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Zitat von Marlenee:
Ein Riesenstolperstein für mich war die naive (!) Überzeugung, dass ich quasi sofort symptomlos wäre, wenn ich erkannt hätte, dass ich psychisch krank bin und der Körper gesund ist.
Nein, die organischen Symptome kommen trotzdem und wie……auch hier muss man ja die hart antrainierten Assoziationsketten erst wieder abtrainieren.

Ja, wir Hypochonder haben uns unser gesundes Körpergefühl ab- und ein übertriebenes antrainiert. Das wieder umzukehren kann dauern, wir tappen ja gerne immer wieder mal in die gleiche alte Falle.

Und: symptomlos gibt es sowieso nicht.

Unser Körper hat eine wunderbare Eigenschaft, nämlich die der Selbst-Heilung und Selbst-Wartung. Ununterbrochen von der Wiege bis zum Grab, jeden Tag und jede Minute wird überall in uns repariert und ausgebessert, Eindringlinge werden bekämpft, kleine und größere Verletzungen behandelt, es wird optimiert, gereinigt und gepflegt.

Es ist immer irgendwas los, aber unser Körper kümmert sich schon selbst darum und wir spüren das meist gar nicht. Nur manchmal - wenn da mal was ausser der Reihe ist - dann darf, muss und kann es auch für ein paar Tage mal mehr zwicken oder gluckern. Und erst, wenn unser Körper seine Aufgaben nicht mehr alleine erfüllen kann, dann müssen wir einen Arzt zu Rate ziehen.

Natürlich spricht nichts dagegen, unseren Körper bei seiner täglichen Arbeit zu unterstützen, auch mit Hilfe eines Arztes. Aber die meisten unserer Symptome regeln sich einfach ganz von selbst und sind kein Zeichen für eine Krankheit.

Das normale, gesunde Körpergefühl, das Spüren eines normal arbeitenden Körpers haben wir Hypochonder durch unsere Furcht und das Achten auf wirklich jedes noch so kleine Zwicken verlernt.

@Windy wenn solche Reaktionen kommen sag ich immer nur das du ch das niemanden Wünsche nicht einmal meinem ärgsten Feind und dann fällt den meisten das Gesicht runter.
Sollen froh sein das sie sowas nicht haben und hoffen das sie davon verschont bleiben.

A


Meine Ängste besiegen - was mir geholfen hat / hilft

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In Punkt 2 meines ersten Posts habe ich dargelegt, dass Entspannungsübungen/Mediation mittlerweile zu meinem täglichen Programm gehören u. mir sehr geholfen haben.

Hier eine sehr beeindruckende Doku zu dem Thema, welche die Wirksamkeit aufzeigt:



Wer das also noch nicht versucht hat, sollte es wirklich angehen, aber bitte nicht nur ein paar Mal, sondern mit Geduld und Konstanz täglich über mehrere Wochen.

