunderlich. Mein Vater ist 2020 nach 10 Jahren schwerer Krebserkrankung in ziemlich einschneidender Weise (Hirnmetaste) von uns gegangen. Wer traut sich schon, über einen lieben, nahen Menschen, der verstorben ist, Kritik zu üben. Dabei hat dies nichts damit zu tun, dass man seinen Vater/seine Eltern nicht liebt oder ihnen nicht dankbar ist. Es ist kein Betrug, obwohl es sich anfangs so angefühlt hat. Es ist die nötige, realistische Aufarbeitung von Dingen und Fehlern, die Menschen nun einfach mal machen und dazu gehören eben auch Eltern.

Ich habe gestern beim Schreiben des Briefes an vielen Stellen unfassbar geheult. Gleichzeitig hackte ich oftmals mit unfassbarer Wut Zeilen in die Tastatur, weil ich nicht fassen konnte, wie fremdgesteuert viele Dinge in meinem Leben doch waren. Gegen Ende konnte ich dann etwas ruhiger werden, weil ich dort auf die positiven Dinge meiner Eltern eingehen konnte, nämlich, dass ihre Erziehung und Art der Prägung natürlich auch positive Seiten hatte in Bezug auf ihren Sohn (Moral, Anstand etc).
Außerdem kam dann noch der Abschnitt, warum es logisch ist, dass meine Eltern so waren, wie sie waren. Sie wurden ihrerseits durch ihre Eltern geprägt etc. Auch, dass ich in der Grundschulzeit von anderen Kindern oft gemobbt worden war, hatte dazu beigetragen, dass sie mich noch mehr in Schutz nehmen wollten.
Es ist also alles recht logisch nachvollziehbar diese Kette.

Wie gesagt - würde mich mal interessieren, ob hier jemand diese Aufarbeitungstechnik auch schon einmal benutzt hat, sofern die Voraussetzungen dafür vorgelegen haben (ist ja bei jeder psychischen Erkrankung anders und meist sind es viele Bausteine, die dann in Summe zum Ausbruch der Erkrankung beitragen).
Bei mir war die Prägung durch meine Eltern aber schon ein...man könnte sagen....Basissteinchen.

Das Psychic Team und ich haben den Eröffnungspost überarbeitet und ergänzt mit Links, die direkt zu wichtigen Punkten/Themen im Thread führen.
Das war ein Anliegen vieler Leser und auch Neu-Lesern, weil der Thread mittlerweile doch auch viele Seiten hat. So findet man etwas leichter bestimmte Stellen und hat eine gute Übersicht, was so alles im Thread durchgekaut wurde.

Danke nochmal an das Psychic Team!

Zitat von JenniferB1611:
Danke dir. Ja, das habe ich mal gegoolet. Ist halt auch ein SSRI. Wird wohl auch bei Menschen mit Übergewicht eingesetzt, weil es den Appetit verringert. Da muss ich sagen: Nein, nichts für mich. Ich habe durch meinen ganzen Brainfu*** in den letzten Wochen und Monaten eh schon wieder an Gewicht verloren und muss da ein wenig drauf achten, dass es nicht unter eine bestimmte Grenze geht, sonst habe ich wieder das Problem, dass ich mich durch meine vegane Ernährung eh schon nicht immer ganz sooo ausgewogen ernähre und dann zweitens durch das noch weniger Essen als eh schon, ich ja wieder in einen Vitamin- und Nährstoffmangel rutsche. An dem Punkt stehe ich ja auch aktuell wieder.
Die B- Vitamine sind bei mir zu niedrig, vor allem Folsäure. Ebenso habe ich zu wenig Kupfer, Chrom und Zink in mir. Das muss ich eh erstmal auch angehen und nach und nach auffüllen.
Aber danke dir trotzdem.

ach verstehe, das ist ja blöd hast Du inzwischen schon etwas Neues herausgefunden?

Zitat von Nora5:
ach verstehe, das ist ja blöd hast Du inzwischen schon etwas Neues herausgefunden?


