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@Grummel72 Ja, ich weiß, für so ein Online Seminar muss man zahlen und bei YouTube habe ich auch schon mal reingeschaut bei dem, ebenso bei Spotify bzw. reingehört habe ich da. Weiß nur noch nicht so genau, ob ich seine Stimme „dauerhaft ertragen“ kann Kennt ihr das? Manche so Meditationspodcasts und die Stimmen dort gehen für mich nicht. Habe aber so zwei Stimmen, die bei mir immer gehen, kann euch auch gerne einen Link zu denen hier reinstellen. Ansonsten habe ich eine ganz gute App seit vorgestern, auch für so Meditationen, aber weiß noch nicht, ob die „behalten“ will. Wären halt auch so 50 Euro im Jahr…

@Nora5 Naja, von den Gruppen und allen anderen Therapien konnte man ja nicht wegbleiben…

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Meine Ängste besiegen - was mir geholfen hat / hilft

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@JenniferB1611 ja seine Stimme ist sehr gewöhnungsbedürftig .
Mediation hör ich auch meistens von einer Frau an, aber er hat halt wirklich gute Tipps und erklärt das alles sehr gut.
Aber zahlen würde ich auch nix dafür. Finde es immer bisserl grenzwertig mit dem Leid anderer Geld zu verdienen, andererseits wenn jemand das beruflich macht muss er ja auch was verdienen.
Hab jetzt dann um 11 Uhr erstmal einen Lungenarzt Termin. Will mich anschauen lassen ob alles ok ist zur Beruhigung.

Zitat von JenniferB1611:
@Hicks Ist das ein Onlinekurs von P.B.?

Ne, von Sebastian (D).Kr.
Ich weiß nicht, ob man das hier ausschreiben darf etc. Könnte ja als Werbung gesehen werden.

Zitat von JenniferB1611:
Ich habe in den Kliniken auch regelmäßig bei den Gruppen-„Sessions Achtsamkeitsmeditation oder PMR Panik geschoben früher oder später und war eigentlich die meiste Zeit damit beschäftigt, mich selbst zu beruhigen, damit ich das Zimmer nicht verlassen muss (ich habe bei so arg aufkommender Unruhe und Panik immer Fluchttendenzen).

Das war bei mir auch so,es hat mir überhaupt nicht gut getan.
Ich konnte damit nichts anfangen,jetzt habe ich begriffen warum und mache für mich andere Übungen.
Zitat von Nora5:
Heißt das, Du nimmst keine Medikamente, weil Du davor Angst hast oder wie ist es gemeint?

Ja,ich nehme keine Medikamente,hat was mit Kontrollverlust zu tun.

Zitat von Nora5:
Ich finde, oft sind es gerade diese kleinen Schritte, die eigentlich so viel Kraft kosten, den Unterschied machen und die größten sind

Es geht nur in kleinen Schritten,die sind manchmal ein Marathon,aber es geht weiter in die richtige Richtung.

Ich glaub jeder muss seinen Weg finden und schauen was ihm hilft und gut tut und deswegen finde ich diesen Thread sehr gut weil viele hier ihre Erfahrungen und Ideen einbringen.

Bin ja heute beim Lungenarzt gewesen und es ist alles super! Die Sauerstoffsättigung ist bei 98 und er meinte das man nichts merkt das ich schon 30 Jahre rauche, aber ich sollte mir trotzdem überlegen aufzuhören.
Hab mit dem Arzt über meine Angst und Panikattacken geredet und er hat gemeint ob ich es schon mal mit einem Notfall Spray probiert habe. Das öffnet die Bronchien, man bekommt dadurch besser Luft und oft hilft das in solchen Fällen. Ich probiers mal beim nächsten Mal aus wenn ich dann noch dran denke.
Dann nich beim Hausarzt angerufen wegen meinem großen Blutbild und alles super, sogar das Cholesterin was erhöht war. Wieder ein bißchen mehr Sicherheit das ich körperlich gesund bin.

Zitat von Grummel72:
Mir ging es vor ein paar Wochen so das ich bei meiner Psychologin gesessen bin und ich auf einmal unruhig wurde, Herzrasen bekam, schwitzige Hände hatte und mir der Schweiß runtergelaufen ist.
Meine Psychologin meinte dann ihnen gehts gerade nicht gut stimmts?
Ich darauf ja jetzt baut sich in mir was auf und so gehts los.
Sie daraufhin jetzt bekomm ich das mal mit wie das ist

Das finde ich mega ätzend, wenn TherapeutInnen dann so null empathisch rüberkommen. Hatte ich auch schon oft schlechte Erfahrungen.
Jetzt bin ich bei einer echt so super Guten und total dankbar, da fühle ich mich auch so sicher und so gut.
Zitat von Hicks:
Man kann da unendlich lange studieren und auf dem Papier und in der Theorie gewisse Dinge lernen, aber die eigene Lebenserfahrung ist durch nichts zu ersetzen.