9 Monate Körper im Eimer vs. 9 Jahre Geist im Eimer


Eine kleine Geschichte

Ich hatte 2012 einen Bandscheibenvorfall im Lendenbereich. Insgesamt war ich 9 Monate krankgeschrieben, bis mein Rücken dann wieder so stabil war, dass ich wieder normal leben konnte.
In diesen 9 Monaten damals war ich bei unzähligen Ärzten und Physiotherapeuten.
Mein Hausarzt war einer der Ansprechpartner, etliche Orthopäden und zwei Neurochirurgen pflasterten meinen Weg und auch bei Physiotherapeuten und Heilpraktikern konnte ich eine ziemlich große Bandbreite bei mir in der Gegend „testen“. Während einige Ärzte einen guten Eindruck auf mich machten (z.B. eine Dame, die sich um mich in meiner ambulanten Reha um mich kümmerte), war ich von anderen sehr enttäuscht bis fast schockiert. Bei einem Orthopäden wäre ich schon drei Wochen nach Diagnose unter dem Messer gelegen, ein anderer machte mir nur dein Eindruck, als wolle er mich allein mit Schmerzmitteln über Wasser halten, bis „es irgendwann besser wird“. Ähnlich war es bei den Physiotherapeuten. Einige waren gut, hörten wirklich zu, was mein Problem war und versuchten gezielt und motiviert die Probleme zu bessern, andere spulten jedes Mal ihr Standardmassage-Programm ab, welches sie bei jedem Patienten durchziehen, egal ob Bandscheibenvorfall oder Verspannung im Nackenbereich. Einer schaffte es sogar, mich so zu verrenken, dass meine Bandscheibe dadurch noch ein kleines Stück weiter herausrutschte (stellte einige Wochen später die besagte Ärztin aus der Reha fest per nochmaligem MRT). Der eine Heilpraktiker konnte mich durch seine sehr schmerzhaften, aber offensichtlich nicht verkehrten Rolfing-Techniken vom Schmerzlevel her zumindest vorübergehend auf eine deutlich besseres Maß herunterbringen, der andere versuchte mit seltsamen „Energiewässerchen“ bestimmte Areale in mir zu aktivieren, was leider völlig nutzlos war.
In diesen 9 Monaten musste ich viele verschiedene Schmerzmittel einnehmen, mal mehr, mal weniger. Eines hatte ich jedoch von Beginn an gemacht und dies regelmäßig: Meine Krankengymnastik.
Als ich nach knapp 7 Monaten nervlich fast am Ende war, weil die Schmerzen einfach nicht besser wurden, entschied ich mich zusammen mit meinem Neurochirug letztendlich doch für eine OP. Zwei Wochen vor dem OP Termin war ich gerade dabei, meine täglichen, mittlerweile aber unfassbar lästigen Gymnastikübungen zu machen, als ich irgendwie merkte, dass da etwas anders ist als sonst. Es war nicht so, dass die Schmerzen plötzlich weg waren, aber irgendwas war ein wenig lockerer, weicher und nicht mehr ganz so stechend schlimm. Ich konnte es noch nicht richtig einordnen und bewertete es anfangs noch nicht mit Hoffnung. Stattdessen machte ich einfach mit meinen täglichen Übungen weiter, obwohl mich diese wie schon gesagt so dermaßen ankotzten, dass ich am liebsten ein Buch darüber geschrieben hätte („Die Sinnlosigkeit von Krankengymnastik bei Bandscheibenvorfällen!“). Ab da an passierte es aber. Mit jedem Tag wurden die Schmerzen ein wenig besser, nicht viel und ohne Achtsamkeit darauf, wohl manchmal kaum „messbar“, aber eben doch immer ein ganz ganz klein wenig. Mein Neurochirurg handelte damals Gott sei Dank richtig, sagte die OP sofort ab und ich erinnere mich noch gut an seinen Satz: „Bleiben sie jetzt dran, haben sie weiter Geduld, aber lassen sie es jetzt nicht schleifen, auf keinen Fall, das ist der wichtigste Punkt von allen!“.
Und so machte ich weiter, Stück für Stück, ertrug meine Ungeduld auf der einen Seite, nahm aber auf der anderen Seite war, dass es nicht mehr schlechter wurde, sondern eher immer ein klein wenig besser, von Woche zu Woche. Natürlich gab es auch mal den ein oder anderen Tag, der eher wieder doof war und wo es dann wieder mehr weh tat, aber ich dachte dann immer an die Börse: Volatilität gehört dazu, aber langfristig wird es schon nach oben gehen.
Das ging dann so seinen Weg, bis ich irgendwann dann doch so schmerzfrei war, dass ich wieder arbeiten konnte.