Lieb, dass du fragst.
Seit gestern weiß ich nun, dass ein Antikörper- Wert meiner Schilddrüse sehr stark erhöht ist. Die war im Ultraschall ja auffällig. Muss jetzt schauen, dass ich da noch weitere Werte von der Heilpraktikerin bestimmen lasse, weil meine Hausärzte nicht alle bestimmt hat.
Ansonsten weiß ich seit Dienstag, dass alle Sexualhormone bei mir völlig aus dem Gleichgewicht sind. Sind fast alle Werte im Keller, bis auf der DHEA Wert. Der ist zu hoch.
Werde mich da nun drum kümmern und mit bioidentischen Hormonen anfangen und auch meinen Vitamin-und Mineralstoffhaushalt auf Vordermann bringen. Vitamin D-Mangel habe ich, ebenso wie zu wenig Folsäure, Kupfer und Chrom und B12.

Wie geht's dir?

LG, Jenni

Zitat von JenniferB1611:
Seit gestern weiß ich nun, dass ein Antikörper- Wert meiner Schilddrüse sehr stark erhöht ist. Die war im Ultraschall ja auffällig. Muss jetzt schauen, dass ich da noch weitere Werte von der Heilpraktikerin bestimmen lasse, weil meine Hausärzte nicht alle bestimmt hat.

Wenn die Werte erhöht sind,warum wird Deine Hausärztin nicht aktiv?

TSH-Rezeptor-Antikörper
TRAKs sind eine spezielle Art von Autoantikörpern, die sich gegen den TSH-Rezeptor richten. Sie gehören zu den Schilddrüsenantikörpern. Ihr Effekt...
(TRAK)
Thyreoperoxidase-Antikörper (TPO-AK)
Thyreoglobulin-Antikörper (TG-AK)

Was gibt es da noch,was Deine Heilpraktikerin bestimmen kann?
Ich frage einfach nur nach,weil es mich interessiert.

@JenniferB1611 hi, das finde ich auch spannend. Hatte gestern auch meinen ersten Termin bei der Heilpraktikerin. Werde jetzt genau die gleichen Werte abnehmen lassen. Ist ja schon ein wenig kompliziert das ganze. Sie hat mir aber auch gleich gesagt, dass man aufgrund des Escitalopram nicht alles nehmen kann. Vitamin D ist bei mir auch bekannt. Halt uns mal auf dem laufenden bitte. LG

Zitat von JenniferB1611:
Seit gestern weiß ich nun, dass ein Antikörper- Wert meiner Schilddrüse sehr stark erhöht ist.


Zitat von JenniferB1611:
weiß ich seit Dienstag, dass alle Sexualhormone bei mir völlig aus dem Gleichgewicht sind.


Zitat von JenniferB1611:
Vitamin D-Mangel habe ich, ebenso wie zu wenig Folsäure, Kupfer und Chrom und B12.

Ohje.
Das ist ja schon eine ziemliche Liste, die nicht unwichtig ist.

Du hast geschrieben, dass Deine SD im Ultraschall schon auffällig war. War das bei der Hausärztin?
Falls ja, wieso hat die danach nicht noch genauere Tests gemacht?
Zumindest wurden diese Baustellen nun gefunden und Du kannst da handeln bzw. es besteht ja die gute Chance, dass Dein Zustand allein durch die Behebung dieser Dinge besser werden könnte. Das kann man als Kraftquelle nutzen finde ich.
Aber immer wieder krass, was die normalen Ärzte nicht finden.

Zitat von Hicks:
Ohje. Das ist ja schon eine ziemliche Liste, die nicht unwichtig ist. Du hast geschrieben, dass Deine SD im Ultraschall schon auffällig war. War das bei der Hausärztin? Falls ja, wieso hat die danach nicht noch genauere Tests gemacht? Zumindest wurden diese Baustellen nun gefunden und Du kannst da ...