Genau, ich war mal bei einer, die hatte wirklich eine hervorragende Traumaausbildung, aber sie war menschlich zu nicht szu gebrauchen. Sie hat Kommentare abgelassen, die glaubst Du mir nicht, wenn ich sie dir erzähle, das war unterirdisch. Ich hätte mich gern bei einer zentralen Stelle darüber beschwert, hatte aber dafür damals nicht die Energie. Ihre Biografie und ihre Ausbildung las sich so beeindruckend.
Ziemlich zu Beginn hat sie gesagt, wenn ich mich nicht von meinem Freund trennen würde, könne es kaum Fortschritte geben, da könne ja das innere Kind null Sicherheit finden. Wie kann man etwas so oberkrass wertendes von sich geben, as Therapeutin, bei einer Beziehung, die da schon mindestens vier Jahre bestand? Vor allem, ohne mich dabei sinnvoll einzubeziehen in ihre Statements. Mag ja sein, dass sie rein objektiv, wenns das in so einem Falle überhaupt von Relevanz geben kann, Recht hatte, aber wie will sie jemand damit helfen, der/die sich vor lauter Trennungsangst ohnehin in die Hosen macht. Klar, ich hab mich dann sofort getrennt
Mindestens fünf Sitzungen hat sie ohne sch... damit eröffnet, dass das Wetter ja so schön sei, die anderen draußen dies und das machen würden, sie hingegen an meinem Bericht säße. Ihr müsst mich für schizophren halten, das hat die wirklich so zu mir gesagt. Ich hätte zu gern eine Aufnahme davon. Ich hab das weg gesteckt, aber was machen damit Leute, die ein Thema haben mit Schuldgefühlen bei sowas?
Einmal begann sie damit, wie sie grade an ihrem Karnevalskostüm näht und wie viel sie feiern wird und mir kams hoch, ich mag Karneval gar nicht und mir war zu dem Zeitpunkt völlig zum Heulen zumute. Bundesverdienstkreuz für Feingefühl.
Einmal ließ sie den Kommentar los Warum suchen Sie sich nicht einen langweiligen Bankangestellten, der regelmäßig mit ihnen schl..äft? Ohne Witz. Ich hätte in dem Moment den Raum verlassen müssen. Ich denke, sie meinte das auf ihre Art wohl sinnvoll provozierend in Bezug auf meinen Freund, mit dem es so viel Konfliktpotential gab. Aber sowas kann man doch nicht bringen, das geht doch zu weit.
Beim EMDR, was sie mit ihrer Top-Ausbildung natürlich auch konnte, hab ich klar dann mega angefangen zu heulen anstatt mich einlassen zu können, konnte ich da aber nicht formulieren, stattdessen habe ich mich schuldig gefühlt, weil ich ja unbedingt diese Hilfe nutzen wollte und so einen mega Leidensdruck hatte. Da ist sie auch null feinfühlig mit umgegangen.
Zitat von Hicks:
Das klassische Beispiel, welches ich immer wieder im Kopf habe, ist, wenn eine Kinderpsychologin nie selbst Kinder hatte, dann aber verzweifelte Eltern verstehen will.

Da wage ich zu widersprechen. Ich denke, wenn Menschen empathisch sind, geht das. Aber Deinen Punkt verstehe ich schon, vermutlich besonders wenn jemand dann dabei belehrend oder so rüber kommt
Zitat von Hicks:
Dies liegt daran, dass der Ersteller des Kurses selbst Angst und Panikattacken hatte und das merkt man wirklich total.

Betroffenen unter sich können sich oft super viel geben und Betroffene, die zu Profis im Fach geworden sind, sind oft sehr gut. Aber ich denke dennoh, es ist keine Voraussetzung, um wirklich gut helfen zu können.
Ich denke, das Ganze, also die Qualität dessen liegt darin, wie gut eine Beziehung aufgebaut werden kann

Zitat von JenniferB1611:
Weiß nur noch nicht so genau, ob ich seine Stimme „dauerhaft ertragen“ kann

Voll, das ist mein einziges Problem mit Peter Beer. Inhaltlich sind die Sachen brilliant, finde ich zumindest, aber die Art, wie er das rüber bringt, schreckt mich immer wieder ab.

Zitat von JenniferB1611:
Kennt ihr das? Manche so Meditationspodcasts und die Stimmen dort gehen für mich nicht.

Ja, das kenne und teile ich so sehr. Das finde ich das wichtigste, deshalb hab ich tatsächlich angefangen, mir Bücher zu diesen ganzen Selbsthypnosesachen zu besorgen und sie selbst aufzusprechen.
Diese hier find ich ganz gut, auch inhaltlich

Zitat von Schari1969:
jetzt habe ich begriffen warum und mache für mich andere Übungen.

Kannst Du das so benennen, was Du jetzt machst und was Dir hilft, oder kann man das nicht so einfach beschreiben?
Ich find meist auch zb eine Eisdusche auch hilfreicher als eine Traumreise.
Zitat von Schari1969:
Ja,ich nehme keine Medikamente,hat was mit Kontrollverlust zu tun.

Ah, das kenne ich, wenn ich in Angstüberflutung komme. Oder stark traumatisches Erleben. Dann kann ich das Bedarfsberuhigungsmittel, was empfohlen wurde, nicht nehmen, weil als Kind meine Rolle eben immer war, bei ganz klarem Bewusstsein zu bleiben, sich zu orientieren und die Erwachsene zu sein. Wie geht das dann zusammen zu sagen, ok, ich nehm jetzt was, was mich betäubt?