Natürlich war es danach nicht so, dass ich nie wieder Schmerzen oder Probleme mit meinem Rücken und der besagten Stelle hatte. Es gab immer wieder Tage oder Wochen, an denen ich einen Rückfall vermutete aufgrund starker Schmerzen, aber sie waren nie wieder so lange und so einschneidend wie damals in den 9 Monaten. Ich habe mit der Zeit dann akzeptiert, dass mein Rücken nie wieder so gesund und fit sein wird wie vor dem Bandscheibenvorfall, aber ich habe gelernt, auf diesen Schwachpunkt zu achten, zu verstehen, dass er an einigen Tagen „spinnt“, aber das ist ok so. Er beeinträchtigt mein Leben in negativer Hinsicht nicht mehr so, dass ich darunter leide.

Wenn ich nun an meine psychische Erkrankung denke, dann ist es unheimlich, dass diese seit ungefähr gut 9 Jahren besteht. Ich erkenne viele Parallelen zu meiner Zeit aus dem Bandscheibenvorfall, welche sich für mich wie eine Art Zeitraffer anfühlt im Vergleich zu meiner Generalisierten Angststörung. Die Ärzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker, waren die Psychiater, Psychologen und Heilpraktiker für Psychotherapie. Die Schmerzmittel waren meine Antidepressiva. Die tägliche Krankengymnastik war meine tägliche Entspannungsübung/meine regelmäßigen, sozialen Kontakte zu meinen Freunden und allgemein der Außenwelt. Bei beiden Sachen hatte ich Zeiten, an denen ich absolut keinen Bock oder keine Kraft hatte, aber ich machte es einfach immer weiter, immer weiter, versuchte es, auch wenn es so schwer fiel und weiß mittlerweile, dass es mir hilft und je länger ich es mache, umso mehr merke ich, dass es besser wirkt und „länger hält“.
So, wie ich meine Schmerzmittel damals irgendwann nicht mehr gebraucht habe, werde ich hoffentlich meine Antidepressiva irgendwann nicht mehr brauchen (seit einiger Zeit bin ich dabei, diese komplett auszuschleichen).
Meine ganzen Therapeuten jeglicher Art kann ich insgesamt mit Schmunzeln betrachten. Es ist eben so, wie es auf der Welt immer ist und auch bei meinem Bandscheibenvorfall war. Es gibt gute, es gibt schlechte, es gibt welche, die nur aufs Geld schauen, es gibt welche, die dir wirklich helfen wollen und es gibt welche, die Opfer des Systems sind. So wie bei allem im Leben muss man ein bisschen Glück haben, darauf achten, weiterzusuchen, wenn es nicht passt und nie eine Gruppe aus der oder der Sparte pauschal verurteilen. Letztendlich ist unser Weg nur einer von vielen und ein purer Zufallspfad mit rein persönlichen Eindrücken. Andere Menschen (egal ob bei einem Bandscheibenvorfall oder einer psychischen Erkrankung) werden andere Erfahrungen und Wege erlebt haben, die aber nicht unbedingt schlechter sein müssen. Auch eine Bandscheiben OP kann gut gehen und Heilung verschaffen. Auch eine Psychiatrische Klinik kann helfen und Heilung verschaffen. Dagegen kann eine OP auch gar nichts bringen oder die Probleme sogar verschlimmern und genau so ist es auch z.B. bei Antidepressiva.
Nassim Taleb (sehr bekannter Zufallsforscher) nennt uns in einem seiner bekanntesten Bücher: NARREN DES ZUFALLS.

Irgendwann werde ich hoffentlich auch mental wieder so leben können, wie ich es auch nach meinem Bandscheibenvorfall geschafft habe. Es muss nicht sein, dass ich wieder 100% so fit bin wie früher, aber das ist ok. Wenn es ab und zu „im Kopf zwickt (= Rücken zwickt) oder „mein System spinnt“ (=Körper spinnt), dann ist das ok. Ich erwarte keine 100% Heilung. Es reicht, wenn die lästigen Tage nur so viele sind, dass sie mein Leben nicht viel negativ beeinflussen. Damit bin ich dann eigentlich ziemlich nah an der Referenz, denn seien wir ehrlich: Welcher körperlich und geistig gesunde Mensch da draußen, hat nie Rückenschmerzen oder mal Tage, an denen er total traurig, niedergeschlagen oder völlig am Ende ist mental?