Huhu,

vielen vielen lieben Dank für deinen Beitrag und sorry, falls ich auch manche Beiträge nicht eingegangen bin. Ich habe alles gelesen, aber meine Konzentration ist wirklich total im Eimer. Kann hier gerade nicht sooo aktiv sein, wie ich es eigentlich gerne sein würde. Wie gesagt, habe alles von dir/ von euch gelesen, aber kann gar nicht auf alles immer eingehen, weil ich so durch den Wind bin.
Also, zwecks Schilddrüse: Ich bin dann wieder zur Hausärztin und habe um eine Blutabnahme gebeten. Sie hat sich schon echt Mühe gegeben und nicht nur ein oder zwei Werte bestimmt, aber leider fehlen wohl noch immer Werte. Die lasse ich aber nun von meiner Heilpraktikerin bestimmen (kann sie. Sie darf mir Blut abnehmen und es einschicken und auswerten lassen). Die HP meinte, wie gesagt, drei Werte würden wohl doch noch fehlen. Und bei der Heilpraktikerin geht das viel viel schneller, als wenn ich nun zu einem Endokrinologen gehen werde. Wenn ich die Werte habe, kann ich euch gerne auf dem Laufenden halten, wenn ihr wollt.
Viele viele liebe Grüße und einen guten Tag wünsche ich euch.
Küsschen.
Jenni

Zitat von Sulala:
@JenniferB1611 hi, das finde ich auch spannend. Hatte gestern auch meinen ersten Termin bei der Heilpraktikerin. Werde jetzt genau die gleichen Werte abnehmen lassen. Ist ja schon ein wenig kompliziert das ganze. Sie hat mir aber auch gleich gesagt, dass man aufgrund des Escitalopram nicht alles nehmen kann. Vitamin D ...


Hallöchen,

ahja, du warst nun auch beim Heilpraktiker? Das ist ja spannend. Darf ich fragen, wie es dazu kam?
Welche Werte werden bei dir abgenommen bzw. bestimmt nun?

Oh ja, das ist echt alles ein wenig kompliziert, ABER ich muss echt sagen, ich habe das Gefühl und ich sehe es ja, dass meine Heilpraktikerin einfach einen viel viel besseren Blick hat für das „Große und Ganze. Bei all den Ärzten hatte ich in den letzten Monaten und Jahren eben nicht das Gefühl und ich bin mega dankbar, dass ich meine Heilpraktikerin vor ein paar Monaten gefunden habe und nun bei ihr in Behandlung bin.
Berichtest du uns dann auch, was bei dir raus kam?

LG, Jenni

Zitat von Sulala:
@JenniferB1611 hi, das finde ich auch spannend. Hatte gestern auch meinen ersten Termin bei der Heilpraktikerin. Werde jetzt genau die gleichen Werte abnehmen lassen. Ist ja schon ein wenig kompliziert das ganze. Sie hat mir aber auch gleich gesagt, dass man aufgrund des Escitalopram nicht alles nehmen kann. Vitamin D ...


P.S: Meinst du wegen Escitalopram und Schilddrüsenhormonen? Ja, da meinte meine Heilpraktikerin auch, dass das mit meinen Medis und einem Schilddrüsenhormon (L- Thyroxin?) sein könnte, dass die sich gar nicht miteinander vertragen... es ist echt alles nicht so einfach. Ach Mann... umso besser, wenn man Jemanden hat, der da durchblickt.
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Zitat von Schari1969:
Wenn die Werte erhöht sind,warum wird Deine Hausärztin nicht aktiv? TSH-Rezeptor-Antikörper TRAKs sind eine spezielle Art von Autoantikörpern, die sich gegen den TSH-Rezeptor richten. Sie gehören zu den Schilddrüsenantikörpern. Ihr Effekt... (TRAK) Thyreoperoxidase-Antikörper (TPO-AK) ...


Hallöchen,

danke für deine Nachricht.
Aaaalso, Aussage auf meine Frage hin von meiner Hausärztin war eigentlich nur die, dass ich in einem halben Jahr nochmal zu ihr zur Kontrolle kommen soll und dass ich jetzt auch NICHT zu einem Endokrinologen müsse. Und ich war da bei dem Termin eh mal wieder so durch den Wind, dass ich einfach nur „Okay gesagt habe. Und da das ganze Thema mit der Schilddrüse eh neu für mich ist, war ich auch nicht so vorbereitet und habe auch nicht gesehen, dass beim Blut ja doch wieder Werte fehlen.
Da hat mich dann meine Heilpraktikerin gestern am Telefon drauf hingewiesen.

