Zitat von JenniferB1611: Erhöhung von 10mg. auf 15mg. Escitalopram
Zitat von JenniferB1611: von dem mehr Escitalopram ja nur noch unruhiger wurde und ich noch mehr Ängste und Panikwellen
Zitat von JenniferB1611: 300mg. Pregabalin nehme ich ja auch
Zitat von JenniferB1611: ch würde somit 3 (!) Psychopharmaka nehmen
Zitat von JenniferB1611: eine Psychiaterin meinte schon auch, dass sie jeden Weg mit mir gehen würde, egal, wie ich mich entscheide.
Zitat von JenniferB1611: was soll ich denn jetzt tun? Was würdet ihr tun?
Hallo liebe Jennifer so eine schwierige Situation! Ich hasse so etwas. Vor allem, wenn die Psychiater einem sagen, müssen sie selbst wissen, Woher denn bitte?!, dann wird suggeriert, man solle nun selbst eine Entscheidung treffen, aber auf welcher Grundlage sollte man dies denn tun? Da fehlt doch jegliches medizinische Wissen dazu und der Hirnstoffwechsel ist ja so dermaßen komplex, und auch, was das alles jeweils für Ursachen und Folgen oder auch Wechselwirkungen haben kann. Mega ätzend und unentscheidbar für einen Laien. Ich nehme an, es war ein gut gemeinter Impuls, Dich einbeziehen zu wollen, aber man braucht ja da die Ärztin auch als Führung
Also, um zu dem
Thema Was hat mir geholfen? zu kommen, ich versuche mal ein Brainstorming.
Welche Optionen hättest Du? Versuch, das mal so
vollkommen wertfrei zu nehmen, ich finde, manchmal hilft es, sich diese
Optionen einfach mal
bewusst vor Augen zu
führen, um sich darüber klar zu werden, dass man selbst die Entscheidungen trifft. Ich persönlich würde in so einem Fall sofort antworten Um Gottes Willen, Klinik?! Niemals ...jmd anders würde das vielleicht als entlastende Option empfinden.
1. Termin bei anderem Psychiater ausmachen, ggf. verfallen lassen, Wartezeit ist ja eh, Option eine zweite Meinung zu der Gesamtsituation einzuholen
2. Klinikaufenthalt beantragen, ein wichtiger Teil der Arbeit in den psychiatrischen Kliniken ist ja die medikamentöse Einstellung, eben unter Beobachtung
3. Escitalopram oder Pregabalin rauf oder runter setzen und beobachten, sich vor Augen halten, dass ja auch Deine akute
Lebenslage sich auswirkt, sprich, Dir geht es aus gegebenem Anlass vielleicht gerade schlechter - Du spürst die Wirkung weniger und interpretierst es als fehlende Wirkung des Medikaments
4. nochmal zu der Ärztin gehen und erklären, dass Du so keine Entscheidung treffen kannst und fragen, was sie persönlich machen würde
5. ein drittes Medikament ausprobieren (ich persönlich hatte tatsächlich auch eine ganze Weile 3 und es war hilfreich)
6. ein Medikament ausschleichen und ein neues ausprobieren
7. sich klar machen, es gibt keine zu hohe Dosierung, es gibt nur die richtige Dosierung
8. sich angucken, ob es evtl. sein kann, dass die Medikamente vielleicht alle doch ihre Wirkung tun, es Dir ohne vielleicht doch um einiges schlechter gehen würde und den Fokus auf andere total essentielle Dinge, die auch noch die Psyche stabilisieren könne, lenken, wie zB Puls hoch minimal 3x/Woche mindestens 30min u.a.
Ganz liebe Grüße und viel Mut,
Nora