Jedem noch einen schönen Sonntag Abend
Euer Hicks

@Hicks vielen vielen Dank für deine mutmachenden Worte und Erfahrungen!
Seit ich deine Texte lese denke ich mir immer wieder das es auch hier raus einen Weg gibt und man niemals aufgegeben darf.
Ich hatte 2007/2008 Depressionen und Burnout, war kurz davor ALLES (Familie, Kinder, Arbeit usw) an die Wand zu fahren und bin dank meiner großartigen Frau da rausgekommen und wir haben es gemeinsam geschafft.
2019 dann bekam ich immer wieder Durchfall wenn ich das Haus verlassen musste oder irgendwo zu einem Termin musste. Nach einem Jahr daheim, Psychotherapie usw haben wir das auch gemeinsam und mit viel Ausdauer geschafft.
Nun seit Dezember 2022 Angst und Panikattacken aus welchem Grund auch immer und auch diesmal werd ich mich da rauskämpfen, weil ich meine Familie und mein Leben liebe!
Jetzt wo die Kids groß sind und endlich meine Frau und ich wieder an der Reihe sind packen wir das!
Danke nochmals für deine Worte die mich immer wieder fesseln und aufbauen!

Zitat von Grummel72:
Nun seit Dezember 2022 Angst und Panikattacken aus welchem Grund auch immer und auch diesmal werd ich mich da rauskämpfen, weil ich meine Familie und mein Leben liebe!
Jetzt wo die Kids groß sind und endlich meine Frau und ich wieder an der Reihe sind packen wir das!

Ich bin 100% davon überzeugt, dass Du das schaffst. Jede Wette!

@Hicks genau wegen solchen Menschen wie du einer bist bin ich in diesem Forum!
Es gibt noch etliche davon die sehr gute Beiträge schreiben, einem mit einem Rat zur Seite stehen, die gute Tipps haben, die Erfahrungen teilen und die einen motivieren weiterzumachen und das Gefühl geben nicht alleine zu sein.
DANKE EUCH ALLEN️

@Grummel72 Du bist auf keinen Fall allein! Im real life hast du deine Frau, deine Familie und vor allem DICH! Hier im „virtuellen Leben“ hast du so Leute wie Hicks und auch andere. Deine Geschichte erinnert mich ein wenig an meine. Ich bin zwar erst seit 2013 mit meinem Mann zusammen, aber ich hatte auch schon fiese Krisen und mein Mann hat immer an meiner Seite gestanden. Bin ihm unendlich dankbar dafür.
Ich erinnere mich ja an Angstgefühle und auch Panikattacken, seit ich denken kann, also seit ich ein kleines Kind bin. Habe es nur sehr sehr lange nicht wahrhaben wollen, dass ich viel von dem „Psychomist“ meines leiblichen Vaters und seiner Familie in mir trage.
2007, da war ich 22 Jahre alt, dann eine meiner schlimmsten Krisen. Ich war gerade in der Ausbildung, Zwischenprüfung sehr erfolgreich bestanden, da hat es mich auf dem Weg zur Arbeit voll reingelegt. Das erste Mal deshalb zu einer Ärztin. Wurde alles auf‘s Kif*** geschoben. Da habe ich gedacht, ich kann nicht auf Ärzte bauen, ich muss das alles alleine schaffen. Habe ich auch. Irgendwie. Ausbildung erfolgreich absolviert. Angefangen zu studieren. Duales Studium. Immer 3 Monate Uni, 3 Monate Arbeit. Mega die körperliche und psychische Belastung auf Arbeit gehabt. Ende 2010/ Anfang 2011 dann wieder ein krasser Zusammenbruch. Das erste Mal wegen der Psyche krankgeschrieben gewesen. Angefangen Medis zu nehmen, verschrieben vom Hausarzt. Studium 2011 erfolgreich abgeschlossen, in‘s Berufsleben gestartet. Mir ging es oft nicht gut. 2012 meinen Mann kennengelernt und über meinen damaligen Freund () und in meinem jetzigen Mann die Liebe meines Lebens gefunden. Wir sind Anfang 2013 zusammengekommen, einen Monat später hat er mich in meine 1. Klinik gefahren. Ohne mit der Wimper zu zucken mit einer unglaublichen Kraft, die ich noch heute so sehr bewundere. Im Sommer 2014 die nächste Krise von mir. Anfang 2015 Psychiatrie, Uniklinik Mainz (Psychosomatik), Reha (Psycho). Mein Mann hat mich immer gefahren und besucht. Er hat mir immer Mut zugesprochen, auch in meinen dunkelsten Zeiten. Bin so froh, dass ich ihn habe und auch, dass seine Kids (die ganz bei uns leben) mittlerweile älter sind.
Aber was ich eigentlich sagen möchte: Wir selbst sind auch wahre Kämpfer, richtige Helden, weil wir es immer und immer und immer wieder rausschaffen aus diesem unendlich tief erscheinenden Loch. Wir boxen uns durch, wir geben nicht auf, wir sind hier. Wir sind am leben. Und deshalb bin ich so unglaublich stolz auf dich und auf Hicks und auf jeden einzelnen hier. Wir schaffen das!