Die Werte der Schilddrüse, die meine Hausärztin bestimmt hat, waren die: TSH, fT3, fT4 (alle in der Norm) und eben diesen Thyreoperoxidase- Antikörper (MAK). Dieser Wert war erhöht.
Meine Heilpraktikern hat mir am Telefon gestern noch zwei oder drei Werte genannt, die sie noch gerne bestimmen lassen würde, u.a. der von dir genannte TRAK- Wert und noch ein oder zwei andere... Ich weiß es nicht mehr 100%.
Sorry.
Aber bei meiner Heilpraktikerin bekomme ich wenigstens sehr zeitnah einen Termin. Bei einem Endokrinologen hier in der Umgebung (Stuttgart) wartest halt bis zu 6 Monaten auf einen Termin... Das ist echt heftig.
Meine Heilpraktikerin stellt mir zusammen, was das bei ihr dann kosten würde und ich soll es mit meinem Mann besprechen, ob ich das bei der Heilpraktikerin machen will oder nicht.

LG, Jenni

@Schari1969 :

Genau, diese Werte hier hatte meine Heilpraktikerin noch genannt:

Zitat von Schari1969:
TRAK

Zitat von Schari1969:
Thyreoglobulin-Antikörper (TG-AK)


Diese hier. Und die lasse ich dann eben noch bestimmen. Dann mal weitersehen, aber ich bin schon sehr froh, dass es voran geht endlich.

Zitat von JenniferB1611:
aber meine Konzentration ist wirklich total im Eimer. Kann hier gerade nicht sooo aktiv sein, wie ich es eigentlich gerne sein würde. Wie gesagt, habe alles von dir/ von euch gelesen, aber kann gar nicht auf alles immer eingehen, weil ich so durch den Wind bin

Kenne ich selbst aus bestimmten Zeiten. Ist doch kein Problem. Du bist hier keinem zu irgendwas verpflichtet, Jenni. Das ist ganz wichtig, dass Du das weißt .
Also bitte null Druck etc.
Wichtig ist, dass es Dir möglichst gut geht und Du nur Dinge tust, die keinen Stress verursachen und ja, ich weiß selbst, dass auch das Forum manchmal unterbewusst Druck erzeugen kann.
Ich musste da bisschen aufpassen vor einiger Zeit mit dem Beantworten vieler PMs.

Zitat von JenniferB1611:
ich habe das Gefühl und ich sehe es ja, dass meine Heilpraktikerin einfach einen viel viel besseren Blick hat für das „Große und Ganze. Bei all den Ärzten hatte ich in den letzten Monaten und Jahren eben nicht das Gefühl und ich bin mega dankbar, dass ich meine Heilpraktikerin vor ein paar Monaten gefunden habe und nun bei ihr in Behandlung bin.

Das klingt doch sehr sehr gut und ist so wichtig.

Zitat von JenniferB1611:
Aaaalso, Aussage auf meine Frage hin von meiner Hausärztin war eigentlich nur die, dass ich in einem halben Jahr nochmal zu ihr zur Kontrolle kommen soll und dass ich jetzt auch NICHT zu einem Endokrinologen müsse. Und ich war da bei dem Termin eh mal wieder so durch den Wind, dass ich einfach nur „Okay gesagt habe. Und da das ganze Thema mit der Schilddrüse eh neu für mich ist, war ich auch nicht so vorbereitet und habe auch nicht gesehen, dass beim Blut ja doch wieder Werte fehlen.

Mache Dir bitte keinen Vorwurf. Du kannst da ganz sicher nix dafür. Deine Hausärztin hätte da einfach sofort reagieren müssen, aber das ist leider oft so. Ich kapiere es einfach nicht, wie Ärzte so festgefahren handeln können. Sie kennt ja sicherlich Deine ganze Geschichte und Deinen Zustand. Wenn da irgendwas Auffälliges ist am Körper oder auch bei Blutwerten, dann muss ein Hausarzt doch sofort weitere Untersuchungen etc machen und nicht das übliche kommen sie wieder in 6 Monaten.
Ich kenne das aber auch aus meinen Erfahrungen, leider.
Gut, dass Deine Heilpraktikerin da nun das Zepter in der Hand hat.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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