Zitat von Grummel72:
Wieder ein bißchen mehr Sicherheit das ich körperlich gesund bin.

Wow und mega das große Glück, dass das so gut war trotz dem Rauchen! Man muss auch mal Glück haben dürfen, oder? Freut mich für Dich!

Zitat von Nora5:
Kannst Du das so benennen, was Du jetzt machst und was Dir hilft, oder kann man das nicht so einfach beschreiben?
Ich find meist auch zb eine Eisdusche auch hilfreicher als eine Traumreise.

Ich muss mich bewegen und mache Klopfübungen zb. You Tube
Ich arbeite in der Therapie mit dem inneren Kind
Ich rieche an Essig um wieder im jetzt anzukommen.

Zitat von Nora5:
Ah, das kenne ich, wenn ich in Angstüberflutung komme. Oder stark traumatisches Erleben. Dann kann ich das Bedarfsberuhigungsmittel, was empfohlen wurde, nicht nehmen, weil als Kind meine Rolle eben immer war, bei ganz klarem Bewusstsein zu bleiben, sich zu orientieren und die Erwachsene zu sein. Wie geht das dann zusammen zu sagen, ok, ich nehm jetzt was, was mich betäubt?

Ja,das hast Du gut beschrieben.
So geht es mir auch,ich muss alles im Auge behalten.
Ich muss die Kontrolle behalten,dafür müssen meine Sinne absolut wach sein.

Zitat von Schari1969:
Ich muss mich bewegen und mache Klopfübungen zb. You Tube

Ach, wie absolut toll! Dieses Video ist sooo gut, das habe ich auch vor Kurzem einer Freundin gesendet, die auch TraumatherapeutInnen mit ausbildet, sie nimmt es mit zu Ihren TN. Ganz ganz toll.

Zitat von Schari1969:
So geht es mir auch,ich muss alles im Auge behalten.
Ich muss die Kontrolle behalten,dafür müssen meine Sinne absolut wach sein.

Ja, dann haben wir da echt etwas gemeinsam. Da bin ich ganz bei Dir. Wie oft habe ich mit mir gerungen, nimm dieses Zeug jetzt, dann kannst Du abschalten, aber es ging nicht, das machte mir noch mehr Angst

Zitat von Nora5:
Ach, wie absolut toll! Dieses Video ist sooo gut, das habe ich auch vor Kurzem einer Freundin gesendet, die auch TraumatherapeutInnen mit ausbildet, sie nimmt es mit zu Ihren TN. Ganz ganz toll.

Ja,habe ich von meiner Therapeutin,total genial.
Die Geschichte dahinter,ist was Hoffnung macht.

Zitat von Nora5:
Ja, dann haben wir da echt etwas gemeinsam. Da bin ich ganz bei Dir. Wie oft habe ich mit mir gerungen, nimm dieses Zeug jetzt, dann kannst Du abschalten, aber es ging nicht, das machte mir noch mehr Angst

Ich weiß,wenn ich Tavor nehmen würde oder andere Medikamente,wäre es vielleicht einfacher.
Ich kann es nicht,aber ich würde es mir zu wünschen zu können.
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Zitat von Schari1969:
Ja,habe ich von meiner Therapeutin,total genial.
Die Geschichte dahinter,ist was Hoffnung macht

mega schön dann ist das bestimmt von dir hier im Forum gelandet und so habe ich es entdeckt und weiter geben dürfen

Zitat von Nora5:
mega schön dann ist das bestimmt von dir hier im Forum gelandet und so habe ich es entdeckt und weiter geben dürfen

Lieben Dank

Zitat von Nora5:
Da wage ich zu widersprechen. Ich denke, wenn Menschen empathisch sind, geht das.

Naja. Es geht z.B. schon damit los, dass sogar Eltern, die nie zwei oder mehr Kinder hatten, sondern nur eines, nie verstehen werden, wie leicht es mit einem einzigen Kind eigentlich ist, sondern ein Kind schon als unfassbar anstrengend empfinden. Das ist wirklich so, kann Dir jeder hier bestätigen, der zuerst ein Kind und dann zwei hatte Daher bin ich mir da ziemlich sicher, dass Leute, die nie eigene Kinder hatten, sich trotz Psychologiestudium und viel Empathie nie zu 100% in die Lage der Eltern versetzen können.
Das ist das Gleiche wie bei schweren Erkrankungen wie Krebs etc. Wer so einen Fall nie selbst in der engen Familie hatte, wird es nicht zu 100% nachvollziehen können, wie belastend das ist über all die Jahre. Das erkennt man auch an vielen Onkologen, die nur rein auf dem Papier Werte behandeln, aber manchmal leider komplett den psychischen Zustand der ganzen, betroffenen Familie verstehen und berücksichtigen.

Das alles bedeutet aber natürlich nicht, dass ein Therapeut ohne Kinder oder ohne eigene schlimme Erfahrung keine Hilfe sein kann.

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