Zitat von JenniferB1611:
Wir schaffen das!

Natürlich
Schön, so starke und wundervolle Menschen hier kennenzulernen.

Meine Frau und ich sind mittlerweile 31 Jahre zusammen und 26 Jahre verheiratet. Unsere Kids (22,19 und 15 Jahre) sagen das es sowas bei ihren Freunden schon gar nicht mehr gibt, was wir sehr schade finden.
Wir haben uns gemeinsam durch dick und dünn gekämpft, kein Problem war zu groß und alles haben wir geschafft, darauf sind wir auch stolz.
Wir beide haben immer das Glück wenns einem nicht gut geht dann kämpft der andere für ihn.
Ich hab meinen Engel gefunden und der bleibt hoffentlich für immer bei mir ️.
Schon allein für die Familie lohnt es sich jeden Tag voller Zuversicht aufzustehen und zu kämpfen.

@Hicks Bin auch voll froh, so Leute wie euch zu kennen. Danke, dass ihr da seid. Danke, dass es euch gibt.

Zitat von Grummel72:
Meine Frau und ich sind mittlerweile 31 Jahre zusammen und 26 Jahre verheiratet. Unsere Kids (22,19 und 15 Jahre) sagen das es sowas bei ihren Freunden schon gar nicht mehr gibt, was wir sehr schade finden.
Wir haben uns gemeinsam durch dick und dünn gekämpft, kein Problem war zu groß und alles haben wir geschafft, darauf sind wir auch stolz.
Wir beide haben immer das Glück wenns einem nicht gut geht dann kämpft der andere für ihn.
Ich hab meinen Engel gefunden und der bleibt hoffentlich für immer bei mir .
Schon allein für die Familie lohnt es sich jeden Tag voller Zuversicht aufzustehen und zu kämpfen.

Wahre Worte und gut, dass Du dieses Glück zu schätzen weißt.
Ich habe da nämlich auch ganz andere Fälle kennengelernt im Bekanntenkreis, z.B. dass der eine den anderen irgendwann verlassen hat, nachdem ein Schlaganfall passiert ist. Da kamen dann beim Verlassen die Worte Ich habe mir mein Leben eben nicht so vorgestellt, dass ich dieses mit einem Pflegefall verbringe.
Manchmal kann es grausam sein. Daher immer dankbar sein für das Glück, welches man hat, auch wenn es uns oft schwer fällt.

Danke für dies tolle Thema hier

Mir hilft es, Menschen zu kontaktieren, die mir nahe stehen, Dinge mitzuteilen, die mir Angst machen, für die ich mich schäme. Gut für mich zu sorgen, versuchen, das kleine innere Kind gut zu versorgen

Danke für dies tolle Thema hier

finde ich auch !
habe es jetzt erst entdeckt.

es gibt zwar einiges was ich wüsste, was mir in schlimmen Situationen helfen könnte, aber ich bin dann so gefangen in der Angst/Panik, dass ich gar nicht daran denke, mir nichts einfällt. speziell wenn mich noch körperliche Symptome plagen.

Zitat von Strickliesel:
Danke für dies tolle Thema hier finde ich auch ! habe es jetzt erst entdeckt. es gibt zwar einiges was ich wüsste, was mir in schlimmen Situationen helfen könnte, aber ich bin dann so gefangen in der Angst/Panik, dass ich gar nicht daran denke, mir nichts einfällt. speziell wenn mich noch ...


Kann ich voll verstehen! Das geht mir auch ganz ganz oft so, bzw. ich übe mich nun seit kurzem darin, da anders zu denken, auch wenn es schwer fällt, überhaupt zu denken. Ich weiß voll, was du meinst.
Aber ich denke, man „sollte sich ein, zwei Skills raussuchen, überlegen, was einem da in einer Akutsituation helfen könnte oder hilft und das dann wie so abspeichern im Kopf und es dann versuchen anzuwenden. Bei mir war es oft so, dass mein Kopf wusste, dass ich dies oder jenes „anwenden könnte in einer Angst-/ Paniksituation, aber ich konnte es nicht anwenden, eben, weil so gefangen in den Gefühlen und körperlichen Symptomen.
Ich selbst habe für mich das Atmen wieder entdeckt. Atmen und mir sagen:„Es geht auch wieder vorbei. Nichts bleibt ewig. Ansonsten bin ich grad ein bisschen in dem Thema „Düfte drinnen, so Aromaöle, die wohl auch bei Ängsten helfen könnten oder bei Übelkeit bei Autofahrten, wo ich auch ganz oft Probleme habe. Irgendwas brauche ich da einfach, was mich in der Situation beruhigt. UND DANACH die Situation nicht als so „mega heftig Weltuntergang bewerten, mich nicht ärgern über selbst, denn dann kommen bei mir ansonsten die Depressionen. Das alles ist ein so langer Prozess, aber ich muss für mich auch einige Dinge gerade wieder neu lernen.

Zitat von Strickliesel:
es gibt zwar einiges was ich wüsste, was mir in schlimmen Situationen helfen könnte

Poste es doch gerne hier. Vielleicht helfen Deine Ideen ja anderen.

Zitat von JenniferB1611:
in dem Thema „Düfte drinnen, so Aromaöle, die wohl auch bei Ängsten helfen könnten

finde ich auch super, ich habe einen Aromavernebler dafür
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Nora5:
finde ich auch super, ich habe einen Aromavernebler dafür


Hatte auch überlegt, mir sowas zu holen, aber ich mag so Staubfänger und Deko daheim nicht und suche eher was, was ich unterwegs auch mitnehmen kann. Außerdem schimpft dann bestimmt mein Mann und ich weiß auch nicht, wie es mein Hund findet, wenn es dann hier so nach Orange oder Lavendel „stinkt. So Sticks zum selbst befüllen fänd ich toll.
Kennst du dich ein wenig aus mit Aroma-Therapie?

Zitat von JenniferB1611:
Kennst du dich ein wenig aus mit Aroma-Therapie?

Also ich habe den
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und der ist dauernd an
Ich war mal in einer Traumaklinik da hatten die ihn im Eingangsbereich und der Geruch war so toll und da habe ich danach entschieden, mir das zu gönnen

Dazu diese Öle
https://www.primaveralife.com/shop/aeth...gI2rfD_BwE

Da heb ich mir alles zusammen gestellt, was ich mag, das ist zb Grapefruit, Limette, Spearmint, u.ä.

Bin am überlegen mir so eine Shakti Matte zu holen. Ein Kollege meinte das die ihm gut tut. Am Anfang wohl ein bißchen schmerzhaft aber soll dann richtig entspannend sein.

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Dr. Christina Wiesemann
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